Die Lehren aus dem Vietnamkrieg werden im Ukrainekonflikt perfektioniert

Von Peter Haisenko (anderwelt)

Die USA haben ihre Intervention in Vietnam aus mehreren Gründen erfolglos abbrechen müssen. In den folgenden Angriffskriegen haben sie zwar den Kapitalfehler nicht wiederholt, aber wirklich erfolgreich waren auch diese nicht. Dennoch ist es ihnen gelungen, zumindest medial zu siegen. Wird das mit der Ukraine auch gelingen?

Der Vietnamkrieg war der erste, der von soviel unkontrollierter Berichterstattung begleitet worden ist. Das hat die Stimmung in den USA stark beeinflusst und zu massiven, teilweise unkontrollierbaren Protesten gegen diesen Krieg geführt. Das darf als einer der wichtigsten Faktoren gewertet werden, warum sich die USA schmählich aus diesem Krieg zurückziehen und ihn verloren geben mussten. Daraus haben sie etwas gelernt. So durften zum Beispiel aus dem Irak-Krieg nur handverlesene Journalisten „berichten“. Es wurde der „embedded journalist“ installiert, der nur noch berichten konnte und durfte, was das Pentagon erlaubte. Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Embedded_Journalism

Auf diese Weise kamen keine Grausamkeiten oder schreckliche Bilder aus dem Irak in die amerikanische Öffentlichkeit. Zumindest bis Julian Assange mit Wikileaks das korrigierte. Wie wichtig die Kontrolle über die Medien vom Pentagon gesehen wird, beweist der schändliche Umgang mit Assange. Er ist eine Warnung an alle Journalisten, besser nicht über Kriegsverbrechen zu berichten, die Washington geheim halten will.

Totale Kontrolle über die Ukraine-Berichterstattung

In diesem Sinn muss die Berichterstattung über die Ukraine während der letzten zehn Jahre gesehen werden. Schon die Berichte über den Putsch auf dem Maidan waren unerträglich einseitig. Im Weiteren gab es praktisch keine Berichte über die mörderischen Angriffe der Kiew-Armee auf Zivilisten im Osten der Ukraine. Bis heute werden die tausenden Toten Zivilisten dort nicht thematisiert, als hätte es sie nie gegeben. So wurde von Anfang an dafür gesorgt, dass der Eindruck gar nicht erst aufkommen konnte, die russischsprachigen Ostukrainer würden für ein gerechte Sache kämpfen, gar ihre völkerrechtlich garantierten Menschenrechte verteidigen.

Dann die Märchen über die Krim. Von Anfang an wurde gesagt, die Volksabstimmungen dort könnten nicht rechtmäßig sein und die Wahlergebnisse seien durch die anwesenden russischen Soldaten erzwungen gewesen. Zweimal. Es wurde behauptet, Russland hätte zu diesem Zweck zehntausende Soldaten auf die Krim verlegt. Das stimmt nicht, denn in Sevastopol waren rechtmäßig 16.000 russische Soldaten stationiert und es wurden keine weiteren dorthin verlegt. Aber die Lüge hat imWesten nach wie vor Bestand. Nicht thematisiert wurde der Fakt, dass die Krim der einzige Ort in der gesamten Ostukraine war und ist, an dem kein Schuss gefallen und niemand ermordet worden ist. Auch der Fakt wird bis heute unterdrückt, dass die Krim der einzige Ort in der gesamten Ukraine ist, wo es den Menschen besser, viel besser geht als vorher, als die Krim noch zu Kiew gehörte.

Wählerstimmen können nicht mit Geld gekauft werden, Politiker schon

An dieser Stelle noch ein Wort zu „erzwungenen“ oder gekauften Wahlergebnissen. Wähler können nur „gekauft“ werden, mit Wahlversprechungen, die dann nicht eingehalten werden. Die Stimme eines Wählers kann mit Geld nicht gekauft oder erzwungen werden. Der Wähler steht sichtgeschützt, wenn er sein Kreuz macht. Er faltet seinen Wahlzettel und wirft ihn die Urne und niemand kann sehen, wo er sein Kreuz gemacht hat. Da müsste schon jemand direkt hinter ihm stehen und zusehen, wenn er seine Wahl trifft. Wenn bei einer solchen Wahl betrogen wird, dann bei der Auszählung der Stimmen. Im Gegensatz dazu kann aber ein Politiker gekauft oder gezwungen werden, denn sein Abstimmungsverhalten ist dokumentiert. Zumindest dann, wenn eine namentliche Abstimmung abgehalten wird. Wer wollte also so blöd sein, einem Wähler Geld zu geben für seine Stimme oder Zwang auszuüben, was er dann aber nicht kontrollieren kann?

Selektive Berichterstattung ist auch eine Lüge

In welcher Art die westlichen Medien mit Nachrichten umgehen, zeige ich am Beispiel des 25. Februar 2024. Wir dürfen erfahren: In Ägypten sind drei Menschen bei einem Fährunglück ums Leben gekommen. Bei der Preisverleihung der Berlinale gab es einen „Antisemitismusskandal“, weil es der amerikanische Filmemacher Ben Russel gewagt hat, das Vorgehen Israels als Genozid zu bezeichnen und das Publikum hat applaudiert. Putin jagt Baerbock mit einer Drohne. In der Kiew-Ukraine gab es Luftalarm. Was wir nicht erfahren: Wieviele Zivilisten sind in Gasa durch Israels Angriffe ums Leben gekommen. Wieviele Zivilisten sind in Donezk durch Beschuss der Kiew-Armee ums Leben gekommen und es gab Tote dort. Was wir zwischen den Zeilen lesen können: Weil nicht über tote Zivilisten in der Kiew-Ukraine berichtet wird, hat es keine gegeben. Wenn es denn einzelne zivile Todesopfer in der Kiew-Ukraine gibt, wird immer darüber berichtet. So stelle ich fest, dass sehr selektiv über zivile Opfer berichtet wird, je nachdem, wem die Schuld dafür zugeordnet wird.

Und nun drehen wir die Sache mal um. Es gibt die Videos, wie russische Kriegsgefangene von Kiews Soldaten gefoltert und ermordet wurden. Andauernd beschießen Kiews Soldaten Zivilisten nicht nur in der Ostukraine, sondern auch im russischen Mutterland. In Mariupol haben Banderisten wahllos auf Zivilisten geschossen, viele sind ermordet worden. Würde darüber genauso berichtet, wie es im Vietnamkrieg der Fall war, dann wäre die Stimmung im Westen eine ganz andere, als sie durch die gezielte Nachrichtenunterdrückung hergestellt worden ist. Aber es ist noch schlimmer. Die Lüge über angebliche russische Massaker in Butcha wurde über Wochen verbreitet. Nachdem Kiew sich geweigert hat, die Namen der Toten in Butcha zu nennen, war offensichtlich, dass es sich um ein Lügengebilde handelt. Und was geschieht? Die Lüge von Butcha wird dem Vergessen übergeben und nicht korrigiert.

Ukrainische Verbrechen gibt es nicht

Nachdem der Abschuss der IL 76 mit ukrainischen Kriegsgefangenen eindeutig einem amerikanischen Patriot-System zugeordnet werden muss, ist auch dieser Aufschrei im Orkus des Vergessens begraben worden. Auch diese Barbarei würde bei angemessener Berichterstattung die Stimmung im Westen zu Ungunsten Kiews beeinflussen. Der Beispiele gäbe es noch viele weitere. Die selektive Berichterstattung bewirkt, dass die Menschen vor allem in Deutschland davon abgehalten werden, sich ein eigenes Bild darüber machen zu können, wer tatsächlich Verbrechen begeht. Während in der Kiew-Ukraine seit zwei Jahren kaum einhundert Zivilisten durch russischen Beschuss ihr Leben verloren haben und über jeden einzelnen berichtet wird, herrscht weitgehendes Stillschweigen über zehntausende ermordete Zivilisten in Gasa, Frauen und Kinder. Aber es ist ein Aufreger, wenn es jemand wagt, das einen Genozid zu nennen.

Die zweite Lehre aus dem Vietnamkrieg wurde missachtet

Präsident Putin hat in dem Interview mit Tucker Carlson gesagt, der Westen hat den Medienkrieg gewonnen. Ja, man hat seine Lektionen aus dem Vietnamkrieg gelernt und perfektioniert. Nicht nur, dass ehrliche Nachrichten nicht mehr zugelassen werden, werden Lügengebilde erfunden und verbreitet. Und wenn nachgewiesen wird, es unleugbar ist, dass es sich um Lügen handelt, wird darüber der Mantel des Schweigens gelegt. So bleibt die Lüge im Bewusstsein der Medienkonsumenten verankert. So wird auch die Tatsache aus der Diskussion gehalten, dass die BRD 15 Milliarden Euro an die Ukraine schenken wird und auf der anderen Seite den Bauern eine einzige Milliarde an Steuererleichterung weggenommen werden soll. Neuschulden werden offen diskutiert, aber der Einwand, diese wären überflüssig, wenn nicht zig Milliarden an die Ukraine geschenkt würden, wird in Diskussionen nicht erlaubt. Milliarden an ein Land, dem Deutschland nichts schuldet und das zweifellos das undemokratischste und korrupteste Europas genannt werden darf.

Die USA haben den Vietnamkrieg auch deswegen verloren, weil es ihnen nicht gelungen ist, die Kontrolle über die Medien zu behalten. Im Ukrainekonflikt hingegen hat der kollektive Westen die absolute Kontrolle über die Medien, außer den „alternativen“ und es gelingt nicht, diese stillzulegen. Es ist ein Medienkrieg, in dem der Westen die Oberhand hat. Weil es sich aber als schwierig bis unmöglich erwiesen hat, diese mediale Überlegenheit nach Russland hineinzutragen, wird Russland diesen Krieg gewinnen. Und Russland wird wie die Nordvietnamesen den Krieg gewinnen, weil sie wie die Nordvietnamesen ihre Heimat, ihre Kultur und ihr Land gegen die geplante Vernichtung durch fremde Mächte verteidigen. Das wäre noch eine Lehre, die man aus dem Vietnamkrieg hätte ziehen können, aber das haben Arroganz und der unbedingte Wille zur Weltherrschaft verhindert.

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Die Deutschen sind das einzige Volk, das sich nach dem verlorenen Krieg selbst verleugnet. Das alle Lügen der Sieger zur Staatsdoktrin gemacht hat. Das jetzt kurz vor der Selbstvernichtung steht, weil es sich wieder in einen Krieg mit Russland treiben lässt. Wer aber rechtschaffene Geschichtsschreibung einfordert, wird als rechtsextrem an den Rand der Gesellschaft gestellt. In der BRD ist Selbstverachtung eine Heldentat. Dem habe ich mit meinem Werk „England, die Deutschen die Juden und das 20. Jahrhundert“ eine Betrachtung entgegengesetzt, die Deutschen ihre Selbstachtung zurückgeben soll, indem sie eine differenzierte Betrachtung der Geschichte des 20. Jahrhunderts kennenlernen. Bestellen Sie Ihr Exemplar „England, die Deutschen die Juden und das 20. Jahrhundert“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

Nachtrag: 

Eben kommt die Nachricht, dass Instagram einen Post gelöscht hat, der den ersten in der Ukraine eingesetzten US-Panzer Abrams zeigt, der umgehend abgeschossen worden und dann ausgebrannt ist. Die Begründung ist, dass die Reputation des US-Herstellers geschützt werden muss. Da kann man sehen, wie weit die Kontrolle sogar in die Sozialen Medien geht. Das Video zeigt den gesamten Vorgang, vom Treffer bis zum Abbrennen. Das Bild zeigt nur die Perspektive aus der Drohnen-Kamera vor dem Treffer.

Mehr dazu hier.

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Die Lehren aus dem Vietnamkrieg werden im Ukrainekonflikt perfektioniert
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4 Kommentare

  1. Hier wird nun also auch gelöscht bzw. zensiert.
    War meine Äusserung, dass Steinmeier denkbarerweise durch eine MfS belastete Vergangenheit kompromittiert ist, der Anlass der Löschung ?
    Angesichts der steinmeierschen, „redaktionellen Taetigkeit“ in DDR-gesponsorten, vom westdeutschen, sog.“Verfassungsschutz“ beobachteten, linksradikalen Postillen ist das natürlich denkbar.

    • WordPress zensiert ziemlich viel! Wo kämen wir denn hin, wenn hier nicht auch zensiert würde? Darauf habe ich schon mehrfach hingewiesen:

      https://krisenfrei.com/der-wille-zum-weltkrieg/#comment-230594

      Dieter schützt sich nach schlechten Erfahrungen, indem er das Synonym zu Auschwitz erst mal in die Moderation schiebt, aber wenn WordPress kommentarlos zurückkommt, ohne etwas gespeichert zu haben, ist das ein stillschweigender Vorwurf. Als ich das der „Rahel“ mitteilte, daß wir sozusagen einer fremden Zensur unterliegen, wollte sie hier leider gar nichts mehr kommentieren. Man muß also alles erst einmal extern spreichern und dann versuchen herauszufinden, wo der Algorithmus seine Probleme hat. Vermutlich sind unsere jüdischen Freunde hier auch aktiv, und versuchen uns vor Unsinn zu bewahren, weil der reichste Jude in Frankfurt am Main blöderweise bis auf den Umlaut einen ähnlichen Namen hat wie der Georg B., dessen „Geflügelte Worte, Der Zitatenschatz des deutschen Volks“ nicht mit dem Autor zitiert werden darf. Vielleicht untersucht der Algorithmus auch die mehrfache Nennung verdächtiger Worte, so daß ein Artikel gespeichert wird, wenn man ihn in mehreren hintereinanderfolgenden Kommentaren eingibt. Ich finde, es ist eine interessante Detektivarbeit herauszufinden an welchem Wort oder Link der Zensur zuschlägt.

      Es war mir übrigens schleierhaft, warum der Zensur bei euronews mit dem Artikel

      „Das älteste Land in Europa: Was steckt hinter Italiens Überalterungsproblem?“

      die Speicherung verweigert. Haben die sich negativ über Corona-Impfungen geäußert?

  2. Die Frage ist, ob der Krieg in der Ukraine jetzt das nächste Opfer des „Westens“ finden wird. Die Medien erwarten, daß Putin eine Rede hält, die sich mit Transnistrien und Moldawien befaßt. Da der britische Geheimdienst Mitte Februar 2022 nach dem pausenlosen verheimlichten Beschuß der Donbass-Republiken durch Selenkij gut vorhersagen konnte, daß die Russen in die Ukraine einmarschieren würden, wartet man gespannt darauf, welche Schweinerei der „Westen“ jetzt beging, um die russsiche Antwort so gut vorherzusagen. Die russische Bevölkerung von Transnistrien dürfte nicht grundlos für den Anschluß an Rußland gestimmt haben, weil die Übernahme dieses Landes durch „westliche“ Truppen bevorstehen dürfte. Google zeigt Transnistrien gar nicht als Teil von Moldawien.

    Moldawien hatte schon immer einen hohen Anteil an Juden im damaligen Zarenreich , 1918 ca. 40 %, für die sich Fürst Bismarck auf dem Berliner Kongreß 1878 vehement einsetzte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress

    Dort kam es immer wieder zu Pogromen, so der Pogrom von Chișinău, wobei das Wort „Pogrom“ bei uns die vorherige Bezeichnung „Reichskritallnacht“ ersetzt hat, weil international nicht griffig verwendbar:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Kischinjow

    „Pogrom von Kischinjow
    Leichen auf den Straßen

    Das Pogrom von Kischinjow war ein antisemitisches Pogrom, das vom 6. Apriljul. / 19. Aprilgreg. bis 8.jul. / 21. April 1903greg. in Kischinjow, der heutigen moldauischen Hauptstadt Chișinău und damaligen Hauptstadt des Gouvernements Bessarabien im Russischen Kaiserreich, stattfand. Während des Pogroms wurden 49 Juden getötet, fast 600 Menschen verletzt, davon 92 schwer, mehrere jüdische Frauen vergewaltigt und 1500 Häuser beschädigt. Der Vorfall lenkte die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Verfolgung der Juden in Russland und veranlasste Theodor Herzl, das Uganda-Programm als vorübergehende Fluchtlösung für die Juden vorzuschlagen. Amerikanische Juden organisierten in großem Umfang finanzielle Hilfe und unterstützten die Auswanderung. Ein zweites Pogrom in der Stadt fand im Oktober 1905 statt.“

    Trotz dieser fürchterlichen jüdischen Leiden votierten doch die amerikanischen Juden mehrheitlich 1917 für den Krieg gegen das Deutsche Reich, obwohl die Juden bei uns alle sehr gut behandelt wurden, z. B. mit Feldrabbis im Heer.

    Moldawien hieß damals Bessarabien, das nach dem Ersten Weltkrieg zu Rumänien kam, das zu unseren Kriegsgegnern gehört hatte, vgl.

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&ref_=search_f_hp&tn=rum%E4nische%20Etappe

    Im Zweiten Weltkrieg war Rumänien mit uns verbündet und Stalin forderte die Annexion des früheren zaristischen Bessarabien. Hitler hat dem ungern zugestimmt, weil er mit Rumänien verbündet war und Stalin sowieso entgegen der Verabredung immer mehr im Trüben fischte, so durch die Annexion der baltischen Staaten.

    https://web.archive.org/web/20190513204456/http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/HitlerReden_1941_1942.pdf

    S. 38:

    „Damit aber trat das ein, was die britisch-sowjetrussische Zusammenarbeit beabsichtigte, nämlich: die Bindung so starker deutscher Kräfte im Osten, daß besonders luftmäßig eine radikale Beendigung des Krieges im Westen von der deutschen Führung nicht mehr verantwortet werden konnte.

    [Argumentation unklar: Vermutlich mußte der Luftkrieg egen England wegen der Bedrohung durch die Sowjets abgebrochen werden. Vermutlich muß es statt „Beendigung“ heißen „Fortsetzung“.]

    Dies entsprach aber nicht nur dem Ziel der britischen, sondern auch der sowjetrussischen Politik. Denn sowohl England wie Sowjetrußland haben die Absicht, diesen Krieg solange als möglich dauern zu lassen, um ganz Europa zu schwächen und es in eine immer größere Ohnmacht zu versetzen.

    Der bedrohliche Angriff Rußlands gegen Rumänien sollte ebenfalls im letzten Grunde nur der Aufgabe dienen, eine wichtige Basis nicht nur des deutschen, sondern des wirtschaftlichen Lebens ganz Europas in die Hand zu bekommen oder unter Umständen wenigstens zu vernichten.

    Gerade das Deutsche Reich aber hat sich seit dem Jahre 1933 mit unendlicher Geduld bemüht, die südosteuropäischen Staaten als Handelspartner zu gewinnen. Wir besaßen deshalb auch das höchste Interesse an ihrer inneren staatlichen Konsolidierung und Ordnung. Der Einbruch Rußlands in Rumänien, die griechische Bindung an England drohten auch diese Gebiete in kurzer Zeit in einen allgemeinen Kriegsschauplatz zu verwandeln. [Anm.: wegen der rumänischen Ölquellen!]

    Entgegen unseren Grundsätzen und Gebräuchen habe ich auf eine dringende Bitte der damaligen an dieser Entwicklung selbst schuldigen rumänischen Regierung den Rat gegeben, um des Friedens wegen der sowjetrussischen Erpressung nachzugeben und Bessarabien abzutreten.

    Die rumänische Regierung aber glaubte dies vor ihrem eigenen Volke nur unter der Voraussetzung noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Entschädigung dafür wenigstens eine Garantie geben würden, daß an dem noch übrig bleibenden Bestand Rumäniens nicht mehr gerüttelt wird. Ich habe dies schweren Herzens getan. Vor allem schon deshalb: Wenn das Deutsche Reich eine Garantie gibt, bedeutet dies, daß es dafür auch einsteht. Wir sind weder Engländer noch Juden.

    So glaubte ich noch in letzter Stunde, dem Frieden in diesem Gebiete gedient zu haben, wenn auch unter der Annahme einer schweren eigenen Verpflichtung. Um aber diese Probleme endgültig zu lösen und über die russische Einstellung dem Reiche gegenüber ebenfalls Klarheit zu erhalten, sowie unter dem Druck der sich stetig verstärkenden Mobilisierung an unserer Ostgrenze habe ich Herrn Molotow eingeladen, nach Berlin zu kommen.“

    In ähnlicher Weise wie bei Hitler wird vom anglo-zionistischen Westen auch gegen Putin immer wieder ein neues Register gezogen werden, diesmal Moldawien und Transnistrien, wird immer weiter gezündelt, kommt der Konflikt nie zur Ruhe, bis Putin irgendwann ein Fehler unterläuft und Rußland unterjocht wird! Vielleicht wird es Putin noch gelingen, die Schwarzmeerküste bis Transnistrien zu befrieden, aber dann ist Schluß. Dann wird die russische Bevölkerung wie die Deutschen ab Mai 1945 gründlich mit dem Hungertod konfrontiert, wie jetzt in Gaza, um Haß gegen Hamas zu wecken, so daß sie alle Putin abschwören und dankbar sind ein wohlhabendes entnationalisiertes kinderloses Leben, wie wir jetzt, weiter führen zu können. Es lebe die jüdische Weltherrschaft!

    Weiter zu Molotows Besuch in:

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