Wer braucht noch die NATO?

Richtig, Herr Maier. Die NATO braucht kein Mensch. Sie ist für die geopolitischen Interessen der USA nur Mittel zum Zweck, für die sich die EU (die Bürokratten in Brüssel) unterworfen haben. Die US-Vasallen in Brüssel, und man muss es auch ganz deutlich sagen, die gesteuerten Besatzer-Politdarsteller in Berlin werden alle NATO-Befehle kritiklos ausführen.

Die NATO ist schon lange kein Verteidigungsbündnis mehr, sondern nur noch ein Konglomerat des US-Kriegsministeriums. Weitere Mitgliedsschaften hat sich die USA doch nur mit wertlosen Dollarnoten erkauft. Die NATO-Mitgliedsländer gehören wie die USA auch zu den Kriegsverbrechern. Afghanistan, Libyen … lassen grüßen. Dort hat die NATO gnadenlos gemordet. Diese verbrecherische Terrororganisation wird auch weiterhin völkerrechtswidrige Morde begehen, ohne das die Verantwortlichen jemals vor einem Kriegstribunal zur Rechenschaft gezogen werden.

Vor ca. 30 Jahren haben wir regelmäßig für den NATO-Ausstieg demonstriert. Und jetzt? Apps, i-phone und sonstiger Müll hat Priorität. Das alles ist ein gezieltes Ablenken von den eigentlichen Problemen. Alle medialen Vorbereitungen werden getroffen, um das Feindbild Russland in den Dummköpfen einzuhämmern.

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Der eigentliche Zweck der NATO, ein militärisches Bündnis der US-fixierten Staaten gegen das von der Sowjetunion dominierte kommunistische Osteuropa, ist seit 1990 eigentlich obsolet. Dennoch erweiterte sich die transatlantische Organisation seitdem ständig nach Osten. Wozu?

Von Marco Maier (contra-magazin)

Historisch betrachtet war die Gründung der NATO eigentlich noch nachvollziehbar. Der kapitalistische, US-dominierte Westen wollte sich militärisch zusammenschließen um einer potentiellen Erweiterung der kommunistischen Einflusssphäre entgegenwirken zu können. Bedenkt man jedoch, dass die UdSSR im Gegensatz zu den USA im Laufe des Zweiten Weltkrieges massive Verluste erlitten hatte und fast ganz Osteuropa in Trümmern lag, waren sowjetische Expansionspläne ohnehin nur theoretischer Natur. Westeuropa hingegen konnte sich angesichts der Geldströme aus den USA recht schnell aufrappeln, so dass die wirtschaftlichen Nachwirkungen des Krieges vergleichsweise schnell behoben waren.

Die militärische Dominanz der USA blieb seit der Gründung des Nordatlantikpakts bestehen. Zwar waren die Generalsekretäre stets Europäer, doch die „Supreme Allied Commanders Europe“ (Oberste alliierte Kommandeure Europa) waren durchgehend US-Amerikaner. Nach wie vor gibt das Pentagon die grundlegende Linie vor, auch wenn dies über diverse transatlantische Netzwerke geht und nicht immer direkt erkennbar ist. Die Antworten auf die Frage „Cui bono?“, wenn es um die NATO-Aktionen geht, erübrigt weitere diesbezügliche Fragen.

Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und den politischen Veränderungen in Osteuropa war der eigentliche Grund für die Existenz des Militärbündnisses obsolet geworden. Eine militärische Bedrohung aus dem Osten war nicht mehr gegeben. Dies wäre die große Chance gewesen, die NATO aufzulösen und ein gesamteuropäisches defensives Sicherheitsbündnis zu schließen, welches eigenständig agiert. Selbst neutrale Staaten wie Österreich oder die Schweiz hätten in so einem Sicherheitsbündnis einen Platz gefunden. Doch man ließ diese Chance ungenutzt verstreichen.

Heute, ein Vierteljahrhundert später, avanciert die NATO nach mehreren Angriffen auf souveräne Staaten – wie Afghanistan, den Irak oder Libyen – immer mehr zu einem globalen Sicherheitsrisiko unter Führung der USA. Mit einem rein europäischen Sicherheitsbündnis ohne US-Beteiligung wären uns wohl so manche Kriege und Interventionen erspart geblieben. Auch das ganze dreckige Spiel rund um die Ukraine gäbe es nicht, weil dann sowohl die Ukraine als auch Russland Teil einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsarchitektur wären.

Fakt ist: die NATO selbst wird heutzutage nur noch von den USA gebraucht um damit den eigenen geopolitischen Spielchen mehr Legitimität zu verschaffen. Für die europäischen NATO-Mitglieder hingegen sind diese ganzen Aktionen zunehmend ein Sicherheitsrisiko, zumal dadurch der ganze transatlantische Westen in Verruf gerät und zusehends zum Feindbild radikalisierter Gruppen wird.

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