Israels verabscheuungswürdige Chance, Palästina von der Landkarte zu tilgen

Finian Cunningham (antikrieg)

Israelische Führer beschuldigen ihre arabischen und iranischen Feinde häufig, Israel „von der Landkarte tilgen“ zu wollen. Mit dieser Anschuldigung sollen die Gegner böser Pläne zur Auslöschung des israelischen Staates bezichtigt werden, wobei ein nazistischer Unterton mitschwingt.

Ironischerweise scheint die Eskalation der israelisch-palästinensischen Gewalt in den letzten zwei Wochen den israelischen Extremisten die Gelegenheit zu geben, die palästinensische Frage, die ihre zionistischen Träume seit Jahrzehnten behindert, endlich zu klären.

Benjamin Netanjahu bezeichnete die Massenmorde der Hamas am 7. Oktober als Israels „9/11-Moment“.

Seit den Waffen- und Raketenangriffen der Hamas bombardiert das Netanjahu-Regime den Gazastreifen jeden Tag mit einer Härte, die weit über den üblichen israelischen Blutrausch hinausgeht. Die weit verbreiteten wahllosen Luftangriffe und die Tötung von palästinensischen Zivilisten sind selbst für israelische Verhältnisse schockierend.

Die Zahl der palästinensischen Todesopfer beläuft sich bisher auf fast 3.000 im Vergleich zu den 1.300 von der Hamas am 7. Oktober getöteten Israelis. Weitere 1.000 Palästinenser werden vermisst und sind unter Trümmern begraben, und fast 10.000 sind verletzt. Die israelische Bombardierung ziviler Konvois, die versuchen, vor der Gewalt zu fliehen, und die Zerstörung von Krankenhäusern werden die Zahl der Todesopfer in den kommenden Tagen noch weiter erhöhen.

Für dieses Gemetzel an palästinensischen Zivilisten gibt es absolut keine Rechtfertigung, unabhängig von den abscheulichen Morden der Hamas.

Das Schweigen der amerikanischen und europäischen Regierungen angesichts dieses täglichen Massakers durch den israelischen Staat ist entsetzlich. Der Westen ist mitschuldig der Beihilfe zu Israels Kriegsverbrechen.

Bezeichnenderweise wird die schreckliche Bombardierung von einer totalen Blockade des Gazastreifens begleitet, die es den Palästinensern unmöglich macht, in der Enklave zu verbleiben, da sie keine humanitären Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wasser und Treibstoff abdecken können. Ihnen wird befohlen, massenhaft in den südlichen Teil des Gazastreifens an der Grenze zu Ägypten zu ziehen.

Das Gebiet des Gazastreifens hat nur drei Grenzübergänge: den Erez-Kontrollpunkt im Norden und den Kerem-Shalom-Übergang im Süden, die beide nach Israel führen. Diese beiden Grenzübergänge sind geschlossen. Über den dritten Grenzübergang in Rafah, ebenfalls im Süden des Gazastreifens, der nach Ägypten führt, wird derzeit verhandelt, da er der einzige Weg aus der Bombenhölle ist, die die Israelis im Gazastreifen errichten.

Der von Netanjahu erwähnte 11. September scheint eine Gelegenheit zu sein, den dunkelsten aller Pläne in die Tat umzusetzen – eine „Endlösung“, um die Palästinenser ein für alle Mal aus dem Gebiet zu vertreiben. Für die Faschisten, die das derzeitige Regime in Tel Aviv bilden, ist dies eine entscheidende Chance, das zionistische Projekt eines von jeglicher palästinensischen nationalen Präsenz befreiten Gebiets zu vollenden. Wenn der Gazastreifen ausgelöscht wird, wird auch die palästinensische Staatlichkeit beseitigt.

Genauso wie die imperialen Planer der Vereinigten Staaten die Terroranschläge vom 11. September 2001 als Vorwand nutzten, um latent erwünschte Kriege im Ausland zu führen, gegenüber geopolitischen Gegnern das gesamte Spektrum an Dominanz auszuüben und weitreichende staatliche Überwachungsbefugnisse gegen die eigene Bevölkerung geltend zu machen, nutzt der israelische Staat die Gräueltaten der Hamas am 7. Oktober für einen noch größeren Zweck – um aufgestaute Pläne zur Auslöschung der palästinensischen Bevölkerung in seiner Mitte zu entfesseln.

Fast drei Jahrzehnte lang war der von den Vereinigten Staaten geförderte historische Friedensprozess für die Palästinenser nichts als eine zynische Sackgasse. Das Problem war, dass es in all dieser Zeit zumindest eine nominelle Option für die Schaffung eines palästinensischen Staates gab, zu der Washington und Tel Aviv Lippenbekenntnisse abgaben.

Jetzt aber hat Israel die Chance, Palästina komplett von der Landkarte zu tilgen – für immer.

Die Welt wird Zeuge einer weiteren „Nakba“ – der Katastrophe, die die Palästinenser 1948 erlitten, als der israelische Staat aus dem britischen kolonialen Mandatsgebiet Palästina hervorgegangen ist. Damals wurden etwa 700.000 Palästinenser ihres Landes beraubt und obdachlos gemacht. Viele von ihnen landeten als dauerhafte Flüchtlinge in den Nachbarländern Jordanien, Libanon und Syrien. Bis heute ist es ihren Nachkommen untersagt, in ihre palästinensische Heimat zurückzukehren.

In einem verabscheuungswürdigen Echo der Geschichte werden nun, 75 Jahre später, die 2,3 Millionen Menschen in Gaza durch den Bombenhagel zum Exodus gezwungen. Einige Palästinenser in Gaza befürchten, dass dies der Hintergedanke ist, und weigern sich deshalb, trotz des Bombenterrors um sie herum zu gehen.

Die Israelis und die amerikanische Regierung von Präsident Joe Biden behaupten zynisch, dass die palästinensische Zivilbevölkerung aufgefordert wird, den Gazastreifen zu ihrer eigenen Sicherheit zu verlassen. Die Amerikaner unterstützen eine Bodeninvasion Israels, die in den nächsten Tagen erwartet wird. Die Anwesenheit zweier US-Flugzeugträger im östlichen Mittelmeer scheint eine Warnung an andere Länder der Region zu sein, nicht militärisch zugunsten der Palästinenser einzugreifen.

Der angesehene Enthüllungsjournalist Seymour Hersh zitiert israelische Quellen, wonach Netanjahus Kriegskabinett die Auslöschung des gesamten Gazastreifens plant, um jegliche Präsenz der Hamas zu beseitigen. Hersh berichtet, dass sich das israelische Militär darauf vorbereitet, von den USA gelieferte Zwei-Tonnen-Bunkerbomben abzuwerfen, die 50 Meter unter der Erde explodieren können.

Teil des ruchlosen Masterplans ist es, die Massenvertreibung der Palästinenser in die ägyptische Sinai-Wüste zu erzwingen, wo sie sich in permanenten Zeltstädten niederlassen sollen, ähnlich wie die Flüchtlinge nach der Nakba 1948, als sie nach Jordanien, Libanon und Syrien flohen.

Die Biden-Regierung behauptet, dass sie nach einer Möglichkeit sucht, humanitäre Korridore im Gazastreifen einzurichten, um „zivile Opfer zu minimieren“. Gleichzeitig gibt sie Israel volle und uneingeschränkte militärische Unterstützung, um jede beliebige Racheaktion einschließlich des Massenmords an Zivilisten durchzuführen.

Wenn es Biden und den Israelis wirklich darum ginge, das Leiden der Zivilbevölkerung zu lindern, würden sie die beiden anderen Grenzübergänge im Gazastreifen öffnen, die in israelisches Gebiet führen. Aber das tun sie nicht. Offensichtlich wird nur der Übergang nach Ägypten in Betracht gezogen. Denn das würde die ethnische Säuberung erleichtern, die das Netanjahu-Regime schon lange anstrebt.

 

erschienen am 19. Oktober 2023 auf > Strategic Culture Foundation > Artikel

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Israels verabscheuungswürdige Chance, Palästina von der Landkarte zu tilgen
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10 Kommentare

  1. was gibt Zerstörung und Tod anderer?::::Orgasmus und Kitzel. Gibt es auch andere Dinge dafür. Ohne sowas. Gefühle aber gone. Eiszapfen können nicht anders. Money hilft dabei auch nicht immer..

  2. Scholz will jetzt Abschiebungen erleichtern, auch Faeser. Man meint wohl, es soll der AfD das Wasser abgegraben werden? Weit gefehlt! Es geht nur um das Wohl Israels, nicht das Wohl der deutschen überforderten Kommunen! Einerseits sollen hier Ausländer eingeschüchtert werden und andererseits tatsächlich auch rausgeschmissen werden, die das Demonstrationsrecht allzu ernst nehmen und sich dieses von der politisch agierenden Verwaltung nicht verbieten lassen wollen.

    Wer am Existenzrecht Israels zweifelt, soll nicht eingebürgert werden, sagt Merz, der Agent eines jüdischen Plutokraten namens Larry Fink, der Blackrock leitet. Wie man sieht, geht es bei den Marionetten prinzipiell nur um das Wohl Israels, gar nicht um unseres. Offensichtlich ist die seit 1945 bestehende jüdische Weltherrschaft in Gefahr, so daß sich augenblicklich alle jüdischen Marionetten outen.

    Ich finde es nicht klug von den jüdischen Weltlenkern, den Juden Blinken de facto die USA regieren zu lassen, der natürlich eine pro domo-Politik betreibt. Klüger wäre es gewesen, weiter mit Marionetten wie Roosevelt zu regieren, so daß die Zusammenhänge nicht so offensichtlich werden.

  3. Fyodor Lukyanov findet Israel hat es seit 1948 nicht verstanden seine Existenz unabhängig von der Unterstüzung der USA zu sichern, indem es sich mit seinen Nachbarn versöhnt und auf weitere Gebietseroberungen verzichtet.

    Fazit: Die USA könnte durch die multipolare neue Weltordnung an Einfluß verlieren, steht selbst vor einem Rassenkampf und Richtungskämpfen mit Trump usw., steht jedenfalls auf dem absteigenden Ast Die UN ist jetzt schon tot, durch den Sicherheitsrat gelähmt, die EU fällt demnächst weg, weil das Freimaurerregime sich mit seiner Migrationspolitik überholt hat.

    Dann steht Israel allein da gegenüber seinen arabischen und muslimischen Feinden, die es mit den USA in der Hinterhand immer mit Lügen und Fehlinformationen verarscht hat. Für einen Richtungswechsel Israels ist es jetzt zu spät, jeden Tag vergrößert es den Haß seiner Nachbarn, tötet mehr deren Angehörigen. Wir haben es also mit einer echten Tragödie zu tun im Sinne einer Antinomie, die nicht gut ausgehen kann!

    https://www.rt.com/news/585554-israels-continued-existence-isnt-guaranteed/

    Fyodor Lukyanov: Here’s why Israel’s continued existence is not guaranteed in the long term
    The country isn’t used to operating without full American support and attention. It better start learning quickly

    Meanwhile, West Jerusalem has no experience of making long-term arrangements with its neighbors without relying on the US.

    So, the question now is whether there is time for the Israelis to learn to live in a new way.

  4. Da werden Weiber zu Hyänen
    UND TREIBEN MIT ENTSETZEN SCHERZEN,
    Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
    Zerreißen sie des Feindes Herz.
    Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
    Sich alle Bande frommer Scheu,
    Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
    Und alle Laster walten frei.

    https://ulrich-rapp.de/stoff/werkstoff/Schiller-Das_Lied_von_der_Glocke.pdf

    Wie ich schon von Anfang an vermutet hatte, wird aus der Bodenoffensive in Gaza nichts; denn die Israelis denken kaufmännisch und gar nicht daran, sich mit denen, die den Märtyrertod suchen, zu messen. Lieber wie die gleichfalls prinzipiell feigen Amis im Zweiten Weltkrieg die Zivilbevölkerung durch Flächenbombardements zu terrorisieren. Allerdings flohen die kleinen Leute nach dem Süden des Gazagebiets, nachdem sie von israelischen Flugblättern dazu aufgefordert wurden, wobei einige jedoch unterwegs von israelischen Flugzeugen auch angegriffen wurden. Jetzt nimmt Biden Netanjahu aus dem Obligo und nimmt es auf sich, daß die Bodenoffensive nicht beginnt, um die mehr als 200 Geiseln zu retten, die vielleicht schon vom Flächenbombardement oder an Hunger und Durst krepiert sind. Eine Marionette entlastet Netanjahu. Im Süden wartet jetzt auf die geflohene Bevölkerung auch Hunger, Durst, fehlende Medizin und fehlender Treibstoff für die Generatoren der Krankenäuser, weil Netanjahu nachträglich eingefallen ist, diese internationalen Hilfsgüter könnten der Hamas in die Hände fallen, die sie benötigt, um die Geiseln zu versorgen.

    Mit Fehlinformationen die Leute ins Verderben zu schicken, dürfte auch des Herrn Scholzens Motto sein. Unmittelbar nach seinem unglücklichen Wahlsieg, drohte er der Bevölkerung mit einem gesetzlichen Impfzwang in der Hoffnung, daß dieser, obwohl nie was daraus würde – in Österreich war er schon zuvor gescheitert -, doch eine Menge Dummköpfe dazu bewegen würde, dem gesetzlichen Impfzwang durch freiwillige Zustimmung zuvorzukommen.

  5. Ich bin erstaunt, welche Worte über Hitler alle so im Umlauf sind. Hitler wird immer mehr literarisch neu verarbeitet, so ähnlich wie die zig Tragödien über die Maria Stuart. Unlängst wurde ein Hellboy (2. Ausgabe von Frankenstein) im Fernsehen gebracht, den die bösen Nazis erschaffen haben, den aber die ruhmreichen anglo-zionistischen Agenten zum Kampf gegen die Nazis umfunktioneirt haben. Wer sieht sich diesen Quatsch an?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hellboy_(Film)

    Ihn ähnlicher Weise glaube ich nicht, daß das beiliegende Hitler-Zitat echt ist: „Für jeden Juden, den ich nicht umgebracht habe, werdet ihr mich verfluchen.“ Ich glaube überhaupt nicht, daß Hitler jemals gesagt hätte, er werde Juden umbringen. Es ist wieder typisch für die Russen, daß sie sich bei den Juden einschleimen wollen und außerdem die Schuld an dem Rußland-Krieg 1941 Hitler in die Schuhe schieben und nicht dem wort- und vertragsbrüchigen Stalin. Deswegen müssen sie wie der „Westen“ Hitler weiter diskreditieren!

    https://de.rt.com/der-nahe-osten/184508-an-hitler-erinnern-und-ihn/

    „An Hitler erinnern und ihn betrauern“: Türkischer Politiker preist den Judenmord
    21 Okt. 2023 18:23 Uhr

    Der Luftangriff auf ein Krankenhaus in Gaza hat in der Türkei zu Unruhen geführt. Ein Lokalpolitiker der regierenden AKP nahm den Angriff zum Anlass, an eine angebliche Äußerung Adolf Hitlers zum Judenmord zu erinnern. Er bete um Gottes Gnade für Hitler.

    Ein Lokalpolitiker der türkischen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) hat öffentlich den Völkermord an den europäischen Juden durch Adolf Hitler gelobt und hinzugefügt, dass er für den Nazi-Führer „bete“.

    Süleyman Sezen, der die Partei von Präsident Recep Tayyip Erdoğan im Kreistag von Atakum in der Provinz Samsun vertritt, erklärte am Mittwoch bei einem Treffen:

    „In der Geschichte wird Hitler immer als rassistisch beschimpft. Aber Hitler hatte einen Spruch: „Für jeden Juden, den ich nicht umgebracht habe, werdet ihr mich verfluchen.“ Solche wahren Worte – heute steckt das zionistisch-jüdische Israel hinter jedem einzelnen Versuch, Chaos in der Welt zu schaffen. […] Für diese wahren Worte möchte ich heute an Hitler erinnern und ihn betrauern.“

    • Es gibt wohl kaum einen zweiten Menschen, über den so viel Unsinn verbreitet wurde und wird, … ein Ozean von Fälschungen und angeblichen Zitaten, ich jedenfalls mache mir keine Gedanken über Adolf Hitler, denn auch über ihn und sein Handeln wird Gott ein gerechtes Urteil sprechen !

  6. „Jetzt aber hat Israel die Chance, Palästina komplett von der Landkarte zu tilgen – für immer.“ Und zwar durch Ausrottung der Bevölkerung des Gaza-Streifens, sei es militärisch oder durch Entzug von Nahrung und Medizin. Das ist die Jericho-Variante! Auch unsere Verräter werden hoch geachtet werden, während wir alle womöglich in diesem Konflikt umkommen werden!

    https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU12/JOS.3/Josua-3

    „9Und Josua sprach zu den Kindern Israel: Herzu! und höret die Worte des Herrn, eures Gottes! 10Und sprach: Dabei sollt ihr merken, daß ein lebendiger Gott unter euch ist, und daß er vor euch austreiben wird die Kanaaniter, Hethiter, Heviter, Pheresiter, Girgasiter, Amoriter und Jebusiter.“

    https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU12/JOS.6/Josua-6

    „20Da machte das Volk ein Feldgeschrei, und man blies Posaunen. Denn als das Volk den Hall der Posaune hörte, machte es ein großes Feldgeschrei. Und die Mauern fielen um, und das Volk erstieg die Stadt, ein jeglicher stracks vor sich. Also gewannen sie die Stadt 21und verbannten alles, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwerts: Mann und Weib, jung und alt, Ochsen, Schafe und Esel.

    22Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Gehet in das Haus der Hure und führet das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr geschworen habt. 23Da gingen die Jünglinge, die Kundschafter, hinein und führten Rahab heraus samt Vater und Mutter und Brüdern und alles, was sie hatte, und alle ihre Geschlechter und ließen sie draußen, außerhalb des Lagers Israels. 24Aber die Stadt verbrannten sie mit Feuer und alles, was darin war. Allein das Silber und Gold und eherne und eiserne Geräte taten sie zum Schatz in das Haus des Herrn. 25 Rahab aber, die Hure, samt dem Hause ihres Vaters und alles, was sie hatte, ließ Josua leben.“

    Nach meinem Empfinden hat sich in diesem Konflikt zum ersten Mal bei uns die langsam in der Überzahl hier lebende muslimische Jugend gezeigt, die für Gaza demonstriert, die durch Sprachbarrieren noch nicht wie die Deutschen den satanischen Einflüsterungen des Staatsrundfunk ausgesetzt war. Bei der heutigen Einweihung der neuen jüdischen Synagoge in Dessau-Roßlau waren doch viele Juden enttäuscht, daß sich wieder soviel Antisemitismus in Deutschland zeigt. Das ist jedoch nicht Antisemitismus im Sinne von Judenhaß, sondern nur Protest gegen die Politik Israels, das die Palästinenser jetzt erneut vertreibt. Es ist ein Schachzug der Philosemiten in der Einheitspartei die Ablehnung der Politik Israels mit dem Judenhaß gleichzusetzen.

    Die Juden können sich jetzt nachträglich überlegen, ob es für sie sinnvoll war, die Zerstörung der deutschen Homogenität zu befördern, damit die ihnen niemals mehr gefährlich werden kann, aber dafür andere Erzfeinde hierher geholt zu haben, die für sie viel gefährlicher sein werden. Man denke an die Ermordung der jüdischen Kuraiza durch Mohammed. So könnte es den Juden bei uns auch ergehen, wenn die Moslems das Land endgültig übernommen haben.

    https://web.archive.org/web/20160409204704/http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/GraetzMohammed.pdf

    • Das folgende stammt von dem Prof. Dr. Heinrich Graetz, Volkstümliche Geschichte
      der Juden, der als jüdischer Nationalist und Historiker die berühmte Kontroverse mit
      Heinrich von Treitschke 1879 hatte.

      https://web.archive.org/web/20201030014739/http://gruenguertel.kremser.info/?page_id=8086

      Der Grabenkrieg, wie er genannt wurde, war für Mohammed glücklich abgelaufen und wurde nur den Juden verderblich, die seinen ganzen Zorn empfinden sollten. Denn gleich am Tage nach dem Abzug der Verbündeten zog Mohammed, sich auf eine vorgebliche Offenbarung berufend, mit dreitausend Mann gegen die Kuraiza zu Felde. Er hatte seine Anhänger zu diesem Kriege förmlich fanatisiert: „Wer gehorsam ist, der verrichte sein Gebet in der Nähe der Kuraiza.“ – Zu schwach zur Feldschlacht, zogen sich die Juden in ihre Burgen zurück und verschanzten sie.

      Darauf belagerte sie Mohammed mit 3000 Mann fünfundzwanzig Tage hintereinander (Februar – März 627). Da den Kuraiza die Lebensmittel ausgegangen waren, mußten sie an Kapitulation denken. Sie verlangten von Mohammed, daß er sie ebenso wie ihre Brüder, die Nadhir, [113] behandeln, d.h. mit Frauen, Kindern und einem Teil ihrer Habe abziehen lassen sollte. Der rachsüchtige Prophet verwarf aber diesen Vorschlag und verlangte, daß die Kuraiza sich auf Gnade und Ungnade ergeben sollten. Darauf traten die Juden zur Beratung zusammen und baten ihren Führer, Kaab-Ibn-Assad, ihnen Vorschläge zu machen. Dieser stellte ihnen drei Wege vor. Sie sollten entweder zum Islam übergehen, oder, echt zelotisch, ihre Frauen und Kinder mit eigenen Händen töten und dann einen verzweifelten Ausfall machen, oder endlich in derselben Nacht eines Sabbat, wo die Feinde einen Angriff nicht erwarteten, einen plötzlichen Überfall veranstalten. Aber die Kuraiza konnten sich mit keinem dieser Vorschläge befreunden. Sie mochten weder ihre Religion verleugnen, noch den Sabbat durch Krieg verletzen, noch die teuren Wesen opfern. „Nun,“ erwiderte Kaab, da ihr Männer ohne Entschluß seid, so ergebet euch!“

      Sie baten darauf Mohammed, ihnen den Ausiten Abu-Lubâbah zuzusenden, um mit ihm zu unterhandeln.44 Dieser, als ihr ehemaliger Verbündete, hatte ihnen viel Interesse gezeigt. Mohammed gewährte ihnen diese Bitte. Als Abu-Lubâbah in die Festung eingelassen war, kamen ihm die Kuraiza laut schluchzend und wehklagend entgegen und beschworen ihn bei ihrer Bundesgenossenschaft und bei den Kämpfen, die sie gemeinsam bestanden, ihnen die Wahrheit zu sagen, ob Mohammed wenigstens ihr Leben schonen würde. Abu-Lubâbah, anfangs von Mitgefühl hingerissen, aber zu vorsichtig, um ein Wort zu sprechen, fuhr mit einem Finger an seinen Hals und gab ihnen so ihr bevorstehendes Geschick zu erkennen.

      Bald aber bereute er es und redete ihnen zu, sich auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Als die Kuraiza darauf auf Mohammeds Befehl gefesselt wurden, baten ihn die Ausiten, sie zu verschonen. Mohammed aber, der weder Gnade üben, noch es mit den Ausiten verderben wollte, wandte einen hinterlistigen Ausweg an. Er überließ die Entscheidung dem Ausspruche des Ausitenhäuptlings Sa’ad, der damals schwer erkrankt war an einer Wunde, die er bei der Belagerung von Medina von den Verbündeten erhalten hatte. Mohammed wußte, daß Sa’ad, erbittert über die Wunde, nicht zugunsten der Juden sprechen würde. In der Tat fiel sein Urteil unmenschlich genug aus. Sa’ad, die letzte Instanz, sprach die verhängnisvollen [114] Worte aus: „Ich verurteile alle Männer zum Tode, alle Frauen und Kinder zur Gefangenschaft, ihr Hab und Gut als Beute den Moslemin.“ Mohammed verfehlte nicht, dieses Urteil als ein göttliches zu bestätigen und vollstrecken zu lassen. Nahe an siebenhundert Juden, darunter auch die Häuptlinge Kaab und Hujej, wurden auf einem öffentlichen Platze in Medina geschlachtet und in eine gemeinsame Grube geworfen; der Platz erhielt davon den Namen der Markt der Kuraiza.45 Diese Schändlichkeit wurde im Namen Gottes geübt. Der Koranvers darüber lautet: „Gott vertrieb diejenigen der schriftbesitzer (Juden), welche ihnen, den Verbündeten, beigestanden, aus ihren festen Plätzen und warf Schrecken in ihr Herz. Einen Teil von ihnen habt ihr erschlagen und einen anderen gefangen genommen; er hat euch ihr Land, mit ihren Wohnungen und Gütern, das ihr früher nie betreten, zum Erbteil gegeben. Gott ist allmächtig.“

  7. So ist es, die Endlösung der Palästinenser im „heiligen Land“ steht auf dem Plan, … weniger geht nicht.

    Eins ist klar, so wie 9/11 von den Amis selbst geplant und durchgeführt wurde, so wurde zumindest der Anschlag der Hamas von Zions Gnaden ausgeführt, denn endlich kann die lang ersehnte Auslöschung der Palästinenser in Israel erfolgen.

    Die alte Frage nach dem „Cui bono“ der Hamas-Aktion lässt nur eine Antwort zu – Eretz Israel HaSchlema !

    • Schön, daß auch andere in diese Richtung denken. Zumal, wenn man die Information erhält, daß die Hamas vom Mossad selbst gegründet, mit Geld und Waffen versorgt wurde als Gegenpol zur PLO. Das sagte nicht nur ein Ron Paul öffentlich, auch ein Gysi ließ sich diesbezüglich im Bundestag aus.
      Ich weiß nicht mehr, wer es von den Israelis war, der schon vor Jahren öffentlich im Fernsehen von sich gab: „Wir werden erst Frieden haben, bis der letzte Palästinenser entweder tot ist oder das Land verlassen hat.“
      Was mir allerdings viel mehr Sorgen bereitet ist die Äußerung eines israelischen Generals: „Entweder wird die Welt unsere Vorherrschaft akzeptieren oder wir werden die Welt in Schutt und Asche legen – und glauben Sie nicht, daß wir das nicht können!“
      Und nein, dummerweise habe ich damals solche Äußerungen noch nicht archiviert. Sie sind auch nur aus dem Gedächtnis niedergeschrieben.

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