Kohl-Heuchelei

von Michael Winkler (Tageskommentar vom 17.06.17)

Helmut Kohl ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Dies bedauere ich insofern, daß er damit den irdischen Strafen entgangen ist, die er verdient hat. Wobei das nur die Gerichtsbarkeit betrifft, das Verfahren im Sitzungssaal 600, vor dem Volkstribunal in Nürnberg. Tatsächlich hat ihn die irdische Strafe ereilt, in Form von Angela Merkel. Kohl hat die völlig unbekannte FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda zuerst zur Familienministerin und später zur Umweltministerin gemacht. Sie hat auf beiden Posten versagt, sich bei ihrem Förderer bedankt, indem sie ihn abserviert hat. Sie wurde nicht nur die Vorsitzende seiner CDU, Kohl mußte sie obendrein zwölf Jahre als Bundeskanzlerin ertragen. Vermutlich hat er in diesen Jahren verstanden, was ein Franz Josef Strauß damals für einen Bundeskanzler Kohl empfunden hatte.

Helmut Kohl hat die deutschen Ostgebiete aufgegeben, die er im Rahmen der Wiedervereinigung hätte haben können. Kohl trägt eine Mitschuld am Euro, jener Gemeinschaftswährung, die Europa ruiniert. Er hat sowohl Souveränitätsrechte als auch große Mengen Geldes der Steuerzahler an die EUdSSR ausgeliefert. Seine größte Untat ist jedoch, uns Merkel eingehandelt zu haben. Der Anschluß der BRD an die DDR war niemals Kohls Verdienst, der Bankrott der DDR und des ehemaligen Ostblocks ist ihm zugefallen. Die Rüstungsprogramme des US-Präsidenten Reagan haben den Osten ruiniert, nicht die stümperhafte Politik des Fettnäpfchentreters Kohl. Er hat den Kahlschlag im Osten zu verantworten, die gigantische Geldverteilungsmaschine Treuhand, die deutsches Steuergeld an Ausländer verteilt hat, die dafür deutsche Arbeitsplätze vernichtet haben. Immerhin, in einem war er verläßlich: Er hat, trotz persönlicher Nachteile, nie jene Geldgeber verraten, welche die Kassen der CDU gefüllt haben.

Tunix-Kanzlerin Merkel würdigt Kohl als „Glücksfall für uns Deutsche“. Was natürlich vollkommen egoistisch ist, denn dank Kohl wurden wir mit Merkel „beglückt“. Und der Zusatz, daß wir noch gar nicht ermessen können, was wir mit Kohl verloren haben, ist ebenso pauschal wie lächerlich. Kohl wurde 1998 abgewählt, seither hatte er kaum noch Einfluß. Im Rahmen der Spendengeldaffäre wurde er 2000 endgültig kaltgestellt, ist aus der offiziellen Politik vollständig verschwunden. 2003, bei dem Weihnachts-Tsunami, der 300.000 Menschen das Leben kostete, wurde ein Helmut Kohl vordringlich aus der Gefahrenzone evakuiert. Der Mann im Rollstuhl, der sich nur noch mit Mühe artikulieren konnte, ist alles, was von dem ach so großen ewigen Kanzler übrig geblieben ist. Da war das SPD-Leitsenil Helmut Schmidt noch aktiver mit seinen Wortmeldungen gewesen.

Das einzige, was alte Politiker noch leisten, ist sich selbst ein schönes Leben auf Kosten der Steuerzahler. Wer einmal weg vom Fenster ist, den hindern seine ach so lieben Parteifreunde daran, sich irgendwo einzumischen. They never come back – was bei Boxern nicht unbedingt zutrifft, gilt ohne Gegenbeispiel für politische „Schwergewichte“ in den Demokratien.

—–

Und hier noch ein passender Artikel zur Kohl-Heuchelei.
Man muss nur die Glotze einschalten und die Menschen erfahren das, was sie hören und sehen sollen – die Unwahrheit!

*******

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

(Visited 15 times, 1 visits today)
Kohl-Heuchelei
8 Stimmen, 4.88 durchschnittliche Bewertung (97% Ergebnis)

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*