FBI: Goldanleger eine extremistische Gruppe !

Von Andreas Lambrou

Letzte Woche geschah etwas beinahe Unglaubliches! Das FBI warnt davor, dass Bürger, die glauben, dass die USA seit der Abkehr vom Goldstandard in Richtung Bankrott laufen, einer extremistischen Gruppe zugeordnet werden können. Denn diese Gruppe sei angeblich anfälliger für Straftaten wie Betrug oder Mord.

In den USA sollen Schätzungen zufolge mindestens 100.000 gefährliche Goldextremisten leben. Das FBI schult seine Mitarbeiter darum nun intensiver im Umgang mit der „Glaubensideologie“ dieser „Goldfanatiker“.

Wie lange wird es noch dauern, bevor man uns Goldanleger allesamt an den Pranger stellt?

Schließlich ist die Gruppe der Goldanleger eine der wenigen, die über die letzten 10 Jahre hinweg noch Gewinne erzielt hat, während die braven Bürger alle schön ordentlich in Fonds investiert und Geld verloren haben und die mickrig verzinsten Staatsanleihen kaufen.

Leider verliere ich selbst immer mehr den Glauben daran, dass es irgendwann keine Verfolgung von Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Religion oder Lebenseinstellung mehr geben wird. Denn leider nimmt sogar der Unmut der großen Mehrheit der Bevölkerung, die noch immer kein Gold hält, gegenüber den Goldinvestoren zu. Vor allem äußert sich dies in Neid, Missgunst und schlechter Presse gegenüber dem Goldpreis. Dass uns nun jedoch bereits das FBI in der gleichen Gruppe mit Terroristen, Verbrechern und Extremisten einstuft…das ist neu und schlägt dem Fass den Boden aus. Sehen Sie darum am besten davon ab, irgendjemandem von ihren Goldanlagen zu erzählen.

Wer nicht glaubt, dass das FBI tatsächlich einen solchen Bericht verfasst hat – ich habe es beim ersten Lesen fast auch nicht glauben können – für den habe ich folgenden Originallink von Reuters vorbereitet:

http://www.reuters.com/article/2012/02/07/us-usa-fbi-extremists-idUSTRE81600V20120207

Auch Rohstoffe könnten 2012 positiv überraschen

Angesichts der globalen Konjunkturängste und der vorsichtigen Einschätzung der Volkswirte, haben die meisten Anleger die Rohstoffe schon seit einem Jahr kaum noch auf ihrem Radarschirm. Die Barclays Bank veröffentlichte kürzlich sogar eine Statistik, wonach die Nettogeldzuflüsse in den Rohstoffbereich im letzten Jahr um 80% auf nur noch 15 Milliarden US-Dollar gefallen sind. Auch der globale Risikoindikator der Credit Suisse Bank, welcher die globale Risikoneigung der Anleger seit 1980 aufzeigt, erholt sich nur langsam von seinem Herbsttief.

Weil die US-Wirtschaft weiterhin gefährdet scheint – was nicht zuletzt durch die rückläufigen Frühindikatoren deutlich gemacht wird – haben die Anleger sich global gesehen bereits sehr pessimistisch aufgestellt. Anleger haben insbesondere ihre Engagements in den Emerging Markets und bei den Rohstoffen aufgelöst. Dieses Geld kehrt nun langsam wieder in diese Märkte zurück. Deshalb beobachten wir weiterhin sehr robuste Entwicklungen bei den Rohstoffen und den meisten Aktienmärkten.

Die Chancen, dass 2012 ein positives Jahr für die Rohstoffe werden wird, stehen demnach gar nicht schlecht.

Quelle: http://www.investor-verlag.de/goldextremisten-/111124141/


Der Ölpreis wird bereits durch die Spannungen im Nahen Osten getrieben, Gold und Silber profitieren von den Tiefstzinsen und der lockeren Geldpolitik und bei den Basismetallen hat sich unter den Anlegern ein enormer Pessimismus breit gemacht, der wiederum angesichts des sinkenden Angebots der wichtigen Industriemetalle, vor allem Kupfer, eher unangebracht scheint.

 Euro Schuldenkrise kann sich sogar positiv auf die Preise von Rohstoffen auswirken

In den letzten Monaten wurde immer wieder auf den deflationären Effekt hingewiesen, der von einer ungelösten Schuldensituation in Europa resultiert. Die logische Schlussfolgerung lautet dabei immer wieder, dass die Rohstoffe fallen müssten, weil die europäische Nachfrage schwächer wird. Andererseits wird diese europäische Nachfrageschwäche bislang von der Stärke Chinas und Indiens ausgeglichen. In Indien hat man die Eisenerzexporte sogar um fast 90% zurückgefahren, um seine eigene Versorgung nicht zu gefährden. Darum steht Eisenherz heute schon wieder nahe der Rekordhochs von Mitte 2011.

Ferner wurde in den bisherigen Analysen weitgehend übersehen, dass die Schwäche des europäischen Bankensektors enorme Probleme bei der Kreditvergabe bedeuten kann. So zeigen sich bereits erste Aussagen von Rohstoffunternehmen, wonach die ansonsten problemlos mögliche Projektfinanzierung, langsam austrocknet. Ohne Fremdkapital wird aber kaum noch ein neues Rohstoffprojekt profitabel sein. Darum könnten in den nächsten Monaten die Finanzierungsmöglichkeiten austrocknen. Dies wiederum würde weitere Verzögerungen bei der geplanten Inbetriebnahme neuer Projekte bedeuten und wird so die Engpässe bei den Rohstoffen weiter verschärfen.

Alles in allem bleibt die Situation bei den Rohstoffen weiterhin angespannt. Da sich die Investoren 2011 aber weitgehend zurückgezogen haben und kaum noch Neugelder im Rohstoffbereich investierten – abgesehen von Goldanlagen – ist das Risiko einer spekulativen Abverkaufswelle klein geworden. Auch die Preisausschläge nach oben, waren 2010 und 2011 nicht so steil, wie vor dem letzten Einbruch in der 2. Jahreshälfte von 2008. Alle diese Faktoren führen mich zu dem Fazit, dass die Rohstoffe 2012 kein überragendes Jahr haben werden, aber durchaus ein solide Entwicklung ansteht.

Quelle: http://www.investor-verlag.de/rohstoffe-koennten-2012-positiv-ueberraschen-/111124142/

Herzliche Grüße

Andreas Lambrou

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