Angst frisst die Seele auf

Angst ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit, und mit den alltäglichen Ängsten und Sorgen machen viele ein großes Geschäft. Angst macht unsicher, zerstört das Selbstvertrauen und hindert uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten. Angst macht zutiefst unglücklich. Das Arsenal der Angstindustrie ist grenzenlos. Politiker, Organisationen, Kirchen, Kartelle, Hollywood und Tausende kleine Geschäftemacher verstehen es perfekt, die Menschheit in Ängste zu versetzen. Zu den Profiteuren der überängstigten Gesellschaft gehören auch Big-Pharma und Big-Medica. Selbsternannte Psychoklempner schwimmen auf dieser Welle ebenso wie die völlig überlaufenen Arzt- und Therapeutenpraxen.

Die Schlüsselbegriffe der Angstindustrie reichen von A wie Aids bis Z wie Zahnstein. Dazwischen geistern die Angstdrogen durchs gesamte Alphabet. Krebs, Impfstoffe, Ozonloch, Glyphosat, Krankenhauskeim,  Bodymaß und wie die Stichworte auch heißen mögen, sie alle verstören, verunsichern oder lähmen sogar die Schaffenskraft und bei vielen auch das Immunsystem. Angst macht krank.


Sorge dich nicht, lebe!

Carnegie, Dale

Dale Carnegie hat über 12 Millionen Menschen in aller Welt Mut gemacht, ihnen neue Kraft und Gesundheit gegeben. Sein Buch „Sorge dich nicht – lebe!“ ist fast drei Jahrzehnte nach
Erscheinen der ersten deutschsprachigen Ausgabe so aktuell wie nie. Dale Carnegie greift in diesem Buch eines der wichtigsten Themen unserer Zeit auf – die alltäglichen Ängste und Sorgen, die uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten hindern und die es uns so schwer machen, einfach glücklich zu sein und den Tag mit Selbstvertrauen und Zuversicht zu beginnen. Die Grundsätze für ein unbesorgteres Leben, die Dale Carnegie hier aufstellt, sind anregend, für jeden Menschen nachvollziehbar und – sie lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen. Nach Dale Carnegies Grundsätzen lässt es sich tatsächlich besser leben. Selbstvertrauen und Zufriedenheit erhalten die Gesundheit, auch das weiß der Autor. Seine Gedanken umfassen immer den ganzen Menschen in seiner ganzen Individualität. Dieses wegweisende Buch macht deutlich, dass man sich nicht immer nur sorgen soll, sondern dass man ohne viel Aufwand gut für sich sorgen kann.


Politiker spielen auf der Angstorgel die schrillsten Töne, und wenn die allein nicht helfen, kennen sie noch ganz andere Register, die ihnen regelmäßig entgleiten und von gewieften Schrapphälsen verstärkt werden. Dafür, daß die Entscheider oft sogar erst von solchen Schrapphälsen mit falschen Noten an unbrauchbare Instrumente gesetzt werden, ist George Soros mit seinem Treiben ein gutes Beispiel.

Steigerungen der Angst sind vielfältig. Kriegsangst, Terrorangst, Todesangst lauten die Extreme. Je nach Befindlichkeit rangieren Hunger, Seuchen oder Armut dicht davor. Verheerend für den Zustand einer ganzen Gesellschaft sind die Auflösung von Recht, Ordnung und Sicherheit durch eine Regierung. Fatal, wenn den Verantwortlichen die unentbehrlichen Instrumente eines Staats aus den Händen gleiten und durch diktatorische Maßnahmen ersetzt werden müssen.

Eine gesunde, selbstbewußte Nation könnte sich durch eine Revolution aus der Ausweglosigkeit retten, eine seit langem unterdrückte Nation womöglich durch die Machtübernahme von Extremisten. Wer beides verhindern will, muß den Anfängen wehren.

Was die Seele einer Gesellschaft zerstört, verwüstet auch die Seelen der Individuen. So unterschiedlich Menschen veranlagt sind, so differenziert äußern sich die Krankheitsbilder. Selische Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Kein Wunder, daß die Geschäfte mit der Seele in Buntingen besonders gut laufen.

Schilda wird täglich bunter

Mit einer Armlänge Abstand nähert sich Michael Klonovsky der Chronik des Jahres 2016. Im dritten Teil seiner Acta diurna beschreibt er die immer zügigere Verwandlung Deutschlands in einen Vielvölkerstaat – getreu der Devise: Lasst hundert Schildas blühen! In aller Gründlichkeit haben die Schildbürger dem tumben germanischen Grau den Kampf angesagt. An jeder Ecke erstrahlt das Land in willkommenskultureller Buntheit. Groß und Klein erfreuen sich mehr oder weniger an der Entfaltung orientalischer Pracht und auch Macht. Und mit zufriedenem Brummen schützt die Kanzlerin das Recht. Klonovsky, erster Schmähkritiker seines Vaterlandes, dringt sogar bis in die innere Schönheit von fake news vor. Niemand beschreibt die postfaktische Zeitenwende schwungvoller als er.

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