Euro? Die Rückkehr zum Hartgeld!

Ja, dieses korrupte Polit- und Falschgeldsystem hat ein Verfallsdatum. Der Fäulnisprozess hat nicht erst gestern begonnen, sondern erstreckt sich bereits über Jahrzehnte. Das Schlimmste steht uns definitiv noch bevor. Dieses verfaulte System ist mit Geldspritzen nicht mehr aufzuhalten und wird mit einem gewaltigen finanziellen Erdbeben (Crash) enden. „Nach dem Crash besteht die Chance auf einen Neuanfang, eine Chance, die wir nicht nutzlos verstreichen lassen sollten…“ meint Fantareis im folgenden Artikel. Wer der Realität ins Auge sieht, sollte sich langsam auf das Verfallsdatum vorbereiten.

von Fantareis (opposition24)

Der Euro ist tot – die EZB vor der Abwicklung. Das ist alles nichts Neues, doch bisher wurde der Crash immer weiter nach hinten verschoben, so wie es jeder Bankrotteur notgedrungen tut. Im Handelsblatt sprach die Bundeskanzlerin indes über ihre Furcht vor der “Rückkehr der Eurokrise” – Realsatire vom Feinsten und nicht nur was für Schnellmerkler. Das könnte so lustig sein, wenn es nicht die schlimmen Auswirkungen der missratenen Europolitik im gesamten Euroraum gäbe – grassierende Arbeitslosigkeit – prekäre Arbeitsverhältnisse, steigende Lebenskosten, Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung (Griechenland) und steigende Selbstmordraten.

Deutschland muss nun künftig auch Frankreich und Italien bedienen, da hilft es auch nicht, mit der Ukraine zukünftig eine neue Kolonie zur Vergrößerung des Euro Wirtschaftsraums hinzugewonnen zu haben. (DWN)

Draghi handelt wie ein typischer Insolvenzbetrüger – die Gläubiger gehen am Ende leer aus und das sind nun einmal die Steuerzahler. Das merkelianische Mantra von der Alternativlosigkeit verliert langsam seine einschläfernde Wirkung – nicht nur in den Deutschen Wirtschafts Nachrichten wird wie gewohnt über ein Ende des Euros spekuliert – auch die FAZ wagt sich langsam an das Thema heran. FAZ : Die EZB kann nicht mehr

Über Alternativen zum Euro muss nun langsam auch dort nachgedacht werden, wo man all die Jahre gut mit, durch und vom Euro gelebt hat. Das System ist nicht durch ein paar Reförmchen zu retten, auch eine Rückkehr zu nationalen Währungen kann nur eine Zwischenlösung sein, denn das System bleibt dasselbe – die Unterschiede in den verschiedenen Wirtschaftsräumen können nur durch Kursanpassungen besser reguliert werden. Das ändert aber nichts an den angewachsenen Schuldenbergen, die bedient werden müssen – egal ob mit Euro, DMark, Franc oder Lira. Auch ein Schuldenschnitt ist keine echte Lösung, er träfe vor allem die, die noch etwas haben und würde für den Mittelstand das endgültige Aus bedeuten.

Niemand in Brüssel wird ernsthaft bereit sein, für die Wiederherstellung der Souveränität der nationalen Haushalte zu stimmen – de facto die Überflüssigkeitserklärung für Brüssel und sich selbst. So wird das Spiel vom alternativlosen Euro noch ein wenig weiter gespielt werden. Sobald der Laden aber richtig brennt, ist die Ära der alternativlosen Ewigen Angela vorbei. Niemand konnte Krisen besser aussitzen, als ihr Ziehvater Kohl, dessen Erbe sie angetreten hat, um es zu verschleudern, wie es alle undankbaren Kinder machen. Bald hat Kohls Mädchen diese Aufgabe erfüllt – und der Raum für eine echte Alternative kann sich auftun.

Welche Alternativen gibt es?

Wer denkt da nicht an die AfD? Und all die anderen eurokritischen Parteien bei den Nachbarn? Hat die Alternative für Deutschland einen Plan B? In den Fehleranalysen brilliert Lucke bisweilen, wie auch alle anderen Eurokritiker – aber eine Lösung, die aus der Politik kommt, die die ganze Krise erst ermöglicht hat? Undenkbar!

Plan B aus der Wissensmanufaktur?

Nomen ist Omen und Andreas Popp in gewissen Kreisen ziemlich pop(p)ulär – aber Plan B enthält nichts wirklich Neues – vieles davon stammt aus der Feder von einem Herrn namens Feder – Gottfried Feder. Der war ein nationalsozialistischer Ökonom und hat das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft verfasst. Plan B sieht neue staatliche Monopole vor:

“EF-Magazin: Plan B will nicht nur das Gewaltmonopol, sondern fordert auch noch das Geldmonopol, das Landmonopol, das Grundversorgungsmonopol und das Medienmonopol. Man maßt sich an zu wissen, was für jeden einzelnen Menschen gut ist und was jeder benötigt um glücklich zu sein. Solch ein System kann nur in einer totalitären Bürokratie enden, die nach und nach das gesellschaftliche Leben vereinnahmt und die Menschen noch unmündiger macht, als sie heute schon sind. Auf den Plan B wartet schon unweigerlich ein Plan C.”

Das hört sich irgendwie nicht viel anders an, als die Zentralstaatsideologie aus Brüssel. Richtig liegt Popp aber sicher mit seinen Analysen zum Kapitalismus, der in unserer Gegenwart tatsächlich nur ein Scheinkapitalismus ist bzw. dass nur die Superreichen tatsächlich im Kapitalismus leben, eine Klasse zu der er selbst mit seinem immensen Goldvermögen gehört. Alle anderen besitzen gar nicht wirklich etwas, denn unser gesamtes Geldsystem beruht auf Kredit und das eigene Häuschen, das eigene Auto müssen über viele Jahre abbezahlt werden – der Besitz wird nur vorgegaukelt. Wissen wir aber eigentlich auch ohne Herrn Popp. Die Kritik am Plan B. muss natürlich von einem Magazin, dessen Betreiber sich auf Nachfrage – vielleicht augenzwinkernd gemeint – als “neurechts” bezeichnen, so wie besehen ausfallen. Mit nach Sozialismus klingenden Ideen hat man dort so seine Schwierigkeiten.

Fließendes Geld – Komplementärwährungen – Regionalgeld?

Freigeld nach Silvio Gesell? Hört sich logisch an, wenn man nicht vom Rassismusverdacht gleich wieder abgeschreckt wird. Natürliches Wirtschaften soll durch fließendes Geld und eine Bodenreform ermöglicht werden. Das Schwundgeld verliert seinen Wert, wenn es nicht ausgegeben wird – so wird Horten vermieden und die Wirtschaft floriert. Geld solle nach Gesell den natürlichen Waren entsprechen, ein Apfel würde schließlich auch verfaulen, wenn er nicht gegessen würde, sowie alles andere auch natürlicherweise an Wert verlöre.

Komplementärwährungen und Regionalgeld gibt es schon in manchen Regionen.  Alternatives Geld soll in der Region die Wirtschaftskraft stärken und wird als Komplementärwährung benutzt. Nur für Waren, die ausserhalb der Region eingeführt werden muss zwingend das gesetzliche Zahlungsmittel, der Euro benutzt werden. Das Instrument löst nicht wirklich die Problematik des Geldsystems, da es die Monopolstellung der Zentralbanken nicht in Frage stellt. Spätestens mit der Steuererklärung muss das Regionalgeld wieder mit der gesetzlichen Währung verrechnet werden.

Rückkehr zum Hartgeld?

Wenn es um Geld geht, insbesondere um Kritik am Euro, dann kennt man den Mr. Dax – Dirk Müller, durch seine Bücher und Fernsehauftritte. Wie man durch die Krise kommt und sein Geld richtig anlegt, erfährt man auf seiner Seite Cashkurs. Auch im Film Eupoly – ein europäischer Alptraum von Jens Blecker kommt Müller zu Wort.

Neben Cashkurs gibt es die Seite Hartgeld.com – betrieben von dem Gold- und Geldexperten Walter K. Eichelburg. Die Seite ist seit Jahren eine der populärsten eurokritischen Netzangebote und rangiert zur Zeit auf Platz 639 im deutschen Alexa Ranking. So weit kommt nicht mal manches Nachrichtenportal. Das sagt alles über das immer größer werdende Interesse an Informationen über unser Geld. Kann eine goldgedeckte Währung, das Hartgeld Finanzkrisen verhindern?

Einiges spricht dafür. Gold gibt es nicht unbegrenzt, so wie es fast nichts auf diesem Planeten unbegrenzt gibt. Gold kann nicht exponentiell wachsen, so wie es die Schulden, aber auch die Vermögen in unserem jetztigen Geldsystem tun. Die Geldmenge, die an das Gold gekoppelt ist, muss also ebenso konstant bleiben. Große Vermögensanhäufungen behindern das Wirtschaften, zusätzlich muss es also in einem Gold-Geldsystem eine Alternative zu den heutigen Zins- und Zinseszinsorgien geben. Auch die Verteilung des Reichtums wird nicht unbedingt nur durch die Rückkehr zu einem goldgedecktem Währungssystem gelöst – Kapitalismus ist weit mehr als nur ein Geldsystem, wenn auch nicht im wirtschaftstheoretischen Sinne. Aber eine Rückkehr zur Vernunft und damit eine Abkehr vom Irrsinn der Börsenzockerei könnte ein Anfang sein.

Statt auf ein Wunder zu hoffen, wie die alternativlose Merkelsekte, oder auf die Lösung durch Plan B, C oder Vitamin D-Experten, geht der Ausweg aus der Krise und die Suche nach einer echten Alternative uns alle an. Alles ist besser, statt nur Bücher darüber zu lesen, Seminare abzuhalten und daran zu verdienen, was per se vollkommen in Ordnung ist, und ansonsten alles beim Alten zu lassen. Nach dem Crash besteht die Chance auf einen Neuanfang, eine Chance, die wir nicht nutzlos verstreichen lassen sollten…

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