Das bayerische Wahlspektakel

Ein Kommentar von Ernst Wolff (apolut)

Millionen von Steuergeldern wurden verbraucht, hunderte Veranstaltungen abgehalten und zahlreiche Gemüter erhitzt. Das Ergebnis aber ist gleich null, denn nach dem Wahlkampf in Bayern ändert sich im größten Bundesland – nichts.

Die Landtagswahl in Bayern zeigt einmal mehr, welche Funktion Politiker und Parlamente in unserer Zeit erfüllen: Sie sollen den Menschen das Gefühl geben, sie hätten ein Mitspracherecht, wenn es um ihre Zukunft geht.

Das aber ist nicht der Fall, und zwar aus einem einfachen Grund: Parlamentarier vertreten in unseren Tagen nicht die Interessen des Volkes, sondern die einer verschwindend kleinen Minderheit, die nicht nur die Wirtschaft und das Finanzsystem, sondern auch fast alle Medien beherrscht und die daher jeden Politiker, der sich ihr nicht vollständig unterwirft, in kürzester Zeit öffentlich demontieren oder kaltstellen kann.

Wie sonst lässt es sich erklären,

  • dass nicht eine der angetretenen Parteien die brennenden Fragen unserer Zeit thematisiert hat – wie zum Beispiel den Frontalangriff auf den Mittelstand, der mit der drastischen Erhöhung der Mautgebühren zum 1. Dezember und der Erhöhung der CO2-Steuer und der Mehrwertsteuer auf Speisen im Gastgewerbe zum 1. Januar 2024 seine nächsten Höhepunkte findet?
  • Dass keine von ihnen vor den Gefahren des digitalen Euro oder des bevorstehenden Einbruchs am Arbeitsmarkt auf Grund des fortschreitenden Einsatzes der Künstlichen Intelligenz in der Berufswelt gewarnt hat?
  • Dass keine den fortschreitenden Abbau demokratischer Rechte und die immer dreister um sich greifende Zensur durch Google, Microsoft & Co. erwähnt und nicht eine von ihnen eine Aufarbeitung der vielen dramatischen Fehlentscheidungen in der Corona-Krise gefordert hat?

Keine einzige an der Wahl beteiligte Partei hat den Menschen reinen Wein eingeschenkt und ihnen gesagt, dass sowohl Inflation als auch Nahrungsmittelknappheit vorsätzlich angeheizt und der Lebensstandard großer Bevölkerungsteile bewusst gesenkt werden, um ihnen unter dem Vorwand von Gesundheits- und Klimaschutz weitere Rechte zu nehmen und sie einem neuen Geldsystem zu unterwerfen. Dass dieses neue System ihnen jegliche Freiheit nehmen und sie dem Staat und dem mit ihm verschmolzenen Kartell aus Großkonzernen der Finanz- und der IT-Branche vollständig ausliefern wird.

Jetzt, da der Wahlkampf vorbei ist, werden sich die zur Wahl angetretenen Politiker wie immer erbitterte Kämpfe um Posten und Privilegien liefern. Währenddessen kann sich das Kartell zurücklehnen und zufrieden die Hände reiben. Insbesondere die Antisemitismus-Debatte um Hubert Aiwanger und der tätliche Angriff auf AFD-Chef Chrupalla haben die Mehrheit der Bevölkerung nicht nur erfolgreich von den brennenden Problemen unserer Zeit abgelenkt, sondern Hass gesät, die Spaltung der Gesellschaft weiter vorangetrieben und ihren Widerstand gegen die Machenschaften der Mächtigen einmal mehr geschwächt.

Das Fazit des Wahlkampfes für den digital-finanziellen Komplex lautet: Er hat seine Rolle zur vollen Zufriedenheit der Strippenzieher im Hintergrund erfüllt.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Wer Parteien wählt, stimmt seiner Ausbeutung zu!

 

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1 Kommentar

  1. Ich dachte, wir seien uns einig, daß alle Systemparteien in der

    Antidemokratischen Einheitspartei Deutschlands (ADED),

    zusammengefaßt sind, die alle nicht voneinander abweichen dürfen und von einer Stimme geleitet werden. Und deswegen konnten und durften sie zu lebenswichtigen Zukunftsproblemen allesamt sich gemeinsam NICHT äußern. Oder hat irgendeine Partei – außer der AfD – etwas zukunftsweisendes und vernünftiges zum Migrantentsunami gesagt, das die ganze Bevölkerung bewegt??? Seit Jahren bla, bla, bla und noch einmal bla!!! Vor der Wahl berichtete der Staatsrundfunk ununterbrochen die EU habe sich bei der Migrantenverteilung geeinigt, und zwei Tage später sagen die Ungarn und Polen: ohne uns, und das bei erforderlicher Einstimmigkeit. Also müssen wir weiter den Asylquatsch alleine schultern.

    Aus den DBDCs wird nichts werden, insofern gilt für den digital-finanziellen Komplex dasselbe , was der Heilige Pulus von sich selbst notgedrungen sagen mußte:

    https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/ROM.7/R%C3%B6mer-7

    „Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.“

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