Nun hängt sie also am französisch-rothschild’schen Gummiseil und hofft, nach dem freien Fall rechtzeitig gebremst und aufgefangen zu werden.
Ein Kuhhandel. Macron bekommt die Zusage für seine EU-Finanzpläne und stellt sich dafür im Migrantenstreit rings um Merkel auf. Beides fürs Publikum butterweich formuliert, aber schon so, dass der Michel sich fragen muss, was ihm wichtiger ist, die Kontrolle über die Zuwanderung oder die Kontrolle über die Finanzen.
Doch das ist eine Scheinalternative. Beides ist beschisssen – und nichts davon muss sein. Merkel könnte beides ablehnen, und damit zweifachen Schaden vom deutschen Volk abwenden, doch sie will nun mal die Flüchtlingsflut nicht stoppen – und so droht sie lieber mit dem Europäischen Finanzminister und dem europäischen Bankenrettungsfonds als sich von Seehofer eine Zuwanderungssperre abtrotzen zu lassen.
Grotesk, was da heute um 3.43 Uhr bei Focus über den Newsticker lief:
Ein Whistleblower aus dem Innenministerium soll erklärt haben, Merkel und Seehofer hätten gewusst, dass niemand die Wiedereinreise abgelehnter Asylbewerber verhinderte, weil der Befehlt galt: „Wer Asyl sagt, kommt rein!“.
Beide, Merkel und Seehofer, hatten zuvor erklärt, sie hätten das nicht gewusst, Seehofer will es erst als Innenminister erfahren haben.
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