„Tag der Rekapitulation“ … oder wie blöd kann der Deutsche sein?

von WiKa (qpress)

BRDigung: Kennen sie schon den Tag der Rekapitulation? Fragt man heutzutage die jüngste oder auch „letzte Generation“, was sie mit dem 8. Mai verbinden, wird kaum mehr als ein Achselzucken dabei herumkommen, selbst wenn man noch die Jahreszahl 1945 nachlegt. Alles zu weit weg und stattdessen haben wir bereits wieder ein geschliffenes Feindbild und bereiten ganz Europa auf den nächsten sinnlosen Krieg vor, vornehmlich weil es genügend finstere Gestalten gibt die damit abermals unsägliche Profite einzufahren gedenken. Bei der inzwischen offen betriebenen Kriegshetze und -treiberei regt sich kaum Widerstand. Das ist krank und ziemlich geschichtsvergessen!

Noch kaputter ist es, hier die Befreiung vom Nationalsozialismus zu feiern und die auszuklammern, die das mit ihrem Blut bezahlt haben. Auf der anderen Seite unterstützen wir Nazis, die sich auf die Fahne geschrieben haben die „russischen Untermenschen“ ausmerzen zu wollen. Das scheint inzwischen sogar in linken Kreisen tolerabel zu sein, selbst wenn eine Baerbock nur von der Vernichtung der russischen Wirtschaft fabuliert.

Dazu braucht man nur in die Ukraine zu blicken, auf die Banderas und Asows und die vielen anderen gesellschaftlichen Elemente die sowas wie eine „reichsdeutsche Prägung“ dort aufweisen. Das sind übrigens die Gestalten, die wir heute unterstützen, während bei uns jeder ein Nazi ist, der nicht links genug ist. Linksfaschismus wird hier gar nicht als Faschismus wahrgenommen, wobei es mühsam zu erklären ist, warum die „National-Sozialisten“ rechts gewesen sein sollen? In diesem Zusammenhang kann man sich auch einmal die Vokabel „Inter-National-Sozialisten“ auf der Zunge zergehen lassen. Andere sagen einfach Globalisten zu diesen Typen.

Tag der Befreiung oder der Rekapitulation?

Tag der Rekapitulation … oder wie blöd kann der Deutsche sein?Der Tag des Gedenkens wird mehr und mehr zum Tag des Vergessens. Wer hat eigentlich die Hauptlast der sogenannten Befreiung vom Nationalsozialismus im Deutschen Reich (bis zum 8.5.1945) getragen? Hollywood würde uns sofort erzählen, dass es die cowboystiefeltragenden Amis waren. So viel dann zur amtlichen Geschichtsklitterung. Unsere besten Freunde, die Amis, kamen erst sehr spät zum großen Gemetzel hinzu. Wer sich für Opferzahlen interessiert, nebenstehend eine Grafik, die wir als ziemlich authentisch ansehen, die uns dazu eines besseren belehrt.

Ok, es waren also die heldenhaften Sowjets die es dem Deutschen Reich ursächlich besorgten. Wer sind noch gleich die Nachfahren der Sowjets? Ahh, die Russen sind es mit ihrem überaus großen Russland. Nun, dann können die uns ja angesichts der neuerlichen Ereignisse gar nicht befreit haben. Das würde das schöne Geschichtsbild beschädigen und die Russen viel zu gut aussehen lassen. Abgesehen davon wäre es auch sehr ungünstig mit den Russen jetzt unsere Befreiung feiern zu wollen, während wir doch gerade mit unseren besten Freunden deren Niedergang und Vernichtung planen, mit Waffenlieferungen unterstützen und auch im weiteren Sinne vollfinanzieren. Man muss halt Prioritäten setzen, sprich bloß nicht mit den Russen verhandeln, sondern erst bis zum letzten Ukrainer schießen lassen.

Deutsche Gründlichkeit oder deutsche Dummheit

Und so kann der „Tag der Befreiung“ langsam und zielführend als „Tag der deutschen Dummheit“ für die Zukunft etabliert werden. Ausgrenzung der Befreier, weil sie auch noch eigene Interessen haben, entspricht dem Verhalten einer beleidigten Leberwurst. Aber offenbar ist das Niveau (Pisa-dokumentiert) in Deutschland schon soweit gesunken, dass man den Menschen wieder billigste Lügen als faktengeprüfte Wahrheit verkaufen kann. Sicher, der Krieg in der Ukraine ist so völkerrechtswidrig wie alle Kriege der vergangenen Jahrzehnte, an denen Russland allerdings kaum Anteil hatte.

Jetzt kann man Russland solchen (eigentlich alltäglichen) Frevel nicht durchgehen lassen, weil nur der Wertewesten festlegt was Völkerrecht ist. Schon gar nicht können wir etwaige selbst gelegte Ursachen für die Eskalation mit ins Kalkül ziehen. Diplomatische Meisterleistungen, wie beispielsweise Minsk II, was dazu diente Russland zu verarschen und der Ukraine Zeit zur Aufrüstung zu verschaffen, sollten auch von Russland als diplomatische Meisterleistungen anerkannt werden, statt als Grund sich gegen den „werten Westen“ zur Wehr zu setzen. Gottlob haben wir als Deutschland, im Verbund mit dem Wertwesten (auch dank bester Propaganda) den Status erreicht, wieder blind draufhauen zu dürfen, schließlich dienen wir einträchtig dem Weltsheriff.

Wir brauchen keine Reichsbedenkenträger

Tag der Rekapitulation … oder wie blöd kann der Deutsche sein?Angesichts der geschilderten Zustände brauchen wir selbstverständlich keine „Reichsbedenkenträger“. Alles was die Kriegstreiberei kritisiert, behindert, verurteilt oder verächtlich macht, gehört gleich wegen „Wehrkraftzersetzung“ oder „Delegitimierung des Staates“ aus dem Verkehr gezogen. Einfach zu geil, wenn sich der Staat einmal mehr mit den Menschen gleichsetzt. Lief das nicht auch in den 12 Jahren des tausendjährigen Reiches so ab? Also wie weit haben wir es denn jetzt schon wieder gebracht?

Und in der aktuellen Form kann der 8. Mai im wahrsten Sinne des Wortes gut ein „Tag der Rekapitulation“ werden, an dem wir nicht nur der Kapitulation gedenken sondern auch einmal rekapitulieren, was denn in den letzten Jahrzehnten alles schiefgegangen ist, dass die Bundesrepublik Deutschland einen so kriegslüsternen Eindruck macht, ohne selbst davon den geringsten Nutzen zu haben? So viel aufgesetzte oder hirnamputierte Selbstlosigkeit grenzt an „Selbsthass“. Okay wir wissen was wir für die guten und besten Freunde zu tun haben, aber reicht es auch wirklich für einen erneuten und gesicherten Untergang? Also aus dem 8. Mai und seiner Historie ließe sich eine Menge lernen, wenn es denn wer wollte.

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