Warum die Politik Armut will

Beitrag von Webmaster HW

„Logik der Ökonomie – Krise der Arbeit“ heißt ein Taschenbuch aus dem Jahr 2001, das Franz Segbers zusammen mit Uwe Becker und Michael Wiedemeyer veröffentlicht hatte. Fünf Jahre später erschien gemeinsam mit Jürgen Klute „Gute Arbeit verlangt ihren gerechten Lohn.“ Aktuell lässt der Theologe wieder mit einem brisanten Thema aufhorchen: „Reichtum ist gewollt – Armut auch!“ Vor allem mit Studierenden diskutiert Segbers darüber, welche Ursachen die neue Armut im reichen Land Deutschland hat. Wachstumsideologie und ungezügelter Fortschrittsglaube haben offensichtlich nicht erfüllt, was sie seit jeher versprechen: Dass es allen Menschen besser gehen wird, wenn wir nur mehr und immer mehr produzieren. Im Gegenteil, so Segbers: „In Deutschland war die Armut praktisch bekämpft. Sie war lediglich ein Phänomen von Randgruppen.“ Vor allem Altersarmut war lange Zeit kein brisantes Problem. Jetzt ist diese Problematik zurückgekehrt. Was kein Zufall ist. Deutschlands Politiker verzögerten und verlangsamten den sozialpolitischen Fortschritt, der sich seit dem 2. Weltkrieg entwickelt hatte, nicht nur, sondern drängten ihn geradezu zurück. Obwohl die Wirtschaft in den vergangenen Jahren stetig wuchs, kam es plötzlich wieder dazu, dass heute viele Menschen nach dem Renteneintritt nicht mehr genug Geld zur Verfügung haben, um ihren Lebensstandard zu halten. Sie müssen in schlechte Wohnungen ziehen und sich von dem ernähren, was die Tafelläden bieten. . . . → Mehr dazu: Warum die Politik Armut will – Pat Christ

 

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