Seit 11 Monaten Knast: Was macht das System mit Reiner Fuellmich?

Der Rechtsanwalt Reiner Fuellmich sitzt seit Oktober 2023 in Untersuchungshaft ohne Urteil. Wie ist der aktuelle Stand? AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet sagt nach seinen Recherchen: „Hier stinkt etwas gewaltig!“

Tja, und die wahren Kriminellen laufen immer noch frei rum.

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Seit 11 Monaten Knast: Was macht das System mit Reiner Fuellmich?
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2 Kommentare

  1. Ja, es sieht so aus, als wäre er abserviert worden.

    Aber als Rechtsanwalt musste er wissen, dass er die Spenden nur „zweckgebunden“ verwenden durfte.

    Egal wer ihm den Tip mit der Investition in das Haus gegeben hat, er musste wissen, dass er damit eine Straftat begeht.

    Dass die Straftat jetzt so aufgebläht wird und ihm die Rückzahlung nicht gelingt, was strafmindernd wäre, weil er da wohl (wieder) mit windigen Leuten zusammen gearbeitet hat beim Hausverkauf, macht das schlimmer.

    Ich fand die Art der Spendensammlung damals extrem schmierig. Auch die „Schauspieleinlagen“ haben mich eher abgestoßen.

    Die Versprechen von den Sammelklagen in den USA… Da wohl gar nichts draus geworden. Und genau dafür hattem ihm Kleinunternehmer das Geld gegeben.

    Es war nicht für „Aufklärungsarbeit“ im weitesten Sinne gedacht sondern um das über Klagen in den USA (mit dem entsprechenden Schadensersatz) zu stoppen.

    Auch was die Fluchgefahr angeht, kann das Gericht argumentieren, dass das Geld aus dem Hausverkauf von Herrn Füllmich zur Flucht genutzt werden kann, wenn er mit dem Verkäufer nur eine Scharade aufführt. Und ggfs. hat Herr Füllmich ja noch andere (eigene) Mittel.

    Man kommt heutzutage sehr weit ohne Pass, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

    Was mit der Verschleppung des Verfahrens, den Handschellen und der Untersuchungshaft abgeht, ist natürlich Propaganda. Eine Verurteilung von Herrn Füllmich ist allerdings sicher und dann wird das in Erinnerung bleiben.

    Mit der Untersuchungshaft, dürfte er aber seine Strafe schon weitgehend abgesessen haben. Und Einzelhaft ist auf jeden Fall einer Unterbringung in einer Zweimannzelle vorzuziehen.

    Untersuchungshäftlinge haben Einschränkungen, was die Kommunikation nach außen und mit anderen Häftlingen angeht (z.B. gesonderter Hofgang für alle Untersuchungshäftlinge, oder gesonderter Gottesdienst).

    Sie haben aber auch Vorteile: Sie gelten nicht als Verurteilte und dürfen ihre eigene Kleidung tragen. Sie können nicht gezwungen werden, für die paar Cent Lohn zu arbeiten. SIe können ggfs. auch einen Computer haben, um sich auf das Verfahren vorzubereiten, usw…

    Die Post wird bei Untersuchungshäftlingen an die Staatsanwaltschaft geschickt, die dann nur die erlaubten Briefe weiterleitet. Deswegen dauert die Post länger.

    Und bei „normalen“ Häftlingen kontrolliert die Anstalt aber bei weitem nicht so wie die SA. Und da geht das mit der Post dann natürlich auch viel schneller.

    Wenn wir einen Rechtsstaat hätten, würde an gegen die langen Untersuchungshaftdauern klagen. Zur Not bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Das wird dann allerdings wohl nicht gemacht, weil die Dauer des Verfahrens länger als die Haft ist.

    Aber trotzdem könnte man rückwirkend feststellen, dass die Praxis illegal ist und damit späteren Betroffenen helfen.

  2. Systemgegner werden mit abartigen Aktionen fertiggemacht, weil wir ja so große Meinungsfreiheit haben! Über Füllmich könnte das abartige zwangsfinanzierte Fernsehen eine Doku bringen, anstatt daß Slomka Waffen für die Ukraine fordert und die Zuschauer durch abartige Science fiction-Sendungen verdummt werden.

    Auch Michael Ballweg wurde mit Spenden eine Falle gestellt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Ballweg#Finanzen

    und Julian Assange wurden zwei schwedische Huren zum Verhängnis, weil er mit ihnen – vermutlich einvernehmlich – ohne Kondom verkehrte, was dann eine schwedische Staatsanwältin zu einer Vergewaltigung hochstilisierte.

    Und der Rentner-Rollator-Putsch ist ausgesprochen lächerlich. Die haben das vielleicht geträumt, hätten aber nie gegen die Politiker, Richter, Beamte, Gewerkschaftler, Kirchenverteter, Parteimitglieder, NGOs, das amerikanische Militär usw. etwas ändern können. Statt dessen sitzen sie seit 21 Monaten im Knast und dürfen über das Wesen der Demokratie sinnen und ihren nahen Tod. Schönes Lebensende??? Dulce et decorum est pro patria mori? Für diesen Staat, der nur von fremdbestiimmten Marionetten geleitet wird? Nein, danke!!!

    Der alt böse Feind
    mit Ernst er’s jetzt meint,
    groß Macht und viel List
    sein grausam Rüstung ist,
    auf Erd ist nicht seinsgleichen.

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