Was könnte den Dollar als Weltreservewährung ersetzen?

Dass der Prozess der Entdollarisierung läuft, ist unbestritten. Die Frage ist, wie ein Finanzsystem ohne den Dollar aussehen könnte.

Quelle: anti-spiegel

Die Entdollarisierung der Weltwirtschaft läuft und fast täglich finden sich in den Medien Meldungen darüber. Ein paar Beispiele aus dem August 2023 zeigen das: Am 5. August wurde gemeldet, dass Bolivien im Außenhandel auf den chinesischen Yuan umsteigt, nach der BRICS-Erweiterung wird erwartet, dass der Dollar im Handel zwischen den BRICS-Staaten an Bedeutung verliert, was die Entdollarisierung beschleunigen würde, und Ende August wurde auch gemeldet, dass die Verwendung des Euro im internationalen Handel auf ein Allzeittief gefallen ist.

Die Frage ist, welche Art von Finanz- und Abrechnungssystem den Dollar (und auch den Euro) ersetzen kann. Dazu hat eine russische Professorin einen interessanten Artikel verfasst, den die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht und den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die wichtigsten Eigenschaften verlieren: Welche Möglichkeiten gibt es, den Dollar zu ersetzen?

Ksenia Bondarenko, Senior Lecturer am Department of World Economy, Faculty of World Economy and Politics der russischen Nationalen Universität für Wirtschaft, über den US-Dollar, Öl und die mögliche Erneuerung der Architektur des globalen Finanzsystems

Der US-Dollar und das Vertrauen in die USA waren nicht nur die Grundlage des Bretton-Woods-Systems (wegen des Goldstandards), sondern auch des Jamaika-Finanzsystems, das an seine Stelle trat (dank des Öls). Das ist der so genannte QWERTY-Effekt: Das derzeitige Tastaturlayout gilt nicht als das ergonomischste und bequemste, aber jeder ist daran gewöhnt, und es ist zu teuer und schwierig, es zu ändern (sowohl bürokratisch als auch technisch). Der Status quo kann jedoch nur so lange bestehen, bis eine Situation eintritt, in der die positiven Auswirkungen einer Änderung die Kosten überwiegen.

Warum der US-Dollar?

Das 1944 gegründete Bretton-Woods-Finanzsystem machte den Dollar zum wichtigsten Instrument für den internationalen Zahlungsverkehr (Handel und Investitionen) und Ersparnisse (einschließlich internationaler Reserven). Die wichtigste Weltreservewährung sollte sich durch folgende Eigenschaften auszeichnen: Stabiler inländischer und internationaler Wert; bedeutende Rolle im internationalen Handel; freier Tausch auf dem Währungsmarkt; freie Konvertierbarkeit; Vorhandensein zuverlässiger Institutionen des Ausgabelandes, stabile wirtschaftliche Lage und Krisenfestigkeit; hohe Zahlungsfähigkeit von Staatsanleihen. Trotz einiger „Nachteile“ war es der US-Dollar, der von allen Währungen der Welt – auf die eine oder andere Weise – diese Eigenschaften erfüllte und jahrzehntelang die wichtigste Reservewährung der Welt blieb.

Gemäß der auf der Konferenz von Bretton Woods 1944 unterzeichneten Vereinbarung wurde der Dollar zum Preis von 35 Dollar pro Troy-Unze an Gold gekoppelt. Die Krisen der 1970er Jahre in den USA und der Absturz der US-Währung führten jedoch zum Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems, und die US-Regierung weigerte sich, den Dollar in Gold umzutauschen.

In den 1970er Jahren, als sich das Weltfinanzsystem im Transformationsprozess befand, war eines der wichtigsten – wenn auch unausgesprochenen – Themen in der US-Regierung die Frage, was als mögliche „Sicherung“ für den Dollar dienen könnte. Die zunehmende Bedeutung von Energieträgern in der Weltwirtschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (insbesondere Öl und Gas) und die sich verändernde Struktur des Weltenergiesystems spielten dabei eine wichtige Rolle. Im Jahr 1974 besuchte der damalige US-Außenminister Henry Kissinger Saudi-Arabien und die Länder unterzeichneten die Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen Saudi-Arabien und den USA. Obwohl in diesem Dokument der US-Dollar nicht einmal erwähnt wurde, führte es zu einer Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen (u. a. Finanz-, Energie- und Verteidigungspolitik) und war faktisch die Vorwegnahme der Entstehung des Petrodollars. So einigten sich Mitte der 1970er Jahre mit Unterstützung Saudi-Arabiens alle OPEC-Länder darauf, Öl in US-Dollar zu verkaufen. Obwohl einige erdölexportierende Länder versuchten, von dieser Währung wegzukommen – z. B. durch Umstellung auf SZR (Sonderziehungsrechte des IWF) für Öl -, wurden in diesem Bereich keine nennenswerten Ergebnisse erzielt, und der US-Dollar blieb das wichtigste Zahlungsmittel für Öl.

Trotz der freien Konvertierbarkeit der Währungen im Rahmen des neuen Jamaika-Finanzsystems banden die großen Erdöl exportierenden Länder ihre Währungen an den US-Dollar. Daher würde ich sagen, dass Öl und nicht Gold die neue „Sicherung“ für den US-Dollar wurde: Mit einer gewissen Menge an US-Währung konnte ein Käufer auf jeden Fall Öl kaufen (ob viel oder wenig ist nicht wichtig, wichtig ist nur, dass er es konnte).

Die Ölschocks der 1970er Jahre führten zu einem Anstieg der Ölpreise, was wiederum die Nachfrage der ölimportierenden Länder nach US-Dollars anheizte. Gleichzeitig überstiegen die Öleinnahmen der ölexportierenden Länder die Ausgaben. Infolgedessen befanden sich unbare US-Dollar ohnehin immer auf Korrespondenzkonten amerikanischer Banken, und diese Banken konnten sie für ihre Geschäfte als nahezu kostenlose Passivposten verwenden. Darüber hinaus kauften die Exportländer US-Treasuries und britische Staatsanleihen und trugen so zur Finanzierung der bestehenden Ungleichgewichte bei. So sicherten sich die USA dank der Öldollars einen garantierten Kapitalzufluss. Infolgedessen wurde das Lucas-Paradoxon beobachtet, bei dem faktisch mehr Kapital aus den Entwicklungsländern in die Industrieländer floss und nicht umgekehrt.

China, Krisen, Geopolitik… und wieder Öl

Die Beschleunigung des chinesischen Wirtschaftswachstums zu Beginn des 21. Jahrhunderts und die globale Finanzkrise von 2008/2009 führten zu einer Veränderung der internationalen Kapitalströme (das Lucas-Paradoxon verschwand) und des Handels (China weitete den internationalen Handel aktiv aus), was wiederum einen leichten Rückgang der Bedeutung des US-Dollars in der Welt zur Folge hatte. Die Entdollarisierung beschleunigte sich in den 2010er Jahren vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Spannungen (u. a. der Handelskonflikt zwischen den USA und China, Sanktionen gegen Russland) und der Folgen der Krise von 2020 (u. a. Aufstieg Chinas zur größten Volkswirtschaft der Welt im internationalen Handel, makroökonomische Probleme in den Industrieländern, einschließlich der USA).

Die Ereignisse der Jahre 2022/2023 haben die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft noch stärker auf die Prozesse der Entdollarisierung gelenkt.

Erstens trat am 1. Januar 2022 ein Abkommen über die Schaffung der größten Freihandelszone der Welt (FTAA) – unter Beteiligung von zehn ASEAN-Ländern und fünf Ländern, mit denen die ASEAN bereits Freihandelsabkommen unterzeichnet hatte (darunter China) – in Kraft. Indien und die USA (Chinas direkte Konkurrenten) waren jedoch nicht an dem Abkommen beteiligt, das den Handel in der Region erheblich erleichterte. Ende 2022 bestätigte China seinen Status als wichtigster Handelspartner der Welt – und zwar nicht nur für Entwicklungsländer, sondern auch für viele Industrieländer (insgesamt ist China der wichtigste Exportpartner für 40 Länder der Welt).

Zweitens haben die gegen Russland verhängten Sanktionen (aufgrund der Größe seiner Wirtschaft und seiner bedeutenden Rolle als internationaler Handelspartner) und die Risiken von Sekundärsanktionen zu Einschränkungen bei internationalen Abrechnungen in US-Dollar geführt. Infolgedessen begannen viele internationale Geschäftspartner im Rahmen des Handels mit Russland, Abrechnungen in US-Währung zu vermeiden. Dieser Prozess hat sich zu einer Art „Präzedenzfall“ entwickelt und in den Nachrichten und politischen Reden auf der ganzen Welt werden zunehmend Aussagen über die Ausweitung internationaler Transaktionen in nationalen Währungen gemacht. Statistisch gesehen ist es jedoch schwierig, das Volumen dieser Transaktionen zu erfassen (da viele von ihnen außerhalb von SWIFT, über lokale Finanznachrichtensysteme und in Zukunft auch über digitale Währungen abgewickelt werden).

Drittens fand im Dezember 2022 der chinesisch-arabische Gipfel statt. Die Rhetorik dieser Veranstaltung ähnelte stark der von Kissingers Besuch in Riad im Jahr 1974. Auf dem Gipfeltreffen wurde eine Vielzahl von Themen erörtert, wobei der Handel und die Finanzierung der Energieversorgung im Mittelpunkt standen. Der Verkauf von Öl durch Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Russland und den Iran in ihren nationalen Währungen ist ein sehr großer „Stein im Garten“ des US-Dollars, da diese vier Länder nach Angaben von BP etwa ein Drittel der weltweiten Ölproduktion ausmachen. Wichtig ist, dass diese vier Länder (die auch die größten Ölexporteure sind, auf sie entfallen etwa 40 Prozent der weltweiten Ölexporte) sowie Indien und China (die mit 34 Prozent der weltweiten Ölimporte größten Importeure) ab dem 1. Januar 2024 Mitglieder derselben Organisation, der BRICS, sein werden, was die Zusammenarbeit zwischen diesen Ländern sicherlich verstärken wird. In der Zwischenzeit erhöhen Saudi-Arabien und China ihr bilaterales Handelsvolumen und unter diesen Bedingungen könnte sich mittelfristig die Frage stellen, ob die Abhängigkeit der Geldpolitik des Königreichs von der amerikanischen Zentralbank (die im Übrigen bei der Inflationsbekämpfung eine eher geringe Effizienz gezeigt hat) verringert werden sollte und… um den Wechselkurs des saudischen Riyal vom US-Dollar abzukoppeln.

Viertens haben sich die Probleme in der US-Wirtschaft verschärft. Bereits zwei der drei internationalen Ratingagenturen haben die Kreditwürdigkeit der USA von AAA auf AA+ herabgestuft, nämlich S&P im Jahr 2011 und – im August 2023 – Fitch Ratings. Der hohe Leitzins der FRS, die sich verschlechternde Qualität der US-Institutionen, die Instabilität des Dollarkurses, die hohe Inflation, die enormen Zwillingsdefizite (Leistungsbilanz und Haushalt) und, als Folge davon, die wachsende Verschuldung mit der Aufhebung der „staatlichen Schuldenobergrenze“ – all dies verringert das Vertrauen in die USA als Emittent der wichtigsten Reservewährung.

Szenarien für Veränderungen im globalen Finanzsystem

Infolgedessen verliert der Dollar in der Tat allmählich seine Schlüsseleigenschaften als wichtige Reservewährung und die Architektur des globalen Finanzsystems erfährt erhebliche Veränderungen. Die Frage, wie diese aussehen werden, ist jedoch nach wie vor umstritten. Experten betonen die folgenden vier Szenarien der Transformation der Architektur des globalen Finanzsystems.

1) Keine Transformationen. Das heißt, die Welt wird weiterhin unter Bedingungen leben, bei denen der US-Dollar das wichtigste Zahlungs-, Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel der Welt bleibt. Ich sehe hier jedoch eine Reihe von Problemen, die mittelfristig nicht gelöst werden können (und einige werden wahrscheinlich überhaupt nicht gelöst), weshalb ich die Verwirklichung dieses Szenarios für unwahrscheinlich halte.

Damit der Dollar das wichtigste, einzige und einzigartige Zahlungsmittel sein kann, muss er erstens ein einheitliches Zahlungsmittel sein, also in den meisten Ländern der Welt als Zahlungsmittel akzeptiert werden – aber schon jetzt ist diese Eigenschaft aufgrund der Sanktionen eingeschränkt. Zweitens muss er ein Wertaufbewahrungsmittel sein, indem er eine niedrige Inflation im Ausgabeland aufweist – auch das ist ein wichtiger Punkt, denn im Jahr 2022 könnte die Kontrolle über die Inflation verloren gehen. Drittens muss es „den Wert“ einer bestimmten Art von Ware oder Dienstleistung messen (im Zusammenhang mit dem Weltgeld wird diese Eigenschaft durch die Währung bestimmt, in der der Preis von Waren an der Börse ausgedrückt wird). Viertens muss es ein Umlaufmedium sein, also eine Ware wird gegen eine bestimmte Währung getauscht, und eine andere Ware kann mit dieser Währung direkt (und nicht über einen Wechselkurs) gekauft werden. Die beiden letztgenannten Eigenschaften treffen derzeit auf den Dollar zu, doch wenn der Verkauf von Energie und anderen wichtigen Gütern (einschließlich derjenigen, die mit der Herstellung von High-Tech-Ausrüstung zusammenhängen) an den Börsen anderer Länder (z. B. China, Indien oder Russland) zunimmt, werden diese beiden Eigenschaften an Bedeutung verlieren.

2) Vollständige Ersetzung des Dollars durch eine andere Währung, einen Währungskorb oder ein anderes Zahlungsmittel. Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit der Verwirklichung dieses Szenarios recht gering, da eine vollständige Ablösung des US-Dollars angesichts des abnehmenden, aber immer noch bedeutenden Gewichts der USA in der Weltwirtschaft kaum realisierbar ist (natürlich unter sonst gleichen Bedingungen – sofern sich mittelfristig keine erheblichen systemischen Risiken in der US-Wirtschaft ergeben).

Bei der großen Mehrheit der Transaktionen auf dem Weltwährungsmarkt ist eine der Parteien nach wie vor der Dollar. Die führenden Währungspaare sind fast alle auf die eine oder andere Weise mit ihm korreliert, nur zwei existieren ohne den Dollar: der Euro und das Pfund Sterling, der Euro und der japanische Yen (aber auch sie werden nicht auf den führenden Positionen gehandelt, sondern über Kreuzparität). Was einen Währungskorb anbelangt, so ist der Zahlungsverkehr für Waren/Dienstleistungen in diesem Fall technisch begrenzt, insbesondere wenn alle Länder der Welt beteiligt sind.

In der Struktur der internationalen Reserven ist der Anteil des US-Dollars nach Angaben des IWF vom 4. Quartal 2016 (dem Zeitpunkt, zu dem der IWF den Yuan als eigenständige Währung in der Struktur der Weltreserven auswies) bis zum 1. Quartal 2023 (den letzten verfügbaren Daten) zwar rückläufig (von 65,4 auf derzeit 59,0 Prozent), bleibt aber im Vergleich zu den anderen Reservewährungen (Euro, Yuan, Yen, Pfund, australischer und kanadischer Dollar und Schweizer Franken) am höchsten. Der Euro ist der nächste „Konkurrent“, aber seine Emission ist teilweise mit der des Dollars korreliert. Andere wichtige Währungen in Bezug auf den Anteil der internationalen Reserven sind der japanische Yen und das Pfund Sterling sowie der chinesische Yuan (dessen Anteil ebenfalls wächst, von 1,1 auf 2,6 Prozent). Die indische Rupie steht noch nicht auf der Liste, da sie nach der Methodik des IWF und den Ansätzen der meisten Zentralbanken der Welt nicht als hoch liquide gilt. Gleichzeitig ist festzustellen, dass die Länder ihre Reserven diversifizieren: der Anteil der „anderen“ Währungen, die keine Reservewährungen sind, nimmt zu (von 2,3 auf 3,7 Prozent).

3) Regionalisierung der Währungen: Zusammenarbeit zwischen Ländern und Bildung gemeinsamer Währungen in Blöcken. Dieses Szenario ist angesichts der beträchtlichen Unterschiede zwischen den Volkswirtschaften der Welt recht schwierig zu verwirklichen. Als eine mögliche Option schließe ich die Schaffung einer Art „Alternative“ zum SZR des IWF (als Reserve und bargeldloses Zahlungsmittel) nicht aus, dessen Wert auf der Grundlage eines Korbs mehrerer Währungen gebildet würde. Eine solche „Alternative“ wird jedoch nicht alle Eigenschaften des internationalen Geldes haben, sondern vielmehr als Rechnungseinheit verwendet werden (zur Erinnerung: das SZR des IWF ist ein Reserveaktivum, das weder eine Währung noch eine Schuldverpflichtung ist).

4) Ein bipolares Finanzsystem, in dem einige Transaktionen in US-Dollar und andere in alternativen Währungen getätigt werden. Das ist meines Erachtens das wahrscheinlichste Szenario für die Umgestaltung der Architektur des Weltfinanzsystems, auch wenn es mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden ist: die Kosten für den Übergang und die Organisation dieser Abrechnungen und Fragen der Außenhandelsbilanz – wenn ein Land mit einem hohen Leistungsbilanzüberschuss gegenüber einem bestimmten Partnerland einen Währungsüberschuss eines anderen Landes (z. B. Russland – indische Rupien, da die Exporte Russlands nach Indien die Importe deutlich übersteigen) oder sein Defizit hat.

In diesem Szenario werden einerseits die Handels- und Investitionstransaktionen zwischen den G7-Ländern weiterhin hauptsächlich in US-Dollar und Euro abgewickelt. Auf der anderen Seite wickeln die Entwicklungsländer internationale Transaktionen in ihren Landeswährungen ab. Hier können die Rolle einer erweiterten BRICS und bilaterale Abkommen einzelner Länderpaare in Bezug auf Handel/Investitionen in Landeswährung eine wichtige Rolle spielen. Auch die Frage des Handels mit Energie und anderen wichtigen Rohstoffen würde hier gut passen und den Entwicklungsländern die Möglichkeit geben, das Volumen der Transaktionen in US-Dollar zu reduzieren. In diesem Szenario wird die Hauptwährung für Transaktionen natürlich der chinesische Yuan sein – aufgrund seiner Bedeutung als Handels- und Investitionspartner (China vergibt hauptsächlich Kredite an Entwicklungsländer) sowie der Tatsache, dass er derzeit die einzige Reservewährung unter den Entwicklungsländern und die liquideste ist.

Ende der Übersetzung

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Fiat-Geld kann unmöglich eine stabile Weltwährung darstellen. Es ergeben sich zu viele Ungereimtheiten und ist inflationär. Aus diesen Aspekten heraus lehne ich mich ganz an das Zitat des ehemaligen FED-Präsidenten  Alan Greenspan:

„Gold repräsentiert immer noch die höchste Zahlungsform der Welt.(…) Papiergeld wird, in extremis, von niemand entgegengenommen. – Gold dagegen wird immer angenommen.“

Und J.P. Morgan hat gesagt:

„Gold ist Geld, alles andere ist Kredit“.

Und jetzt der Vergleich Gold vs. Fiat-Geld:
Für 100 Unzen Gold musste man 1944 3.500 US-Dollar bezahlen. Das war damals viel Geld.
Heute aber auch, wenn man bedenkt, dass 100 Unzen Gold ca. 190.000 US-Dollar wert sind.
Und was bekommt man heute noch für einen Dollar?

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Was könnte den Dollar als Weltreservewährung ersetzen?
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2 Kommentare

  1. https://www.mmnews.de/wirtschaft/203956-deutschland-ohne-strom-wann-geht-s-licht-aus

    Was ist, wenn wir in diesem Winter wieder einen Polarwinter haben und sowohl die Gas- als auch Stromversorgung überlastet sind und zusammenbrechen? Dann können auch die privaten Ölheizungen nicht mehr betrieben werden. Wer zwischen Freund und Feind bzw. Wohltäter und Verräter nicht unterscheiden kann, hat kein Lebensrecht; denn nur der ist ein Mensch, ist also wie Gott und hat ein Menschenrecht, der zwischen gut und böse unterscheiden kann!

    https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU12/GEN.3/1.-Mose-3

    5sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

    Die Folgen eines Polarwinters, der die Eroberung Moskaus 1941 vereitelte:

    Tagesbefehl an das Heer zum Tod des Generalfeldmarschalls von Reichenau
    18. Januar 1942

    Soldaten!

    Am 17. Januar starb an den Folgen eines Schlaganfalles der Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Generalfeldmarschall Walter von Reichenau.

    So, wie er im Leben ein Bannerträger der Gedanken einer neuen Zeit war, so stand er als Generalfeldmarschall im Kriege an der Spitze seiner Mannschaft, oft an den vordersten Brennpunkten des Kampfes. Das Sturmabzeichen auf seiner Brust verbindet ihn besonders eng mit euch, meine Frontsoldaten. Den ewigen Soldatentugenden verschaffte er durch den Schwung seiner mitreißenden Führerpersönlichkeit einen neuen Glanz dadurch, daß er sie in die neue Zeit stellte und sich ihrer Mittel bediente.

    Generalfeldmarschall von Reichenau war in der Geschichte der erste Führer einer Panzerarmee. Ich habe sie ihm im Polenfeldzug anvertraut. Er führte sie zum Siege. Begeistert folgten ihm damals seine Männer, die in seiner Person eine Verbindung eines wahren Soldatentums mit den nationalsozialistischen Idealen fanden.

    Mit dem starken Glauben an den endgültigen Sieg unseres Volkes ist er nunmehr in die Ewigkeit gegangen.

    Vor diesem Leben, das seinen Soldaten, seinem Volk und damit der Zukunft Deutschlands gehörte, senkt das Heer die Kriegsflagge des Reiches. Es ehrt damit seinen ruhmvollen Feldmarschall und tapferen Kämpfer. Sein Name wird in der Geschichte des deutschen Volkes und seiner Wehrmacht für immer weiterleben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_von_Reichenau
    Walter von Reichenau (* 8. Oktober 1884 in Karlsruhe; † 17. Januar 1942). Am 14. Januar 1942 erlitt Reichenau nach einem Waldlauf bei minus 40 Grad Celsius einen schweren Schlaganfall. Auf dem Lufttransport zur Behandlung nach Deutschland am 17. Januar 1942 starb Reichenau im Flugzeug zwischen Poltawa und Lemberg. Er wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt.

  2. Das Fiat-Geld ist als Kreditgeld auch kein fester Anker, weil es manipuliert werden kann, diesmal nicht von der FED, sondern von den BRICS-Staaten. Die BRICS-Staaten dürften nicht so homogen sein wie die des anglo-zionistischen Westens, d. h. ihre Solidarität dürfte nicht so groß sein, weil sie nicht im Hintergrund gemeinsam von Juden und Freimaurern zusammengehalten werden. Indien will jetzt das russische Öl reduzieren, weil die Saudis billigeres anbieten, und die Inder die Sanktionsobergrenze des vom „Westen“ gesetzten Preises für das russischen Öl nicht verletzen wollen. Moodi hat mit dem abrupten Wechsel der Rupienscheine vor einigen Jahren auch gezeigt, was mit Geld so alles möglich ist, d. h. daß man im Nachhinein nachweisen muß, woher man das Papiergeld hat.

    Hitler war von den Indern auch schwer enttäuscht:

    „Dieses Prinzip und diese Geistesverfassung, die darin wurzeln, daß zwei oder drei Völker nun einmal vom lieben Gott bestimmt sind, die ganze Erde zu beherrschen und daß, wenn ein Volk sich dieser Herrschaft nicht fügt, daß man dann das Recht hat, zu sagen: dieses Volk will die Erde beherrschen.· Das heißt, dieser gute Herr Chamberlain tritt auf in einem Moment, in dem ganz Indien protestiert gegen ihn, in einem Moment, in dem die Araber protestieren, da tritt er auf und erklärt, England kämpft gegen den Versuch einer deutschen Weltbeherrschung mit Gewalt.“

    „Am 28. Februar (1942) erläßt der indische Volksführer Bose einen Freiheitsaufruf an das indische Volk.“

    Was uns allerdings auch nichts brachte! Auf die Inder ist also auch kein Verlaß!

    China ist ein Wackelkandidat, von dem Soros vor drei Jahren schon sagte, daß die Verschuldung des Staates, der Unternehmen und Privaten schon 300 % des BIP übersteigt und jetzt steht China vor massenhaften Immobilienpleiten! Brasilien wird von einem Marxisten geführt, der sich allerdings bisher ganz manierlich benimmt.

    Alles Papiergeld ist ein staatlich manipulierbarer Wackelkandidat, das man möglichst schnell in Sachwerte tauschen sollte! Allerdings gibt das Papiergeld dem Staat und seinen Eliten ungeheure Macht, weil sie zu jedwedem Unsinn genügend Liquidität haben.

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