Eine Weihnachtsansprache der Kanzlerin …

… die sie so niemals halten wird

von Gerhard Breunig (freiraum-magazin)

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

es freut mich riesig, dass Sie trotz all der negativen Ereignisse, die Sie unter meiner Regentschaft in den vergangenen 10 Jahren bereits ertragen mussten, schon wieder so blöd waren, mir ein weiteres Jahr auf den sprichwörtlichen Leim zu gehen.

Ja, ich gebe es zu, ich habe Sie auch im Jahre 2015 regelmäßig nach Strich und Faden für dumm verkauft.

Mich wundert es selbst, dass Sie mir trotzdem immer noch die Treue halten. Natürlich haben diejenigen recht, die behaupten, dass ich an meinem Sessel klebe wie Pattex und dabei nicht die Spur eines Interesses daran habe, was mit Ihnen und Ihren Familien oder mit diesem Land wirklich passiert.

Solange die in Deutschland reichlich erwirtschaftete Kohle erst gar nicht in Ihre Taschen fließt, sondern zu meinen wahren Herren, habe ich schließlich einen Bomben-Job gemacht. Sie hätten eben wenigstens einmal zuhören sollen, als Horst Seehofer herausgerutscht ist, dass die Gewählten in diesem Land nichts zu sagen haben und diejenigen, die das Sagen haben, nicht gewählt wurden.

Dieser Faux pas meines bayrischen Komparsen trifft den Punkt nämlich wie die Faust aufs Auge.

Aber weil das Umverteilen von fleißig nach reich auch dieses Jahr wieder ganz hervorragend geklappt hat, kann ich mit Stolz sagen, es hat mir große Freude bereitet, jeden von Ihnen auszunehmen wie eine polnische Weihnachtsgans. Ich bin eben die beste Kanzlerin, die man sich in Deutschland für viel Geld kaufen kann.

Und das werde ich auch bleiben – basta!

Schon Napoleon erkannte sehr trefflich, dass es kein gutmütigeres, aber auch leichtgläubigeres Volk als das deutsche gibt. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie, sagte er. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.

Napoleon, eines meiner grandiosen Vorbilder, wäre bestimmt sehr stolz auf mich gewesen. Beleidigt hat mich allerdings dieser hässliche Iraner Ahmadinejad, dem nichts Besseres eingefallen ist, als mein Hauptdruckmittel, die allseits beliebte Nazikeule, in Frage zu stellen.

Der sagte doch glatt: Wenn man ein Land besucht, sieht man normalerweise in jeder Stadt ein Zeugnis des Nationalstolzes. In Deutschland gibt es in jeder Stadt etwas, dass dem großen deutschen Volk einredet, dass die Väter und Großväter Mörder gewesen sind

So ein Heuchler.

Liebe Zahlmeister und Zahlmeisterrinnen,

war es nicht extrem elegant von mir, wie ich es trotz meiner körperlichen Fülle und trotz meines inzwischen fortgeschrittenen Alters in der Griechenland-Frage schaffte, gleich mehrmals den Salto rückwärts aus dem Stand hin zu bekommen. So ein hin und her muss mir erst mal einer nachmachen. Es ist nämlich gar nicht so leicht, permanent seinen Standpunkt zu wechseln und trotzdem als glaubhaft zu gelten. Man könnte fast sagen, was schert mich mein Geschwätz von gestern, wenn es heute schon wieder jede Menge Geld zum Umverteilen gibt.

Sogar die Schleim-Schaben in Staatsfunk und Staatsfernsehen unterstützen mich Gott sei Dank mit voller Kraft.

Die Redaktionen der wichtigsten Printmedien konnte ich ja schon vor Jahren mit eigenen Kadern besetzen, die unsere sozialistische Ideologie bereits mit der Muttermilch aufgesogen haben und diese auch ohne jeden Widerspruch befolgen und umsetzen.

Da nützt dann selbst das erschütternde Bekenntnis eines John Swainton, Herausgeber der „New York Times“, nichts mehr.

Der behauptete nämlich Folgendes:
„Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das, und ich weiß es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes Willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte.“

Und Paul Sethe, der ehemalige Mitherausgeber der FAZ prägte den sinnlichen Satz:

„Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“

Solche Sätze zergehen einem doch auf der Zunge, oder? Wenn diese verdammten Lügen-Presse-Rufer wüssten, wie recht sie eigentlich haben. Aber sei´s drum.

Damit es Ihnen auch im nächsten Jahr nicht zu wohl wird, werden wir die-EEG Umlage zur Abwechslung mal wieder deutlich nach oben anpassen. Freuen Sie sich schon mal auf steigende Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung. Das Märchen von der Rentenerhöhung werden wir mindestens so lange erzählen, bis die Landtagswahlen gewonnen sind. Reinen Wein werden wir Ihnen danach natürlich trotzdem nicht einschenken. Denn irgendwo her müssen die zusätzliche Gelder ja kommen, mit denen wir uns auch in Zukunft Ihr Wohlwollen erkaufen.

Vielleicht wäre eine Mehrwertsteueranpassung das richtige Mittel zur Kompensation.

Da wir auch 2016 nicht sparen wollen, hat sich die „Schwarze Null“ im Finanzministerium bereits etliche weitere kleine Schweinereien für Sie ausgedacht. Freuen Sie sich schon mal darauf. Verraten wird natürlich noch nichts, wir wollen ja die Spannung oben halten, damit das Hamsterrad in Schwung bleibt.

Frei nach Cicero handle ich deshalb auch nur teilweise nach seinem Prinzip:
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrottgehen will.

Wir wollen ja eben gerade nicht und nirgends sparen. Wir werden deshalb einfach wie immer die von Ihnen abgepressten Einnahmen an unseren steigenden Bedarf anpassen. Das wird man in der Geschichte dann das Merkel-Prinzip nennen. Abkochen statt einschränken. Pech für Sie liebe Schlafschafe vor den ARD und ZDF-Verblödungslampen in den bunt geschmückten Wohnzimmern dieser angeblichen Republik.

Ach – ich liebe solche Wortspiele.

Mein Freund, die schwarze Marionette im Weißen Haus, ist dieses Jahr übrigens ganz besonders stolz auf mich. Es ist schon eine sensationelle Auszeichnung, wenn mich das Time Magazin zur Person des Jahres erwählt. Eigentlich geht es bei dieser Wahl eher um die Nummer 1 der zwielichtigen Gestalten.

Ja, was soll ich sagen, liebe Trottel und Trottelinchen, die ihr mir immer wieder auf den Leim geht.

Ich stehe endlich auf der gleichen Stufe wie mein großes Vorbild Adolf Hitler – ein lang gehegter Traum, der gerade für mich in Erfüllung geht.

Es hat mich schon immer gestört, dass Adolf in den Nachrichtensendern mehr Sendezeit bekommt als ich. Kann es sein, dass er in diesem Land als politische Figur immer noch bedeutender ist als ich? Dabei war der doch eigentlich ein Totalversager. Er hat ganze 12 Jahre gebraucht, um Deutschland zu ruinieren.

Ich schaffe das deutlich schneller ohne Krieg und keiner im Lande merkt etwas, wie man heute wieder sieht.

Unter diesem Blickwinkel ist es doch absolut nebensächlich, dass mein Freund Barack außer meinem Handy auch noch alle anderen Handys, Telefone und Computer abhören lässt. Schließlich kämpft der Arme wie ein Irrer gegen den islamistischen Terror, den seine eigenen Behörden überall veranstalten.

Und wenn es mir egal ist, dass ich abgehört werde, dann kann es Ihnen doch erst recht egal sein. Oder haben Sie etwa Geheimnisse? Der Gute hat eben eine Art von Kontrollzwang.

Bedenklich wird es eigentlich immer nur dann, wenn Peter Altmeier im Kanzleramt mal wieder „versehentlich“ Rosi´s Nummer wählt. Während unter 32 16 8 die ganze Nacht Konjunktur herrscht, geht es mit Selbiger in Deutschland dank meiner erfolgreichen Arbeit inzwischen zügig bergab. Das hatte ich ja eigentlich zur geheimen Chefsache erklärt. Aber die Lage lässt sich eben nicht mehr verschweigen. Und was ist die Konsequenz meiner großartigen Arbeit. Gestern stand unsere Wirtschaft noch vor dem Abgrund, aber heute sind wir schon einen großen Schritt weiter.

Und was soll ich sagen, der Erfolg spricht für mich.

Die Flutung des Landes mit billigen Arbeitskräften aus Weitfortistan klappt ja auch ganz vorzüglich. Weil es mir zu langsam geht, habe ich den Massen-Transport der Fachkräfte direkt vom Erzeuger zu uns veranlasst. Ich schicke sogar extra unsere Soldaten nach Syrien, damit wir in den dann frei werdenden Kasernen noch mehr Frischfleisch für den Sozialismus bunkern können. Eigentlich kann ich jetzt gerade gar nicht verstehen, warum sich niemand in diesem Land mit mir über diesen, meinen größten Coup freuen will.

Anstatt mir dankbar zu sein, dass ich ein Millionenheer von bildungsfernen Sozialhilfebeziehern ohne jede echte Perspektive importiert habe, an dem wir nun nach Gutdünken jedes noch so abgefahrene Bildungsexperiment ausprobieren können, werde ich in letzter Zeit überall angefeindet. Dabei könnte es durchaus eine spannende Geschichte werden, einen Macho-Muslim zu einem glatt gegenderten Weichei europäischer Prägung umzubauen. Wir haben schließlich einen Ruf zu verlieren.

Wo bleibt eigentlich der Dr. Mengele?

Apropos umbauen. Eine Totalrenovierung habe ich gerade für die Europäische Union in Angriff genommen. So lange mich die rückgratlosen Schwanzlurche in Brüssel machen lassen, werde ich genau das tun. Die Einigung Europas unter der Führung Deutschlands war schon immer das Ziel meines großen Vorbilds aus dem Führerbunker und ist damit selbstverständlich auch mein wichtigstes Ziel.

Die Mitläufer in allen EU Ländern sind Gott sei Dank in der Mehrheit, sodass es ein Leichtes ist, die Deutschen mit den anderen Völkern in ein gemeinsames Haus zu locken. Dass in diesem Haus den Schafen die Wolle mehrmals im Jahr herunter geschnitten werden soll, begreifen Dummschafe wie Ihr es seid in tausend Jahren nicht. Die sehen beim Fressen doch eh ständig nur auf die Arsche der anderen Schafe.

Ist es nicht schön, dass man den Schafen ständig sagen kann, was wirklich kommt, es aber Keiner wirklich glaubt?

Die Geschichte wiederholt sich und keiner merkt´s.

Die Menschen ändern sich eben erst dann, wenn der Schmerz größer wird als die Dummheit! Also werde ich die Schmerzgrenze auch im Jahre 2016 weiter testen und mit der gebotenen Konsequenz anheben.

Sagt mal, hört mir hier überhaupt einer zu?

In diesem Sinne liebe Bürgerinnen und Bürger, gehabt euch wohl und bleibt mir auch 2016 gewogen, denn ich stehe wie stets für ein konsequentes: „Weiter so“ – ohne Wenn und Aber.

Frohe Weihnachten
eure euch verachtende Mutti

Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen (Abraham Lincoln)

(Visited 33 times, 1 visits today)
Eine Weihnachtsansprache der Kanzlerin …
13 Stimmen, 4.77 durchschnittliche Bewertung (95% Ergebnis)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*