Absturz von Siemens-Energy: So viel Geld zu verbrennen will gekonnt sein

von Hans Egeler (opposition24)

Es gibt Fußballer, die die “Pest am Stiefel” haben oder “Chancentod” gerufen werden. Sie hauen auch 3 Meter vor leerem Tor und unbedrängt den Ball über das Stadiondach. Diese Art Balleristen kommen in den Sinn, wenn man die Energiepolitik der Herrschaften Habeck-Graichen und ihres Clans in der Industrie Revue passieren lässt. Die von den grünen Energie-Ahnungslosen mit Milliarden und Abermilliarden vollgestopften Hersteller von Windstromgeneratoren brauchten nur das Geld abzugreifen und konnten so phantastisch wirtschaften wie kaum eine andere Branche abseits der Waffenindustrie. Rentabilitätsüberlegungen und Qualitätssicherung konnten in den Hintergrund treten, da die Fördermittel für Jahrzehnte etwaige Mängel auszuputzen versprachen. Einer der großen Künstler der Windrad-Branche war Chef der Firma Gamesa in Spanien, die nach und nach vom deutschen Siemens-Konzern übernommen und in die Abspaltung “Siemens Energy” gebracht wurde. Dem Mann gelang das Kunststück, die Gamesa durch miserable Qualität mit entsprechenden Regressansprüchen der Kunden Milliarden-tief in die roten Zahlen zu steuern. Und das in einem boomenden Markt. So etwas muss man können, das ist nichts für Anfänger.

Ausgerechnet Gamesas “Chancentod” soll die angeschlagene Firma ThyssenKrupp retten

So weit, so schlecht. Wer sich Siemens-Leute vom Schlage des hauptsächlich politisierenden Käser ins Gedächtnis ruft, wird ob der aktuellen Hiobsnachricht, dass die Siemens-Energy-Aktie sich im freien Fall Richtung 7 Euro (Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels) befindet, nicht überrascht sein. Gestartet war die Aktie ins Jahr 2021 mit einem Kurs von 34 Euro. Der Verfall war in diesem Maße nicht, generell aber vorherzusehen, da Siemens auch seinen konventionellen Kraftwerks”schrott” in die Abspaltung eingebracht und sich in der Geschäftspolitik wesentlich auf politischen Rückenwind gestützt hatte – so die Sicht von Kritikern.

Das alles ist denkbar unerfreulich, das Tüpfelchen auf’s i kommt aber erst noch. Neben Siemens Energy haben wir einen zweiten notleidenden Konzern in Deutschland, dessen Quotenfrau an der Spitze Mitte Jahr das Handtuch geschmissen bekam, so die Kritikersicht. Der Essener Konzern braucht nach dem irrationalem Abstoßen seines Tafelsilbers namens Aufzugssparte dringend einen höchst befähigten Retter, der Staatsgelder in Milliardendimension freisetzen und die Stahltechnologie auf Wasserstoff umkrempeln kann. Das Unterfangen ist zwar so gut wie unmöglich, aber auf Steuerzahlers Kosten probieren will man es offenbar. Der dazu benötigte Überflieger an der Spitze des Konzerns wurde vor ein paar Monaten gefunden – offenbar von einem Fußballer mit der Pest am Stiefel. Denn niemand anderes soll ThyssenKrupp retten als der Ruinator der Firma Gamesa. So viel Pech – oder nennen wir es Unfähigkeit? – kann eine Industrie wohl nur in Deutschland, der Herzkammer aller schwachsinnigen Energie- und sonstigen Wenden – haben.

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Absturz von Siemens-Energy: So viel Geld zu verbrennen will gekonnt sein
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2 Kommentare

  1. Man erinnere sich, nach Merkels Abschied von den zuvor heiß geliebten Atomkraftwerken, wurde aller Schrott aus den Konzernen ausgegliedert und in Gesellschaften verlagert die eines Tages pleite gemacht werden und damit die Verantwortung für den Restmüll beim Steuerzahler abladen.
    Die Solar und Windbranche dient in erster Linie dazu, Billionen Steuergeld und Privatvermögen in die Hände der Finanzhaie zu bringen. Als gewünschter Nebeneffekt wird das Dummvolk verarmt und damit unter die Kontrolle einer faschistischen grünen Tyrannei gebracht.
    Im vorliegenden Fall wurden die Milliarden vom Winde verweht.
    Der nächste Fall entwickelt sich gerade. Der sogenannte grüne Stahl wird Milliarden Steuergeld buchstäblich verbrennen.
    Wenn das Verfahren steht, so es denn funktioniert, wird der Stahl in den Sonnenländern die Erz haben hergestellt. Eine Staatsekretärin vom Stamm der Hereo, hat das bereits erkannt und in die Kamera des ZDF gesagt.
    Habeck wird dann sagen, damit hätte keiner gerechnet.
    Auf die Leute aus den Eisenerzländern Australien und Brasilien ist allerdings Verlass. Denen hat Baerbock das Versprechen abgenommen, dass sie liefern werden.
    Und in Kanada war Scholz persönlich der grüne Wasserstoff aus Neufundland kommt. Únd mit ihm der Wohlstand. Für den Habeck Graichen Clan.

  2. Ich glaube mich an eine Fabel des Äsop zu erinnern, in dem ein Heer von Hirschen, geführt von einem Löwen, gegen ein Heer von Löwen, geführt von einem Hirsch, gesiegt hat. Da bei uns alles nur unter politischen Gesichtspunkten erfolgt, so daß eine Frau Baerbock ihr sonderbares Unwesen treiben kann, ein Scheuer durch schwachsinnige Maut-Verträge sondersgleichen nicht ausgesondert wird, ein Bundeskanzler zur Röhrensprengung höchstwahrscheinlich vorab zustimmte, wissen kluge Leute was sie in Zukunft von diesem Staat zu erwarten haben.

    Der Wirtschaftsminister ist nicht nur ein Ignorant, ein Phantast, der mit seiner eigenen Unfähigkeit kokettiert, wenn man ihn aufmerksam beobachtet sogar: ein Sadist und ist die klassische Darstellung sämtlicher Fehlinterpretationen dieses Staates: ohne jedwede Sachkenntnis andere beherrschen zu wollen:

    http://www.zeno.org/Literatur/M/Schiller,+Friedrich/Dramen/Wallenstein/Wallensteins+Tod/2.+Akt/2.+Auftritt

    WALLENSTEIN, mit finsteren Stirnfalten, doch gemäßigt.

    Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort,
    Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide,
    Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck
    Der Dinge Maß, die nur sich selber richten.
    Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig,
    Bös oder gut – und was die Einbildung
    Phantastisch schleppt in diesen dunkln Namen,
    Das bürdet sie den Sachen auf und Wesen.

    Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit,
    Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
    Doch hart im Raume stoßen sich die Sachen,

    Wo eines Platz nimmt, muß das andre rücken,
    Wer nicht vertrieben sein will, muß vertreiben,
    Da herrscht der Streit, und nur die Stärke siegt.

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