Über Schuldigkeit!

Beitrag von Jürgen

Wem oder was, sind wir etwas schuldig?

Wem oder was, sind wir verpflichtet?

Für wen, haben wir uns verantwortlich zu zeigen?

Es gibt gibt genügend Anstöße dafür, die uns anleiten, wie man sich zu verhalten häbe (Entschuldigung, für die Nichtschwaben, hätte). Da mag, die Religionszugehörigkeit eine Rolle spielen, die Partei, die Familie, oder sonstige Bekenntnisse. Wer weiß das schon so genau, zumal, von sich selbst? Und da wären wir auch schon beim Thema!

Schuld, von außen suggeriert, kein Problem! Da kann ja jeder mit umgehen! Okay, so langsam aber sicher, zumindest mit der, als übergestülpt, empfundenen Schuld. Das funktioniert schon so einigermaßen. Da besteht doch Anlaß zur Hoffnung!

Nur, wie ist es mir der Schuld im Kleinen? Mit der Fürsorge dem Nächsten gegenüber? Der Hilfestellung, dem Schwächeren gegenüber? Auf gut Deutsch: Mit denen, „Mehr oder weniger hell, oder „im Geiste unbedarft!“? Und die kosten dann ja auch nur noch mein sauer verdientes Geld!

Schon klar, für die Kirchen, sind die wirklich Benachteiligten schon lange kein Thema mehr! Auch staatliche Stellen sind, mittlerweile, mehr an „Zugereisten“ interessiert, wie an den eigenen Bedürftigen. Sei es dem Zeitgeist geschuldet, dem Kassenstand oder sonstigen hintergründigen Bestrebungen. Abschließende Beurteilungen, überlaße ich gerne dem geneigten Leser!

Nur, wenn die offiziell Zuständigen ausfallen, wer sonst, ließe sich in die Pflicht nehmen?

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„Tut mir schrecklich leid, ich muß gerade die Welt retten!“ Und zu meiner Erkenntnis gehört, daß eben jene, um die ich mich eigentlich kümmern sollte, schuld an allem sind! Diese Massen an ungebildetem Volk, asozial, weil sie die Weltpolitik nicht verstehen; von keinen Plänen eine Ahnung haben und auch sonst nichts verstehen, nur ihre Triebe und Bedürfnisse leben, sich um nichts kümmern … Ein Mausklick genügt, und jeder weiß es!

Tja, ist doch schön, für jegliche Misere, einen Sündenbock zu haben! Der vermeintlich „Wissende“ macht alle anderen verantwortlich, für sein Schicksal! Und gräbt sich damit sein eigenes Grab, weil er nicht erkennen kann oder will, daß er sehr wohl auf diese, auf die er beliebt herabzublicken, angewiesen ist!

Er merkt in seiner Überheblichkeit nicht einmal, daß er, mit eben diesem Denken, genau das unterstützt, was klassischerweise mit „Spalte und Herrsche“ beschrieben wird!

Es ist wahrlich nicht alles Gold, was glänzt! Aber es ist halt auch so, daß eben nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten oder Chancen haben! Wer hat was dazu getan, auf der einen oder anderen Seite gelandet zu sein?

„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir angetan!“ Und „mir“ das sind wir alle selbst!

Nur mal so, als Orientierung!

In diesem Sinne,

Jürgen