ARD und ZDF als „ständiger Gesetzesverstoß“

Reinhard Jellen

Berthold Seliger plädiert für die für die Abschaffung des gebührenfinanzierten Staatsfernsehens.
Teil 1.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat 2014 durch den Rundfunkbeitrag über 8 Milliarden Euro eingenommen. Nach Meinung von Berthold Seliger kommen ARD und ZDF mit diesem Geld aber nicht ihrem staatlich verankerten Bildungs- und Informationsauftrag nach, sondern produzieren und senden niveaulose Unterhaltung und staatspropagandistische Berichterstattung. In seinem neuen Buch plädiert er deshalb für ein Ende der teuren Kitschfabriken.

Herr Seliger, bildet das öffentlich-rechtliche Fernsehen die gesellschaftliche Realität in relevantem Maß ab oder verschleiert es eher unsere Zustände?

Berthold Seliger:
Natürlich bildet das öffentlich-rechtliche Fernsehen die Realität nicht annähernd ab. Wenn das Luhmann’sche Diktum stimmt, nach dem wir das, was wir über unsere Gesellschaft und über die Welt wissen, durch die Massenmedien erfahren, dann muss man sich damit auseinandersetzen, welche Realität das Fernsehen überhaupt anbietet – und wie sie erzeugt wird. Tatsache ist, dass das sogenannte öffentlich-rechtliche Fernsehen eine unpolitische Märchenwelt transportiert. Es zeigt nicht, was in der Politik oder in der Gesellschaft geschieht, und es erklärt nichts.

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