von Gert Flegelskamp (flegel-g)
Unsere Presse ist schon ein merkwürdiges Gebilde. Da fand ich bei Google News mehrere Tage lang den Hinweis, dass bei Nutella die Rezeptur verändert wurde. Aber die im Zusammenhang mit den Akten zum Kennedy-Mord veröffentlichten Hitlerakten fanden kaum Beachtung und wurden in einigen als Leitmedien geführten Blättern (z. B. in der ZEIT) nicht einmal erwähnt. Der dennoch vorhandene Hinweis war bereits nach einem Tag wieder aus Google-News verschwunden.
Lese ich dann den Artikel dazu im Stern(1) den ersten Satz, weiten sich meine Augen. Dort steht: „Historiker wissen: Adolf Hitler hat kurz vor Ende des Krieges Selbstmord begangen.“ Was Historiker nicht so alles wissen. Interessant wäre, zu erfahren, woher sie das wissen, waren sie dabei oder haben sie das etwa aus der Presse? Meiner Kenntnis nach wurde die Leiche des „Führers“ angeblich nur anhand des Gebisses durch seinen Zahnarzt identifiziert, wobei die Frage erlaubt sei, wie vertrauenswürdig dieser Zahnarzt war. Wenn Hitler sich absetzen wollte, war die Zeit vor der Kapitulation durch das Militär der richtige Zeitpunkt.
Weniger verwundert mich, dass die CIA Zweifel an den Aussagen ihres eigenen Agenten äußert. Was bleibt anderes, wenn man vergessen hat, diese Akten rechtzeitig zu schreddern? Aber meine Leser wissen ja, ich habe einen Hang zu Verschwörungstheorien, weil die in etlichen Fällen durchaus plausibler sind, als die offiziellen Versionen (siehe 11/9).
Ich habe in früheren Beiträgen schon Zweifel daran geäußert, ob die Version der offiziell beschriebenen Todesursachen der Spitze der Nazi-Führung(2) wirklich stimmt und in anderen Beiträgen, wie die Propagandamaschine mit Lügen und Negativpropaganda uns auf den „rechten Weg“ zu bringen versucht (wobei „rechter Weg“ durchaus als Hinweis auf die politische Verortung (rechts) und politisch gewollte Einstimmung auf Kriegsbefürwortung verstanden werden darf). Alle Kriegsvorbereitungen beginnen mit Propaganda, in der nicht überprüfbare Aussagen die Verderbtheit des künftigen Gegners bekunden und der kriegslüsterne Staat sich selbst mit einem Glorienschein versieht.
Doch hin und wieder erfährt man dann Dinge, die Zweifel auslösen können, vorausgesetzt, man nutzt den Denkapparat auch in seiner natürlichen Funktion, denn wenn man durch die Propaganda bereits völlig verhagelt ist, ist der Denkapparat nur unnützer Ballast. Da liest man dann z. B. bei Wikipedia über die Rattenlinien, auch Klosterrouten(3) genannt, was nicht nur beweist, dass die angebliche Empörung der amerikanischen Regierung über die Nazis nichts als Heuchelei war, sondern es beweist auch die tiefe Verbundenheit und Verquickung der katholischen Kirche mit den Nazis.
Das lässt dann auch Theorien Raum, dass der Tod von Göbbels und Familie, oder Görings sehr merkwürdige Selbstmord-Hypothese unter Mithilfe eines US-Soldaten und der Selbstmord Hitlers nichts weiter als filmreife gespielte Szenen waren. Dass nun die Presse zu diesen nun veröffentlichten Akten mehrheitlich schweigt, obwohl sie eigentlich eine Sensation darstellen, lässt vermuten, dass sowohl die Presse als auch die Politik zu jeder Zeit wussten, dass diese „Toten“ vielleicht noch immer quicklebendig in Südamerika bis zu ihrem natürlichen Ende ein ruhiges Leben führen konnten. Und ja, ich halte das für wahrscheinlicher, als die bis dahin offiziell getätigten Aussagen, denn uns wurde ihr Tod, im Falle Göbbels sogar mit filmreifen Foto verkündet, aber wo wurden sie begraben? Sicher, uns wurden immer wieder ihre Taten und Verantwortlichkeiten vor Augen geführt, doch die Todesumstände mit halb oder ganz verbrannten Leichen muten doch sehr seltsam an.
Stimmt jedoch das, was nun in den von der CIA freigegebenen Akten steht, wäre das mehr als eine Sensation. Es wäre der Beweis, dass die BRD auf einer Lüge aufgebaut wurde. Hätten wir echten Journalismus, müsste das den Jagdinstinkt der Journalisten wecken. Doch mir scheint, die Leute, die sich heute Journalisten nennen, haben im Studium nur gelernt, wie man Meldungen von Presseagenturen in andere Worte kleidet und so als Journalismus verkauft. Und was die Presseagenturen so verlauten lassen, ist in der Regel politisch gewünscht oder von den Presse-Zaren über deren Handlanger vorgegeben.
Auch die Film-Industrie spielt dabei eine Rolle, man denke nur an die James Bond-Filme oder die vielen Schinken mit Arnold Schwarzenegger. In diesen Filmen wurden uns die amerikanischen und englischen Geheimdienste immer Retter der Welt präsentiert und nicht als die mörderischen und intriganten Arme amerikanischer und englischer Politik. Diese Filme sind in meinen Augen Teil der Beeinflussung der Massen, ein Teil der PR-Maßnahmen, ausgearbeitet in den als Think Tanks bezeichneten Institutionen. Think Tanks, auch „Denkfabriken“ genannt, sind Organisationen, die mit allen psychologischen Mitteln Einfluss auf die Denkprozesse der Massen nehmen. Sie entwickeln die PR-Maßnahmen, mit der die Massen in eine bestimmte Richtung gedrängt werden. Die ZDF-Satiresendung „die Anstalt(4)“ hat das in unvergleichlicher Form mal dargelegt. Was in der Sendung als Verflechtung anhand am Beispiel der Mont Pèlerin Society gezeigt wird, ist allerdings nur die Spitze des Eisberg, denn solche „Denkfabriken??“ gibt es massenhaft und weltweit und die sind in einem unvorstellbaren Ausmaß wieder untereinander vernetzt, ungefähr so transparent, wie die Aktieninhaber der multinationalen Konzerne und Banken. Ob Presse, Politiker, Professoren oder Parteien, diese teils offen, teils verdeckt operierenden Think Tanks sind es, die sie sich kaufen und damit die Zukunft in ihrem Sinne manipulieren. Sie sind es, die Kriege anzetteln, sie sind es, die verhindern, dass die Massen die Wahrheit erfahren. Sie sind es, die die Gedankenwelt der Massen in die gewünschte Richtung bringen und das mit großem Erfolg.
Da bleibt mir nur eine Anmerkung. Um zu denken, fehlt uns eine Gebrauchsanweisung, doch muss das auch heißen, dass wir es nicht zumindest versuchen? Es ist wie das autofahren, mit jedem Versuch wird man besser darin, selbst zu denken und vor allem, Informationen zu selektieren und in Schrott, in unwichtig und wichtig einzuteilen. Und irgendwann kommt dann die Zeit, in der man Informationen nicht mehr unkritisch aufnimmt, sondern sich fragt, ob sie stimmen, oder ob sie dazu dienen, das Denken auf eine falsche Fährte zu bringen. Das könnte allerdings auch dazu führen, dass man beginnt, sich zu fragen, was an den als Social-Medien bezeichneten Netzsystemen eigentlich sozial ist.
Fußnoten
(1) CIA-Akte: SS-Mann berichtete Agenten, Hitler habe als Adolf Schüttelmayer in Kolumbien gelebt Stern v. 01.11.2017
(2) Osama bin Laden gezielte Tötung v. 06.05.2011
(3) Rattenlinien oder Klosterrouten Wikipedia – Rattenlinien
(4) Mont Pèlerin Society Die Anstalt v. 07.11.2017
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