von WiKa (qpress)
Sau-die: Diplomatie ist bekanntlich ein sehr heißes Eisen. Wenn die andere Seite mal nicht so will, wie man selbst, kann man das schnell mit ein paar Bomben auf dessen Hausdach regeln, bis die Besinnung dort wieder einkehrt. Das weiß auch der kleine Prinz und schwört auf deutsche Traumwaffen. Deshalb benötigt man für den „erweiterten Fall der Diplomatie“ gute und verlässliche Qualitätswaffen aus Deu†schand. Mit derlei Gerät war schon immer gut Frieden stiften. Spätestes seit dem Zweiten Weltfrieden, ab dem 9. Mai 1945, sollte auf jeder guten Wumme „Made in Germany“ stehen. Das bürgt für Qualität.
Jetzt gibt es doch tatsächlich Länder auf diesem Planeten, die sich so ungeschickt für die Menschenrechte einsetzen, dass sie damit anderen Nationen platt vor die Birne hauen. Konkret reden wir von Kanada, einem politischen Entwicklungsland, welches meint, einer ewigen „Kopf-ab-Hochkultur“ wie Saudi-Arabien noch Manieren beibringen zu können. Vermessener geht es natürlich nicht mehr. Vermutlich könnte Saudi-Arabien jetzt auf diese kanadischen Anwürfe mit einem Hinrichtungsfeuerwerk reagieren, um den Kritikern aus Nordamerika endgültig klarzumachen, wer am persischen Golf die „Menschenrechtshosen“ an hat. Und eines ist gewiss, die autofahrenden Saudi-Frauen sind das mit tödlicher Gewissheit nicht.
Deutschland immer vorne dabei
Was sich die Kanadier da herausgenommen haben, wird an dieser Stelle näher erläutert, auch was sie falsch gemacht haben und wie es zum kanadisch-saudischen Eklat kommen konnte. Streit um Festnahme von Aktivisten Saudi-Arabien setzt Flüge nach Kanada aus … [SpeiGel auf Linie]. Zugegeben, wer in Deutschland gegen das Merkel-Regime protestiert, der wird derzeit noch verschärft ignoriert. In besonders kniffeligen Fällen kommt die halbstaatliche Merkel-Jugend vorbei und gibt den Kritikern, Frauenrechtseinforderern, #nomoresettlers und „Kandel ist überall“-Schreiern kräftig auf die Fresse. Wer weiß wie lange das noch so halbstaatlich bleibt. Die Saudi-Herrschaft hat eben doch etwas mehr Angst um ihre Menschenrechte und knüppelt etwas zeitiger auf die Kritiker ein.
Wie in dem verlinkten Beitrag anklingt, hat die Bundesregierung viele gute, in Euro aufwiegbare Gründe, die besten Freunde am persischen Golf nicht zu kritisieren. Das wird auch solange der Fall sein, wie die noch ’ne dicke Patte haben. Dem fetten Scheckbuch aus der Region war unsere Industrie noch nie gram und genau daran müssen sich „die industriellen Menschenrechte“ messen lassen. Noch genauer, die Menschenrechte konnten sich bislang noch nie gegen einen prallen Geldsack behaupten. Was wollen da ein paar wertlosen Krakeeler schon ausrichten, die vorgeben etwas von der Thematik zu verstehen? Die sollten mal die Merkel fragen, wer hier bei uns den Hosenanzug trägt.
Niemals Frieden schaffen ohne Waffen
Insoweit gehört Deutschland zu den einsichtigeren Nationen auf diesem Planeten, die wissen, dass es ohne Präzisionswaffen niemals Frieden geben kann. Ein Punkt, den Kanada erst noch bitter lernen muss. Aber wie es ausschaut, ist deren Rüstungsindustrie einfach noch nicht stark genug, um so eloquent für Frieden und Menschenrechte auftreten zu können, wie es das wunderbare Merkel-Deutschland vermag. Da muss man einfach festhalten, dass der kanadischen Außenministerin die nötige Erfahrung abgeht. Sie kann besonders bei sozialdemokratischen deutschen Außenministern eine ganze Menge lernen. Speziell wie man hochwertige Rüstungsgüter zur Schaffung und Bewahrung von Menschenrechten nach Saudi-Arabien exportiert.
Gerade in den Nachbarstaaten der Saudis, bis weit rein nach Jemen, zeigt deutsches Friedensgerät immer wieder was es kann. Es ist so gut, dass es dazu beiträgt, dass Millionen Leute aus den Regionen sich selbst ein Bild vom Herkunftsland dieser Wunder-Friedensschaffer machen möchten. Aus menschenrechtlicher Sicht eine absolute Win-Win-Situation. Wenn die nämlich alle hier bleiben, können wir gleich, so wie die UN das vorsieht, unseren Bevölkerungsschwund damit kompensieren. Wir sehen, Kanada hat in Sachen Diplomatie und Demokratie noch eine ganze Menge zu lernen, wenn es mit so alten Wüstenfüchsen, wie den Saudis, auf Augenhöhe mitspielen möchte. Genau deshalb werden wir unsere Waffenlieferungen dorthin noch intensivieren, damit die Menschenrechte in Saudi-Arabien nicht versehentlich unter die Räder autofahrender Frauen kommen.
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