Der Bär ist los – der Goldbulle jubelt

Panik bricht an Europas Börsen aus. Bankaktien sind die hauptbetroffenen Werte. Investoren werfen Finanzpapiere aus ihren Depots und fliehen in den sicheren Hafen Gold. Anführer ist die Aktie der Deutschen Bank. Der Dax rutschte zeitweise um 3,5 Prozent auf 8699 Zähler und damit den tiefsten Stand seit Oktober 2014 ab.


Der Nikkei 225 ist heute morgen (11.02.) schon wieder um ca. 2,3 %, abgestürzt, der TOPIX um 3 %. Die chinesische Neujahrwoche geht dieses Jahr vom 7. -13. Februar 2016. Der HSI (Hang Seng Index) in Hong Kong hat heute fast 4 % verloren.

Wie geht es weiter, wenn die Börsen in China ab Sonntag wieder öffnen? Werden die Chinesen die von ihnen in der Neujahrswoche versäumten Kursverluste nachholen und die Weltwirtschaft gemeinsam mit den Saudis endgültig zum Einsturz bringen?
Wenig beruhigend die Rede gestern von Janet Yellen im Kongreß: Eine Ansprache voller financial engineering über die Köpfe ihrer Zuhörer hinweg von einer älteren Dame, die bei Männern keine gesteigerte Sehnsucht ausgelöst haben dürfte. Und die Deutsche Bank-Krise gestern nur notdürftig durch Flickwert behoben, vermutlich von der EZB als Lender of last resort. Für den Montag sind die Ingredienzen einer großen Krise bereitet. Die Schicksalsgötter werfen am Montag – wieder einmal – die Würfel: Bankfeiertag ja oder nein. Das mindeste wäre heute und morgen sich mit Bargeld zu versorgen, wenn man daran denkt, wie peinlich die Bankfeiertage in Griechenland für viele dort waren, als sie blank waren. (Nikodemus)

Der Goldpreis zeigt es an. Diese absolute Umkehrformation im Chart verspricht einen weiter kräftig steigenden Goldpreis.

Steht das nach seiner Gründung 1870 fast anderthalb Jahrhunderte führende deutsche Geldhaus vor dem Ruin? In diesem Buch wird eine Geschichte in Bildern erzählt, die farbiger, facettenreicher und historisch aufschlußreicher kaum sein könnte. Es geht um den Aufstieg der Deutschen Bank vom Kaiserreich bis in unser Zeitalter der Globalisierung, es geht um finanzielle Transaktionen, die den Lauf der Geschichte beeinflusst haben, und um wagemutige Unternehmungen rund um die Welt. Vor allem aber geht es um die Schicksale der Menschen, die für das Institut arbeiten und deren Alltag gezeigt wird. Diese Bilder spiegeln nicht nur die Entwicklung einer großen Bank, sondern auch anderthalb Jahrhunderte Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Das Geldhaus könnte demnächst Geschichte sein.

Mit fast 50 Billionen Euro beträgt das Derivate-Volumen der Deutschen Bank ein Vielfaches der deutschen Wirtschaftsleistung. Ihre außerbörslichen Derivate-Kontrakte (Zinstauschgeschäfte oder Kreditausfallversicherungen, CDS) sind 18 mal so groß wie das deutsche Bruttoinlandsprodukt. Die wirtschaftliche Leistung Deutschlands belief sich im vergangenen Jahr auf 2,7 Billionen Euro.
Zum Jahreswechsel 15/16 mußte Vorstandschef John Cryans einen Verlust von 6,2 Milliarden Euro einräumen. Kommt angesichts dieser Lage das Derivate-Kartenhaus ins Wanken, gibt es niemanden, der die Deutsche Bank retten könnte. Sie wäre der erste Dominostein im großen Welt-Finanz-Poker. Infolge der Verflechtung wird es zum Crash an allen Finanzmärkten rund um den Globus kommen.

Um den Stecker zu ziehen, bedarf es also keines terroristischen Großereignisses. Angesichts des Frankfurter Ritts auf der Rasierklinge genügt ein weiteres Rechtsstreitverfahren in NY gegen die Deutsche. Es wäre vermutlich der Todesstoß für das Weltfinanzsystem.
Daß es infolge des eintretenden Desasters zu Unruhen und Terror kommen dürfte, wäre nur zu verständlich.
Ebenso vorhersehbar ist, daß das ohnehin brüchige Krisenmanagement an den hinlänglich bekannten Brandherden der Welt in sich zusammenbricht, sobald die „Feuerwehrmänner“ durch die Finanzkatastrophe kopflos werden.

Höchste Zeit also, den lange geplanten Notvorrat ultimativ anzulegen. Denken Sie vor allem neben Edelmetall, Bargeld, Lebensmitteln, Trinkwasser auch an Importartikel, auf die Sie in der Krise nicht verzichten möchten: Kaffee, Tee, Gewürze … und an das, was dann aus Übersee nicht mehr lieferbar sein dürfte oder an Dinge, die Sie aus Gesundheitsgründen dringend benötigen:

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