„Freiheitspreis der Medien“ muss dem Feind wehtun

Freiheitspreis der Medien muss dem Feind wehtunvon WiKa (qpress)

BRDigung: Die Herausforderungen der Staatspropaganda werden von Jahr zu Jahr größer und verändern sich nachhaltig. Das gilt auch für die systemisch zu verteilenden Meriten, bei denen sich die Prämissen ebenfalls beträchtlich geändert haben. So kommt der noble „Freiheitspreis der Medien“ nicht umhin seiner neuen Bestimmung gerecht zu werden. Bei genauerem Hinsehen kann man feststellen, dass damit ursächlich die Schmähung des Feindes erreicht werden soll, um kollateral noch etwas Abglanz für die originär definierten Ziele des besagten Preises generieren zu können.

Was ist das für ein Preis?

Naja, eigentlich ist es schon der Gipfel an sich, aber man tarnt die Show mit dem Ludwig Erhard Gipfel. Letzterer war der Wirtschaftswunderliche von der CDU und weil er Deutschland einmal wieder mit auf die Füße stellte, musste jetzt wohl mal ein Preis nach ihm benannt werden, der allerdings von einer privaten Mediengruppe gestiftet wurde und wird, wie man auf der Seite des Ludwig Erhard Gipfel https://ludwig-erhard-gipfel.de/freiheitspreis/ nachlesen kann.

Auf dem LUDWIG-ERHARD-GIPFEL wird zugleich der Freiheitspreis der Medien verliehen. Gestiftet haben ihn die Verleger der WEIMER MEDIA GROUP, Dr. Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer. Der Preis wird an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, den politischen Dialog und die Demokratie einsetzen.

Die zuvor zitierte Definition, den Preis betreffend, bitte mal etwas länger als 5 Sekunden im Hinterkopf behalten, damit wir beim genaueren Hinsehen feststellen können wie zielsicher dieses Prunkstück verliehen oder vielleicht doch eher verschleudert wird. Die traditionellen Werte diese Preises sind, wie sollte es anders sein, total überholt. In Kriegszeiten sind es dann so schillernde Kriegshelden wie Wolodemord Selenksyj oder auch die Ex- eines Putinkritikers Nawalny, um klarzumachen was die Freiheit der Medien heute wirklich bedeutet.

Freiheitspreis als Waffe

Es ist so eine Art mediales Sturmgeschütz für die korrekte und systemkonforme Meinung, die klaglos sogar regierungsamtlich vertreten werden könnte. Sonst würde sich ein BlackRocker und Pseudo-Oppositioneller, wie der Friedrich Merz einer ist, nicht für eine Laudatio hergeben, soweit die politischen Ziele des Preises nicht mit seinen bezahlten Konzernan- und -einsichten übereinstimmten. Bei der Wichtigkeit des Preises kann man Mindermeinungen kaum berücksichtigen und schon gar keine Öffentlichkeitsarbeit dulden, die beispielsweise das eigene System in Frage stellte. Das hätte nichts mit medialer Freiheit im Sinne dieser Preisvergabe zu tun.

Bei einer echten Unvoreingenommenheit wäre Julian Assange sicher noch eher auszuzeichnen gewesen. Aber der hat den werten Westen so bösartig verraten, statt sich wie Selenskyj und Nawalny für denselben verbraten zu lassen. Kurzum, die korrekte politische Haltung ist das entscheidende Momentum und das definieren die systemkriecherischen Stifter. Höchste Anerkennung beispielsweise verdiente sich der Berufskomiker Selenskyj, wenn auch erst im Nachgang, mit dem Verbot von Oppositionsparteien und vieler Medien in der Ukraine, die den Kampf gegen Russland und damit den für die Freiheit und Demokratie des Westens hätten entwürdigen können. Auf diese Leistung des Selenskyj kann der Westen bei der Unterstützung des US-Stellvertreterkrieges in der Ukraine gegen Russland wirklich stolz sein.

Man darf zusammenfassend sagen, dass dieser Preis seit 2022, mit vier Verleihungen, eine wohldurchdachte und und gut dosierte Pinkeltour an Putins Reputationsbeinchen darstellt. Kein Preisempfänge der nicht irgendwie mit Opposition zu Russland in Verbindung zu bringen wäre. Nur gut, dass sowas niemandem auffällt. Augenscheinlich lassen sich allein damit die Ziele eines solchen Preises verwirklichen. Ein klarer Hinweis an Journalisten und Akteure aller Couleur, die Russland ins Visier nehmen, sich genau an dieser Stelle die Meriten zu verdienen. Aber wer es jetzt gerne etwas systemkonformer berichtet hätte, der bemühe doch einfach diese Quelle dazu … [Tagesschau].

Spötter würden den Freiheitspreis der Medien vermutlich ganz neu definieren

Es ist ein wenig so, als würde man einen Preis für Meinungsfreiheit vergeben, wenn der Empfänger wirklich nachweisen kann frei von jeglicher Meinung zu sein. Oder im vorliegenden Fall noch etwas präziser, dass die Medien wirklich jegliche Freiheit haben, sich auch den regierungsamtlichen Narrativen straflos hingeben zu dürfen und dabei sogar noch auf Streicheleinheiten hoffen dürfen, weil sie ihre Rolle einfach phantastisch spielen. Ok, das alles hat wenig mit den tradierten Werten solcher Preise zu tun, aber so ist das nun mal mit dem Wandel der Zeit, wenn man mal wieder neue freiheitlich -demokratisch entwickelte totalitäre Konzepte erproben muss.

Die Moral von der Geschichte ist vermutlich, dass alle Preise die in eine ähnliche Richtung verteilt werden, mehr oder minder dem Anspruch genügen müssen der vorherrschenden Ideologie zu folgen und im Moment ist die mal wieder maximal auf Krieg gebürstet. Schade eigentlich, die Menschheit verliert weitere Jahre in ihrer Entwicklung und tritt abermals den Gang durch die Gosse und geistigen Niederungen an, nur um einer kleinen Elite zu gefallen, die so gerne die Menschheit turnusmäßig durch den Fleischwolf dreht.

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1 Kommentar

  1. Eine interessante Frage ist, warum der Speaker of the House Mike Johnson so schnell bezüglich der Ukraine-Unterstützung von 61 Milliarden $ plötzlich umgefallen ist, nachdem er sich so lange beharrlich weigerte, die Verlängerung der Gelder für die Ukraine dem House zur Abstimmung zu unterbreiten? Die Russen berichten, er hätte zuvor mehrere Sitzungen mit Geheimdienstchefs gehabt, bis er dann ganz plötzlich das vitale Interesse an der weiteren Unterstützung des Krieges der Ukraine erkannte.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Johnson_(Louisiana_politician)

    Da kaum ein Mensch, erst recht kein Politiker, in jeder Hinsicht eine saubere Weste hat, ist jeder Politiker durch die Geheimdienste erpreßbar, insbesondere heute, wo alles online erfolgt. Aber die allergrößten Verfehlungen werden von der Presse nicht thematisiert, wenn nicht gewollt, siehe Scholz bei Warburg oder Biden bei Burisma, aber wehe, wenn es gegen die Banken geht, siehe die eigentlich harmlose Lindauer-Rede von Christian Wulff, gegen den sofort Jauch und Plasberg ununterbrochen hetzten. Zum Schluß schloß sich auch noch die Staatsanwaltschaft an und versuchte vezweifelt ihn zu überzeugen, er solle doch wenigstens eine minimale symbolische Strafe zahlen. Aber Wulff blieb hart, und so kreiste ein Berg und gebar noch nicht einmal ein Mäuschen.

    Tucker Carlson behauptet nun, die Geheimdienste hätten schöpferische Wege gefunden, um Politiker zu Abstimmungen zu zwingen, indem sie ihnen drohen ihnen Kinderpornographie auf ihren Computer zu spielen und anschließend dies zu veröfffentlichen.

    Welche Schwachstelle von Mike Johnson wurde gefunden, um ihn gefügig zu machen? War er seiner Frau untreu, hatte er eine Schwäche für Kinderpornographie wie Edathy, der Leuchtturm der SPD gegen Rechte:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Edathy

    hätte ihm eine Bank ein Darlehen kündigen können, hat er sich vom Wehrdienst gedrückt, ein akademisches Diplom erschlichen, unberechtigte Parteispenden angenommen, persönlich unberechtigte Subventionen beantragt? Die Liste könnte beliebig verlängert werden, zeigen jedoch, daß eine einzige dieser Verfehlungen, wenn öffentlich verbreitet, Johnson seinen politischen Job gefährdet hätte, und was anderes kann er vermutlich auch nicht machen, so daß er wegen seines persönlichen Wohlergehens wohl diese Entscheidung traf, die ihn sicher auch bei Trump ins Abseits stellte. Also vielleicht weitere 100.000 tote Ukrainer und Russen, damit Johnsons dunkle Seiten nicht ans Licht kommen? So ist die Weltgeschichte!

    https://www.rt.com/news/596361-tucker-congress-child-porn-blackmail/

    US lawmakers scared of being framed for ‘kiddie porn’ – Tucker Carlson
    Intelligence agencies have creative ways of forcing politicians to do their bidding, the conservative journalist claimed

    Members of Congress consistently vote in favor of mass surveillance programs because they’re “terrified” that intelligence agencies will plant “kiddie porn” on their computers if they speak up, American journalist Tucker Carlson has claimed.

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