Griechenland soll noch mehr bluten

Der IWF will die Bevölkerung Griechenlands noch mehr bluten sehen und beharrt auf einer weiteren Massakrierung der Löhne und Renten.

Der am 31 Juli 2018 von dem Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlichte Bericht über Griechenland verpasst der griechischen Regiedung eine gleich dreifache Ohrfeige.

Der IWF beharrt auf der (erneuten) Kürzung der Renten ab 2019 und der Senkung des allgemeinen Einkommensteuerfreibetrags ab 2010, sieht keinen ausreichenden fiskalischen Spielraum für Leistungen und positive Ausgleichmaßnahmen, während er unterstreicht, dass die Reformen auf den Arbeits-, Produkt- und Dienstleistungsmärkten beibehalten und fortgesetzt werden müssen, und dabei betont, „jedwede Angleichung des gesetzlichen Mindestlohns muss besonnen sein und in Einklang mit dem Verlauf der Realität stehen„.

Griechenlands Verschuldung wird ab 2038 über 20% des BIP verschlingen

Parallel wiederholt wie erwartet der Bericht des IWF die fixe Position des Fonds, dass 2032 zusätzliche Maßnahmen zur Erleichterung der griechischen Verschuldung nötig sein werden, da die Prognosen der internationalen Organisation zeigen, dass die Verschuldung Griechenlands sich ab 2038 erneut aufzublähen beginnen wird und die Finanzierungsbedürfnisse des Landes dann die Grenze von 20% des BIP übersteigen werden.

In seinem Basisszenarium adoptiert der IWF ein weiteres Mal pessimistischere Prognosen im Verhältnis zu den Europäern, welchen Umstand der Repräsentant Griechenlands im Fonds, Michalis Psalidopoulos, in seinem Schreiben brandmarkt, mit dem der 83 Seiten umfassende Bericht schließt. Spezieller nehmen die Technokraten des IWF an, dass sich in der Periode 2018 – 2060 der durchschnittliche Primärüberschuss auf 1,8% des BIP gestalten wird, während die Europäer ihn auf 2,4% hochschrauben, und dass das (die Inflation berücksichtigende) durchschnittliche nominale Wachstum sich bei 2,9% bewegen werden wird, gegenüber einer Prognose von 3,1% seitens der Eurozone. Ebenfalls nimmt der Fonds an, dass die durchschnittlichen Finanzierungskosten auf den Finanzmärkten 5,7% erreichen werden, während die Europäer die „Latte“ bei 4,7% anlegen.

Mit diesen Hypothesen schlussfolgert der Bericht des IWF,  dass die bei der Eurogruppe im Juni 2018 vereinbarten Maßnahmen nicht ausreichen und „eine zusätzliche Erleichterung nötig sein wird, auf dass die Tragfähigkeit der Verschuldung Griechenlands ab 2038 sichergestellt wird„.

Zusätzlich schlägt der IWF ein Alarmglöckchen wegen der (Über-) Alterung der Bevölkerung Griechenlands und verlangt, dass die hohen Belastungen durch Steuern und Sozialabgaben gesenkt werden, dem Thema der sogenannten „roten“ Krediten zügiger begegnet wird und bei den Banken „Kapitalpolster“ gebildet werden, damit möglichen Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken zuvorgekommen wird.

(Quelle: dimokratianews.gr, Autor: Marios Rozakos)

Quelle: gr-blog

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Sorry, aber „Griechenlands Verschuldung wird ab 2038 über 20% des BIP verschlingen“, wird definitiv nicht zutreffen. Bis dahin ist nicht nur Griechenland, sondern alle hochverschuldeten EU-Staaten längst pleite. Staaten, die sich mit der IWF-Mafia einlassen,  werden zwangsläufig in den Ruin getrieben. Man muss nur nach Afrika schauen.

Wäre Griechenland, Italien, Spanien, Portugal … vor etwa zehn Jahren aus der EU und dem Euro-Betrugssystem ausgestiegen, würden diese Länder heute wahrscheinlich mit weniger Schulden dastehen. Staaten möglichst hoch verschulden und staatliche Betriebe zu privatisieren, ist das Ziel der Hochfinanz, damit sie ordentlich abschöpfen können.

Dafür wurde die EU und der Euro von der Finanz-Mafia eingeführt und die entsprechenden korrupten Figuren in den Medien und der Politik ausgewählt. Alles nur eine Frage des schnöden Mammons. In 20 Jahren wird es die EU in der jetzigen Form und den Euro nicht mehr geben. Inwieweit die Menschen bis dahin verarmt und versklavt sind, weiß heute noch niemand.

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