Führt Merkel bei uns den DDR-Sozialismus ein ?

Kommentar von Peter Ziemann

Führt eine Demokratie unweigerlich in den Sozialismus?

Während wir gespannt auf die Ergebnisse des zweitägigen Meetings des Offenmarkt-Ausschusses der FED (FOMC) warten, das heute begann, werfen wir einen kurzen Blick auf die Positionierung der Edelmetalle.

Gold stieg heute Vormittag auf bis zu $1.745 an – wurde im Laufe des COMEX-Handels dann aber um $15 gedrückt. Gleichzeitig legte Platin allerdings um $44 zu. Das ist ein Hinweis darauf, dass die morgige Entscheidung der FED wohl zu einer Verwässerung des US-Dollars führen wird. Insoweit ist die heutige Goldpreis-Drückung konsequent – will man doch nach Verkündung der Entscheidung morgen um 18:30 Ihr MEZ keinen zu kräftigen Anstieg des gelben Metalls zulassen.

Verlassen wir für heute erst einmal den technischen Aspekt von Gold und wenden uns nun der gesellschaftspolitischen Seite zu. Insbesondere im Hinblick auf die heutige Entscheidung des Bundesverfassungs-Gerichts, die sich ja im Einklang mit der praktizierten Politik in unserem Lande zu befinden scheint.

Wenn man den Bürger auf der Straße fragt, was das Gegenteil einer Diktatur sei, dann wird man heutzutage als Antwort wohl <<Demokratie>> bekommen. Als Begründung wird man die Antwort erhalten, dass in einer Diktatur wenige bestimmen und in einer Demokratie viele.

Die richtige Antwort wäre wohl eher Anarchie. Denn wie der lateinische Wortstamm schon suggeriert, ist eine Eigenschaft der Diktatur ein System, das über die Menschen bestimmt. Das haben wir auch in unserer real existierenden Demokratie – man siehe sich nur die Steuergesetzgebung, unsere alternativlosen Euro-Rettungsversuche oder auch die permanent ausgedehnten Sicherheitsgesetze an, welche die Freiheit des Einzelnen immer weiter einschränken.

Die Demokratie ist also auch eine Form der Diktatur – mit unterschiedlichen Ausprägungen.

Schauen wir nun einmal auf die vergangenen Zeiten des Sozialismus – bis auf Kuba, Nordkorea und China hat dieses Gesellschafts-System seinen Einfluss nach dem Zweiten Weltkrieg vor über 20 Jahren eingebüßt.

Sie erinnern sich sicherlich auch noch an die offiziellen Namen dieser Staaten: Da gab es  beispielsweise die Deutsche Demokratische Republik. Und auch andere sozialistische Staaten trugen gerne den Begriff Demokratie in ihrem Namen.

War das nur Etiketten-Schwindel, wie wir im Westen behaupteten. Denn Demokratie war für uns ein Synonym für eine freiheitliche, offene und wohlstandsbezogene Gesellschafts-Form. Also genau das Gegenteil von dem, was im Osten vorherrschte.

Oder hatten die Staaten im Osten Recht, denn auch in ihrem Land gab es Wahlen, Parlamente, eine Justiz – alles das was wir unter dem Begriff Gewaltenteilung als eine Stärke der Demokratie sehen.

Aber die Wahlen dort waren eine Show, wo nur Block-Parteien mit unterschiedlichen Namen aber gleicher Zielsetzung gewählt werden konnten. So wie heute bei uns auch – siehe Euro-Rettung. Da agieren CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP exakt wie die Block-Parteien in der damaligen DDR.

Oder die Macht der Parlamente. Das war keine eigene Kraft im Lande, sondern bestand aus bloßen Abstimm- und Klatsch-Pappkameraden. Heute ist es nicht anders. Wenn die Geliebte Führerin bestimmt, dann stehen die modernen Volkskammer-Abgeordneten – sorry, ich meine natürlich unsere Abgeordneten des Deutschen Bundestags – stramm und klatschen Beifall. Fehlt nur noch, dass sich die Staatsführung selbst beklatscht.

Und die Justiz – die war in der ehemaligen DDR ebenso wie das Parlament de facto der Staats-Führung untergeordnet. Wie sieht das in der heutigen Bundesrepublik aus – anscheinend auch nicht anders. Die führenden Kräfte der Justiz werden von der Politik bestimmt und sind neben den Abgeordneten wohl die willigsten System-Huren der Demokratie.

Beide Systeme haben aber noch weitere Gemeinsamkeiten – nämlich gemeinsame Feinde. Im Sozialismus waren das die kapitalistischen Staaten, denen Imperialismus vorgeworfen wurde. Heute kommt der Feind von Rechts – er ist entweder rechtspopulistisch oder rechtsradikal. Kritik an der Gender-Politik, Warnung vor der Überfremdung der Gesellschaft, an der erzwungenen europäischen Einigung und viele andere Dinge werden mit Rechts abgekanzelt.

Nun – wir haben das System der DDR durch unsere Ordnung abgelöst. Aber uns die alten Krankheiten der DDR-Demokratie wie einen hartnäckigen Virus eingefangen.

Und dieser Virus heißt nicht nur Angela Merkel, sondern wir sehen diese Metamorphose der Demokratie hin zu einer sozialistischen Diktatur auch in den anderen Ländern des Westens. Die Ausbreitung dieser Krankheit scheint auch nicht mehr verhindert werden zu können.

Liegt das vielleicht in einem Naturgesetz begründet, das wie folgt lauten könnte: Eine Demokratie führt unweigerlich in den Sozialismus.

Aus heutiger Sicht scheint sich diese These zu bestätigen. Es wird eigentlich von Monat zu Monat schlimmer mit unserer real-existierenden Demokratie.

Versuchen wir einmal zu analysieren, warum eine solche Entwicklung unausweichlich scheint.

Macht in einer Demokratie ist teuer. Man muss die (Mehrheit der) Wähler durch Wohltaten bei Laune halten. Diese Wohltaten kann man aber nur mit zwei Methoden finanzieren: Erstens durch Umverteilung von wenigen Leistungs-Trägern – der heutige Sozialstaat steht synonym dafür. Und zum Zweiten durch Wohltaten auf Kredit. Dazu brauchen die Politiker aber jemanden, der ihnen Kredit gibt. Und hier kommt die Hochfinanz ins Spiel, die innerhalb der letzten hundert Jahre mehr oder weniger blutig Gesellschaften in das Modell der Demokratie gezwungen hatte – durch Revolutionen, Weltkriege, …

So wird eine sogenannte Zentralbank, die beliebig aus dem Nichts Papiergeld schöpfen kann, zu einem der wesentlichen Pfeiler der Demokratie. Wie wir an dem Fall Libyen im Kleinen gut beobachten konnten – bevor das Ghaddafi-Regime gestürzt war, hatten die Rebellen bereits mit der Gründung einer Zentralbank begonnen. Und das Ghaddafi-Gold wurde vor einem Jahr zu einer kräftigen Goldpreis-Drückung an der Londoner Börse verschleudert.

Die Demokraten hassen ehrliches Geld wie Gold.

Der heutige Sozialismus, der sich Demokratie schimpft, muss das gleiche Schicksal wie der Ostblock vor mehr als 20 Jahren erleiden. Nur so können wir die satanistischen Elemente der Finanz-Oligopole von den westlichen Völkern wieder abschütteln, die wie die Zecken das Blut der Völker aussaugen und die Körper mit tödlichen Bakterien verseuchen.

Denn eine Goldman Sachs wie andere fordern nun den Tribut von der Politik ein, ihre eigenen Völker zu versklaven, wie das der Inhalt des faustischen Pakts war. Das haben die Politiker bloß nicht verstanden – oder haben es zumindest verdrängt. Denn lange genug hat die Finanz-Wirtschaft der Politik das Leben über ihre Verhältnisse auf Kredit ermöglicht. Nun ist der blutige Zahltag gekommen, und die heutige Demokratie hat die Rahmen-Bedingungen dafür geschaffen.

Deshalb muss zuerst die Demokratie beseitigt werden, bevor die Finanz-Oligopole untergehen können. Denn mit einem Demokratie-weiter-so wird sich die Schlinge um jeden Bürger immer weiter zusammenziehen. Denn der Schädling lässt erst dann von seinem Wirt ab, wenn dieser völlig ausgesaugt wurde.

Quelle: bullionaer

 

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