„Freundschaftsgas“ aus den USA wird rar

von WiKa (qpress)

Blödland: Es ist einfach gut wenn man nicht nur Feinde hat auf die man sich verlassen kann, sondern auch Freunde die einen nach Strich und Faden verarschen. Wir wüssten gar nicht wohin mit unseren Fähigkeiten, wenn wir uns nicht ständig selbst kastrierten, um ja nicht mehr Exportweltmeister sein zu müssen. Diese Position gebührt unseren amerikanischen Freuden und wir müssen alles daran setzen ihnen nicht den Rang abzulaufen, weil sie sonst garantiert nicht mehr unser Freunde sein wollten.

Und damit das so nicht passiert dreht uns der beste Freund jetzt erst einmal, oh Wunder, aus umweltpolitischen Erwägungen heraus das dreckige Fracking-Gas ab. Hand aufs Herz: Er will es uns nur leichter machen jetzt Klimaweltmeister zu werden, denn damit sind in der Regel keine Gewinne verbunden (nur das Gegenteil) und allenthalben ein wenig Prestige-Gewinn, worauf der Ami aber leichten Herzens verzichten kann. Ein Grund mehr in keinem Fall auf das Dauerangebot der Russen hereinzufallen, um dort wieder erheblich preisgünstigeres Natur- und Nicht-Fracking-Gas zu beziehen, denn so zuverlässige Lieferanten wie es das aggressive Russland ist, braucht keine auf nachhaltigen Suizid ausgerichtete Volkswirtschaft, wie unsere derzeit eine ist.

Alles für die besten Freunde

Lieber für die besten Freunde verrecken, als gemeinsam mit dem Feind Wohlstand zu erwirtschaften. Die USA machen in einigen Bereichen (gerade jetzt) die besten Geschäfte mit Russland, was andere Staaten (Nicht-Welt-Polizisten) nicht dürfen. Die USA machen das ganz perfide, um Russland ausbluten zu lassen. Eine Strategie die faktisch nur die Amis beherrschen. Krasses Beispiel dazu ist der Bezug von Uran für die US-Kernkraftwerke. Trotz Sanktionen: USA kaufen Uran aus Russland – Einfuhren offenbar drastisch erhöht … [Merkur].

Freundschaftsgas aus den USA wird rarZurück zum Sterben für die Freunde: das ist eine Maxime, die muss man sich erst einmal leisten können. Deutschland kann … mit der defekten Ampel vorneweg ist das ein Spaziergang. Schließlich retten wir gerade den ganzen Planeten vor dem bösen CO2 und niemand auf dem Planeten begreift es, außer unserer grün-rot lackierten Regierung. In jedem Fall ist unsere Regierung so gut, das man meinen könnten, die amerikanische Elite hätte sie für uns gewählt. Aber fix Schwamm drüber, dass sind marginale Nebensächlichkeiten, die das deutsch-amerikanische Abhängigkeitsverhätnis nicht trüben können.

Freundschaftsgas auf der Streichliste statt im Tanker

Die Welt kann alsbald tief durchatmen wenn das Ami-Giftgas nicht mehr in alle Welt verschifft wird. Hier die lapidare Ankündigung zur teilweisen Einstellung des LNG Exports aus den USA: Biden stoppt Genehmigung neuer LNG-Exporte … [Handelsblatt]. Bestimmt hat man bei der Ampel dazu geklatscht, schließlich geht es ja nebenher noch darum den CO2-Ausstoß zu mindern. Und wo kein Gas geliefert wird, kann auch nichts verbrannt werden. Man könnte also meinen ein Sieg nach Punkten für die Grünen in den USA.

Schade, ganz so spektakulär wie es sich eingangs anhörte ist es dann doch nicht, da von dem Stop nur neue Lieferprojekte betroffen sein sollen. Da gehen den Amis weitere Devisen stiften, aber bestimmt kann man das mit diskreter Gelddruckerei wieder wettmachen. Übrigens, die USA beliefern den Planten bislang rund mit einem Drittel von allem Flüssiggas, das kann man hier nachlesen: LNG-Handelsbilanz … [energiestatistik.enerdata.net].

Gott sei Dank gibt es bei den Freunden – zum mehrfachen des Russen-Preises – keine Liefereinschränkungen. Das Biden-Dekret muss man nicht zu ernst nehmen, das Gas wird schon irgendwie kommen. Schlimm wenn wir dagegen an Russland denken, welches immer noch behauptet es wolle vertragsgemäß liefern! Natürlich nur um uns zu schaden und sich selbst die Kriegskasse zu füllen. Das alles trotz der erfolgreichen Sprengung der Nordstream-Röhren, wonach wir nahezu alle Ritzen zugemacht haben, über die Russengas nach Europa durchdringen könnte.

Freundliches Erpressungspotential ist steigerbar

Freundschaftsgas aus den USA wird rarOk nicht ganz, wir haben noch Erpressungspotential für die Ukraine übrig gelassen. Da liefern die Russen immer noch böses Gas gen Europa und ein Teil davon kommt in Waidhaus, in Bayern an (rechts eigenes Foto bei Mondschein). Aber Gott sei Dank das Abkommen zwischen der Ukraine und Russland ebenfalls Ende 2024 Geschichte, dann müssen wir auch das böse Billig- und Feindgas nicht mehr nehmen abnehmen. Und um Putin so richtig vorzuführen, bezahlen wir die nicht abgenommenen Mengen bis 2030, weil selbst das vertraglich so vereinbart ist. Wir als Deutsche, mit der Ampel vornweg, sind einfach beim Thema „Blödheit“ unschlagbar, da muss sich kein Externer mehr erbarmen.

Scholz und Habeck sind leider ein wenig vergesslich, denn sie behaupten fortwährend Putin hätte uns das Gas abgedreht. Also das, was jetzt unser bester Ami-Freund mit den benötigten Zusatzkapazitäten macht. Naja, wen wundert es – bei so einem generösen Kanzler – wenn unvermittelt die ganze Regierung anfängt zu „scholzen„. Der Kurs ist vom Piraten-Olaf gesetzt, allerdings unter tätlicher Assistenz seiner ersten Offiziere, insbesondere der bereits schimmelig grünen. Nein, die Rettung des Planeten steht im Vordergrund. Die gute Botschaft, der Planet wird auch ohne Deutschland und die Deutschen überleben, das wissen die meisten anderen Nationen sehr wohl, nur hier bei uns wird dieser Umstand verheimlicht.

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„Freundschaftsgas“ aus den USA wird rar
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2 Kommentare

  1. Netzfund

    Es ist ein brillant inszenierter Plan
    Schritt 1
    Die USA verbieten Europa den Kauf von“ totalitärem“ Gas aus Russland und ersetzen es durch amerikanisches LNG zu einem höheren Preis. Zufällig explodiert Nordstream .Passt

    Schritt 2
    Die USA verdreifachen ihre Exporte nach Europa zu exorbitanten Preisen

    Schritt 3
    Ohne Zugang zu billigen Rohstoffen fliehen Industrie aus der EU in die USA,
    darunter Mercesdes und VAG

    Schritt 4
    Europa will Importe erhöhen,d.h. mehr Terminals bauen,
    um die Gaspreise zu senken und die Industrie zurückzuholen.

    Schritt 5
    Die USA verbieten unter dem Deckmantel der „Klimarettung“ neue LNG- Projekte,wodurch die Preise hoch und die Lieferungen begrenzt bleiben

    Diese Strategie der Biden-Administration ist brillant umgesetzt. Europa ist jetzt unwiderruflich von amerikanischem Gas abhängig. Es ist teuer und reicht nur noch für den Grundbedarf. Die Industrie flieht, und es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, da neue Projekte zur Senkung der Gaspreise von den USA selbst verboten wurden.

    Dazu kann sich jeder seine Gedanken machen, wie es mit der deutsch -amerikanischen Freundschaft aussieht.

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