Wie der NDR versucht, einen kritischen Journalisten beruflich zu ruinieren

Kamerascheues Kamerateam

Dass die deutschen Medien immer wieder versuchen, kritische Journalisten zu diskreditieren und zu ruinieren, ist bekannt. Nun versucht der NDR einen Angriff auf Markus Fiedler, wobei es zu sehr kuriosen Szenen gekommen ist.

Quelle: anti-spiegel

Dass die deutschen Staatssender immer wieder versuchen, die Kritiker der deutschen Politik zu diskreditieren, ist bekannt. Das Mittel der Wahl ist dabei, dass ein Redakteur vorgibt, er wolle dem Betroffenen die Gelegenheit geben, seine Sicht darzustellen. Dann wird ein Interview vereinbart, das dem Fernsehzuschauer aber nicht gezeigt wird. Stattdessen werden einzelne Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen, um den Betroffenen zu diskreditieren und im Idealfall auch beruflich zu ruinieren.

Die Masche ist schon recht alt. Der erste, der die ARD damit hat auflaufen lassen, war meines Wissens Andreas Popp. Eine ARD-Sendung hat ihn per Video interviewt, das Interview dauerte knapp 15 Minuten. In der Sendung sind aber nur zwei aus dem Zusammenhang gerissene Sätze gelandet, die in eine Geschichte eingebaut wurden, die Popp als regelrechten Teufel in Menschengestalt darstellen sollte.

Popp hatte das Interview jedoch ebenfalls aufgenommen und veröffentlicht, nachdem die ARD ihren Beitrag ausgestrahlt hatte. Das komplette Interview hat sehr anschaulich gezeigt, wie diese selbsternannten Journalisten der deutschen staatlichen Fernsehsender arbeiten, die Details der Geschichte finden Sie hier.

Auch mit Alina Lipp wurde das versucht. Dazu hat eine ZDF-Journalistin geheuchelt, sie wolle Alina und ihre Beweggründe verstehen und mit Alina zwei Interviews geführt, die über zwei Stunden gedauert haben. Daraus hat das ZDF eine dreiteilige „Dokumentation“ fabriziert, in der nur einige wenige Sequenzen des Interviews gezeigt wurden. Anstatt Alinas Antworten auf die Fragen zu zeigen, hat das ZDF seinen Zuschauern von „Experten“ erklären lassen, was Alina wohl sagen und tun wolle. Auch Alina hat die Interviews aufgenommen und öffentlich gemacht, um zu zeigen, mit welchen schmutzigen Mitteln die selbsternannten Journalisten der deutschen Staatsmedien arbeiten, die Details finden Sie hier.

Nun hat der NDR sich an dieser Masche versucht. Das ausgewählte Opfer ist Markus Fiedler, der zusammen mit Dirk Pohlmann den YouTube-Kanal „Neues aus Wikihausen“ betreibt, in dem die beiden hervorragende und bestens belegte Arbeit machen und aufzeigen, wie Wikipedia in Wirklichkeit funktioniert. Zuvor hatten schon andere Medien versucht, Fiedler beruflich zu ruinieren, indem sie eine Diskreditierungs-Kampagne gegen Fiedler gestartet haben, damit Fiedler im Ergebnis seinen Job verliert.

Nun sollte das Spiel wiederholt werden und alles begann im August mit einem langen Spiegel-Artikel, in dem Fiedler wieder angegriffen wurde. Diesen Artikel nahm die NDR-Mitarbeiterin Ursula Hensel auf und hat Fiedler angeschrieben. Es war wieder die gleiche Masche, wie immer. In ihrem Brief an Markus Fiedler (der mir vorliegt), steht zu lesen (Hervorhebungen aus dem Original):

„In den vergangenen Monaten haben viele Medien ÜBER Sie berichtet, die Wenigsten hatten aber offensichtlich die Gelegenheit, MIT Ihnen zu sprechen.“

Frau Hensel wollte mit Markus Fiedler ein Interview führen, wobei sie anscheinend aus den früheren Fällen gelernt hatte, denn es sollte kein Video-Interview sein, das Fiedler auch hätte aufnehmen und dann veröffentlichen können, sondern sie wollte ihn vor Ort mit einem eigenen Kamerateam interviewen.

Aber da der Trick mit den Verständnis heuchelnden Journalisten, die dann kurze Fragmente eines langen Interviews aus dem Zusammenhang reißen, um jemanden zu diskreditieren, inzwischen allgemein bekannt ist, hat Fiedler seinen Wikihausen-Partner Dirk Pohlmann und ein Kamerateam von apolut eingeladen. Als die NDR-Leute eintrafen, waren sie sehr überrascht, ein fertig eingerichtetes Filmset vorzufinden.

Dann aber geschah etwas sehr ungewöhnliches, denn die NDR-Mitarbeiter waren stinksauer, haben unter Drohungen gefordert die Kameras auszuschalten und eine ziemliche Show veranstaltet. Es ist reichlich bemerkenswert und ungewöhnlich, dass eine NDR-Mitarbeiterin, die ein Interview führen und veröffentlichen will, heftig protestiert, wenn man sie dabei filmen will.

Jedenfalls hat die NDR-Dame Hensel es abgelehnt, das Interview zu führen, wenn auch andere es filmen, womit klar ist, was ihre Intention war. Sie war offensichtlich stinksauer, dass Fiedler ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Inzwischen haben Markus Fiedler und Dirk Pohlmann darüber eine Sendung auf ihrem Wikihausen-Kanal veröffentlicht und auch apolut wird sein Material von dem Vorfall wahrscheinlich noch veröffentlichen. Ich werde darüber gesondert berichten und es hier auch verlinken.

Da der NDR aber wohl trotzdem einen Beitrag über den bösen „Verschwörungsideologen“ Markus Fiedler veröffentlichen wird, die Rede war von der Sendung „Hallo Niedersachsen“, in der das Interview gezeigt werden sollte, empfehle ich Ihnen bis dahin, sich die Sendung von Wikihausen anzuschauen, damit Sie die Details der Hintergründe dieser neuen Posse des deutschen „Qualitätsjournalismus“ genießen können, wenn der NDR sie veröffentlichen sollte.

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