Nord Stream und die deutsche Psyche

Joe Biden und Olaf Scholz im Mai 2023 beim G7-Treffen in Hiroshima | Bild: picture alliance / Simon Dawson / AvalonDie Terroranschläge auf die Nord Stream-Pipelines sind die erste größere Zerstörung deutscher Infrastruktur seit den britisch-amerikanischen Bombardements deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg. Der folgende Beitrag argumentiert, dass die damalige traumatisierende Prägung des (west-)deutschen Verhältnisses zu den USA nie überwunden wurde und dass diese Prägung erklärt, warum die Bundesregierung kaum Interesse an einer Aufklärung des Angriffs auf die eigene Energieversorgung zeigt.

>>> Weiterlesen bei multipolar

(Visited 151 times, 1 visits today)
Nord Stream und die deutsche Psyche
2 Stimmen, 5.00 durchschnittliche Bewertung (99% Ergebnis)

5 Kommentare

  1. Das „Weiterlesen“ auf Multipolar führt zu einer Bezahlschranke (Abonnement!), wenn man kommentieren will.

    Dort wird die alte Lüge wiederholt, die deutschen Angriffe auf englische Zivilisten seien denen der Briten vorausgegangen, und deshalb könne man ja wohl die Briten (und Amis) schlcht als Völkermörder kritisieren.

    Diese Aussage ist eine besonders perfide Behaußtung alliierte Propaganda!

    Churchill wußte, daß sehr viele Engländer keinen Krieg mit Deutschland wollten. Außerdem sah er die militärische Notwendigkeit, weitere Angriffe auf Fabriken und Infrastuktur der brit. Luftwaffe zu verhindern. Denn die deutschen Flieger hatten den strikten Befehl, nur militärische Objekte anzugreifen. Seit dem Bravourstück der Bombardierung der Flugzeugfabriken in Coventry hätten weitere deutsche Angriffe auf englische Flugplätze und Standorte von Jägern zur kritischen Entwaffnung Englands geführt, und vielleicht dazu, was Churchill am meisten haßte: FRIEDEN!

    Also befahl Churchill, die längst aufgenommenen Bombenangriffe auf zivile Wohnstätten in Deutschland auf Berlin AUSZUWEITEN!

    Hitler warnte monatelang immer wieder vor der Fortsetzung dieser Mordtaten an deutschen Zivilisten. Dann erst befahl er als „Repressalie“ Angriffe auf englische Städte, um den Feind zur Aufgabe illegaler Kriegsführung zu zwingen.

    Damit ging er den Absichten CHURCHILLS in die Falle: Viele Engländer fanden nun den Krieg gegen Deutschland unvermeidlich, und die Ablenkung der deutschen Bomber auf zivile Ziele hatte den weiteren Aufbau der britischen Jägerwaffe ermöglicht!

    • Hitler wollte keinen Luftkrieg, als überzeugter Vegetarier war ihm Blutvergießen sowieso zuwider.

      Hitlers Rede im Reichstag, Berlin, den 19. Juli 1940

      https://web.archive.org/web/20190712090516/http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/HitlerReden_1940_1941.pdf

      „Mister Churchill hat es soeben wieder erklärt, daß er den Krieg will. Er hat nun vor etwa sechs Wochen mit dem Krieg in dem Raum begonnen, in dem er anscheinend glaubt, wohl besonders stark zu sein, nämlich dem Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung, allerdings unter dem vorgeschobenen Motto gegen sogenannte kriegswichtige Einrichtungen. Diese Einrichtungen sind seit Freiburg offene Städte, Marktflecken und Bauerndörfer, Wohnhäuser, Lazarette, Schulen, Kindergärten und was sonst noch alles getroffen wird. Ich habe bisher darauf kaum antworten lassen. Aber das soll nun nicht bedeuten, daß dies die einzige Antwort ist oder bleiben wird.

      Ich bin mir nun darüber im klaren, daß aus dieser unserer einmal kommenden Antwort namenloses Leid und Unglück über die Menschen hereinbrechen wird. Natürlich nicht über Herrn Churchill, denn er wird ja dann sicherlich in Kanada sitzen, dort, wohin man ja das Vermögen und die Kinder der vornehmsten Kriegsinteressenten schon gebracht hat. Aber es wird für Millionen andere Menschen ein großes Leid entstehen. Und Herr Churchill sollte mir dieses Mal vielleicht ausnahmsweise glauben, wenn ich als Prophet jetzt folgendes ausspreche: Es wird dadurch ein großes Weltreich zerstört werden. Ein Weltreich, das zu vernichten oder auch nur zu schädigen niemals meine Absicht war. Allein ich bin mir darüber im klaren, daß die Fortführung dieses Kampfes nur mit der vollständigen Zertrümmerung des einen der beiden Kämpfenden enden wird. Mister Churchill mag glauben, daß dies Deutschland ist. Ich weiß, es wird England sein.

      In dieser Stunde fühle ich mich verpflichtet, vor meinem Gewissen noch einmal einen Appell an die Vernunft auch in England zu richten. Ich glaube dies tun zu können, weil ich ja nicht als Besiegter um etwas bitte, sondern als Sieger nur für die Vernunft spreche. Ich sehe keinen Grund, der zur Fortführung dieses Kampfes zwingen könnte.

      Ich bedauere die Opfer, die er fordern wird. Auch meinem eigenen Volk möchte ich sie ersparen. Ich weiß, daß Millionen deutsche Männer und Jünglinge bei dem Gedanken glühen, sich endlich mit dem Feind auseinandersetzen zu können, der ohne jeden Grund uns zum zweitenmal den Krieg erklärte.

      Allein ich weiß auch, daß zu Hause viele Frauen und Mütter sind, die trotz höchster Bereitwilligkeit, auch das Letzte zu opfern, doch mit ihrem Herzen an diesem Letzten hängen.

      Herr Churchill mag nun diese meine Erklärung wieder abtun mit dem Geschrei, daß dies nur die Ausgeburt meiner Angst sei und meines Zweifels am Endsieg. Ich habe dann eben jedenfalls mein Gewissen erleichtert gegenüber den kommenden Dingen.“

  2. Jürgen II sagt:
    22. Juni 2023 um 09:59 Uhr
    Dein Kommentar wartet auf die Moderation. Dies ist eine Vorschau, dein Kommentar wird sichtbar, nachdem er freigegeben wurde.

    Dieser Artikel ist von hervorragender Bedeutung, warum wir das wurden, was wir sind und warum die Baby-Boomer demnächst bei der Rente in die Röhre gucken werden. Allerdings halte ich den Abschnitt über die mangelnde Verfolgung der bösen Nazis nicht für richtig.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg lag das Deutsche Reich in jeder Hinsicht am Boden, von Hungersnot geplagt und bei dieser Gelegenheit haben die Alliierten eine Chrakterwäsche durchgeführt, ihnen Wohlergehen angeboten, wenn sie ihre Geschichte vollkommen als schlecht verwerfen. Das führte dann zu einem Volk der Opportunisten, die alle mit den Nazis nichts zu tun haben wollten. Vor allen Dingen weil Stalins Statistik höchstwahrscheinlich grandiose Übertreibungen betreffend Juden und Katyn, Ermordung 12000 polnischer Offiziere durch die Wehrmacht, hervorbrachte. Man fühlte sich materiell wohl und konnte nach Italien in Urlaub reisen. Aber im Unterbewußtsein rumorte es doch hin und wieder, weil die Alliierten durch ihre Luftangriffe ca. 1 Million Deutsche grausam getötet hatten. Die Deutschen im damaligen Mitteldeutschland waren jedoch davon befreit, weil die Russen, wenn man von den Vergewaltigungen absieht, keine Flächenbombardements der Zivilbevölkerung ausführten. Deswegen sagten sich die deutschen Frauen gemäß Martha Hillers: „Lieber einen Russen auf dem Bauch als einen Ami auf dem Kopf!“ Als ich in den 80iger Jahren viermal in die DDR fuhr, fand ich mehrfach rote Plakate: Hier wurde das Kombinat xyz in xyz durch anglo-amerikanische Bomben zerstört.

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&tn=%20Eine%20Frau%20in%20Berlin.%20Tagebuchaufzeichnungen.

    Da die Deutschen sich in dem Wohlstand glänzend akklimatisiert hatten, haßten sie alle aufrichtigen Wahrheitsvertreter, die ihnen mitteilten, daß ihr Wohlstand auf einer Lüge basierte. Insbesondere die Vasallenregierung und die Medien hatten ein Interesse ihre transatlantische Politik fortzuführen. Außerdem hatten sowohl die USA und die Sowjetunion ein gemeinsames Interesse, Europa zu beherrschen mit Hilfe seiner Mitte, so daß unisono die Unwahrheit verbreitet wurde.

    Als dann der Rektor der Marburger Universität, Erich Schwinge, darauf aufmerksam machte, daß der Bombenkrieg völkerrechtswidrig gegen die Haager Landkriegsordnung verstoßen hatte, wurde er erbarmunglos niedergemacht, gemeinsam mit seinem Freund von Richthofen. Ich glaube, die beiden alten Männer wurden medial regelrecht getötet. Solche Missetaten erreichten jedoch nur ca. 5 % der Bevölkerung, etwa genausoviel wie die Minderzahl, die sich den Impfungen widersetzten, weil die „Nationzeitung“ nie öffentlich beworben wurde, sondern nur unter der Theke angeboten wurde.

    Damit wurden wir der Charakterwäsche gemäß Schrenck-Notzing unterzogen, die unumkehrbar ist und genauso zu unserem Untergang führen wird, wie die der Indianervölker in Amerika. Unsere Frauen waren genauso klug wie die Indigenen in Kuba, die sich des Geschlechtsverkehrs enthielten, so daß es nach 50 Jahren Eroberung keine Indianer in Kuba mehr gab.

    Erich Schwinge

    Churchill und Roosevelt aus Kontinentaleuropäischer Sicht.

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&tn=Churchill%20und%20Roosevelt%20aus%20Kontinentaleurop%E4ischer%20Sicht&an=Erich%20Schwinge

    Charakterwäsche, die Re-Education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen

    Schrenck-Notzing Caspar von

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?sts=t&cm_sp=SearchF-_-NullResults-_-Results&tn=Charakterw%E4sche&an=Schrenck-Notzing%2C%20Caspar%20von

    • Fortsetzung:

      Die Russen reiten aus politischen Gründen nach wie vor auf demselben Gaul wie der anglo-zionistische Westen, was die Nazis angeht; denn sie wollen partout nicht einsehen, daß Stalin eine Verabredung mit dem „Westen“ einging, um mittels des Vertrags mit Hitler durch die Zerstörung Polens freie Fahrt nach Berlin zu haben. Für die Russen ist es nicht zuzumuten, daß Stalin den Russen so ungeheure Verluste verursachte, weil eben er und nicht Hitler diesen Ostkrieg wollte.

      Um Ihre Nazitheorie weiter aufrechtzuerhalten, die das Fundament ihres Staates ist, genauso wie das Israels, veröffentlichen sie jetzt Mitteilungen aus der Hinterlassenschaft des Ferdinand Schörner, daß Hitler von vorneherein vorhatte, die Sowjetunion anzugreifen.

      https://de.rt.com/international/173248-enthuellungen-von-hitlers-feldmarschall-nichtangriffspakt/

      „Zum 82. Jahrestag des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands Aussagen von Ferdinand Schörner veröffentlicht. Die Archivdokumente, geschrieben von Hitlers letztem Generalfeldmarschall selbst, erzählen über die Vorbereitungen zum Überfall des Dritten Reichs auf die Sowjetunion.“

      Ich wiederum glaube das eher nicht. Wieso sollte Hitler mit Stalin einen Bevölkerungsaustausch vereinbart haben, wenn er anschließend vorgehabt hätte, das Land, aus dem sie kamen, wieder zu erobern??? Da zur Meinungsfreiheit in diesem Land gehört, daß eine Staatsanwaltschaft sie unterstützt und daß durch die Verlängerung des Copyright-Rechts unter Kohl „Nazi“-Literatur unterbunden wurde, weiß das natürlich niemand.

      Hitler am 22. Juni 1941 zur Umsiedlung:

      https://web.archive.org/web/20190513204456/http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/HitlerReden_1941_1942.pdf

      „Die Folgen dieses von mir selbst gewünschten und im Interesse des deutschen Volkes abgeschlossenen Vertrages waren besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere.

      Weit mehr als eine halbe Million deutscher Volksgenossen – alles Kleinbauern, Handwerker und Arbeiter – wurden fast über Nacht gezwungen, ihre frühere Heimat zu verlassen, um einem neuen Regime zu entgehen, das ihnen zunächst mit grenzenlosem Elend, früher oder später aber mit der völligen Ausrottung drohte.

      Trotzdem sind Tausende Deutsche verschwunden! Es war unmöglich, jemals ihr Schicksal oder gar ihren Aufenthalt zu ermitteln. Unter ihnen befinden sich allein über 160 Männer deutscher Reichsangehörigkeit.

      Ich habe zu dem allem geschwiegen; weil ich schweigen mußte! Denn es war ja mein Wunsch, eine endgültige Entspannung und wenn möglich einen dauernden Ausgleich mit diesem Staate herbeizuführen.

      Schon während unseres Vormarsches in Polen aber beanspruchten die sowjetischen Machthaber plötzlich entgegen dem Vertrag auch Litauen.

      Das Deutsche Reich hat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen und hat auch nicht nur kein derartiges Ansinnen an die litauische Regierung gestellt, sondern im Gegenteil das Ersuchen der damaligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen zu schicken, als nicht den Zielen der deutschen Politik entsprechend abgelehnt.

      Trotzdem fügte ich mich auch in diese neue russische Forderung. Es war aber nur der Beginn fortgesetzter neuer Erpressungen, die sich seitdem immer wiederholten.“

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*