Royaler Schwachkopf – Nicht nur des Tages

von Mowitz (gegenmeinung)

Mowitz

Prinz Charles, Sprössling aus dem Hause derer, die es schafften ein Viertel der Weltbevölkerung gegen ihren Willen zu unterjochen und über etwa ein Viertel mit militärischen Mitteln eroberter Landfläche der Erde zu herrschen, soll nach Presseberichten Vergleiche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Adolf Hitler angestellt haben. Eine weitere Verunglimpfung des Präsidenten in einer Dämonisierungskampagne, die auf Krieg setzt. Über die imperialistische Vergangenheit eines Weltreichs in dem die Sonne nie unterging, [und für die Millionen Versklavten nie aufging], dürfte der Hitlerversteher, sein Onkel war SS-Offizier und sein Sohn Harry war bei einer Party in der deutschen Offiziersuniform mit Hakenkreuz erschienen, wohl heute noch stolz sein. Er wäre nicht der erste einer Klasse, deren Borniertheit nur deswegen nicht häufiger auffällig wird, weil sie öffentlich nur das sagen, was andere ihnen aufschreiben.

Präsident Putin unterzeichnete gestern in Peking einen 30-Jahres-Gasvertrag mit China, der zusammen mit der angestrebten Entkopplung von Russlands Handel vom US-Dollar, von dem westliche Lei(d)medien nur ungern berichten, der eigentliche Grund für die ohnmächtige Wut des heutigen Imperiums auf Putin ist. Auch der chinesische Präsident Xi Jinping bot Deutschland neulich an, beim Bau einer „Seidenstraße der Wirtschaft“, die China mit Europa verbinden soll, eng mit China zu kooperieren und sich am Ankurbeln der Wirtschaftsentwicklung in Eurasien zu beteiligen. Peter Koenig, ein Wirtschaftswissenschaftler der früher für die Weltbank gearbeitet hat, meint dazu:

Karikatur:© Kostas Koufogiorgos, www.koufogiorgos.de

Wenn durch die neue Handelsstraße ein neues Geldsystem entsteht, dem sich auch andere Staaten anschließen können, die sich bisher noch in den Klauen der US-Abhängigkeit befinden, würden Washingtons vom militärisch-industrieller Komplex dominierte Wirtschaft und seine NATO-Tötungsmaschine fortschreitend isoliert.

Durch diese ökonomische Neuorientierung könnte das US-Imperium ohne jedes Blutvergießen in die Knie gezwungen werden. Eine Ära neuer Hoffnung auf Gerechtigkeit, auf mehr Gleichheit und auf die Wiedergeburt souveräner Staaten könnte anbrechen und aus dem Dunkel ins Licht führen.

Übrigens, die Aufnahme der Krim in die Russische Förderation, nach einem demokratischen Volksentscheid der dort ansässigen Bevölkerung, hat Russland auch die Förderrechte in seinen neuen Hoheitsgewässern beschert, die flächenmäßig dreimal so groß wie die Krim selbst sind, und einen Wert von vielen Billionen Euro haben sollen.

Putin hat es mit friedlichen Mitteln geschafft die legitimen Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen Russlands zu verteidigen, sonst wäre die Krim schon in der Verfügungsgewalt Washingtons und seiner Wall Street-Oligarchen.

Die Gefahr eines großen Krieges um dieser Entwicklung entgegenzuwirken ist weiterhin akut. Zu eng sind Profite und Machtfülle des Wall Street Kapitals mit der Stellung des Dollars als Weltleitwährung verknüpft.

FH

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