Zentralbanken mit ihrem geldpolitischen Latein am Ende

Hinter den Kulissen wird eifrig an der Rettung des Systems gearbeitet

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger (business-refraiming)

Die Kundenzeitschrift „Sparkasse“ des deutschen Sparkassenverbandes schreibt im Jahre 1891: „Die Ursache für das Sinken des Zinsfußes wird vorzüglich darin gefunden, daß die besonders rentablen Capitalanlagen großen Maßstabes heute erschöpft sind und nur Unternehmungen von geringer Ergiebigkeit übrig bleiben… Nur ein allgemeiner europäischer Krieg könnte dieser Entwicklung Halt gebieten durch die ungeheure Capitalzerstörung, welche er bedeutet.

Resonanz auf Mangel und Fülle

23 Jahre später ist es dann geschehen. Kriege produzieren Mangel und dieser Mangel erhält die Rentabilität des Kapitals. In allen reifen Volkswirtschaften ist das Angebot größer als die Nachfrage. Jede Ausweitung der zivilen Produktion verschärft die Situation. Die Welt schwimmt in Kapital. Es herrscht Anlagenotstand.

Die Geldvermögen verlangen nach rentablen Anlagen und entwickeln so eine Präferenz für extrem kapitalintensive Technologien wie Atomenergie, Kernfusion, Weltraumexpeditionen oder auch CERN. In solche Technologien kann nur mit einer weiteren staatlichen Verschuldung investiert werden. Unsere Geld- und Finanzordnung braucht Kriege und Krisen, um selbst fortzubestehen.Entweder retten wir unsere Geld- und Finanzordnung und zerstören das Leben oder wir reformieren sie grundlegend und dienen dem Leben.

Resonanz auf Krieg und Frieden

Im Jahre 2006 hat die US-Außenpolitik das Prinzip der „Nuclear Primacy“ wieder belebt – der Fähigkeit einen atomaren Erstschlag so auszuführen, dass der Gegner zu einer Gegenreaktion nicht mehr in der Lage ist. Die Zeitschrift „Foreign Affairs“ (außenpolitisches Sprachrohr) fordert am 30. Mai 2014 den Aufbau eines Raketenabwehrsystems auch in der Ukraine, um so die „Nuclear Primacy“ abzusichern.

Im Mai 2014 ist der Gesetzentwurf S. 2277 (Russian Aggression Prevention Act) in den US-Senat eingebracht worden. Es geht um Milliardeninvestitionen zur Destabilisierung Russlands nach dem erfolgreichen Vorbild der Ukraine. So soll es möglich sein, das Land in einem Blitzkrieg zu erobern und zu „befreien“.

Resonanz auf Freund und Feind

Am 24. September erklärte Präsident Obama vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York, dass Russland neben dem Islamischen Staat (ISIS), sowie dem Ebola-Virus zu den drei größten Bedrohungen der Welt gehöre. Das ist eine Kriegerklärung an Russland – nach dem Muster von George W. Bushs „Achse des Bösen“. Sie deutet darauf hin, dass in Bezug auf Russland ähnliche Pläne bestehen, wie sie im Irak und in Libyen bereits umgesetzt werden konnten.

Wir sollten uns schämen für die Rückendeckung dieser Strategie durch Europa. Die Politik ungerechtfertigter Sanktionen schädigt vor allem unseren Mittelstand und wiederholt Reaktionsmuster die vor hundert Jahren Europa zerstört und die USA zur Weltmacht gemacht haben. Ob ein ähnliches Szenario jetzt diesen Weltmachtstatus erhalten soll?

Resonanz auf Gefahren und Chancen

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Systemzwänge sind aber ein Zeichen dafür, dass wir das System, das uns bezwingt, überwinden sollten. Lesen Sie hier meine ausführliche Analyse dieser Zusammenhänge (10 Seiten) >>>

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