Tageskommentar 1. April 2018

von Michael Winkler

Israel bedauert die „Zwischenfälle“ im Gazastreifen und kündigt an, künftig eine Politik der offenen Grenzen zu verfolgen. „Wir haben in Europa gesehen, wie segensreich sich die Aufnahme zahlreicher Muslime für den inneren Frieden auswirkt. Der jüdische Humanismus und die von Juden formulierten Menschenrechte drängen uns dazu, Flüchtlinge aufzunehmen, insbesondere, wenn diese Heimkehrer sind, in Gebieten, die heute zu Israel gehören. Gerade wir Juden verstehen, wie wichtig die Heimkehr für Flüchtlinge ist, sind wir doch selbst immer wieder heimgekehrt, aus Ägypten, aus Babylon und aus der Diaspora.“

Außenminister Heiko Maas tritt mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern zurück. Sein Besuch in Israel habe ihn so beeindruckt, daß er das Heilige Land nicht mehr verlassen möchte. Er hat um Aufnahme in einen Kibbuz ersucht, um als einfacher Landarbeiter sein weiteres Leben zu genießen, fern von ganzen Anfeindungen in Deutschland, und fern von den Sprechchören und Transparenten, die ihn als Volksverräter bezeichnen. Er hat außerdem beantragt, zum Judentum konvertieren zu dürfen. Für seine Parteigenossen hat er den Rat, jetzt, da er nicht mehr gegen Neonazis, Rassismus und Antisemitismus kämpfen würde, gleichfalls Deutschland zu verlassen und irgendwo auf der Welt um Asyl zu ersuchen.

Donald Trump hat einen neuen Job gefunden: er wechselt als Wirtschaftsberater nach Nordkorea. Das sei viel angenehmer, als sich ständig mit Fake News herumärgern zu müssen. Er als ausgewiesener Experte könnte gerade in Nordkorea sehr viel erreichen, da es den Koreanern vor allem beim Management an sehr vielem fehle. Trump zeigte sich besonders von der effizienten Nutzung der Kernenergie in Nordkorea beeindruckt, die diesem Land einen hohen Grad an Autarkie verleihe. Auch die fortschrittliche Raketentechnik hat Trump ausdrücklich gelobt, die Nordkorea in Sachen Eroberung des Weltraums zu einem Global Player machen würde. Unter seiner Anleitung würde Nordkorea noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond und wieder sicher zurückbringen. Wobei das Jahr 2020 noch zu diesem Jahrzehnt gehöre, ehe die Fake-News-Medien daraus ein 2019 machen. Vizepräsident Pence, der in Kürze den Posten des Präsidenten der USA übernehmen wird, zollte Donald Trump größten Respekt für seine Arbeit und seine Erfolge. Er wünsche ihm eine glückliche Hand bei seinen neuen Aufgaben. Außerdem hätte Pence vor, den Slogan Trumps mit einer leichten Abwandlung zu übernehmen: „Make America white again.“ Laut Pence käme mit dem „white“ das „great“ von selbst.

Die Afrikanische Union hat eine Resolution verabschiedet und um Aufnahme in die Bundesrepublik Deutschland gebeten. Es sei einfacher, die deutsche Verwaltung nach Afrika zu holen, als Afrikaner nach Europa zu schicken. Die nötigen Formulare, um Hartz IV und sonstige Leistungen flächendeckend zu beantragen, habe man aus Deutschland bezogen und in die jeweiligen Landessprachen übersetzen lassen. Die Formulare wurden allerdings so vereinfacht, daß ein simples Kreuz als Unterschrift genüge. Der ursprüngliche Vorschlag, mit einem Daumenabdruck zu unterzeichnen, wurde als Einschränkung der Menschenwürde abgelehnt. Es sei schließlich rassistisch, den Antragstellen nicht dahingehend zu vertrauen, daß sie derartige Anträge nur einmal einreichen. Gerade die Mehrfachgewährung solcher Hilfen würde den erwünschten Entwicklungsschub ermöglichen, der für gleiche Lebensverhältnisse in ganz Afrika sorgen würde.

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