Werden die BRICS den Dollar zerschlagen?

Ron Paul (antikrieg)

Donald Trumps juristische Probleme, die Möglichkeit, dass gegen Joe Biden ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wird, und andere Geschichten im Zusammenhang mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen haben dazu geführt, dass die amerikanischen Medien eine Geschichte von potenziell größerer Bedeutung übersehen haben. Es handelt sich um die Entscheidung der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), die sich zusammengeschlossen haben, um die politische und wirtschaftliche Dominanz der USA herauszufordern, sechs neue Länder in ihre Gruppe aufzunehmen: Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Die BRICS hoffen, ihre Ziele unter anderem dadurch zu erreichen, dass sie das Fundament der US-Macht untergraben: den Status des Dollars als globale Reservewährung. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula de Silva forderte die BRICS-Staaten auf, ihre eigene Währung zu schaffen, während Indien darauf drängt, dass seine Handelspartner, einschließlich Russland, in indischen Rupien statt in US-Dollar handeln. Auch China und andere BRICS-Länder haben Berichten zufolge Schritte unternommen, um die Verwendung von Gold anstelle von Dollar im internationalen Handel zu prüfen.

Nachdem der damalige Präsident Richard Nixon 1971 die Verbindung zwischen Dollar und Gold gekappt hatte, handelte Henry Kissinger mit Saudi-Arabien ein Abkommen aus, wonach Saudi-Arabien im Gegenzug für die diplomatische und militärische Unterstützung der USA Dollar für seine Geschäfte auf dem internationalen Ölmarkt verwenden würde. Der „Petrodollar“ ist das Rückgrat des Status des Dollars als Reservewährung. Anfang dieses Jahres unterzeichnete Saudi-Arabien ein Abkommen mit Brasilien, wonach die brasilianische Währung anstelle des Dollars für Ölkäufe akzeptiert wird. Wenn Saudi-Arabien ähnliche Abkommen mit anderen BRICS-Staaten unterzeichnet, wird dies das Ende des Dollars als Reservewährung beschleunigen.

Die Ablehnung des Dollars wird zum großen Teil auch durch die Verärgerung über die „waffenmäßige Verwendung“ des Dollars als Reservewährung vorangetrieben. Die US-Regierung nutzt die Stellung des Dollars als Reservewährung, um andere Länder zu zwingen, die US-Sanktionen gegen den jeweils neuesten „designierten Hitler“ zu befolgen. Sanktionen sind eine Kriegshandlung. Indem die US-Regierung andere Länder zwingt, die US-Sanktionen zu befolgen, zieht sie sie in Konflikte hinein, die nicht in ihrem nationalen Interesse liegen. Es war unvermeidlich, dass die Arroganz unserer außenpolitischen Elite irgendwann eine Gegenreaktion hervorrufen würde. Die Gegenreaktion begann letztes Jahr, als die USA andere Länder aufforderten, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen, ungeachtet der Auswirkungen dieser Sanktionen auf ihre eigene Wirtschaft.

Die Bewegung, den Dollar zu ersetzen oder zumindest Alternativen dazu zu schaffen, wird auch von der Sorge um die langfristigen Auswirkungen der massiven US-Staatsverschuldung angetrieben. Trotz der Behauptungen beider Parteien, die jüngste Einigung über die Schuldenobergrenze zeige, dass der Kongress und der Präsident es mit der fiskalischen Verantwortung ernst meinen, werden die Schulden der USA in Höhe von 33 Billionen Dollar in den nächsten 30 Jahren noch um bis zu 115 Billionen Dollar ansteigen. Der Kongress und der Präsident weigern sich, die Ausgaben in irgendeinem Bereich zu kürzen. Sie können nicht einmal aufhören, Milliarden in den aussichtslosen Krieg in der Ukraine zu stecken, obwohl diese Ausgaben von einer klaren Mehrheit der Amerikaner abgelehnt werden.

Leider wird es eines Schocks wie der Ablehnung des Reservewährungsstatus des Dollars und der daraus resultierenden Dollarkrise bedürfen, um die US-Regierung und die Bevölkerung zu zwingen, Schritte zu unternehmen, um ihre Sucht nach Wohlfahrts- und Kriegsausgaben und nach einer Fiat-Währung zu beenden. Dies wird einige harte Zeiten bedeuten, die vor uns liegen. Der wirtschaftliche Abschwung wird jedoch möglicherweise nicht so lange dauern, wie die Menschen erwarten. Die gute Nachricht ist, dass die Krise zu einer Rückkehr zu einer begrenzten verfassungsmäßigen Regierung, zu einer echten freien Marktwirtschaft ohne Konzerne und Vetternwirtschaft, zu einer auf Frieden und Freihandel basierenden Außenpolitik und zu einem freien Währungssystem führen könnte.

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Könnte?
Dazu müsste man als erstes den Medien-Huren ein Berufsverbot erteilen. So lange diese Berufsgruppe weiterhin die Menschen belügt, wird sich gar nichts ändern.

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Werden die BRICS den Dollar zerschlagen?
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8 Kommentare

  1. Das ist alles ein großes Ablenkungsmanöver. Ich glaube nicht, dass der Dollar ernsthaft gefährdet ist. Stand heute werden mehr Dollar gehandelt denn je. Das ist die Faktenlage jenseits der Narrative.

  2. Ronald Ernest „Ron“ Paul (* 20. August 1935 in Green Tree, Pennsylvania) ist schon ein älteres Semester.

    Alle möglichen Agenden liegen derzeit auf Eis bzw. werden warmgehalten, weil die Inhaber der globalen Hegemonie nach wie vor damit rechenen, daß ihre frühere Normalität zurückkkommt, während sie uns die Normalität vor 2020 weiterhin berauben werden, die allerdings inzwischen so zerschlagen wurde, daß sie vermutlich nicht mehr zurückkommen kann.

    Die USA konnten immer ihr Unrecht in Recht umwandeln, siehe Zweiter Weltkrieg, weil sie mit ihrer gewaltigen Militärmacht siegten, und die Masse immer dem Sieger zujubelt, schon um nicht zu verhungern.

    Allerdings hat Rußland Atomwaffen, hat sie jetzt sogar scharf geschaltet, und hat Hyperschallwaffen, mit denen auch der anglo-zionistische Westen inzwischen fast gleichziehen soll.

    Die BRICS+ sind noch lange nicht konsolidiert, werden nicht von kosmopolitischen Freimaurern und Juden zusammengehalten, operieren nicht vom Untergrund aus mit Agenten vor dem Publikum wie bei uns, arbeiten auch mit dem unsicheren Kreditgeld.

    Mit diversen Attentaten, die nie aufgeklärt werden, wie bei Ustica, das Gaddafi gegolten haben soll,

    https://de.wikipedia.org/wiki/Aerolinee-Itavia-Flug_870

    genauso wie MH17, das nicht aufgeklärt werden konnte, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wie jetzt die Röhrensprengung in der Ostsee, könnte jetzt der anglo-zionistische Westen auch eine Attentatserie gegen Putin und die BRICS+-Führer starten. Schon ein Umschwung mit Sturz des Königshauses in Saudi-Arabien wird bestimmt erörtert und vielleicht demnächst inszeniert.

    Fazit: Noch ist nichts entschieden, außer daß wir ununterbrochen in die falsche Richtung laufen. Bei der IAA Mobility in München, die heute der Warburg-Protegé eröffnet, geht es nur um Elektroautos zur Rettung des Klimas. Da frage ich mich, wieso die Nutzung der Elektroautos eigentlich das Klima retten soll; denn bei der Erzeugung der Elektrizität werden auch fossile Energieträger eingesetzt mit sogar bei viel niedrigerem Wirkungsgrad als wenn wir etwa das Öl direkt als Diesel im Auto verbrauchen. Wo ist da die CO2-Einsparung, vorausgesetzt, daß man an eine menschengemachte Klimarettung glaubt?

    http://www.zukunft-umweltwaerme.de/pages/wirkungsgradestromerzeugung.html

    Wirkungsgrade

    Je nach verwendeter Energiequelle und Technik ergeben sich unterschiedliche Wirkungsgrade bei der Erzeugung von Strom: Die höchsten Wirkungsgrade zwischen 80 und 90 % haben Turbinen, die von der Wasserkraft angetrieben werden, sie benötigen keine weitere Energie um die nötige Antriebsleistung zu erzeugen. Dies muss bei den kalorischen Kraftwerken, die mit Kohle oder Gas arbeiten, erst noch geschehen. Durch die Verwendung von Wasserdampf in einem Kreisprozess bringen die modernen Gas- und Dampfturbinenkraftwerke zwischen 52 und 60 % an Wirkungsgrad, moderne Steinkohlekraftwerke bringen zwischen 40 und 45 %, Braunkohlekraftwerke zwischen 30 und 43 %.

    Die regenerativen Alternativen wie die Windkraftanlagen bringen es in etwa auf 50 %, Solarzellen liegen meist bei Werten zwischen 10 und 25 %.

    • Markus Krall und der Kampf gegen die Windmühlen. Jeder, er mit den Organen unsere Staates näher zu tun hat, kommt zu dem Ergebnis, daß die Dinge nicht so rechtsstaatlich sind, wie sie uns von der Medienwelt vorgegaukelt werden.

      Mross irrt, wenn er meint, daß unser Rechtssystem früher einmal besser gewesen wäre, wir müßten zu diesem früheren rechtsstaatlichen System zurückkehren! Ob der Krall diesen Kampf überlebt? Ob er genauso merkwürdig stirbt wie die NSU-Zeugen oder an einem Herzinfarkt?

      https://www.youtube.com/watch?v=7HNger7WZoY&t=1092s

      https://www.mmnews.de/politik/204032-markus-krall-die-schmutzigen-hintergruende-der-medienkampagne

      Ohne Worte:

      Die Staatsanwaltschaft hat jetzt einen 98jährigen am Wickel, der als 17jähriger im KZ Sachsenhausen gearbeitet hat. Er soll nach Jugendstrafrecht veurteilt werden! Und Bush und Tony Blair haben mit dem Vorwurf falscher Massenvernichtungswaffen den Irak überfallen und inzwischen bestimmt mehr als eine Million Tote verursacht, werden jedoch nicht angeklagt!

      https://www.rt.com/news/582279-nazi-camp-guard-prosecuted/

      Germany prosecutes 98-year-old concentration camp guard
      The elderly suspect was a teenager when he oversaw prisoners at the Nazi regime’s Sachsenhausen camp

      Germany prosecutes 98-year-old concentration camp guard

      German authorities have charged a 98-year-old man with complicity in the murder of 3,300 people at the Sachsenhausen concentration camp during World War II. The case comes after a 97-year-old former secretary was found guilty of aiding the mass murder of 10,505 people at another Nazi prison.

      The man, whose name has not been released, “supported the cruel and malicious killing of thousands of prisoners as a member of the SS guard detail” between 1943 and 1945, prosecutors in the German state of Hesse said in a statement this week.

      The man was ruled fit to stand trial last year, and the court in Hesse will now decide on whether to let the case go ahead. If the nonagenarian is brought to trial, he will face a juvenile court, as he was under 18 at the time of his alleged crimes.

      • Die Kleinen werden gehängt, die Großen läßt man laufen. Das war schon immer so. Oder, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und wenn man dann noch eine weisungsgebundene Staatsanwaltschaft hat, braucht man sich über nichts mehr wundern. Dann wird bei „Störenfrieden“ eben mal das Zuhause zwecks Einschüchterung auf links gedreht. So wie bei Krall kürzlich geschehen. Es kommt halt immer darauf an, wer am längeren Hebel sitzt.

        • Ganz nebenbei hat Krall eine Bemerkung fallen lassen, die sich nur auf Aiwanger beziehen kann. Sein Lehrer, ein Beamter, hat sich das Flugblatt 35 Jahre lang aufgehoben und auch andere Infos über ihn, und hat diese dann der SZ durchgestochen. Der Beamte wäre gar nicht berchtigt gewesen in seinem privaten Haus Daten über seine Schüler zu archivieren, wurde aber nicht von der Polizei gefilzt, er, Krall, aber schon. Ich halte den ganzen Datenquatsch für Unsinn, weil der Datenschutz dann nichts nutzt, wenn man ihn am meisten braucht. Der Verfassungsschutz hat bestimmt von jedem von uns hier eine umfangreiche Datensammlung, die uns vorgelegt wird, wenn wir politisch aktiv werden sollten, d. h. eine Gruppe bilden. Zusätzlich hat gegen den Aiwanger eine Mitschülerin ausgesagt, die vermutlich eine Rechnung mit ihm zu begleichen hat, genauso wie eine Mitschülerin gegen den Brett Kavanaugh (endlich ein konservativer Richter des Supreme Court!) nach ca 30 Jahren wegen Vergewaltigung gegen ihn vorging.

          https://de.wikipedia.org/wiki/Brett_Kavanaugh#Vorw%C3%BCrfe_sexueller_%C3%9Cbergriffe

          Interessant, daß die Massenmedien den Inhalt des satirischen Flugblatts nicht mitteilen, was eigentlich darin stand. Also war man damals schon die ewige Lobhudelei und politische Bevorzugung unserer lieben jüdischen Mitbürger leid, so daß die Veröffentlichung Aiwanger vielleicht sogar Wählerstimmen und Sympathie eingebracht hätte. Das durfte natürlich nicht sein, deswegen fortgesetzter Vorwurf ohne eigentliche Substanz. Wir sollen schon glauben, daß wir einen Menschen verurteilen können, wenn es die Massenmedien für richtig halten: ohne Begründung!

          Charlotte Knobloch hat natürlich gleich gesagt, daß sie die Entschuldigung von Aiwanger nicht annimmt. Sie sitzt wieder groß im Sattel, nachdem sie einmal ganz klein war, als ein Kölner Richter die Vorhautbeschneidung in Deutschland für unzulässig erklärte. Das hätte das Ende des jüdischen Lebens in Deutschland bedeutet, so daß die Grünen sofort einen Gesetzesentwurf zugunsten der Vorhautbeschneidung durchsetzten, vermutlich weil Soros, ihr mutmaßlicher Finanzier, auch vorhautbeschnitten ist!

          • Bleibt trotzdem die Frage, warum der Lehrer erst jetzt damit kommt? Er hätte das doch schon damals benutzen können, als die CSU eine Koalition mit den Freien Wählern eingegangen ist. Für die SPD, welcher dieser Lehrer ja wohl nahesteht, hat das gar keinen „Wahlnutzen“. Wem das Hemd allerdings in Bayern immer kürzer wird, ist Söder. Auch in Bayern haben die Menschen die Schnauze voll. Welche Verbindung hat Söder zu diesem Lehrer? Es sollte offensichtlich den Freien Wählern schaden. Warum? Damit im Oktober Schwarz/Grün kommen kann? Der Schuss ist ziemlich nach hinten losgegangen. Söder lehnt Schwarz/Grün ja „offensichtlich“ ab. Genau so wie Merz. Aber wir haben ja auch gelernt, dass man einfach alles nur umdrehen muss. Söder konnte den „Hubsi“ nicht entlassen, weil er nach der Bayrischen Verfassung auch hätte zurücktreten müssen. Die haben da irgendwelche Paragraphen, habe ich letztens gelesen. Hat Söder das übersehen? Dass er „Hubsi“ loswerden wollte, ist ja offensichtlich, weil der zuviel Paroli bietet (Rede auf der Demo letztens) und er nicht uneingeschränkt den „König von Bayern“ spielen kann. Mich kotzen diese Spielchen einfach nur noch an. Und was diese Knobloch betrifft, werde ich mich nicht weiter äußern, außer dass sie auch eine „Busenfreundin“ von Merkel sein soll. Vielleicht zieht ja auch die Spinne aus dem Hintergrund die Fäden, damit niemand in die Quere kommt, weil ja die „Agenda“ durchgezogen werden muß, welche sie ja auch angekurbelt hat. Hier in dem Land ist mittlerweile alles möglich.

      • Hallo Jürgen II,
        ich hatte Dir ja schon an anderer Stelle klargemacht, dass der
        Zionismus und das Judentum insgesamt zu den Opfern der Herrschaft der Finanzoligarchen zählen. Dieser allerbestens belegbare Befund verbietet es, solche Propaganda-Giftköder-Schlagworte wie „anglo-zionistische“ zu verwenden. Mit dieser behaupteten Solidarität wollen sich wenige Superreiche hinter einer großen Zahl einfacher jüdischer Bürger verschanzen. Das sagt ja schon die in den Medien hartnäckig gestreute – aber absurde bis lächerliche – Behauptung, dass Kritik an den Oligarchen antisemitisch wäre.

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