Zwei Wahrnehmungen des Krieges in der Ukraine

von Thierry Meyssan (voltairenet)

Die militärische Intervention in der Ukraine wird im Westen keineswegs so interpretiert wie in Russland. Dies ist ein Fall fürs Lehrbuch. Diese unterschiedlichen Vorstellungen sind nicht auf gegensätzliche materielle Interessen zurückzuführen, sondern auf unterschiedliche Auffassungen davon, was den MENSCHEN ausmacht und was LEBEN ist. Für die Einen versucht der Feind, die Größe des Zarenreiches oder der Sowjetunion wiederherzustellen, während sich die Anderen vorstellen, das Gute zu verkörpern.

Der Konflikt zwischen denen, die eine „Welt auf der Grundlage von Regeln“ befürworten, und denen, die eine Rückkehr zu einer „Welt auf der Grundlage des Völkerrechts“ befürworten, geht weiter. Er begann mit der russischen Militärintervention in der Ukraine und wird Jahre dauern.

Die militärische Lage vor Ort ist blockiert, wie immer im Winter in dieser Region der Welt. Die Befürworter einer „regelbasierten Welt“ weigern sich immer noch, die Resolution 2202 des UN-Sicherheitsrates umzusetzen, während die Befürworter einer „Welt, die auf internationalem Recht basiert“, eine spezielle militärische Operation durchführen, um sie umzusetzen. Am Ende weichen sie allmählich davon ab und stabilisieren die Situation der Bevölkerung von Neurussland.

Der Übergang von einem Bewegungskrieg zu einem Stellungskrieg ermöglichte es jedem Protagonisten, über die Gründe nachzudenken, die ihn in die Schlacht trieben. Von nun an stehen sich nicht mehr zwei Visionen internationaler Beziehungen gegenüber, sondern zwei Menschenbilder.

Unter den Kiewer Truppen muss man die „integralen Nationalisten“, die immer leidenschaftlich kämpfen, von den Berufssoldaten und Bürgern unterscheiden, die zu diesem Anlass mobilisiert wurden. Erstere sind ideologisch ausgebildete Leute, die das Töten von Russen als heilige, uralte Pflicht betrachten. Sie beziehen sich auf die Schriften von Dmytro Donzow und das Exempel von Stepan Bandera. Der erste war Treuhänder des Reinhard-Heydrich-Instituts in Prag und als solcher einer der Konstrukteure der “ Juden- und Zigeunerfrage“, der zweite war der Führer der ukrainischen Kollaborateure des Nationalsozialismus gegen die Sowjets. Die andere Gruppe der Kiewer Soldaten, die zu Beginn der russischen Intervention zwei Drittel von ihnen stellten, hat allen Mut verloren. Sie stellen fest, dass die Waffen aus dem Westen den „integralen Nationalisten“ gegeben werden, und nicht ihnen. Sie gelten als Kanonenfutter und erleiden sehr schwere Verluste. Die sozialen Netzwerke sind voll von Videobotschaften von Einheiten, die gegen ihre Offiziere protestieren. Im Herbst hatte es eine erste Welle der Unzufriedenheit gegeben. Diese ist die zweite. Wenn sie auch dachten, ihre Heimat gegen einen Eindringling zu verteidigen, wissen sie jetzt, dass ihr Land in den Händen einer Clique ist, die Bibliotheken gesäubert, die Kontrolle über alle Medien des Landes übernommen, 13 politische Parteien und die orthodoxe Kirche verboten und schließlich ein autoritäres Regime errichtet hat. Letzte Woche sagte ihnen der ehemalige Kommunikationsberater von Präsident Selenskyj, Oberst Oleksij Arestovich, dass die Ukraine den falschen Kampf führe und sechs Millionen ihrer Bürger zu Unrecht als „russische Agenten“ betrachte. Sie wissen, dass die meisten Journalisten verhaftet wurden und die meisten Anwälte ins Ausland geflohen sind. Sie fühlen sich daher sowohl vom russischen Militär als auch von ihrer eigenen Regierung bedroht. Die zahlreichen Korruptionsskandale, die letzte Woche ans Licht kamen, bestätigen ihnen, dass sie nur Schachfiguren zwischen den Vereinigten Staaten und Russland sind.

Auf der russischen Seite ist es umgekehrt: Die Berufstruppen, die zu Beginn der Spezialoperation eingesetzt worden waren, gehorchten, ohne zu verstehen, warum der Kreml sie in die Ukraine schickte, in die Region, in der ihre Heimat einst entstand. Die russische Bevölkerung fürchtete eine Rückkehr der Massaker der Vergangenheit. Nach und nach aber beruhigten sich die Dinge. Die russischen Bourgeois-Bohème flüchteten ins Exil. Ich war sehr überrascht, als ein russischer Freund mir dazu sagte: „Die wären wir endlich los!“ Er schien sich keine Sorgen über ihre Flucht zu machen, sondern erleichtert, sich ihnen nicht mehr stellen zu müssen. Die Bevölkerung, die von den westlichen Maßnahmen gegen ihre Künstler und gegen ihren vergangenen Ruhm sehr schockiert war, erkannte, dass die Ukraine nur ein Vorwand für etwas anderes ist. Sie war auch von der Anpassung der Bevölkerungen der Europäischen Union an Washington überrascht. Es ist in ihren Augen ein Krieg gegen ihre Zivilisation, ein Krieg gegen das Erbe von Tolstoi und Puschkin, und nicht gegen die Politik von Präsident Putin. Dieses stolze Volk, das immer bestrebt ist, seine Fähigkeit zu prüfen, seine Mitbürger und seine Ehre zu verteidigen, erkennt betrübt die Überheblichkeit der westlichen Bevölkerung, ihr Gefühl, nicht dem Guten zu dienen, sondern das Gute zu verkörpern.

Die politischen Argumente, die Präsident Putin im Dezember 2021 vorbrachte, als er seinen Entwurf eines bilateralen Abkommens zwischen den USA und Russland über Sicherheitsgarantien [1] veröffentlichte, sind überholt. Es ist kein Krieg mehr, um Interessen zu verteidigen. Wenn die russischen Protagonisten ihren Kampf nur ihrem Überleben gleichsetzen, interpretiert der Westen den Konflikt nicht so. Für ihn werden die Russen von der Propaganda ihres Regimes in die Irre geführt. Sie kämpfen, ohne es zu wissen, für die Wiederherstellung der Größe des Zarenreiches oder der Sowjetunion.

Diese Art von Konflikt ist äußerst selten. Man denke an den, in dem Rom Karthago gegenüberstand, und der mit der Zerstörung aller Überreste der karthagischen Zivilisation endete. Bis zu dem Punkt, dass wir heute fast nichts mehr über sie wissen. Allenfalls wissen wir, dass sie von Leuten aus Tyrus (dem heutigen Libanon, Hochburg der Hisbollah) erbaut wurde und dass ihr Anführer Hannibal in Damaskus und anderen syrischen Städten vergeblich Zuflucht suchte, als seine Stadt vernichtet wurde. Wir wissen auch, dass Karthago sich in guter Harmonie mit seinen Nachbarn und Partnern entwickelt hatte, während Rom dieses Reich gewaltsam eroberte. Ich hatte diese geschichtliche Parallele bereits bei dem Krieg gegen Syrien hergestellt, als Russland intervenierte. Die Parallele wird immer offensichtlicher. Die beiden Blöcke haben nichts mehr gemeinsam.

Im Westen werden die Ereignisse in der Ukraine als Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Russland empfunden. Die „integralen Nationalisten“ sind sicher, nicht jenem zu widerstehen, den sie für den Eindringling halten, sondern ihn heute oder im „letzten Kampf“ zu besiegen. Das ist ihr Schicksal, denken sie. Aber wenn man die mystischen Wahnvorstellungen von Dmytro Donzow beiseitelässt, wie kann man dann glauben, dass 40 Millionen Ukrainer 140 Millionen Russen besiegen könnten, wohl wissend, dass letztere Waffen haben, die zwanzig Jahre moderner sind als die des Westens?

Die Mitglieder der Ramstein-Gruppe, d. h. in der Praxis die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, haben bereits mehr als 250 Milliarden Dollar für diesen Krieg ausgegeben, das heißt, so viel in einem Jahr wie in den zehn Jahren Krieg gegen Syrien. Wenn man die beiden Konflikte vergleicht, bemerkt man, dass Russland völkerrechtlich in beiden Fällen Recht hat, während die Vereinigten Staaten eine breitere Koalition gegen Syrien zusammengestellt hatten, aber in der Ukraine ihre Verbündeten deutlich stärker einbezogen haben.

Im Gegensatz zu Hannibal hat Präsident Putin nicht die Absicht, die Hauptstadt seines Gegners, Washington, einzunehmen. Er ist sich seiner militärischen Überlegenheit bewusst und wird die Bevölkerung des Westens nicht entfremden, indem er ihnen den Krieg bringt, außer vielleicht gegen ihre „Eliten“ im Foreign Office und im Pentagon.

 

Thierry Meyssan

Übersetzung
Horst Frohlich

Korrekturlesen : Werner Leuthäusser

[1Vertragsentwurf zwischen den USA und Russland über Sicherheitsgarantien“, Anti-Spiegel.ru , Voltaire Netzwerk, 17. Dezember 2021.

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Zwei Wahrnehmungen des Krieges in der Ukraine
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28 Kommentare

  1. Normale Menschen denken nicht über Krieg nach. Normale Menschen streben auch keine Weltherrschaft an, sondern wollen in Frieden miteinander leben. Normale Menschen wollen kein Gender und Transhumanismus. Normale Menschen wollen auch keine CO2-Reduzierung, weil sie wissen, dass CO2 Leben ist. Normale Menschen wissen, dass es Klimawandel auf der Erde schon immer gab. Normale Menschen wollen keine verspargelte Landschaft mit Vogelschreddern an jeder Ecke. Normale Menschen wollen nicht dauerüberwacht werden. Normale Menschen wollen von ihrer Regierung nicht terrorisiert werden. Normale Menschen wollen keinen Insektenfraß. Normale Menschen wollen natürliche Familien gründen und in einer friedlichen, geistig gesunden Gesellschaft leben.

    Es wird Zeit, dass diese unmenschlichen Psychopathen endlich eingefangen und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, bevor sie ganze Welt in Schutt und Asche verwandeln! Ich habe die Schnauze dermaßen voll von den täglichen Säuen, die sie durch`s Dorf treiben. Diese kranken Köpfe müssen weg. Alle! Sonst wird es niemals Frieden auf der Erde geben, auf der sie schon so viel Schaden angerichtet und menschliches Leid hervorgebracht haben. Es muß aufhören!

    • Geht das üble Spiel schon Jahrtausenden. Wollten die damaligen Humans eine ewige Unterstützung und Hilfe haben. Taten alles dafür. Haben wir XXX jetzt….gilt…die Geister, die man rief…,,,,,,,,wie und wer soll daran etwas ändern? Humans ohne Hilfe nur Blätter im Sturm….XXX kleben fest….Übersiedeln…? aber wohin?

    • Es hört erst auf,
      des Menschen Lauf,
      wenn auch verdorben,
      er ist gestorben!

      Es ist fatal,
      was ist normal?
      Im späten Lenz,
      gesprengt die Grenz´,

      wie damit umgehen,
      wenn böse Winde wehen,
      allem jeder beraubt,
      woran einst geglaubt?

      Worauf Hoffnung gründen,
      wenn eig´ne Worte künden,
      ich kann mir wohl erlauben,
      will an nichts Höh´res glauben?

  2. Ist eine „regelbasierte Welt“ wirklich schön und gut?
    Dazu nur zwei Fragen:
    1. wer macht die Regeln? – – – doch nicht etwa Merkel & Co ?
    2. mit welchen Ziel?- – – um den Bürger als steuerzahlendes Nutzvieh zu optimieren?

    • Gibt da sicher Wundersuperwesen, die alles bestimmen.? Alles dürfte nicht ganz ideal sein, gibt man aber nicht zu, nur weiter, so muß es für noch sehr lange gehen. Wie beim Schach funktioniert es auch nicht immer wie gewünscht,trotzdem weiter spielen, wenn nötig mit einem neuen Brett mit Figuren. Aufhören sicher nicht. Irgendwann gewinnt man ja wieder.Irgendwie wird es schon gehen.Ist wie ein Zwang.

      • Wenn wir nichts tun, werden die hirnlosen Kranken immer mehr Macht an sich reißen.
        Aber was können und sollen wir gegen deren kranke Sucht tun?
        Mit denen zu reden bringt nichts. Dieter Bohlen sagte es mal:
        „Erklär mal einen Blödmann, dass er blöd ist!“

        Aber welche Wege gibt es? Sich nur hier aufzuregen bringt auch nichts!
        Was kann man tun? Ganz allgemein:

        1. den kranken Idioten die Finanzierung abschneiden, dafür sorgen, dass nur echt qualifizierte einen Posten bekommen und unqualifizierte davon verschwinden.

        2. für mehr Wissen sorgen, damit niemand mehr auf deren Idiotie reinfällt. Bei jeder Gelegenheit, bei Gesprächen mit Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, Nachbarn sollten Fakten erwähnt werden. (Nicht missionieren ! Da gehen nur die Jalousien runter!)

        • Die Finanzierung abschneiden? Wie
          Nur Qualifizierte auf einen Posten? Wie?
          Gespräche? Oje, kaum sagt man was, gehen die Ohren zu. Auch wenn man nur Fakten nennt, bekommt man als Antwort: Fake News.
          Und nicht zu vergessen, dass diese kranken Idioten weltweit ihr Unwesen treiben.
          Ach, wären die Menschen untereinander wenigstens einig. Die Wahrheiten müssen in die MSM, sonst glauben die Manipulierten es nicht. Die Medien sind der Schlüssel.

  3. Ist alles schrecklich verworren, was wirklich war, weiß niemand von den heute Lebenden. Sollte man nicht einen dichten Schleier des Vergessens drüber breiten und sich vornehmen, nie etwas zu tun, daß soetwas wecken könnte. Müßte man sonst auch darüber reden, wer schuld an der Sintflut war. Sollte man solche Racheaktionen schlafen lassen. Blutrache gehört auch vergessen. Sollte jeder Human auf sich selbst aufpassen, daß er nicht Unrechtes tut. Nein kann man immer sagen. Ist selten schlecht. Zuviel Ja ist gefährlich. Muß man niemanden gefallen, nur sich selbst und seinem Gewissen…Ein Traum..,Menschen bilden eine lange Humankette, umarmen sich und lachen sich an. Dazu singen die Vögel, schauen erstaunt. Gefällt ihnen, was sie da sehen.Zwitschern erfreut…..only a dream?

  4. Thierry Meyssan, der hervorragende Analytiker, läßt eine Dimension weg, die historische!

    Woher kommt Kampfbereitschaft und Verblendung der Bandera-Anhänger?
    Die (eher wenigen) echten Ukrainer (Lemberg, Czernowitz, Tarnopol) waren kaum je Teil des russischen Imperiums, sondern waren (ab dem 18.Jh.) vom Habsburger-Österreich verwaltet (da ging es ihnen gut!), dann von CSR und Polen (da war selbst Überleben schwierig), und dann eroberte Stalin ihr Gebiet: von da an waren sie todgeweiht! Stalin ließ den ukrainischen Bauern sämtliches Getreide konfiszieren, auch das Saatgetreide. Mehrere Millionen verhungerten oder wurden in Lagern umgebracht („HOLODOMOR“).
    Im WKII kämpften sie zusammen mit der Wehrmacht und der SS (Division „Galicia“).
    Ab 1945 hätschelten heuchlerisch die Amis die ukrainischen Exilanten. Bandera lebte unter US-Schutz in München und durfte weiterhin seine politischen Ziele verfolgen.

    Er wurde von einem Stalin-Agenten ermordet.
    Wegen dieser komplizierten Geschichte gelang es den USA, sie zu instrumentalisieren.
    Wären sie verständig, würden sie Zelenski zum Teufel jagen und mit ihrem Erbfeind Russland verhandeln.

    • Ist alles schrecklich verworren, was wirklich war, weiß niemand von den heute Lebenden. Sollte man nicht einen dichten Schleier des Vergessens endlich drüber breiten und sich vornehmen, nie etwas zu tun, daß soetwas wecken könnte. Müßte man sonst auch darüber reden, wer schuld an der Sintflut war. Sollte man solche Racheaktionen schlafen lassen. Blutrache gehört auch vergessen. Sollte jeder Human auf sich selbst aufpassen, daß er nicht Unrechtes tut. Nein kann man immer sagen. Ist selten schlecht. Zuviel Ja ist gefährlich. Muß man niemanden gefallen, nur sich selbst und seinem Gewissen…Ein Traum..,Menschen bilden eine lange Humankette, umarmen sich und lachen sich an. Dazu singen die Vögel, schauen erstaunt. Gefällt ihnen, was sie da sehen.Zwitschern erfreut…..only a dream? Könnte man aus der Erde eine Mustererde machen? Auf in eine freundliche Zukunft? Jeder mag jeden und Abschleckern gehört immer dazu.Könnte schön sein.

      • Kein Mensch will Krieg. Nur Kranke wollen ihren Einflussbereich erweitern.
        Ironisch: Kriege? Ja, sofort, – aber nur nach Volksabstimmungen!
        … und schon gäbe es die Wunschvorstellungen von (Macht-) Kranken nicht mehr !

        • Würde man Eignungstests oder Probearbeit bei Leuten, die Jobs kriegen, in denen sie über Millionen entscheiden können, machen, würde man vielleicht bei manchen sehen, daß sie für die angestrebte Arbeit nicht geeignet sind, Reicht aber wenn, jemand irgendeinen in den Job schiebt. Gab es vor Jahren mal die Meinung, daß in der Wirtschaft viel falsch liefe, weil Unerfahrene Jobs kriegen würden, wo Ruinieren dadurch am besten liefe. Wer immer bestimmt, ist unklar . Sind XXX? mit bestimmten Absichten. Viel falsch dann..macht nichts, will man ja.

        • Stimmt. Volksabstimmungen und Manip bringt nichts. Was bringt denn wirklich was? Eine Schar echter Engel, vom Real Gott gesandt. Nur mag der Humans nicht mehr. Haben die nichts mehr an sich, das er ihnen schenken wollte. Ohne Gott geht es nicht. Erde ein Auslaufmodell.

          • Es reicht schon die Idee,
            gleich einer guten Fee,
            die Kummer von uns nimmt,
            dem Herzen Frieden bringt.

            Alle Wünsche sind erfüllt,
            keiner mehr vermüllt,
            was wir erstreben,
            in kurzem Erdenleben!

            🙂

            • Nett. ——- Wenn man nicht zu ausgefallene Wünsche hat, bescheiden ist, braucht man keine Zauberer oder Feen. Kommt man dann gut durch das Leben. Ganz gleich, was man wird im Leben, nach dem letzten Schrei ist das alles für immer vorbei. Kann dann nur am Grabstein noch stehen, welcher Supermann, da ruht. Besser einfach leben und bißchen Schönes genießen. Was andere denken, ist nicht lebenswichtig. Sich aus der Masse rausheben, ist unnötiges Streben. Jedes Lebewesen ist einzigartig und super.Muß man erkennen.

      • Olga,
        Es gibt schon so was wie Wahrheit. Man kann die Geschichte recherchieren. Klar, es gibt Fälschungen. Aber die gibt es überall. Will man verstehen, dann hilft es, die Geschichte kennenzulernen. „Verstehen“ fördert nicht „Rache“. Sondern hilft, Frieden zu halten, zu schaffen.

          • „WO“ Gute Frage, denn keineswegs ist nur in der Ukraine Krieg.
            Aber zunächst geht es um die Ukraine.
            Und da ist es vor allem wichtig, zu verstehen. Die Menschen, die bloß die Propaganda der Abendnachrichten aufnehmen, werden den Frieden nicht zustande bringen. Jene, die die Analysen von Thierry Meyssan lesen, schon eher.

            Wenn viele verstehen und laut werden, werden sich die Regierungen der USA und der übrigen NATO-Staaten gezwungen sehen, über Friedenslösungen nachzudenken.
            Es ist gar nicht so schwer, in diesem Konflikt ein Kompromiß zu finden. Es war sogar schon Allgemeingut und Gegenstand eines völkerrechtlichen Vertrages:
            Das Abkommen von Minsk. Es garantierte den Ukrainern der russischen Ethnie Autonomie.
            Merkel hat bestätigt, daß das Abkommen nur aks Täuschung abgeschlossen wurde, um den Krieg vorzubereiten! Der Kriegstreiber sind also die NATO, und ihr Chef, die USA.

            Man muß die Menschen fragen, welche Sprache sie sprechen und in welchem Staat sie leben möchten.

  5. „… bestätigen ihnen, dass sie nur Schachfiguren zwischen den Vereinigten Staaten und Russland sind.“

    Warum sie Schachfiguren Russlands sein sollen, erschließt sich mir wahrlich nicht, hingegen sind sie Schachfiguren der Vereinigten Staaten allemal, wie so viele andere auch ….

  6. „Er begann mit der russischen Militärintervention in der Ukraine und wird Jahre dauern.“

    Sehe ich nicht so, denn „Er“ begann schon viel früher …

  7. Es stellt sich mir die Frage,
    immer öfter, alle Tage,
    will nichts mehr davon wissen,
    wie werden wir, beschissen!

    Wenn geklagt,
    es wird vertagt,
    wogegen demonstriert,
    es wen int´ressiert?

    Kopfstände zu machen,
    and´re d´rüber lachen!
    Habe welche Waffen?
    Mach´ mich nur zum Affen!

    • Wie war das….keine Waffen für angezogene Affen.,,??, ….Warum müssen Humans ihr eigenes Leben und das ihrer Artgenossen kalt vermurksen.? Das Leben ist ja nicht so lang, daß man es vergeuden kann und muß. Wohne ich in einem großen Land sehe ich das ständig? was ist dann täglich deswegen anders? Erde ist immer gleich. — Lebt man nicht besser in einem kuscheligen friedlichen vielleicht winzigem Land besser.?Mit schmusigen Mithumans? Sollte man vielleicht die Größenideen entsorgen. Nur wer fängt damit an und ist dann ein großes gutes Vorbild…?Will man immer erfolgreicher sein..? Minderwertigkeitsgefühle gehören auch dazu… Nur Supermenschen mag ich nicht, die find ich nicht schick, denn statt Wunder wünsch ich mir nur ein winziges Glück. Hieß einst ein Song……..Bescheidenheit ist eine Zier, viele kommen aus ohne ihr.

    • RF, Uk, EU, US,GB? Nato…,,,,,,,spielen— wer ist stärker? Warum tun sie das? Wissen sie noch nicht. Vielleicht kommt man bald drauf.Vielleicht die moneyigen Brillen absetzen.Song…und ich düse, düse, düse und bring die Liebe mit..,,,,denn nur die Liebe, Liebe, die macht viel Spaß, viel mehr Spaß als das,,,,,.

  8. Es wäre auch kaum weise von Putin, Europa atomar zu verseuchen, denn Tschernobyl hat gezeigt, dass eine solche Verseuchung keine Grenzen kennt und auch tausende Kilometer problemlos überwindet, also auch Russland schädigen würde.

    Bei den Amis bin ich mir da nicht so sicher,denen kann es egal sein, denn über den Atlantik werden es die radioaktiven Wolken aus Europa wohl nicht so leicht schaffen.

    Aber da seien Putins Zirkon-Hyperschallraketen vor! Die dann hoffentlich eher in Washington einschlagen als in Hamburg oder München. Bei Berlin bin ich mir allerdings da auch nicht so ganz sicher. Es muss ja nicht gleich das größte Kaliber sein, so Hiroshima-Size (13 – 15 Kilotonnen TNT) würde langen. Nicht missverstehen – ich empfände solch eine Entwicklung als entsetzlich, kann sie aber leider nicht gänzlich ausschließen, wenn ich das Eskalieren unserer Politiker sehe.

    • Gut…..Jeder Unfug geht über die gesamte Erde. Warum muß das so sein ? Trifft alle. Außer man bleibt Jahre unter der Käseglocke….Kann man aber auch dabei helfen, daß die Erde lebenswert ist und bleibt.

    • Radioaktive Wolken würden sich – mit zeitlicher Verzögerung – weltweit verteilen.
      Europa hat überwiegend Winde aus NW. Aber die Erde ist rund. Die Radioaktivität würde sich (über den Innertropischen Konvergenzgürtel hinaus) auch auf die Südhalbkugel ausbreiten.

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