EU Rettungsschirm: Wieder nur Zeit gewonnen

Ich kann dem nur zustimmen, was Gerhard Spannbauer (www.krisenvorsorge.com) in seinem neuesten Newsletter schreibt.

Unsere EU-Diktatur-Politiker sind alles Kriminelle, weil sie reihenweise gegen den EU-Vertrag und gegen die Maastricht-Kriterien verstoßen. Und was unternehmen ehrenhafte Richter dagegen? NICHTS!

Nehmen Sie mal eine Bulette aus der Firmenkantine mit und Sie werden entlassen. Die Politiker ruinieren die Bürger, indem sie Milliarden-Beträge sinnlos verbrennen – und bleiben verschont. Wer schickt diese verantwortungslosen Politiker endlich auf die Anklagebank?

Hier nun der Newsletter von Gerhard Spannbauer.

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EU Rettungsschirm: Wieder nur Zeit gewonnen

am letzten Donnerstag wurde das Paket für die Rettung Griechenlands und zur Lösung der Euro-Krise von den Politikern mit großer Erleichterung verkündet.

So recht überzeugen vermochte das Paket allerdings nicht. Noch am selben Tag wurde der Maßnahmenkatalog gewogen und für zu leicht befunden:

Erstens wird dadurch nur ein Loch mit dem anderen gestopft, und zweitens kommt dieses Rettungspaket teilweise eben doch einem Zahlungsausfall Griechenlands gleich und der Weg in die Transferunion wird eingeschlagen.

Mit diesem Maßnahmenkatalog sollen die Schuldenprobleme Griechenlands für die nächsten zehn Jahre gelöst werden. Um die Zinsdienste und die Rückzahlungen zu meistern, muss Griechenland allerdings ein Wirtschaftswachstum von 3 % pro Jahr erreichen.

Tatsächlich befindet sich die Wirtschaft durch den rigiden Sparkurs weiterhin auf Talfahrt. Nach Auskunft des griechischen Finanzministeriums sanken die Steuereinnahmen in den ersten sechs Monaten 2011 um 8,3 % während die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,8 % stiegen.

Sollte Griechenland die geplanten Erlöse bei der Privatisierung seiner Staatsbetriebe nicht erreichen, ist es sowieso Makulatur. Das Interesse der Investoren an den verlustbringenden Staatsbetrieben ist bisher – vorsichtig ausgedrückt – sehr verhalten.

Es ist vorauszusehen, dass wir sehr viel eher als in einem Jahrzehnt wieder mit Griechenlands Schuldenproblemen zu kämpfen haben und sich schon in Kürze weitere Problemfelder – Italien, Spanien, Frankreich etc. – auftun. Keines dieser Länder kann mit den beschlossenen Maßnahmen gerettet werden.

Zwei Eurokritiker haben ihrem Unmut über die Euro-Rettung heftig Luft gemacht:

Max Otte, der den Crash von 2008 schon frühzeitig vorhersah, hat jetzt eine Streitschrift unter dem Titel „Stoppt das Euro-Desaster!“ verfasst. Die Eurorettung gehe zu Lasten Deutschlands und helfe den Griechen überhaupt nicht.

Nur die Großbanken und Investmenthäuser profitierten von den Milliardenzahlungen, indem sie Zeit bekommen, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Sie haben sich verzockt, sagt Professor Otte, und genau diese Geldhäuser würden mit den Milliarden von jeder Haftung und den Konsequenzen ihrer eigenen Fehlentscheidungen befreit. Er fordert die Bürger und Steuerzahler auf, sich zu wehren.

Hans-Olaf Henkel überschreibt seine leidenschaftliche Rede an die EU-Politiker sogar mit der Zeile „Die Argumente der Euro-Befürworter sind lächerlich“. Im Gegensatz zu den verzweifelt agierenden Politikern ist er fähig zur Selbstkritik und gesteht offen ein, daß sein Einsatz für den Euro, den er vor Jahren als europäische Idee unterstützte, ein großer Fehler war.

Damit ist Hans-Olaf Henkel nicht allein. Die einstige Begeisterung für die Idee „Europa“ ist schon länger verblasst, die Einhelligkeit der europäischen Völker dem Gezänk um Geld und Hilfszahlungen gewichen.

Das neue Rettungspaket wurde schnell als Flickschusterei zum Zweck des Zeitgewinns erkannt und hat das Vertrauen in eine europäische Zukunft noch weiter geschwächt.

Überall sind europakritische und auf nationale Interessen ausgerichtete Bewegungen auf dem Vormarsch:

  • Dänemark führt wieder Grenzkontrollen ein
  • In Ungarn sind Nationalisten an der Regierung
  • In Finnland blockieren die „Wahren Finnen“ weitere Hilfszahlungen für die EU
  • In den Niederlanden setzt sich der national denkende Islamkritiker Geert Wilders in der Politik durch
  • In Frankreich liegt die rechtsnationale Marine Le Pen in Wählerumfragen bereits vor Sarkozy

Die Europäische Idee scheint so bankrott wie ihre Mitgliedsstaaten.

In dieser für die EU-Regierung kritischen Situation erschütterte am Freitag die Nachricht des norwegischen Attentäters die Welt. Der Täter war in kürzester Zeit gefasst und beeilte sich auch gleich zu versichern, er sei „umfassend auskunftswillig“.

Der Todesschütze und Bombenleger Anders Behring Breivik stamme aus dem rechten Dunstkreis europakritischer, national orientierter Blogger, militant christlich, antimuslimisch, antimarxistisch – eine „seltsame, rechte Szene“, berichtet der „Spiegel“. Er habe aus Hass gegen Multikulti und Kulturmarxisten getötet. Seine Opfer waren aber norwegische Kinder.

Was die deutsche Presse verschweigt: Breivik ist Freimaurer und glühender Zionist. Das passt eigentlich so gar nicht zum Klischeebild eines Rechten.

In der englischen Presse wird er im vollen Ornat mit Freimaurerschürze abgebildet. Wer sich zum Freimaurertum (einer übernationalen Organisation) bekennt, wird auch heute noch aus der Kirche per Exkommunikation ausgeschlossen.

Ich schreibe darüber, weil wir die weitere Berichterstattung über diesen Fall aufmerksam verfolgen sollten. Einige Zeitgenossen befürchten berechtiger Weise nämlich, dass diese schreckliche Tat als willkommener Vorwand genutzt wird, wiederum strengere Gesetzte gegen den „Terror“ zu beschließen und um eine allgemeine Hetzkampagne gegen alle Kritiker des Brüsseler EU-Molochs und Befürworter nationaler Interessen zu starten.

Damit könnte in Zukunft jede Missbilligung an der EU und Multikulti als Brutstätte für Terroranschläge gebrandmarkt werden. Dies würde den Menschen in Europa die Möglichkeit nehmen, Ihren Unmut gegen die Willkür und die Fehlentscheidungen der Politiker öffentlich zum Ausdruck zu bringen.

Seien wir also wachsam. Es scheint, zurzeit wird an vielen Fronten ein Kampf um den Machterhalt einer EU-Regierung ausgetragen, die von den Menschen in Europa nie gewählt wurde, deren Fehlentscheidungen sie aber ausbaden und bezahlen müssen. 

Herzliche Grüße
Ihr
Gerhard Spannbauer

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