Schulden, Inflation, Gold und Silber

Schulden

In Zeiten des unendlichen Gelddruckens, wie es nach der Aufhebung des Goldstandards im Jahr 1971 in den USA der Fall ist, verliert der US-Dollar (USD) ständig an Kaufkraft. Seit der Gründung der FED (1913) beträgt der Kaufkraftverlust 98 Prozent.

Bei Aufhebung des Goldstandards unter Präsident Nixon im Jahr 1971 lag die Staatsverschuldung der USA bei etwa 408 Milliarden USD. Heute liegt die Schuldenlast der USA bereits über 21.000 Milliarden USD (Trillion in US-Maßeinheit), eine 52-fache Steigerung in nicht einmal 50 Jahren. Im Schnitt also hat sich die US-Staatsverschuldung alle zehn Jahre nach 1971 verzehnfacht.  Bleiben wir aber in diesem Kontext bei der europäischen Maßeinheit Billion. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei über 65.000 USD.

Wie die folgende Grafik (Quelle) zeigt, werden die Schulden der USA astronomische Höhen erreichen. Korrekturen nach unten sind nicht zu erkennen. Mittlerweile aber hat der Beschleunigungsgrad der Schulden weiter zugenommen.

Nachdem bekannt wurde, dass Russland und China massiv US-Schuldpapiere auf den Markt geworfen haben, stieg der Zins der US-Anleihen auf etwa drei Prozent, um neue Abnehmer zu finden. Das heißt, dass die USA bei einer Verschuldung von 21 Billionen USD jährlich 630 Milliarden USD an Zinszahlungen zu leisten haben. Täglich sind das rund 1,726 Milliarden USD.

Wäre der USD nicht die Weltlei(d)währung, mit der überwiegend Rohstoffe faktoriert werden, wären die USA wahrscheinlich schon längst pleite.

Insgesamt aber sollen sich die US-Schulden auf ca. 200 Billionen USD belaufen.

„Bereits 2009 wurde der Schuldenstand auf über 100 Billionen Dollar geschätzt, Dr. Kotlikoff von der Boston University ging zu Beginn des Jahres 2013 sogar von einem Schuldenstand von über 200 Billionen Dollar aus“ (Studie: US-Schulden viel höher als offiziell deklariert).

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA wird für das Jahr 2018 auf ca. 20,4 Billionen USD geschätzt.

Berechnung: Verschuldungsquote = Schuldenstand / nominales BIP

Das wäre eine Verschuldungsquote von fast 1.000 Prozent.

Die mit Abstand größten Gläubiger der USA sind China und Japan mit über einer Billion USD, wie aus folgender Grafik (Quelle) zu ersehen ist. Erstaunlich, dass so kleine Länder wie Irland, die Schweiz und Luxemburg zu den Top 10 gehören.

Der ehemalige Notenbank-Chef der FED, Alan Greenspan, soll einmal gesagt haben:  „Die Vereinigten Staaten können alle Schulden tilgen, die sie haben, weil wir jederzeit Geld drucken können, um das zu tun. Deshalb beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls null Prozent“(Quelle). Norbert Blüm hat auch einmal gesagt, dass die Rente sicher ist. Für ihn ja, aber wie sieht es inzwischen für den kleinen Malocher aus?

Nun, wer’s glaubt! Bei einer Pro-Kopf-Verschuldung der US-Bürger von über 65.000 USD sollte sich doch jeder Gläubiger die Frage stellen, wer das bezahlen soll? Die angeblichen Goldreserven der USA von  8.133,5 Tonnen sind bei der gewaltigen Staatsverschuldung lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein. Jedoch gibt es Stimmen, die die Goldreserven der US-Notenbank FED von über acht Tonnen anzweifeln, zumal es seit über 60 Jahren keine offizielle Prüfung mehr stattfand. Das Gold-Paradoxon von Fort Knox wird wohl noch länger ein großes Geheimnis der FED bleiben.

Selbst wenn die über acht Tonnen Gold bestätigt würden, würden sie nur einen Bruchteil der US-Schulden ausmachen. Machen wir eine kurze Rechnung auf:

8.133,5 Tonnen Gold = 261.527.331 Unzen Gold

Bei einem Unzenpreis von etwa 1.200 USD beträgt der Wert der US-Goldreserven in USD in etwa:

313,833 Milliarden USD

Die USA haben aber offiziell mehr als 21.000 Milliarden Schulden. Würde die USA ab sofort einen Goldstandard einführen und jeder USD mit Gold hinterlegt wird, müsste der Goldpreis in der Nähe bei 80.000 USD liegen.

Schulden von 21.000 Mrd. / 261.527.331 Unzen Gold ~  80.000 USD/Unze

Und dabei ist noch nicht einmal die bevorstehende Inflation/Hyperinflation eingerechnet, die den Gold- Silberpreis zu Gute kommen sollte.

Laut dem Institute of International Finance (IIF) liegen die gesamten Weltschulden inzwischen bei 247 Billionen USD. Alles Peanuts?

 

Die Inflationslüge

Der Jahrhundert-Dürre-Sommer 2018 wird, so haben uns die Politiker und deren Hofberichterstatter bereits mitgeteilt, zu höheren Lebensmittelpreisen führen. Kartoffeln z.B., ein Grundnahrungsmittel, sollen bis zu 30 Prozent teurer werden. Die Staatsdiener, die vom Volk mittels eines ungültigen Wahlrechts gewählt wurden, werden sich über die gleichzeitigen Merheinnahmen über die Mehrwertsteuer erfreuen. Schließlich gerechfertigen höhere Steuereinnahmen steigende Diäten der Politiker und höhere Beamtenbesoldungen. Staatsdiener haben nun einmal besondere Vorzüge gegenüber harten Malochern in der Privatwirtschaft, die am Ende des Monats kaum noch über die Runden kommen.

Die Inflation in der Eurozone von etwa zwei Prozent ist eine ungeheuerliche Lüge. Hier nur ein paar Beispiele zu den Preissteigerungen in Merkel-Deutschland:

Eine Kiste Qualitätsbier war im letzten Jahr noch für 13,49 Euro im Getränkemarkt zu haben. Inzwischen weist das Preisschild 14,99 Euro aus. Preissteigerung innerhalb eines halben Jahres gleich 11,12 Prozent.

Eine Kiste Mineralwasser kostete Anfang letzten Jahres 4,99 Euro. Vor ca. sechs Monaten stieg der Preis auf 5,49 Euro. Vor wenigen Tagen habe ich für die gleiche Kiste 5,99 Euro bezahlt. Preissteigerung innerhalb eines halben Jahres gleich 20,04 Prozent.

Und ganz deutlich wird die Inflation bei einem Stück Butter (250 g). Anfang 2017 konnte ich ein Stück Biobutter noch für 1,95 Euro erwerben. Heute muss ich dafür 2,80 Euro hinlegen. Preissteigerung innerhalb fünfzehn Monate gleich 43,59 Prozent (Quelle)

Es gibt viele Mittel, Inflation zu erzeugen. Ob der heiße und viel zu trockene Sommer 2018 in Europa und anderswo manipuliert wurde (HAARP?), soll hier nicht weiter diskutiert werden. Sicher ist aber, dass Ernteverluste unweigerlich zu höheren Lebensmittelpreisen führen werden. Mehr Infos, Spekulationen oder Wahrheiten zum Thema Wettermanipulation ist folgendem Artikel zu entnehmen: HAARP: Das Wetter als Waffe – Wahn oder Wirklichkeit?

Die Zentralbanken z.B. erzeugen auch Inflation wann immer sie wollen, indem sie Geld drucken und in Umlauf bringen und somit die Kaufkraft des gesamten Geldes verwässert.

„Inflation ist Betrug am Volk.“ (Karl Blessing, ehemaliger Bundesbankpräsident)

Mit Gefängnis wird bestraft, wer gefälschtes ungedecktes Geld in Umlauf bringt. Notenbanken hingegen ist es erlaubt, Geld in unbegrenzten Mengen zu produzieren.

Niedrige Zinsen und Inflation

Die Leitzinsen der US-Notenbank (FED) und der europäischen Zentralbank (EZB) befinden sich auf einem historischen Tief. Die USA und die EURO-Länder sind dermaßen hoch verschuldet. Aufgrund dieser Tatsache sind der FED und der EZB die Hände gebunden, die Leitzinsen zu erhöhen. Mit jedem Prozent mehr würden sich die Staatsschulden nur noch weiter anhäufen. Allein schon wegen der Zahlungen der bisherigen Schuldzinsen müssen sich die Staaten immer mehr verschulden.

In Deutschland z.B. beträgt die tägliche Neuverschuldung ca. 80 Mio. Euro. Wer da auch nur ansatzweise an eine Entschuldung glaubt, muss entweder in Mathematik geschlafen haben, oder glaubt immer noch an die Lügen, die uns die Politiker täglich per Staatsmedien in jeglicher Form servieren.

Der volkswirtschaftliche Gedanke, die Staatsverschuldung über steigende Inflation zu bremsen oder abzubauen, ist zwar in den Medien im Gespräch und politisch vielleicht sogar gewünscht, aber bei derart niedrigen Zinsen kaum vorstellbar.

Dennoch ist zu beobachten, dass gerade die Energie- und Lebensmittelpreise in letzter Zeit stark angezogen sind. Die Asset-Inflation ist auch noch kaum aufzuhalten. Unter Assets sind z.B. Aktien, Immobilien, Gold und Silber zu verstehen.

Eine anziehende Inflation in den kommenden Monaten/Jahren werden die Gold– und Silberpreise langfristig auf neue Höchststände katapulieren.

 

Gold und Silber: Die wahren Weltwährungen

„Ich glaube, Gold ist eine großartige Sache, um es 1939 in Wien in die Kleidung seiner jüdischen Familie einzunähen, aber zivilisierte Menschen kaufen kein Gold – sie investieren in produktive Unternehmen.“ – Charles Munger, CNBC 04.05.2012

Der legendäre Investor und Multimilliardär Warren Buffett soll einmal gesagt haben: Gold ist ein barbarisches Relikt. Mag sein, aber die ältesten Währungen sind immer noch Gold und Silber und somit Echtes Geld.

Es ist jetzt fast 45 Jahre her, als das Goldverbot in den USA aufgehoben wurde. Für 35 USD konnte man zu der Zeit eine Unze Gold erwerben. Heute muss man dafür in etwa 1.200 USD hinlegen. Die entsprechende Steigerung gegenüber Papiergeld in Prozent darf sich jeder selbst aurechnen. Jedenfalls weit im vierstelligen Bereich – immerhin satte 3.400 Prozent. Wird in den nächsten 45 Jahren in etwa die gleiche Wertsteigerung bei Gold stattfinden? Solche Spekulationen anzustellen, ist Unsinn. Wir wissen doch noch nicht einmal, was uns in den nächsten 3-5 Jahren erwartet. Was zählt ist, dass man mit Gold in den letzten fünf Jahrzehnten auf der sicheren Seite war. Gold ist nicht nur ein Wertspeicher, sondern hat auch noch andere Vorteile.

Gold und Silber in der Technologiebranche

Gold findet immer mehr Anwendung in der Technologiebranche. Nicht nur im Elektro- oder Gesundheitsbereich, sondern auch in der Speicherung der Solarenergie, wie  Schiffgold.com berichtet.  „Die Wissenschaftler haben bestätigt, dass diese Nanopartikel Hydrogen viermal so effizient herstellen können wie mit üblichen Methoden. Dies könnte entscheidend zur Verbesserung der Solarenergienutzung beitragen und den Weg für neue Energieinitiativen ebnen“ (Quelle).

Bei Silber sind die Aussichten im Solarbereich ebenfalls sehr vielversprechend. Goldreporter hat vor Kurzem auf eine Studie hingewiesen, in der es heißt: „Alternative Energie“ braucht 46.000 t Silber bis 2030. Hier ein Auszug:

„The Silver Institute hat den Silberbedarf durch Technologien im Bereich der alternativen Energieversorgung analysiert. Laut deren Schätzung wird dieser Bereich bis zum Jahr 2030 1,5 Milliarden Unzen Silber benötigen (ca. 46.650 Tonnen).“

Es gibt viele Studien zu der ältesten Währung auf Erden. Nicht wenige Autoren sind der Meinung, dass Silber z. Z. eins der preiswertesten Assets ist. Gegenargumenze sind schwer zu finden, zumal Silber in der fortschreitenden Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz  noch sehr gefragt sein wird.

Gold soll sogar die Eigenschaft zur Erkundung des Weltraums besitzen. Mit Hilfe eines goldbeschichtenden Spiegels und einem extrem empfindlichen Kamerasystem soll dies möglich sein.

„Die Eigenschaften des gelben Edelmetalls machen es perfekt für Reflexion und dem Fokussieren von Infrarotlicht. Um zu verhindern, dass die Extremtemperaturen die beschichteten Spiegel verbiegen, wird Beryllium als Basis verwendet, auf der im Folgenden eine dünne Goldschicht aufgetragen wird. Denn Gold ist vergleichsweise temperaturempfindlich“ (Quelle).

Es gibt noch weitere Vorzüge von Gold im Technologiebereich. In der Medizin-, sowie in der Elektro-  oder z.B. in der Halbleitertechnik. Oder etwa im biochemischen Bereich und in der Rastertunnelmikroskopie. Gold ist nicht nur eine der ältesten Währungen auf diesem Planeten, sondern neben der Schmuckindustrie auch ein begehrtes Metall der Zukunftsindustrie.

Mit welcher Kapitallebensversicherung konnte man in den letzten 30-40 Jahren eine höhere Wertsteigerung (Rendite) erzielen als mit physischem Gold? Wer ein glückliches Händchen mit Aktien gehabt hatte, mag sicherlich eine bessere Rendite erwirtschaft haben. Wie dem auch sei.
Unternehmensanteile können wertlos werden. Gold hingegen nie. Wie schon John Pierpont Morgan (1837-1913) sagte:

„Nur Gold ist Geld – alles andere ist Kredit!“

Es ist bekannt, dass Großmächte wie China und Russland massiv physisches Gold aus eigener Produktion und auf den Märkten aufkaufen. Warum? Sie wollen damit nicht nur Vertrauen in ihre Währungen schaffen, sondern sich auch mehr Unabhängigkeit von der Weltleit(d)währung USD verschaffen. Wie oben beschrieben, ist das US-Imperium derart verschuldet, das es nur noch mit permanentem Gelddrucken am Leben erhalten werden kann – was natürlich ein „unheimliches“ Vertrauen in den USD schafft!

Die Goldreserven der US-Notenbank FED betragen angeblich 8.133,5 Tonnen. Ist das wirklich so? Es gibt Stimmen, die behaupten, dass ein Großteil davon bereits verzockt wurde. Eine offizielle vertrauensvolle Prüfung über die vorhandenen 8.133,5 Tonnen hat es schon lange nicht mehr gegeben. Ein Schelm, der böses dabei denkt?

Wie dem auch sei, das Vertrauen in die USA und ihrem Dollar schwindet nicht nur in China und Russland, die vom US-Imperium sanktioniert werden, sondern auch in anderen vom US-Imperium ausgebeuteten Nationen.

„Um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören, muss man ihr Geldwesen verwüsten.“ (Wladimir I. Lenin)

„Der Verfall unseres Geldsystems befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Niemand kann sagen, wie viel Zeit uns noch bleibt, aber ich kann eine Sache mit absoluter Sicherheit sagen: Wir müssen beginnen, eine Alternative zu entwickeln. Wir müssen beginnen, Gold zu remonetisieren und das bedeutet die Einführung von Goldanleihen.“ (Quelle)

Abschließend noch weitere Links zum Thema:

Wie lange das Schuldgeldsystem mit Hilfe der Druckerpresse noch am Leben erhalten werden kann, läßt sich nicht vorhersagen. Unendlich so weitergehen wird es aber gewiss nicht. Der Tag, an dem der Staat die Ersparnisse der Bürger abschöpft, wird garantiert kommen. Es erscheint daher ratsam, zumindest einen Teil seiner Ersparnisse nicht bei den Banken zu bunkern. Physisches Gold und/oder Silber wäre sicherlich keine schlechte Alternative, um einen Teil seiner Ersparnisse vor den Politräubern zu schützen.

Ihr könnt auch gerne ein paar Euro hier spenden. Die endgültige Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen mich gab es nicht zum Nulltarif. Vielen Dank.

(Visited 138 times, 1 visits today)
Schulden, Inflation, Gold und Silber
10 Stimmen, 4.95 durchschnittliche Bewertung (98% Ergebnis)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*