«Die Bevölkerungsexplosion ist Grundursache der Umweltprobleme»

Red. (infosperber)

Ob Klimaänderung, Wassermangel oder rasches Artensterben: Die Zahl der Menschen sei die Hauptursache, sagt Biologe E. O. Wilson.

Red. Der 90-jährige Edward Osborne Wilson hat die Biologie auf der Erde während vieler Jahrzehnte studiert. Er war vierzig Jahre lang Professor an der Harvard Universität, ist Träger von über hundert Preisen, Autor von 35 Büchern und über 400 wissenschaftlichen Artikeln über Biologie, Evolution und Gesellschaft. Im Folgenden eine Zusammenfassung seiner Bilanz, wie er sie kürzlich gegenüber Marian Starkey äusserte. Starkey ist Medienbeauftragte der US-NGO Population Connection.

Zusammenbruch des Ökosystems

Ich denke, das Epizentrum all unserer Umweltprobleme ist das ausser Kontrolle geratene Bevölkerungswachstum. In meinem Buch «Die Hälfte der Erde» [der Natur überlassen] war ich noch optimistisch, dass sich das Übervölkerungsproblem von allein löse. Aber das Problem bleibt, es kommt von zu vielen Kindern und vom Verlangen zu vieler Leute in zu vielen Ländern nach höherem Lebensstandard. Deshalb kann die Welt nicht in den Zustand kommen, in den sie kommen sollte …

… Die drei Krisen Klimaänderung, Wassermangel und Artensterben haben alle als Hauptursache die menschliche Übervermehrung. Neben der Klimaänderung droht der Mangel an Frischwasser: Etwa 4 Prozent des Wassers in der Welt sind in Seen und Flüssen. Dieses Wasser geht rasch zur Neige. Das ist in einigen Teilen der Welt eine Hauptursache für die Migration. Die dritte Krise ist das Massensterben von Arten. Wir wissen nicht genau, wie sich Ökosysteme bilden, was sie stabil macht oder wie sie sich anpassen. Wir können nicht voraussagen, was passiert, wenn eine unscheinbare kleine Tierart herausgenommen wird. Man kann das nicht einmal erraten …

… Wir brauchen einen Begriff, der die baldige grosse Wirkung ausdrückt: Ich nenne es den Zusammenbruch des Ökosystems. Diesen Begriff können die Leute verstehen. Er bedeutet den Zusammenbruch von Arten, die für den Erhalt von natürlichen Ökosystemen und oft auch für die menschliche Existenz unerlässlich sind, beispielsweise für die Wasserscheidenwälder oder für fruchtbares Ackerland.





Wir möchten die Menschen dazu bringen, über Dinge zu sprechen, die sie selber verstehen und die sie selbst als potenziell zerstörerisch ansehen können. Die Menschen machen sich keine Sorgen, solange sie glauben, dass die Menschen das Recht haben, die natürliche Welt zu kontrollieren, und dass diese Kontrolle unserem Wohlstand und unserer Sicherheit dient. Das Gegenteil ist der Fall. Und das sollte selbst Menschen beunruhigen, die sonst nur über ihr Privatleben nachdenken und über die persönlichen Möglichkeiten, die sie haben oder nicht haben …

… Sobald Frauen irgendwie eine Unabhängigkeit erlangen, neigen sie dazu, die Zahl ihrer Kinder zu verringern. Das ist psychologisch und kommt auch aus der Erkenntnis, dass sie und ihre Familie so ein besseres Leben haben werden.

Man kann sich fragen: Sollen Nationen eine Bevölkerungspolitik haben? Sollen Religionen eine Bevölkerungspolitik haben? Aber mir scheint, dass man diese Entscheidungen den Einzelnen überlassen muss, weil man sich am Rand faschistischer Ideen bewegen würde, wenn man den Menschen sagen wollte, wie viele Kinder sie haben dürfen. Das würde die gesamte Natur der Gesellschaft verändern.

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Übersetzung aus dem Englischen von Lukas Fierz

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«Die Bevölkerungsexplosion ist Grundursache der Umweltprobleme»
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37 Kommentare

  1. ch denke, das Epizentrum all unserer Umweltprobleme ist das ausser Kontrolle geratene Bevölkerungswachstum. In meinem Buch «Die Hälfte der Erde» [der Natur überlassen] war ich noch optimistisch, dass sich das Übervölkerungsproblem von allein löse. Aber das Problem bleibt, es kommt von zu vielen Kindern und vom Verlangen zu vieler Leute in zu vielen Ländern nach höherem Lebensstandard. Deshalb kann die Welt nicht in den Zustand kommen, in den sie kommen sollte …

    … Die drei Krisen Klimaänderung, Wassermangel und Artensterben haben alle als Hauptursache die menschliche Übervermehrung.

     

    Schon wieder so ein Spinner. Unglaublich

    • Annerose, aber diese Spinner sind gefährlich, das ist das Problem. Die Menschen glauben das alles ohne nachzudenken und lassen sich dadurch in die gewünschte Richtung lenken.

  2. Um was gehts denn hier eigentlich? Um die vorgedachte Bevölkerungsreduktion auf 500.000.000?
     
    Das würde ich vermuten. Und für unsere Eliminierung sollen wir dann auch noch selbst bezahlen. Die größte tödliche Abzocke aller Zeiten!
    Hier ein langer Text. Leider kann ich den Link nicht wiederfinden. Habe gehört der soll gelöscht worden sein auf "Eike" auf Verlangen eines Chefs von Eike.

    Väter und Profiteure von
    „Klimaschutz“: Die Industrie ist die Zielscheibe
    Von Andrea Andromidas
    Die eigentlichen treibenden Kräfte hinter der Kampagne zur Reduzierung des Kohlenstoffs findet man nicht in den Bioläden, sondern an den Börsen. Früher wurde Energiepolitik zumindest in Deutschland entlang folgender Leitlinien formuliert: Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Politiker orientierten sich an den Vorgaben von Energiefachleuten und Machbarkeitsstudien, mit dem Ziel, dem wirtschaftlichen Aufbau zu dienen.
    Seit das zweckdienliche Gespenst einer Klimakatastrophe durch die Medien geistert, hören sich die Vorgaben für den normalen Verstand sehr merkwürdig an: „Dekarbonisierung der Wirtschaft bis 2050“, „Der kommende entkarbonisierte Wohlstand“ oder „Die Vision eines entmaterialisierten Wachstums“. Auch der Gegenstand dieses Aufsatzes liegt für jeden normalen Bürger zunächst völlig im (noch dazu englischen) Nebel: „Carbon Disclosure Project“ was so viel heißt wie: Kohlenstoff-Offenlegungs-Projekt (zur vorgeblichen Erreichung irrationaler Klimaschutzziele). Da fragt man sich: Wer gibt hier den Ton an – und mit welchem wirklichen Ziel?
    Einen ersten Anhaltspunkt zur Beantwortung dieser Frage gibt das Symposium des WBGU (Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen) vom 9. Mai 2012 in Berlin mit jenem merkwürdigen – für einen Beirat der deutschen Bundesregierung passenderweise englischen – Titel „Towards a low carbon prosperity“ (etwa: „Auf dem Weg zu einem Wohlstand mit niedrigem Kohlenstoffverbrauch“). Hier ging es unter Ausschluß der Öffentlichkeit also um das Thema des zukünftigen entkarbonisierten Wohlstands. Neben Kanzlerin Merkel, die sich auch noch dafür bedankte, dass sie dabei sein durfte, waren vor allem Vertreter dicker Finanzfonds und ein paar politische Förderer derselben aus dem nahen und fernen Ausland anwesend. Prominentester Vertreter und bei solchen Anlässen unvermeidlich mit dabei war Lord Nicolas Stern, Vorsitzender des „The Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment”. Ein Institut der London School of Economics, 2008 gegründet und gesponsert von der „Grantham Foundation for the Protection of the Environment“, einer privaten Stiftung von Jeremy und Hannelore Grantham. Jeremy Grantham ist Mitgründer und Chefstratege von GMO,einem der größten britischen Investmentfonds. Lord Nicolas Stern war von 2003 bis 2005 stellvertretender Schatzmeister ihrer Majestät, der Königin. Diskussionsleiter der Veranstaltung war Prof. Schellnhuber CBE (Commander of the British Empire), dem für geplante 17 Millionen ein neues Institut von der Mercatorstiftung geschaffen wurde: „Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change“. Ein exotischer Club philantropischer Ökofreaks? Ganz im Gegenteil. Bei dem Gerede um die Dekarbonisierung der Wirtschaft geht es um die Umsetzung des vom wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geforderten „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“, in welchem der geplante wirtschaftliche-technische Rückschritt Deutschlands deutlich formuliert ist: „Das Wirtschaftsmodell der vergangenen 250 Jahre mit seinen Regelwerken, Forschungslandschaften, Ausbildungssystemen, gesellschaftlichen Leitbildern sowie Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Innovationspolitiken war nahezu alternativlos auf die Nutzung fossiler Energieträger zugeschnitten. Dieses komplexe System muss nun grundlegend umgebaut und auf die Dekarbonisierung der Energiesysteme sowie radikale Energieeffizienzsteigerungen ausgerichtet werden.“
    Und man täusche sich nicht: Das 2010 verabschiedete Energieprogramm der Bundesregierung beinhaltet bereits alle Voraussetzungen für das Ende der Bundesrepublik als Industrienation. Darin heißt es: „Entsprechend der Koalitionsvereinbarung sollen die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40% und entsprechend der Zielformulierung der Industriestaaten bis 2050 um mindestens 80% – jeweils gegenüber 1990 – reduziert werden. Dies bedeutet folgenden Entwicklungspfad bei der Minderung der Treibhausgasemission bis 2050: minus 55% bis 2030, minus 70% bis 2040, minus 80-95 % bis 2050.“
    Wiederum: Das Programm wurde nicht von Fachleuten der Energiewirtschaft geschrieben, sondern ausschließlich von der European Climate Foundation, einer von privaten Stiftungen großer Hedgefonds getragenen Schöpfung. Gibt es also ein Interesse der Finanzoligarchie am Geschäft mit dem Klima? Jawohl, und zwar nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein politisches, ja sogar mörderisches. Dekarbonisierung bedeutet nicht nur, dass die Finanzfonds das dicke Geld mit dem ohnehin größten Schwindel aller Zeiten machen wollen, dem sogenannten Handel mit CO2-Zertifikaten, auch „Verschmutzungsrechte“ genannt. Es bedeutet, dass alle fossilen Energieträger wie Öl, Gas und Kohle durch sogenannte angeblich „Erneuerbare“ ersetzt werden. Da als Energiequelle auch Kerntechnologie ausgeschlossen wird, bedeutet es, dass Energieknappheit herrschen wird, dass die industrielle Tätigkeit Schritt für Schritt stranguliert wird, dass die Güterproduktion massiv eingeschränkt wird.
    Wohlstand? Für wen?
    Wenn unter diesen Bedingungen von Wohlstand die Rede ist, dann nur für die neuen Götter des Olymp, die Finanzfonds. Für den Rest der Welt handelt es sich um das alte Programm des Club of Rome, des WWF und der British Royal Society.
    Dr. Paul Ehrlich, der 1968 das Buch „Die Bevölkerungsbombe“ veröffentlichte, kommentierte damals den Bericht der British Royal Society mit dem Titel „Menschen und der Planet“, der am 26. April 2012 publiziert wurde. Der Londoner Guardian zitierte Dr. Ehrlich mit den Worten:
    „Wie viele Menschen man versorgen kann, hängt vom Lebensstil ab. Wir kamen auf etwa 1,5 bis 2 Milliarden, weil man dann aktive Großstädte und Wildnis haben kann. Wenn man eine Legehennen-Welt möchte, in der jeder nur ein Minimum an Raum und Nahrung hat und alle gerade nur so am Leben erhalten werden, dann kann man vielleicht 4 oder 5 Milliarden Menschen langfristig erhalten. Aber es sind schon 7 Milliarden. Wir müssen also so human wie möglich zu einer Schrumpfung der Bevölkerung übergehen… Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es Katastrophen verschiedener Art geben. Einige vielleicht in Zeitlupentempo, wie immer mehr hungernde Menschen, oder aber Katastrophenereignisse…“
    Ähnlich äußert sich der jüngste Bericht des WWF „Living Planet Report“, in welchem behauptet wird, dass entweder ein Drittel der Weltbevölkerung verschwinden oder der Lebensstandard weltweit um ein Drittel gesenkt werden müsse. Diesen perversen Vorstellungen entsprungen ist die Idee der Dekarbonisierung der Wirtschaft.
    Das Carbon Disclosure Project (CDP) Auf der CDP-Internetseite steht: „Paul (Dickinson) founded CDP in 2000 with an ambition of creating a global economic system that operates within sustainable environmental boundaries and prevents dangerous climate change“. 
    Laut Einschätzung des Harvard Business Review ist dieses jetzt fast 20-jährige Befragungs-Projekt CDP die einflußreichste NGO (Nichtregierungsorganisation), die es jemals gab. Sie habe es geschafft, dass 82 % der 500 größten Firmen der Welt freiwillig ihren CO2-Fußabdruck abgeben und jedes Jahr freiwillig über ihr Management von „klimaschutzbedingten“ Chancen und Risiken und über ihre Pläne zur CO2-Reduktion berichten. Der Direktor dieses Projekts, Paul Dickinson, gab 2010 dem Gardner-Magazin ein Interview, in welchem er über die Umstände der Gründung, die Taktik und die Ziele locker plauderte. Schon vor dem Jahr 2000 habe man die Idee gehabt, die globalisierte Macht des Geldes in den Dienst der grünen Ideologie zu stellen. In dem Interview heißt es: „Die größten Fonds-Manager besitzen mehr als 60% aller Firmen weltweit. Also, falls sie gemeinsam handeln, könnten sie diese instruieren, weltweit die Emissionen zu reduzieren. Das war unsere ursprüngliche Idee, und Tessa (Tessa Tennant) hielt darüber am 4. Dezember 2000 eine Rede bei Tony und Cherie Blair in der Downing Street.“
    Zu den ersten Geldgebern gehörten demnach Zak und Teddy Goldsmith, die Ted Turner Foundation, die W. Alton Jones Foundation und die Esmee Fairbairn Foundation. Mit politischen Unterschriften von Ban Ki-Moon, Robert Zoellick, Angela Merkel, Al Gore und Bill Clinton und einer schnell wachsenden Zahl von Investoren verschaffte man sich den nötigen Respekt für das nun jährliche Befragungsprojekt an die Industrie, vorzugsweise die börsennotierte.
    Bombastisch heißt es: „Im Namen von weltweit 534 institutionellen Investoren mit einem Gesamtanlagevermögen von 64 Billionen US-Dollar“ … würden wir gerne ihren CO2-Fußabdruck nehmen. Darunter versteht man die Gesamtmenge der beim Produktionsprozeß anfallenden CO2-Emissionen, einschließlich der Zuliefererprodukte.
    Man fragt sich natürlich, was die Industrie dazu veranlaßte, ohne größeren Widerstand auf diese Befragungen zu reagieren, zumal die Antwort nur mit einigem Aufwand zustande kommt, denn CO2-Emissionen kann man schließlich nicht einfach wie Geld zählen. Ganze Abteilungen mußten dafür aufgebaut werden, Software, Innovationen und Veränderungen müssen geplant sein.
    Die Rolle der Europäischen Union
    Ein Grund dafür dürfte die immer größere Börsenabhängigkeit sein, ein anderer aber die Klimapolitik der EU. Wie auch bei den sogenannten Rettungspaketen, gibt es beim Thema CO2 keine Meinungsverschiedenheiten zwischen Finanzlobby und Europäischer Union. Man beachte, dass der EU-Apparat ab 2003 mit dem gesetzlichen Rahmen für den stufenweise einzuführenden CO2-Zertifikatehandel das regulative Signal setzte: 1. Pilotphase I (2005-2007), 2. Phase II (2008-2012), 3. Phase III (2013-2020). Ab 2013 werden die Emissionszertifikate zentral von der europäischen Kommission durch den Kommissar für Klimaschutz vergeben und systematisch verknappt. Die Menge wird jährlich um 1,74 % gesenkt, um sie schließlich im Jahr 2020 auf 1,72 Milliarden Tonnen oder 79 % der Emissionen des Jahres 2005 zu begrenzen. Ab 2027 sollen die Zertifikate dann ausschließlich durch Versteigerung erworben werden.
    Die EU-Strategie legte von vornherein fest, dass das nicht nur Energiebetriebe betrifft, sondern auch Eisen- und Stahlverhüttung, Kokereien, Raffinerien und Cracker, Zement und Kalkherstellung, Glas-Keramik und Ziegelindustrie sowie Papier- und Zelluloseproduktion. Sie machte auch klar, dass die Emissionsbeschränkungen beliebig auf alles mögliche, wie z.B.Flugverkehr und anderes ausgedehnt werden können.
    Man muß also festhalten, dass schon die Gesetzgebung der EU eine geplante Produktionsverteuerung und (nach Ausreizung der Innovationen) auch eine geplante Produktionsbeschränkung beinhaltet. Folglich stieg bereits bei Inkrafttreten von Phase I der Strompreis um 22 Euro pro MWh.
    Der Stern-Review
    Um diesen gesetzlichen Rahmenbedingungen den gehörigen Nachdruck zu verleihen, erschien 2006 der sogenannte „Stern-Review“ des Lord Nicolas Stern. Darin fordert er wegen der angeblich drohenden Klimakatastrophe strikte Maßnahmen von der Wirtschaft, und, wie vier Jahre später das Energieprogramm der Bundesregierung, eine 80%-ige Reduzierung der CO2-Emissionen. Zusammenfassend heißt es dort: „Falls wir nicht sofort handeln, werden die Klimakatastrophen-Folgeschäden so dramatisch zu Buche schlagen, dass mit einem wirtschaftlichen Verlust von mindestens 5%, eventuell sogar 20% des BSP für immer und ewig zu rechnen ist. Das sei nur mit den Verwerfungen der beiden Weltkriege zu vergleichen. Folge man jedoch den Empfehlungen des Carbon Disclosure Projects, dann sei es gut möglich, die Verluste auf 1% zu minimieren.“
    Die Anreize für börsennotierte Firmen zur Minimierung der Verluste sind die Üblichen: Klimaschutzoptimale Firmen bekommen bessere Ratings, bessere Beziehungen, lukrativere Optionen, Zinssätze und dergleichen.
    Man sieht deutlich, wie hier die produzierende Industrie von zwei Seiten in die Zange genommen wird: einerseits von den gesetzgebenden EU-Behörden, und andererseits von der Marktmacht der Finanzlobby. Das Carbon Disclosure Projekt präsentierte sich aber von Anfang an als die geballte Macht der Finanzoligarchie, die ihr wirtschaftspolitisches Interesse an eine erfundene Klimakatastrophe knüpfte. Hier geht es nicht mehr um Propaganda, hier geht es um die Umsetzung der Politik des Club of Rome. Es präsentieren sich die neuen Götter des Olymp, die die Märkte lenken, Anreize definieren und Opfer verlangen. Was man wegen des Börseninteresses bei den großen Firmen noch auf freiwilliger Basis erreichte, wird dem Mittelstand, dem Luftverkehr und anderen Bereichen mit den ab 2013 wirksam werdenden Gesetzen aufgezwungen werden.
    Von der Bundesregierung wurde diese Aktion stets unterstützt. Als Beispiel diene das Vorwort von Dr. Norbert Röttgen für den Bericht von 2010, der, als habe er nichts von allem verstanden, das ganze noch als Chance anpreist:
    „Es (das CDP) hat die Marktmacht der institutionellen Investoren und Vermögensverwalter mobilisiert, um große börsennotierte Unternehmen zu klimabewußtem Verhalten zu bewegen. Heute berichten mehr als 120 der 200 größten deutschen Unternehmen – und darunter fast alle DAX30-Unternehmen – jährlich umfassend über ihre Klimastrategie, ihr Management von klimaschutzbedingten Chancen und Risiken und natürlich über ihre Treibhausgasemissionen mittels des CDP an den Kapitalmarkt… Ich wünsche dem CDP viel Erfolg und die Beteiligung weiterer Unternehmen, die Klimareporting als des verstehen, was es ist: eine Chance für Energie- und Emissionsreduktion, gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und moderne Unternehmenssteuerung in einer klimaschonenden Wirtschaft.“ Entmaterialisiertes Wachstum Emissionsreduktion und Dekarbonisierung laufen auf das hinaus, was der Club of Rome schon 1972 behauptete: Die Grenzen des Wachstums seien längst erreicht. Paul Dickinson will aber den Anschein erwecken, als sei man inzwischen klüger als der Club of Rome, und deshalb redet man von entmaterialisiertem Wachstum:
    „Natürlich brauchen wir Wachstum“, sagt er, „aber wir werden dieses Wachstum entmaterialisieren… Dinge, die nicht unendlich weiterwachsen können, betreffen z.B. den Flugverkehr, die Produktion physischer Güter und Dienstleistungen mit hohem Kohlenstoff-Anteil. Mein Lieblingsbeispiel für Entmaterialisierung ist Apple-iTunes – 10 Milliarden Gewinn, und das Produkt wiegt nicht ein einziges Gramm. Unsere Wirtschaften können unendlich wachsen, was Information, Unterhaltung, Kommunikation, Wissenschaft, Kunst und Kultur betrifft…“ Tessa Tennant machte daraus in ihrer Rede in Downing Street eine Faustregel: Alles „in der Wirtschaft, wo Atome bewegt werden, ist schlecht, alles, wo Bytes bewegt werden, ist gut.“
    Und wovon sollen sieben Milliarden Menschen leben? Von Apple-iTunes vielleicht?
    Abschließend kann man nur feststellen, dass an Stelle des CO2-Fußabdrucks ein Fußabdruck ganz anderer Art sichtbar wird: Die wirklich gefährlichen Grünen findet man nämlich nicht in den Bioläden, sondern dort, wo sich der Einfluß des dicken Geldes mit mörderischer elitärer Weltsicht paart.

    • Ich sag es doch:

      "Wir müssen also so human wie möglich zu einer Schrumpfung der Bevölkerung übergehen".

      Was verstehen die allerdings unter so human wie möglich?

      Bla,bla,bla, ….immer mehr hungernde Menschen….

      Und warum werden dann Tonnen von Lebensmitteln vernichtet, nur um die Preise zu regulieren? Anstatt den Überfluss gerecht an bedürftige Länder zu verteilen.

      •  Auf einer Erde ohne Grenzen, für die Bevölkerungen, kann nichts mehr reguliert werden! Wenn Menschen"überschuß" einfach exportiert werden kann, wird das Problem nur verlagert und zeitlich vielleicht etwas aufgeschoben.

         Die von Dir angeführten Widersprüche ergeben sich zwanglaufig fast schon allein aus dieser Logik. Und offensichtlich ist die NWO noch lange nicht erreicht, zumindest nicht, solange diese ganzen Widersprüche existieren …

        • Die NWO ist auch noch nicht erreicht und sie wird jedenfalls nicht so kommen, wie sich gewisse  Herrschaften das vorgestellt haben. Was genau kommen wird, wissen wir auch nicht. Trump und Putin sind Nationalisten, sie werden niemals die Grenzen ihrer Länder aufgeben. Das Problem ist nur, niemand lebt ewig. Was kommt nach den Beiden?

          Und richtig, die Menschen nur hin und her zu schieben löst gar kein Problem, sondern verlagert es nur. Also was ist der Sinn der Menschenverschiebung? Hauptsächlich nach Europa und den USA (über Südamerika). Sieht so aus, als gehe es tatsächlich darum die Weissen zu dezimieren, oder? Damit wären wir wieder bei den unaussprechlichen Verursachern, denn andere sind mir bisher nicht bekannt, welche solche Pläne geschmiedet haben. Andere Völker nennen uns auch nicht Amalek. So muß an den Verschwörungstheorien doch was dran sein. Wie war das noch damals in längst vergangenen Zeiten: "Germany must perish". Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie es immernoch versuchen. Aber wehe man sagt das laut. Ich bin normalerweise neutral, was die verschiedenen Völker betrifft, aber irgendwie gibt mir das immer mehr zu denken, was in diversen älteren Büchern geschrieben steht. Und am schlimmsten finde ich, dass unsere Regierung da mitzuspielen scheint.

          • Nicht nur unser Volk soll ausgerottet werden, sondern die ganzen europäischen Völker. England, Schweden, Frankreich, Belgien, Italien, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Spanien… Deutschland ist das Herz (Zentrum & Zahlmeister) Europas und wer dies als Erstes auslöscht hat ganz Europa. Darum die Priorität.

            Aber nicht nur Europa. Auch in Kanada ist der Premierminister bereits zum Islam konvertiert und will es bis 2050 zur Staatsreligion machen.

            Year    Muslim Population (% of Total)
            2001     579700 (1.89%)
            2006     783700 (2.49%)
            2011   1101800 (3.32%)
            2017   1421400 (4.11%)

            Der Islam scheint wohl das beste Fundament für machtgeile Weltenbeherrscherphantasien darzustellen, denn Nachfragen oder kritisieren wird unter der Sharia mit dem Tode bestraft. Alle akzeptieren es, sie haben ja zugestimmt. Dauert nur noch ein paar Generationen. Erstmal müssen die "Jünger" weltweit verteilt werden. Dafür braucht es Kriege, Dürren und andere Gründe zum Verlassen des Heimatlandes. Die sind alle krank im Kopf.

             

            • Wow, der Bericht über Trudeau, dass er zum Islam übergetreten ist, ist bereits 3 Jahre alt. Das wußte ich noch gar nicht. Also noch vor Amstantritt Trumps. Trudeau läßt ja auch fleißig einwandern. Killary und Obama(Moslem) hatten das auch vor für die USA, das wußte ich schon. Denn die beiden hätten mit den USA das Gleiche gemacht, was jetzt hier mit Deutschland und Europa passiert. Da gab es wohl einen 16 Jahres Plan. 8 Jahre Obama, 8 Jahre Clinton und fertig. Obama gehört zur Moslembrunderschaft. Und Merkel ist Obama hörig und hat den Wahlkampf von Clinton unterstützt. Bald ist Merkel auch 16 Jahre dran und was sie fabriziert hat kann man ja sehen. Passt irgendwie alles zusammen. Nur in den USA ist jetzt Trump dazwischen gekommen. Bei uns läuft es munter weiter. Mit scheint, der Plan zur Einewelt-Religion der NWO ist der Islam, damit sich alle Völker der Welt beim (An)beten von irgend so einem Satanisten in den Staub werfen müssen. Ja Zulu, die sind alle mehr als nur krank im Kopf.
              Vielleicht sollten wir mal nachforschen, wer von unseren Herrschaften schon zum Islam übergetreten ist.

              • Ha! Wußte was was Du nicht weißt? Kreuzchen im Kalender!

                Jaja, ich teile Deine Vermutung: Alles geht über den Islam.

                Das arabische Wort Islām (islām / إسلام) ist ein Verbalsubstantiv zu dem arabischen Verb aslama („sich ergeben, sich hingeben“). Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben“ (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen“ (unter Gott), „Sich-Hingeben“ (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung wiedergegeben.

                Aha. Ich soll mich also hingeben/unterwerfen? Wem das denn?

                Das Christentum & das Judentum gab es fast 600 Jahre vorher. Denke, da haben sich ein paar Schweinepriester (lol) extra was ausgedacht, wie man die Massen noch besser in den Griff bekommt. Braucht es Jahrhunderte um sowas umzusetzen? Scheint so. Heute gibt es genug Fanatiker…oder neudeutsch "Follower" dieser Hörigen. Kritische Masse erreicht, Fragezeichen? Zumindest sind sie schon mal gezüchtet; jetzt werden sie verteilt.

                Mohammed war nicht nur Prophet, sondern auch politischer Anführer und Heeresführer. Der hatte mit Liebe so gar nicht viel am Hut. Tunesien und selbst die Türkei waren früher nicht muslimisch.

                Tötet alle Ungläubigen! Heiratet Kinder! Schlagt Frauen! Aber seid nicht traurig, Gott ist mit uns. Super Einstellung.

                 

          • " Andere Völker nennen uns auch nicht Amalek."

            "Germany must perish"

             Yep, es beschleicht einen ein ungutes Gefühl, wenn man annimmt, daß es so sein könnte? Man kann und will es einfach nicht wahrhaben? Aber, da muß man durch!

             Schließlich steht es ja alles geschrieben, im AT … und wenn man Thora, Talmud und den Koran dazu nimmt, dann sieht man ja welchen Stellenwert die restlichen "Ungläubigen" haben.

             Zumal, Judentum und Islam kann man getrost als Zwillinge betrachten.

            http://ask-2.scienceontheweb.net/Publikationen/Juedische_Religion_und_Kultur.pdf.html

            • Das stimmt. Man will es nicht wahrhaben. Ich bin gespannt, wie das "da muß man durch" aussehen wird. Vermutlich nicht besonders gut.

              •  Dummerweise ist der Weg zur Erkenntnis (oder Einsicht) ziemlich schmal und steinig, ist halt keine breite Auffahrt … aber, das wird schon … Gut Ding hat Weile!  🙂

      • Das ist die Beruhigungspille. Ob human oder nicht dies interessiert die Handlanger des Systems nicht wirklich.
        Eigentlich sind die doch schon dabei die Bevölkerung zu reduzieren, manchmal schneller durch Kriege, manchmal langsamer durch stetigen Entzug der Lebensgrundlagen.
        Zum Beispiel durch:
        — durch die US-Angriffskriege weltweit
        — Flüchtlingstsunami (endend im Bürgerkrieg mit vielen Toten),
        — Pharmagifte,
        — Lebensmittel- und Umweltvergiftung (z. B. Glyphosat),
        — Einsatz von Nanopartikel (ohne Forschung über deren      Auswirkung),
        — Einsatz von geächteten Uranbomben und Uranmunition
        —  Codex alimentarius (das Herauszüchten von Vitaminen und Mineralien aus pflanzlichen Produkten)
        — Das langsame Herunterfahren von Gehältern und Unterstützungen (Hungertod)
        — Das gezielte Verteuern von Energie (u. a. CO2-Steuer! Das führt dazu dass immer weniger Menschen sich erlauben können zu heizen.)
        — Gezielt unterlassener Wohnungsbau und Anreiz für diesen. 
        Gezielter Entzug der Lebensgrundlagen für die Armen und die Mittelschicht, da heizen und Lebensmittel immer unerschwinglicher werden.
        usw. usw. usw.
         

      • Hier wurde der Natur, von den angeblichen Gutmenschen, ins Handwerk gepfuscht. Früher haben Seuchen und Krankheiten, incl. Hungersnöte, für ein natürliches Ableben und regulieren der Bevölkerung gesorgt1 Aber unter dem Deckmantel von "Hilfe", verdient sich die Pharmaindustrie eine goldene Nase. Leider hat man dem deutschen Michel Mathematik aberzogen, denn sonst käme er auf den Gedanken, dass 80 Millionen Deutsche nicht die Welt mit 8 Milliarden Menschen retten können!

  3. Aha, wird da jetzt eine neue Sau durchs Dorf getrieben? Nach menschengemachten Klimawandel kommt nun Zusammenbruch des Ökosystems?

    Es liegt an zu vielen Kindern? Na, da machen die Deutschen ja alles richtig. Allerdings wird uns gerade mit den eingewanderten Gebährmaschinen in die Suppe gespuckt. Ja und der Papst ist doch auch gegen Verhütung? China hat sich mit seiner 1-Kind Politik selbst ins Knie geschossen, weil sie dadurch Frauenmangel haben. Und wer forciert das Killen von Insekten mit den Windrädern und Monsantozeugs?

    Sind es wirklich die einfachen Menschen, welche einen Zusammenbruch des Ökosystems zu verantworten hätten? Den Menschen wird doch durch die Politik und die Wirtschaft ein bestimmtes Leben auferzwungen. Wer versucht autark zu leben gerät doch schnell ins Fadenkreuz der Behörden. Schließlich muß doch die Rendite und das Wirtschafts-Wachstum stimmen.

    Um was gehts denn hier eigentlich? Um die vorgedachte Bevölkerungsreduktion auf 500.000.000?

  4. " Man kann sich fragen: Sollen Nationen eine Bevölkerungspolitik haben? Sollen Religionen eine Bevölkerungspolitik haben? Aber mir scheint, dass man diese Entscheidungen den Einzelnen überlassen muss, weil man sich am Rand faschistischer Ideen bewegen würde, wenn man den Menschen sagen wollte, wie viele Kinder sie haben dürfen. Das würde die gesamte Natur der Gesellschaft verändern. "

     Warum immer gleich "faschistisch", wenn es doch richtig wäre?

    Außerdem, Nationen und Religionen haben doch eine Bevölkerungspolitik?

  5. Das mit der Überbevölkerung ist doch alles dummes Gerede.

    Gibt man jedem Erdbewohner einen qkm Platz, passen alle auf die Fläche von Australien. Die Lüge der Überbevölkerung ist nur zur Verdummung geeignet.

     

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