Hier wie da: Systemangepasste leben lukrativer

von Mowitz (gegenmeinung)

Mowitz

Der deutsche Lautsprecher transatlantischer Weltherrschaftsambitionen greift tief in die Mottenkiste deutsch/deutscher „Widerstandskämpfer“ und macht bereits bei den Tonbändern des immer noch quirligen Gregor Gysi halt. „Der DDR-Justizapparat war nicht unabhängig und frei in seinen Entscheidungen….,“ teilt uns das systemische Propagandageschütz mit, was so wenig sensationell ist, wie seine eigenen, wie zu erwartenden wahrheitsfälschenden Berichterstattungen über dem vom Westen organisierten und durchgeführten Putsch in der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen. Die völkerrechtswidrige Rolle des Westens kam weder im Horrorblatt, noch im Rest deutscher Einheitsmedien, zur Sprache. Es fehlte wohl an freien Journalisten, die den Mut aufbrachten, anstatt den Vorgaben von Eigentümern und Chefredakteuren zu folgen, ganz einfach nur die Wahrheit zu rapportieren.

„Die unterdrückte Wahrheit ist, dass der Westen – durch gut vorbereitete verdeckte Operationen – die Bildung einer von Neonazis durchdrungenen Marionettenregierung lanciert hat.

Victoria Nuland, eine Staatssekretärin im US-Außenministerium, hat zugegeben, dass oppositionelle Gruppierungen in der Ukraine, einschließlich der neonazistischen Swoboda-Partei viel Geld von Washington erhalten haben: „Wir haben mehr als 5 Milliarden Dollar investiert, um die (Opposition in der) Ukraine im Kampf um ihre Ziele zu unterstützen, … und wir werden ihr auch in Zukunft die Hilfe gewähren, die sie verdient.“

Die erbärmliche Verlogenheit gerade der deutschen Presse ist mit Hinblick auf die deutsche Nazi-Vergangenheit zwischen 1933-1945 besonders beschämend, da sie auch die deutsche Teilhabe der Regierung Merkel am Ukraine-Putsch vertuscht. Die Presse thematisiert nicht den Umstand, dass 69 Jahre nach Ende der Nazi-Herrschaft in Deutschland, die heutige deutsche Regierung keinerlei Berührungsängste mit Nazis und Faschisten der Swoboda-Partei und dem Rechten Sektor hat, die auch in der ukrainischen Marionettenregierung vertreten sind. Die „freie“ Presse löst das Problem furchtbar einfach mit dem Neusprechbegriff einer „Übergangsregierung“, wobei die der Wahrheit entsprechende Charakterisierung „Neonazi“ oder „Faschisten“ bewusst vermieden wird.

Julia Timoschenko, kam 2004, nach offensichtlichen Wahlfälschungen, aus der „Orangen Revolution“ und der Präsidentschaftswahl mit ihrem Verbündeten Wiktor Juschtschenko an die Macht. Von Januar bis September 2005 und von Dezember 2007 bis März 2010 war sie Ministerpräsidentin der Ukraine. Aufgrund einer Verurteilung wegen Amtsmissbrauchs befand sie sich von August 2011 bis zum Regierungsumsturz nach den Protesten des Euromaidans am 22. Februar 2014 in Haft.

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Nun droht Timoschenko mit einer neuen Revolution, falls sie die Präsidentenwahl, zu der sie antreten will, verlieren sollte.

„Wenn das Land einen anderen Präsidenten wählt – und ich habe eigentlich nur einen Konkurrenten, so werden wir einen dritten Anlauf zur Revolution nehmen“, sagte die 53-Jährige in einer Sendung des ukrainischen TV-Kanals ICTV. Zur Begründung verwies sie darauf, dass nur sie das Problem der Korruption lösen könne.“

So „demokratisch“ sind sie, die Komplizen deutscher „Staatsräson“-Politik.

Wir haben es nicht mit einer Übergangsregierung zu tun, in der die Allukrainische Vereinigung „Vaterland“ den Ton angibt und die neonazistischen Elemente nur Randfiguren sind. (Die Vorsitzende der Vereinigung Vaterland ist Timoschenko).

„Nicht nur im Kabinett tummeln sich Minister, die der Swoboda-Partei und dem Rechten Sektor angehören oder früher sogar Mitglied der faschistischen Partei UNA-UNSO waren; die beiden einflussreichsten Neonazis haben weitere Schlüsselpositionen inne und kontrollieren de facto die Streitkräfte, die Polizei und die Geheimdienste der Ukraine.

Die Vereinigung Vaterland, der auch (der amtierende ukrainische Ministerpräsident) Arsenij Jazenjuk angehört, stellt zwar die meisten Minister, und Oleh Tyahnybok, der neonazistische Chef der Swoboda-Partei, hat – wohl auf Betreiben der US-Staatssekretärin Victoria Nuland – keinen wichtigen Posten im Kabinett übernommen, aber Mitglieder der Swoboda-Partei und des Rechten Sektors kontrollieren die Verteidigung, die Strafverfolgung, das Bildungswesen und die Wirtschaftspolitik“.

Das wären doch Themen über die unsere medialen Saubermänner hätten berichten können. Oder auch über Merkels und Gaucks DDR-Vergangenheit, die ebenfalls jeglichen Widerstand gegen das DDR-Gesellschaftssystem vermissen lässt und deren gesamtdeutsche Karriere, dank Springer-Hilfe, der Gysi-Karriere einiges voraus hat.

FH

 

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