Die Vermögen sind schon verplant

Kaum vorstellbare “Sicherheitsmaßnahmen” gegen das eigene Volk

von Gerhard Spannbauer (krisenvorsorge)

Eine Stadt zum Üben für den Bürgerkrieg

„Schnöggersburg“ klingt gemütlich und irgendwie lustig. Beides ist es aber überhaupt nicht, denn diese kleine Stadt hat gar keine Einwohner. Und wenn, würden sie sich nicht wohlfühlen. Denn Schnöggersburg ist nur zu einem Zweck erbaut worden: Damit die Bundeswehr lernt, wie sie einen Volksaufstand niederschlagen kann. Das Städtchen ist nicht einmal der erste Übungscampus, es gibt bereits Dörfer mit ebenso lustigen Namen wie „Stullenstadt“ und „Hottendorf“. Doch eine voll ausgerüstete Stadt gab es bisher nicht.   Das Straßenkampf-Schlachtfeld wird für ungefähr 100 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt in der Colbitz-Letzlinger-Heide auf den sandigen Boden gebaut. Auf ca. sechs Quadratkilometer sollen 520 Gebäude errichtet werden, komplett mit Straßen und Kanalisation. Sogar an eine Altstadt mit Bahnhof und Krankenhaus, aber auch Neubaugebiete mit Hochhäusern und Fabriken wurde gedacht. Dann gibt es noch ein Stück U-Bahn, einen Autobahnzubringer und eine Flughafen-Landebahn. Ein Abenteuerspielplatz de Luxe – wenn der Zweck nicht so erschreckend wäre.

„Künftig können an rund 240 Tagen im Jahr bis zu 1500 Soldaten pro Übung auf den Ernstfall in Krisengebieten vorbereitet werden“, sagt Jörg Jankowsky vom Wehrbereichskommando Ost, Strausberg. Und er erwähnt auch nebenbei, dass der Ernstfall durchaus auch in Deutschland stattfinden kann.

Die Partei „Die Linke“ ist sich sicher, dass hier die Soldaten für Einsätze in europäischen Großstädten ausgebildet werden und gegen aufgebrachte, verzweifelte Bürger antreten sollen. Gegen uns Bürger. Ich bezweifle aber, dass sie die Soldaten der Bundeswehr gegen uns kämpfen lassen wollen. Wahrscheinlich werden, genau wie bei der EUROGENDFOR, die bewaffneten Kräfte immer nur im Ausland eingesetzt, damit sie sich nicht mit ihren Frauen, Eltern, Geschwistern und Kindern verbrüdern.

Abstimmung mit den Füßen gegen die Europolitik

Die Politiker ahnen schon, dass die rücksichtslosen Methoden, zu denen sie bald greifen müssen, Hass und Wut im Volk schüren werden. Die Lage ist verzweifelt. Der EU-Karren mit dem Euro steckt so tief im Dreck, dass es keinen sanften Weg mehr hinaus gibt. Es wird in jedem Fall zu einer umfassenden Verarmung und Ausplünderung aller Völker in Europa kommen, egal, welchen Weg man geht. Viele ziehen bereits ihr Geld aus den Banken, ja sogar aus Europa ab. Die großen Investoren haben schon lange den Rückzug angetreten. Der weltgrößte Anleihehändler Pimco (1,5 Billionen Euro Anlagevolumen) hat sich komplett vom Euroraum und damit vom Euro abgewandt. Aber auch die Bürger selbst, die Kleinsparer, holen ihr Geld von der Bank und bewahren es lieber daheim unterm Kopfkissen auf.

Die Vermögen sind schon verplant

Daran tun sie auch gut. Ich empfehle das ja schon sehr lange. Einerseits beruhigt es mich zu sehen, dass jetzt doch viele anfangen zu verstehen. Andererseits wünschte ich mir, meine Warnungen würden sich nicht als so berechtigt erweisen. Uns stehen harte Zeiten bevor, in denen man findig, kreativ und schlau sein muss. Ich sehe es als meine Aufgabe an, meine Leser und Kunden mit Rat und Tat zu unterstützen und auf die Entwicklungen aufmerksam zu machen. Bisher habe ich seit Jahren schon in sehr vielen Punkten mit meinen Analysen und Vorhersagen genau richtig gelegen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch über eine Studie der Boston Consulting Group (BC) berichten. Vor zwei Jahren hatte diese Denkfabrik bereits große Aufmerksamkeit mit ihrer Arbeit „Back to Mesopotamia“ erregt (ich berichtete). Bereits vor mehr als einem Jahr wurde darin eine Art Generalschuldenschnitt und die teilweise Enteignung der Ersparnisse sowie ein Prozentsatz an Zwangsabgaben für jedes EU-Mitgliedsland entsprechend dem jeweiligen Schuldenstand empfohlen. Die Expertisen und Studien dieser Gruppe sind richtungsweisend und haben offensichtlich großen Einfluss auf die Politik der Mächtigen. Man sollte also aufmerksam verfolgen, was sie zu sagen hat.

Vermögenswerte nur noch Illusion

Dieselbe Truppe legt jetzt noch einmal deutlich nach. Wieder fordert die Boston Consulting Group einen umfassenden Schuldenschnitt. Der müsse über Steuern erfolgen. Da man aber bekanntlich nur denjenigen etwas wegnehmen kann, die etwas haben, bietet sich natürlich zuerst das Bankkonto an (Die SPD fordert neuerdings für jeden Bürger ein Girokonto …). Damit ist es aber nicht getan.

Daniel Stelter von der BC war am Samstag in einem Interview bei Deutschlandradio zu hören. Er stellt fest, dass alle bisherigen Ansätze mit den Schuldenbergen fertig zu werden, fehlgeschlagen sind. Weder das Heraussparen funktionierte, es trieb die Wirtschaften in die Rezession. Man habe versucht, die Schulden über wildes Gelddrucken via Inflation zu entwerten, doch auch das klappte nicht so umfassend und schnell, wie es nötig wäre. Aus den Schulden durch einen Wirtschaftsaufschwung herauszuwachsen ist illusorisch, denn die Rezession dringt jetzt sogar bis nach Deutschland vor. Also schlägt Stelter eine „Schuldenrestrukturierung“ vor. Was das bedeutet, erklärt er ganz offenherzig: dann muss irgendjemand dafür bezahlen und dann ist es in der Tat so, dass es naheliegend ist, diejenigen, die Vermögenswerte besitzen, die letztlich auch faktisch der Illusion unterliegen, dass die noch völlig belegt und zurückgezahlt werden, diejenigen entsprechend durch eine Steuer zu belegen und an diesen Kosten zu beteiligen und auf diese Art und Weise sozusagen die Party aufzuräumen, die Hinterlassenschaften der paar letzten 30 Jahre aufzuräumen.

Lastenausgleich wie 1952

Interessant ist die Formulierung, dass die Vermögenden der Illusion unterliegen, sie bekämen die Versprechen, die auf ihren Anlagepapieren und Zertifikaten stehen, tatsächlich auch ausgezahlt. Da hat er leider Recht. Die Vermögen sind bereits verbraucht und verpfändet. Die Zahlen, die als Guthaben auf den diversen Wertpapieren stehen, sind wirklich nur noch eine Illusion.

Das nötige Geld für die Schuldenrestrukturierung will Stelter über eine Kombination aus Vermögensabgaben, Vermögenssteuer und hohen Erbschaftssteuern rekrutieren. Er bezieht sich sogar ausdrücklich auf die Vorgehensweise beim Lastenausgleich nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Bürger 1952 die Hälfte ihrer Vermögenswerte abgeben mussten.

Zwar müssten diese Vermögenssteuern europaweit eingeführt werden, aber dass Deutschland mal wieder ganz besonders bluten müsste, daran lässt er keinen Zweifel: Natürlich sei die „Belastung in den reichen Ländern stärker als in den armen Ländern“.

Es wird jetzt allerhöchste Zeit, sich um die Rettung seiner Vermögenswerte zu kümmern, die man in einem arbeitsreichen Leben nach bereits erfolgter Versteuerung mühsam angespart hat. Der Aufstand hinterher kommt zu spät. Dann ist überall Schnöggersburg.

Quelle: krisenvorsorge

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Stimmt, wenn die Ersparnisse erst einmal weg sind, ist ein Aufstand zu spät. Deshalb sollte man sich JETZT gegen die Enteignung, die nach der Bundestagswahl erfolgen wird, wehren.

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