Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten, außer Arsenij Jazenjuk

von WiKa (qpress)

Arseni Jaz Jazenjuk Vitali Klitschko freudige begruessung npd und faschisten mauerbau zu russland hasspredigerKieview: Gerade die Deutschen, als Meister des Mauerbaus berühmt berüchtigt, sind mit dem Thema bestens vertraut und können garantiert auch in diesem schweren Fall von Systemtrennung erstklassige Dienste für die Hobby-Faschisten in der Ukraine anbieten. Mauerbau-Know-How ist dort jetzt gefragter denn je, nachdem der Ministerpräsident völlig NATO-konform angekündigt hat, endlich einen imperialistischen Schutzwall gegen die Ex-Kommunisten zu errichten. Die letzte Mauer richtete sich bekanntlich gegen den imperialistischen Kapitalismus. Da der Kapitalismus jetzt kurz vor dem Endsiech steht, sich nur in Russland noch etwas schwer tut, scheint die Mauer zum Ausschluss der bösen Russen mehr als geboten.

Jazenjuk: Wir haben die Absicht, eine Mauer zu errichten Der ukrainische Übergangsputschpremier Arseni „Jaz“ Jazenjuk[Wikipedia] will eine Mauer nach dem Berliner Vorbild gegen Russland errichten („Jaz” rechts im Bild bei der freudigen Begrüßung der gerade in Sachsen ausgemusterten NPD-Kollegen, die angeblich Schützenhilfe für den Mauerbau angeboten haben). Nur so soll nach Äußerungen von Jazenjuk eine echte Staatsgrenze entstehen können. Er reagiert damit postwendend, nur wenige Stunden nach der Ankündigung eines Waffenstillstands durch Präsident Poroschoko und will die Feuerpause für einen sofortigen Bau-Boom-Boom nutzen. Der nagelneue Elektrozaun mit viel Eisen, Beton, Minen, Selbstschussanlagen, Stacheldraht und ordentlicher Festbeleuchtung soll anfänglich eine Länge von 2.000 Kilometern haben und rund 100 Millionen Euro kosten. Sofern ausreichend Gelder zusammenkommen, hier schielt man begehrlich auf EU-Hilfsprogramme, könnte die Mauer zur verbesserten Sicherheitslage gleich doppelt errichtet werden. Der Kostenrahmen gilt als leicht euphorisch, aber auch die Hinzufügung von drei Nullen stellt in einer inflationären Welt keine sonderliche Hürde dar.

Wir wissen seit dem Fluch-Platz-Bau BER, welche Herausforderungen große Bauprojekte im neuen Europa darstellen. In Berlin ist man inzwischen soweit, die gesamte Stadt in Richtung eines funktionierenden Großflughafen umzusiedeln, weil dies erheblich billiger kommt als die Fortsetzung des jetzigen Dilemmas. Wenn in der Ukraine die Bestechungsgelder für einen Mauerbau-Reloaded schnell genug fließen und der Beschluss für deren Errichtung noch völkerrechtlich verbindlich verabschiedet wird, bevor das ukrainische Volk wieder eine reguläre Regierung wählen kann, könnte die „Jaz“-Nummer ein echter Kassenschlager werden. Kenner der Szene argwöhnen, dass die jetzigen ukrainischen Potentaten womöglich der chinesischen Mauer noch den Rang ablaufen wollten, was allerdings reine Spekulation ist, sofern die Mauer nicht doch in Finnland endet.

Forderungen der EU

Die EU-Kommission hat sich schon des Vorgangs angenommen und rund 850.000 Seiten neuster EU-Normen in Richtung Ukraine entsandt und darauf hingewiesen, sofern der Mauerbau nicht EU-konform ausgeführt werde, würde dies den Aufnahmeprozess der Ukraine in die EU behindern. Das gelte auch für die Beantragung von Zuschüssen zum Mauerbau, denen man seitens der EU sehr wohlwollend gegenüberstehe, aber auch hier gelte es die geltenden Normen einzuhalten. Eine EU-weite Ausschreiung ist Grundvoraussetzung. Ein absoluter Ausschlussgrund sei die Beteiligung russischer Firmen am Mauerbau, wegen der aktuell anhaltenden Sanktionen gegen das Land, wenngleich russische Firmen vermutlich die günstigsten Angebote unterbreiten könnten. Hier stehe allerdings zu befürchten, dass Putin persönlich solche Firmen subventioniere, nur um den Mauerbau an sich zu reißen.

NATO verhalten, eher gegen den Mauerbau

Zu der aktuellen Entwicklung, rund um physische Mauern, Mauern in den Köpfen, den Herzen und auch auf dem Papier, äußerte sich Generalvikar Hassmussen von der Nord Atlantischen Terror Organisation nur sehr knapp. Nach ersten Einschätzungen werde man den Mauerbau nicht unterstützen, weil dieses Projekt dann ein ernsthaftes Hindernis bei einem weiteren Vorstoß auf Russland darstelle. Es könne keinesfalls im Sinne einer zügigen NATO-Osterweiterung sein … bis nach Alaska, wenn man jetzt seitens der eigenen Vasallen derlei Hemmnisse in den Weg gestellt bekäme. Er sehe die Ambitionen als kontraproduktiv und forderte die Ukraine auf mehr Rüstungsgüter zu beschaffen. Eine Liste der renommierten und vertrauenswürdigen Waffenhersteller, nebst deren Kataloge, wolle er in den kommenden Tagen übersenden.

Russland gibt sich gelassen optimistisch

Selbst Putin ließ es sich nicht nehmen die neuerlichen Mauerbau-Gelüste der Nachbarn zu kommentieren. Generell befürworte er jeden wirtschaftlichen Aufschwung in der Region. Russische Firmen sollten an der Ausschreibung unbedingt beteiligt werden, denn sie könnten wegen der äußerst kurzen Anfahrtswege besonders günstig anbieten. Pflugschare zu Schwertern Joachim Gauck 2014 qpressAllerdings wies er „Jaz” darauf hin, dass vor „dem Dichtmachen“ noch einige Gasrohre anderweitig verlegt werden müssten. Womöglich habe der bei seinen ambitionierten Mauerplänen das feindliche Gas einfach übersehen. Ferner könnte man von russischer Seite mit erheblichem Know-How aus DDR-Zeiten aufwarten. Eine Bewachung der Mauer von russischer Seite kehnte er ab.

Insoweit scheint völlig gewiss dass sich Jazenjuk mit seinen Plänen durchsetzen wird. Die NATO hat schließlich ihr altes Feindbild neu entdeckt. Folgen wir den greisen weisen Einsichten des Joachim Gauck, dann benötigen wir zum uneingeschränkten Schutz von Kapitalismus und der „Schönen neuen Welt“ dringend wieder eine Entwicklung die Pflugschare zu Schwertern macht.

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