Das PLandemie-Syndrom

>… ist Eines, das uns allen noch zum Verhängnis werden kann.


Es sei denn, die schweigende, mitmachende Mehrheit, die „Herde“, wird sich ihrer Rolle bewusst — um sich schließlich von dieser auch lösen zu können. Das PLandemie-Syndrom hat diesen Namen verdient, weil das charakteristische Wesen einer sich treiben lassenden Herde in eben dieser PLandemie überdeutlich zum Ausdruck kam. Dieses Verhalten hat die Architekten der PLandemie in ihrem konzeptionellen Denken einer komplett überwachten wie gesteuerten Gesellschaft mit Sicherheit bestärkt.


von Peter Frey (peds-ansichten)

Vergleiche zum Dritten Reich sind nicht nur gestattet, sondern sie sind sogar dringend anzubringen, um deutlich zu machen, wohin die Gesellschaften steuern. Dabei war der existenzielle Druck für die deutsche Bevölkerung Anfang der 1930-er Jahre ein ganz anderer als heute! Es ist geboten, das mit dem PLandemie-Syndrom zu verbinden, denn irgendwann — und in Teilen der Bevölkerung ist dies bereits der Fall — wird das PLandemie-Syndrom auch mit Symptomen, mit akuten, real existierenden Bedrohungen und den damit einhergehenden Ängsten koppeln. Diese werden den heute zweifellos vorhandenen subjektiven aber auch realen Handlungsspielraum immer weiter einschränken.

Man bedenke, dass die Geschwister Scholl für eine freie Meinungsäußerung mit dem höchstmöglichen Preis, ihrem Leben bezahlten. Das aber geschah in einer Zeit, in der das katastrophale Ende des faschistischen Deutschlands sich bereits am Horizont abzeichnete. Heute werden Andersdenkende und auch Andershandelnde „nur“ mit sozialer Ausgrenzung, Diffamierung, Drangsalierung, Justizwillkür und Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Existenz „bestraft“. Und was tut derweil die „Herde“? Friedlich weitergrasen?

Die große, schweigende Mehrheit fand die PLandemie gar nicht so schlimm, eine wachsende Minderheit um so mehr. Ist uns klar, dass politische Agenden in der Vergangenheit und Gegenwart im Grunde immer nach dem gleichen Konzept gestrickt waren und sind und dabei darauf bauen, dass wir uns wie eine Herde verhalten?

Seit Februar 2022 liegt der öffentliche Fokus in einer blutigen Auseinandersetzung auf europäischem Boden. Aus der immer gleichen und damit einseitigen Perspektive heraus, die die Fortführung dieses Krieges gutheißt. Denn nichts anderes meint es, wenn der Konfliktherd mit Waffen vollgestopft und die „eigene Seite“ mit unverhüllter Propaganda gegen „die Anderen“ in Stellung gebracht wird. Was die Sache so brisant macht und einen Zusammenhang zur PLandemie erkennen lässt: Wieder ist es die „Herde“, die schweigende, passive Mehrheit, welche die entscheidenden Weichen stellt. In eine Richtung stellt, die ihr eindeutig selbst zum Schaden gereicht.

Die Herde wird „sanft“ gesteuert, fast unmerklich. Was den Ukraine-Konflikt ab Februar 2022 betrifft: Erinnern Sie sich noch wie es begann, hier in Deutschland?

Mit 5.000 Helmen (1).

Wo stehen wir jetzt?

Bei einer „Diskussion“ um die Lieferung von Kampfflugzeugen in die Ukraine (2).

Wie viele aus der „Herde“ haben damals den Kopf gehoben? Und wie viele tun es jetzt?

Nützt es der „Herde“? Wer definiert den „Nutzen“ für die „Herde“? Wem nützt es tatsächlich?

Diese Frage konnte auch sofort nach Deklaration der PLandemie gestellt werden. Die Antworten lagen und liegen auf der Hand.

A: Wem nützt der Ukraine-Krieg — und wem nützt er nicht?

  1. Russland nützt er nicht.
  2. Der Ukraine nützt er nicht.
  3. Deutschland nützt er nicht.
  4. Europa als Ganzem nützt er nicht.

Damit sind natürlich jeweils die Gesellschaften in ihrer Gänze gemeint.

B: Und nun? Wem nützt der Ukraine-Konflikt tatsächlich?

  1. Er nützt dem militärisch-industriellen Komplex in den USA, eingeschränkt auch dem Europas.
  2. Er nützt den neokonservativen Strategen in den USA, welche das System der unipolaren, US-geführten, nach ihrem Willen regelbasierten Ordnung erhalten möchten.
  3. Er nützt dem globalistischen Komplex (Stichwort Davos), der von einem umfassenden „Great Reset“ und „besseren“, transhumanistischen Gesellschaften träumt.
  4. Er nützt jenen olivgrünen Ideologen, denen eine Auflösung der Nationalstaaten und tatsächlich kollektiver Werte vorschwebt.

Die genannten Interessen differieren, aber die Schnittmengen sind vorhanden. Das sind allerdings keine Schnittmengen von Werten, sondern von Eigeninteressen. „Werte“ sind für andere bestimmt, dazu gleich mehr.

Die Punkte eins und zwei beschreiben das Nullsummenspiel, das hier betrieben wird. Das „alte Europa“ lässt sich seiner Ressourcen berauben. Auf Kosten seiner Umwelt, seiner Wirtschaft, seiner Kultur und seines eh schon fragilen Friedens. Letztlich beschreiben diese zwei Punkte auch, wer tatsächlich über Macht und Einfluss in dieser imperialistisch geprägten Welt des „Wertewestens“ verfügt.

So brutal und offensichtlich lässt sich eine Herde jedoch nicht führen, erst recht dann, wenn am Ende die Schlachtbank ruft. Also bedarf es einer Ideologie, die sich hinter dem dritten und vierten Punkt verbirgt.

Absatz B handelt von den Profiteuren, Absatz A von denjenigen, die für diese Profite bezahlen. Verkauft in den Punkten drei und vier (in Absatz B), mit einer verlogenen, wie verblödeten und verblödenden Agenda, in der eine angeblich demokratische Ukraine sich gegen einen übermächtigen, ja böswilligen Aggressor verteidigen müsste. Um so etwas verkaufen zu können, bedarf es williger Konsumenten, jener Konsumenten, die unter dem PLandemie-Syndrom leiden — und weiter leiden sollen.

Der dritte Punkt wird gern wohlgefällig unter „Global Governance“ gehandelt. Die Posten im System der „globalen Führung“ sind wohlgewählt, aber nicht von den Wählern einer lebendigen Demokratie. Vielmehr von den Eliten der Macht — und bequem wie passiv abgesegnet von der „eigentlichen Wählerschaft“.

A: Wie war es bei der PLandemie?

  1. Sie nützte dem Pharma- sowie dem digitalen- und Finanz-Komplex, vor allem in den USA, teilweise auch dem Europas.
  2. Sie nützte den neokonservativen Strategen in den USA, welche das System der unipolaren US-geführten regelbasierten Ordnung erhalten möchten.
  3. Sie nützte dem globalistischen Komplex (Stichwort Davos), der von einem umfassenden „Great Reset“ und „besseren“, transhumanistischen Gesellschaften träumt.
  4. Sie nützte jenen olivgrünen Ideologen, denen eine Auflösung der Nationalstaaten und tatsächlich kollektiver Werte vorschwebt.

B: Denken wir auch hier an das „Zielpublikum“. Wem nützte die PLandemie, also die Fülle der Maßnahmen gegen eine angebliche Pandemie in keiner Weise?

  1. Sie nützten nicht den Alten.
  2. Sie nützten nicht den Kindern.
  3. Sie nützten nicht den Pflegenden.
  4. Sie nützten auch in keiner Weise im Sinne von echter Solidarität und sozialem Zusammenhalt.

Genau so wie im Ukraine-Konflikt reduzierte sich der angebliche Nutzen auf reine Demagogie. Nur zwei Beispiele: Wer sich nichtssagenden Tests auf Allerwelts-Gensequenzen verwehrte, durfte nicht seine Nächsten besuchen. Wer sich nicht spritzen ließ, musste um seinen Pflege- oder Arbeitsplatz bangen. Alles bezogen auf das ausdrücklich und immer wieder herausgestellte, angeblich zu schützende „Zielpublikum“ (siehe oben).

„Gobal Governance“ wurde auch hier gestärkt und zwangsläufig jede echte Demokratie ausgehöhlt. Denn „Global Governance“ verteilt Macht nicht, sondern repräsentiert die konzentrierte Macht global agierender Konzerne. Konzernvertreter wurden von Konzernen in Institutionen entsandt, denen man das Mäntelchen der Demokratie umgehängt hat (3).

Und was tat und tut die „Herde“? Ist sie Gestalter ihres Schicksals, glaubt sie möglicherweise in dieser Weise lebendig zu sein?

Wer glaubt, zu tun, aktiv zu tun, und dabei niemals wirklich aneckt, der wirkt eben nicht aktiv. Er ist passiv tätig und wirkt auf diese Weise im Kosmos der Herde. Aber den Zaun und das Wachpersonal sieht er nicht. Will er nicht sehen. Es ist ihm unangenehm. Es stört die eigene heile Welt. Es ist bequemer, die Illusion der ständig propagierten Matrix aufzunehmen und nach ihr zu leben, als sich mit diesen unangenehmen „Erscheinungen“ am Rande der Matrix auseinanderzusetzen.

Die PLandemie ist ein Narrativ und der „Verteidigungskrieg der Ukraine“ ist es gleichermaßen — einzig und allein gestrickt für die „Herde“. Damit diese sich weiter geborgen fühlt und sich dem Naheliegenden zuwendet: Konsum und oberflächliche Vergnügung. Was, wenn das fette Gras trockenen Halmen weicht? Wird man dann bettelnd zu den Wächtern schauen? Oder lernt man durch Schmerz und nimmt neue Perspektiven — jene von hinter der Einhegung ein. In der PLandemie konnten wir beide Phänomene beobachten.

Wie ist es jetzt?

Es begann mit 5.000 Helmen und es wird mit Kampfflugzeugen auch nicht enden. Es wird solange nicht enden, bis endlich eine breite Masse der Gesellschaft aufsteht und diesen Irrsinn beendet.

Lernen wir vor dem Schmerz?

Bitte bleiben Sie sehr achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(1) 26.02.2022; ntv; Ukrainisches Militär erhält die 5000 Helme; https://www.n-tv.de/politik/Ukrainisches-Militaer-erhaelt-die-5000-Helme-article23157896.html

(2) 30.01.2023; ARD-Tagesschau; Kampfjets – doch eine Option?; https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/scholz-esken-heusgen-waffenlieferungen-101.html

(3) 21.02.2022; Wochenblick; Polit-Marionetten am Ende? Klaus Schwab läutet Global-Diktatur ein; https://www.wochenblick.at/allgemein/polit-marionetten-am-ende-klaus-schwab-laeutet-global-diktatur-ein/

(Titelbild) F-16, Kampf-Jet; Autor: WikiImages (Pixabay); Datum: 12.12.2012; Quelle: https://pixabay.com/de/kampfjet-kampfflugzeug-f-16-falcon-63028/; Lizenz: CC0 Creative Commons

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Das PLandemie-Syndrom
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2 Kommentare

  1. Das ist ja die Perversion: Man sollte jede Aussage hierzulande spiegeln lernen.
    Wir sind die Impf-NaZi´s gewesen?
    Dabei machen SIE (die Jünger) doch jeden Scheiß mit wie damals.
    Wir sind für Druschba, aber der Russe ist ein Tyrann, wahnsinniger Diktator?
    „Slava Ukraini!“…bis zum Endsieg, bis zum letzten Ukrainer, bis Moskau.

    Die selben NaZi´s (Khasaren, Sozen, EU, NATO) kämpfen wieder mit Bandera gen Osten,
    und nennen uns dabei noch REICHSBÜRGER und FASCHISTEN (dafür gibt´s eine ANTIFA/SA),
    verwenden zur Maßregelung von QUERDENKERN dabei umfangreich Regelwerk aus dem Dritten Reich. Woist was: Dürft´s mi alle mal ganz kommod im Arsche lecken.

    Berufen sich auf ein GG als in freier Entscheidung vom Volk gewählte VERFASSUNG,
    ohne Gültigkeit, ohne Geltungsbereich. Oh übrigens, spult mal runter auf Seite 6:
    https://dserver.bundestag.de/btd/19/309/1930938.pdf Grundrechte?
    Was war das noch? 01. Juli 2023 merken.

  2. 8 Mrd Menschen sind eindeutig zuviel, spricht wer?

    Wären die Menschen allesamt gebildet und sozial FREIWILLIG geschult, sähe die Welt besser aus.

    Die Rolle der Kirchen: Nicht vertauenswürdig…

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