Die eklatanten Widersprüche der Gegner der Gold-Initiative

Liebe Schweizer,

am 30 November steht für Euch viel auf dem Spiel. Entweder Ihr geht wie die EU-Staaten mit dem Euro unter oder Ihr rettet Euren Franken mit dem „JA“ zur Goldinitiative. Der Reichtum der Hochfinanz basiert nur auf Zinseszins-Papiergeld. Goldgedeckte Währungen ist deren größter Feind. Und deshalb werden diese Papiergeld-Hyänen mit Hilfe ihrer gekauften „Medienhäuser“ alles daran setzen, Gold zu verteufeln und die Goldpreise mit Derivaten (Papiergeldwetten) nach unten manipulieren.

Dieses Hütchenspiel funktioniert aber nur, solange diese Falschspieler physisches Material zur Verfügung haben. Nimmt man es ihnen weg, ist dieses Spiel zu Ende und das Papiergeld löst sich in Luft auf. Nur die Währungen, die mit den größten Goldreserven gedeckt sind, werden in dem Papiergeldauflösungsprozess überleben. Wollen Sie, liebe Schweizer, das verhindern, indem Sie mit „NEIN“ stimmen?

Warum wohl haben die Niederländer just 120 Tonnen ihrer Goldbestände zurückgeholt? Bestimmt nicht, weil sie es anschauen wollen! Nicht nur die Niederländer wissen, dass sich der Euro im Auflösungsprozess befindet. Die Bundeskanzlerin Merkel wird mit der Eurorettung Deutschland voll gegen die Wand fahren. Das ist ihr Auftrag und für nichts anderes wurde sie von der Hochfinanz installiert.

Die Mehrheit der Deutschen ist einfach zu blöd, um das zu erkennen. Sie sind ARD/ZDF/BLÖD-hörig und lassen sich widerstandslos von CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE versklaven. Das im Ausland gelagerte deutsche Gold ist definitiv weg.

Ich hoffe, die Schweizer nutzen ihre Chance mit dem „JA“ zur Goldinitiative!

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von Lukas Reimann (insideparadeplatz)

Nachdem ich Dutzende von Streitgesprächen über die Gold-Initiative hinter mir habe und die Abstimmung immer näher rückt, nehme ich folgende zwei Dinge aus all diesen Debatten mit: Fast jeden Abend werde ich mit neuen – sich teils diametral widersprechenden – Argumenten gegen die Gold-Initiative konfrontiert. Und: Trotz der ganzen Medien-Schelte ist an fast jedem Anlass, an dem ich bisher teilnahm, die Zustimmung in der Bevölkerung für die Initiative riesig.

Fast täglich erscheinen wie von Zauberhand Artikel in den Schweizer Zeitungen gegen die Gold-Initiative. Trotz mehreren 100 verschiedenen Schweizer Medientiteln ist mir – natürlich neben der Schweizerzeit – nur ein einziger Kommentar eines Journalisten bekannt, welcher sich für die Gold-Initiative ausgesprochen hat (Beat Feusi in der BaZ).

Ja, es wird jetzt so getan, als sei die Gold-Initiative eine äusserst weitgehende Revolution. Dabei wollen wir lediglich den bewährten Zustand von 1999 – welcher der Schweiz Stabilität, Sicherheit und Unabhängigkeit gebracht hat – wiederherstellen mit massvollen 20% statt wie damals 40% Goldanteil.

Weltweit sind wir mit heute unter 10% nicht einmal unter den Top 40. Dies ist umso gravierender, weil die Schweiz über keine nennenswerten Rohstoffe verfügt, welche in vielen Staaten als Gold-Ersatz benutzt werden. Gold ist die Versicherung für riskante Hunderte von Milliarden von Euros und Dollars, welche die SNB hält und deren Entwicklung ungewiss ist.

Gegenüber 1999 wirklich neu ist nur die ausschliessliche Lagerung des Goldes in der Schweiz. Und bis dahin waren sich alle in diesem Land einig: Gold ist das “unveräusserliche Familiensilber” der Schweiz, wie es der Bundesrat immer betonte. Und: Unveräusserliche Goldreserven stärken die Unabhängigkeit, die Glaubwürdigkeit und bei Interventionen die Handlungsfähigkeit der Nationalbank, wie dies die SNB höchstpersönlich stets betonte.

Gewisse Gegner verlieren mangels sachlicher Argumente bereits jetzt komplett die Nerven und bezeichnen uns beispielsweise als “goldsüchtige Zwerge” (Rudolf Strahm), “Verschwörungstheoretiker” (Tages-Anzeiger), “Spekulanten” (Blick) und “Isolationisten” (NZZ) und machen damit die über 100‘000 Bürgerinnen und Bürger, welche die Volksinitiative unterschrieben haben, lächerlich.

Doch es gibt durchaus auch Goldinitiativ-Gegner, welche sich der sachlichen Debatte stellen. Auf diese Argumente möchte ich kurz eingehen, um aufzuzeigen, wie sie in sich zerfallen.

Widerspruch Nr. 1: Gold-Anteil im internationalen Vergleich

Immer wieder wird als Argument vorgebracht, die Schweiz müsse mit dem Ausland mitgehen bezüglich Goldreserven, eigenständige Lösungen und Sicherheitsabwägungen seien isolationistisch, und die Schweiz habe pro Kopf ohnehin die grössten Goldreserven.

Was die Initiative verlangt, ist  jedoch nicht ein Goldanteil pro Kopf, sondern eine Prozentzahl der gesamten Bilanz. Der Goldanteil pro Kopf ist logischerweise hoch, da die Schweiz trotz geringer Einwohnerzahl ein international bedeutender Wirtschaftsplatz ist und da die Schweiz kaum Rohstoffe hat, die auch als Absicherung dienen können.

Fakt ist: Die SNB hat deutlich weniger Gold als die Nachbarländer. Die Schweizerische Nationalbank hält keine 10% ihrer Devisenreserven mehr in Gold. Hier ein Vergleich mit den Nachbarländern: Deutschland 72.4, Italien 72.0, Frankreich 71.6, Österreich 55.6%.

Weltweit lag die Schweiz beim Erscheinen der offiziellen Zahlen auf Platz 39, inzwischen ist sie weiter abgerutscht. Die Forderung der Gold-Initiative, den Goldanteil der Devisenreserven auf 20% zu heben, ist also keinesfalls überzogen. Es wäre sogar eine Annäherung an die Nachbarstaaten und nicht isolationistisch, wie behauptet wird.

Seit über 3’000 Jahren wird Gold als Wertaufbewahrungsmittel genutzt. Als einzige Währung, die seitdem noch Bestand hat, konnte Gold sämtlichen Krisen trotzen, ist nicht von inflationärer Geldpolitik betroffen und kann nicht beliebig reproduziert oder manipuliert werden.

In Zeiten eines scheinbar grenzenlosen staatlichen Schuldenmachens, eines gleichzeitig fast unlimitierten Gelddruckens durch Zentralbanken und im Angesicht von Währungs- und Finanzmarktkrisen, die sich immer häufiger ereignen, fragen weitsichtige und sicherheitsorientierte Nationalbanken auf der ganzen Welt Gold stärker nach.

Nicht so bei uns: Auf ausländischen Druck hat die Nationalbank seit Mai 2000 hinter dem Rücken des Schweizer Volkes mehr als die Hälfte unserer Goldreserven – über 1500 Tonnen – zu miserablen Preisen verschleudert. Hätte sie dies nicht gemacht, wären wir heute um mehr als 50 Milliarden Franken reicher. Solche Kapitalfehler dürfen sich nicht wiederholen.

Widerspruch Nr.2: Inflation vs. Deflation

Die einen der von hochdekorierten Experten geschriebenen Studien behaupten, wir hätten eher Probleme mit einer drohenden Deflation als mit einer Inflation und die Initiative stärke den Franken derart stark, dass sie eine Deflation auslöse. Die anderen der von genauso hochdekorierten Experten geschriebenen Studien behaupten, die Initiative löse eine Inflation aus, weil man Gold nicht mehr vertraue auf den internationalen Finanzmärkten.

Politiker des Nein-Komitees behaupten am gleichen Abend meistens gleich beides. Einerseits vertraue niemand mehr dem Gold und Gold sei längst überholt aus vergangenen Zeiten, es schwäche den Franken in Richtung Inflation. Gleichzeitig behaupten sie, Gold mache den Franken gefährlich stark, da es eine Deflation begünstigen könne. Welche Variante gilt denn nun bitte, liebe Gegner der Gold-Initiative?

Widerspruch Nr.3: Unverkäuflichkeit vs. leichte Verkäuflichkeit im Ausland

Als Argument gegen die Lagerung der Goldreserven in der Schweiz wird vorgebracht, man müsse Gold schnell auf den internationalen Goldmärkten verkaufen können, und unterschlägt dabei, dass die Schweiz ein international bedeutender Goldmarkt ist. Goldreserven sind im Ausland nicht sicher. Wenn schon Barrenlisten vorhanden sind, muss auch zwingend die Feinheit der einzelnen Barren bekannt sein.

Im Ausland besteht die Gefahr, dass den anderen Notenbanken die gleichen Barrenlisten abgegeben werden und somit das Gold vermeintlich zwar da ist, aber vielen gehört. Da braucht es Garantien. Da man die nicht in dieser Form bekommt, muss man das Gold zurückholen und auf Verfügbarkeit und Reinheit (Feinheit) überprüfen.

Gleichzeitig – und damit würde das erste Argument jegliche Bedeutung verlieren – behauptet man aber, Gold werde mit der Initiative bis in alle Ewigkeit und selbst bei Währungszusammenbrüchen unverkäuflich. Hier unterschlägt man wohlwissend, dass jede Generation – demokratisch in einer Volksabstimmung (statt still und heimlich hinter dem Rücken des Volkes wie im Jahr 2000) – jederzeit über Goldverkäufe beschliessen kann.

Zudem stellt die massvolle Goldreserve ja genau sicher, dass auch in Zeiten von Währungszusammenbrüchen oder Kriegen das Vertrauen in den Franken erhalten bleibt, weil bekannt ist, dass er ausreichend mit Gold gedeckt ist. Und wenn selbst dies – im schlimmsten aller schlimmen Fälle – nicht mehr gegeben wäre, könnte man selbstverständlich gegen Gold Rohstoffe oder Nahrungsmittel einkaufen. Dafür haben wir das Notrecht, welches beispielsweise auch letzte Woche beim IS-Verbot oder bei der UBS-Rettung angewendet wurde und in einem äussersten Krisenfall fast in allen Bereich angewendet werden müsste.

Da ich immer wieder – auch von engagierten Befürwortern – auf die Unverkäuflichkeit angesprochen werde, hier noch eine Bemerkung dazu. Ohne Verkaufsverbot finden Politik und Nationalbank immer 1’000 Gründe, Gold zu verkaufen. Mitte der 1990-er Jahre zuerst die Solidaritätsstiftung, dann die Behauptung, wir bräuchten plötzlich überhaupt kein Gold in der Bilanz, nach 2000 fast panikartige Verkäufe, ohne auch nur zu wissen, wohin der Erlös fliessen soll (AHV-Initiative), und 2005 bis 2007 nochmals 250 Tonnen verkauft, angeblich aus rein “bilanztechnischen Gründen”.

Wichtig: Die SNB kann mit unverkäuflichem Gold genauso agieren wie heute. Gold muss ja nur verkauft werden, wenn Franken “zurückgekauft” werden sollen. Die SNB hat nach eigenen Angaben jederzeit und problemlos die Möglichkeit, beliebig viele Franken zu kaufen, ohne Bilanzposten zu veräussern, einfach indem sie eigene Schuldscheine, sogenannte SNB-Bills, gegen Franken verkauft.

Sagen wir es mit den Worten des Bundesrates, welcher noch in den 1990er-Jahren im Parlament sagte: “Zunächst ist die Vorsorge für Krisenzeiten zu nennen. Es ist möglich, dass lebenswichtige Importe (Rohstoffe, Energieträger) in schweren Krisenlagen (kriegerische Ereignisse, Boykotte, Finanzkrisen) nicht mit Devisen bezahlt werden können, sondern dass für ihre Bezahlung Gold gefordert wird. Heute die Goldbestände der Nationalbank zu veräussern, um damit Gewinne an die öffentliche Hand abzuführen, käme in den Augen des Bundesrates einem leichtsinnigen Verschleudern des schweizerischen “Familiensilbers” gleich.”

Forderungen nach einem Verkauf der Goldreserven, unter anderem mit dem Hinweis auf die fehlenden Zinserträge, lehnte die Bundesbank (Deutschlands Nationalbank) immer wieder ab. Sie schreibt dazu: “Nationale Goldreserven haben auch heute eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion für die Währung. […] Gold stellt für die Bundesbank auch vor diesem Hintergrund einen Vermögenswert dar, der ihren Ansprüchen nach Werthaltigkeit und Diversifikation ihres Portfolios – bestehend aus Devisen und Gold als Währungsreserven – gerecht wird.”

Widerspruch Nr.4: Goldpreis-Anstieg vs. Goldkäufe

Die Gegner behaupten einerseits, der Goldpreis werde explodieren. Sie schätzen die kleine Schweiz als bedeutender für den Goldpreis ein als China, Russland, Indien und viele andere Zentralbanken dieser Welt zusammen, welche derzeit massiv Gold einkaufen, und dies ohne spürbare Wirkungen auf den Goldpreis.

Gleichzeitig behaupten sie, die SNB müsse massiv Gold hinzukaufen. Sie unterschlagen dabei, dass die SNB auch Fremdwährungen abstossen könnte, oder – wenn es so, wie die Befürworter behaupten, eine Goldpreisexplosion gibt – aufgrund des Wertanstiegs des Goldes ohne auch nur eine einzige Intervention auf 20% Goldanteil käme.

Auch hier ist nicht klar, ob nun Goldkäufe oder der Goldpreisanstieg das Gegenargument sind. Häufig hört man beide Argumente in einem Satz. Die Schweiz müsste zu Rekordpreisen Gold kaufen. Sie verschweigen aber, dass der Preisanstieg den SNB-Reserveanteil erhöhen würde und sie verschweigen auch, dass die Initiative eine 5-jährige Übergangsfrist einräumt.

Widerspruch Nr. 5: Stabiler Euro-Franken-Kurs vs. Ende der 1.20-Untergrenze vom Franken zum Euro

Fast alle Nein-Sager behaupten, der Euro-Franken-Mindestkurs könne bei der Gold-Initiative nicht gehalten werden, obwohl die SNB selbstverständlich weiterhin alle Möglichkeiten zu Interventionen und notfalls zu weiteren Devisenkäufen hätte. Nur der wichtigste Akteur behauptet das nicht: Die SNB selbst. Sie hat in ihren Stellungnahmen zwar eingeräumt, dass es schwieriger werden könnte, dass aber weiterhin die 1.20-Grenze mit allen Mitteln eingehalten würde und auch eingehalten werden könne.

Zudem gab die Nationalbank bekannt, dass sie langfristig ohnehin diese rekordhohen Euro- und Dollar-Bestände abbauen müsse. Warum denn nicht diese Mittel zum Kauf des Goldes verwenden? Statt die Euro in Schuldpapieren zu parkieren, könnte man damit auf dem Markt Gold in kleineren Portionen gegen Euro und Dollar kaufen, so dass man auf diese Weise gleichzeitig die Berge an riskanten Devisen abtragen würde.

Widerspruch Nr. 6: Unabhängigkeit der Nationalbank

Die Nationalbank soll – wenn man den Gegnern glauben mag – ihre Unabhängigkeit verlieren mit einem 20%-Goldanteil, obwohl sich bei früheren Krisen, als die SNB auch intervenieren musste, die 40%-Golddeckung als Glücksfall für sie (und für die Schweiz) herausstellte. Aber wenn der Anteil von einer einzigen Position in der Bilanz schon als Abhängigkeit angesehen wird, dann müssten die 47% Euro und die weiteren Fremdwährungen, die locker die 20%-Marke übersteigen, umgehend abgestossen werden.

47% Euro in der Bilanz der SNB macht sie nicht nur von der Entwicklung des Euros abhängig, sondern auch vom Ausland erpressbar. Im Sinne einer vernünftigen Diversifizierung könnte so etwas kein Fachmann empfehlen. Jedenfalls kenne ich niemanden, der 47% seiner Lebensersparnisse in Euro anlegt.

Widerspruch Nr. 7: Gold-Anteil ist kein Klumpenrisiko

Es ist der gleiche Widerspruch, wenn immer wieder behauptet wird, 20% Gold in der Nationalbank-Bilanz seien ein Klumpenrisiko und eine Hypothek, die viel höheren Euro- und Dollarbestände aber ganz selbstverständlich und nicht riskant. Dabei gilt noch immer der jahrhundertealte Grundsatz: Papier zerfällt, Gold hält.

Apropos Hypothek: Jeder Bürger muss einen Eigenanteil vorweisen, wenn er einen Kredit aufnehmen will. Und jede Geschäftsbank muss nach neuem Finanzmarktgesetz über ausreichende Reserven und Eigenmittel verfügen. Nur unsere Nationalbank, deren Arbeit von Bedeutung für die ganze Nation ist, kennt keine verbindlichen Regelungen bezüglich sicherer Reserven.

Fazit: Die in sich zerfallenden und sich widersprechenden Argumente zeigen eindrücklich, dass der Widerstand gegen die Goldinitiative auf Spekulation beruht und nicht belegbar sind. Was ist Spekulation überhaupt? Spekulation ist eine persönliche Einschätzung der Zukunft. Spekulation (von Lateinisch speculari, spähen, beobachten) meint: Jemand kauft/verkauft eine Sache oder ein Wertpapier, weil er annimmt, dass dieses in absehbarer Zeit im Wert steigt/sinkt, mit dem Ziel, es nach der Wertsteigerung gewinnbringend zu verkaufen.

So gesehen beruht fast alles, was an der Börse und auf den Märkten geschieht, auf Spekulation. Auch die SNB spekuliert. Im Unterschied zu privaten Akteuren aber auf Kosten der Allgemeinheit und mit dem Gold – trotz Warnungen – alles andere als gewinnbringend. Offenbar hat es genug Marktteilnehmer, welche die Zukunft des Euro nicht so rosig einschätzen, wie dies die SNB auf Bürgerkosten tut.

Sollte es beim US-Dollar oder beim Euro zu einem weltweiten Vertrauensverlust kommen, dann erleidet die SNB respektive das Volksvermögen riesige, nicht wettzumachende Verluste. Gold hingegen hat die höchste Absatzfähigkeit aller weltlichen Güter – daher ist es auch Geld. Echtes Marktgeld. Für Gold existierte ohne jegliche historische Ausnahme immer ein Markt – im Gegensatz zu staatlichen Währungen.

Je mehr Goldreserven wir haben, desto sicherer ist unsere Währung. Unsere Initiative lässt der Nationalbank alle Freiheiten. Aber wenn sie Geld druckt, muss sie wenigstens einen kleinen Teil in realen Werten anlegen. Bereits heute hat die Nationalbank für über 400 Milliarden Franken Fremdwährungen gekauft – ein Grossteil davon Euro. Niemand weiss, ob es den Euro in ein paar Jahren überhaupt noch gibt. Gold hingegen wird es auch dann noch geben als Garant für die Zukunft und zugleich als Absicherung für unsichere Zeiten und unberechenbare Finanzmärkte.

Die Widersprüche in den Argumenten der Gegner machen klar, dass diese auf reiner und äusserst widersprüchlicher Spekulation beruhen und nicht auf Fakten: genau diejenigen also, die nun die Spekulanten ins Zentrum ihrer Abstimmungskampagne stellen, womit wir bei Widerspruch Nr. 8 angelangt wären. Übrigens wurden gerade kürzlich verschiedene Grossbanken zu hohen Strafen verurteilt, weil sie den Goldpreis nach unten manipulierten. Jetzt sind wir dran, die politischen Spekulanten abzustrafen.

Die Schweizer Geschichte gibt Grund zu Zuversicht. 1949 wollten dieselben politischen Kräfte wie heute schon einmal die Golddeckung komplett aus der Verfassung kippen und scheiterten grandios und entgegen allen Prognosen an der Urne. Es war das Volk, welches dann 1951 die 40% Gold in die Verfassung geschrieben haben wollte, mit denen wir dann fast 50 Jahre lang fantastische wirtschaftliche Verhältnisse genossen. Es bleibt zu hoffen, dass das Volk auch dieses Mal dem medialen Dauertrommelfeuer widersteht, inklusive der Abstimmungspropaganda der angeblich neutralen Nationalbank.

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