CDU Kiesewetter: “Den (Raketen-) Krieg nach Russland tragen!” – Ist dieser Kanonier vollkommen von der Rolle?

von Hans Egeler (opposition24)

Eine der lautesten Kriegstrompeten der CDU, im Volk auch Kriegshetzer genannt, heißt Bonifazius o.ä. Kiesewetter. Dieser Mann ist von Beruf höherer Kanonier der Bundeswehr a.D. und kann sich die Welt ohne Artillerie offenbar nicht vorstellen. Nachdem er sich in der Vergangenheit mit Frau Zimmerflak von der FDP tägliche Wettbewerbe geliefert hat, wer lauter nach mehr Krieg und noch mehr Waffenlieferungen rufen könne und die FDP-Frau aufgrund dieser Vorgeschichte samt Partei auf unter 5% abgesoffen ist, glaubt Kiesewetter, als Nr. 1 weitermachen zu müssen. Im propagandistischen Nachfolger des Deutschlandsenders 33-45, der Deutschen Welle, verlangt KW tatsächlich, den Raketenkrieg mit deutschen Flugkörpern auf Russland auszudehnen. Andernfalls drohten – wie üblich – Niederlage und Katastrophe (hier).

Als sich 1943 die Niederlage gegen Russland abzeichnete, rief gleichfalls ein Verrückter den “Totalen Krieg” aus

In Deutschland scheint eine Pseudoelite Politik zu machen, die innenpolitisch stets den Geist der NS-Zeit beruft, aber keine Ahnung hat, was damals tatsächlich gelaufen ist. Man hatte 1941 mit völlig unzureichender Vorbereitung einen Krieg gegen Russland gestartet, der vom ersten Tag an verloren war, weil dieses riesige Land – auch im militärischen Erfolgsfalle – niemals durch deutsche Truppen hätte besetzt und kontrolliert werden können. Der Angriff war der reine Wahnsinn und das wurde den Startern in Berlin mit jedem Minusgradrekord in den russischen Wintern brutaler bewusst. Vernagelt, wie sie waren, riefen sie nach der Stalingrader Niederlage 1943 im Berliner Sportpalast den “Totalen Krieg” gegen das Land aus, der natürlich das Schicksal nicht wenden konnte. Wozu diese historische Reprise? Jeder, der die Weltkriegszeit noch im direkten Kontakt mit der Generation erlebt hat hat, wird durch Kiesewetter fatal berührt. Denn auch der Ukrainekrieg war von vorne herein nicht zu gewinnen, wie zahlreiche tatsächliche Fachleute vor Beginn festgestellt hatten, aber vom Berliner Kriegshurra weggefegt worden waren. Und auch dieser Krieg nähert sich der entscheidenden Niederlage.

Wie kann man geistig so defizitär sein und schwere Fehler kontinuierlich wiederholen?

Die kleine, unterernährte und auf Dauer total transfusionsbedürftige, bis ins Mark korrupte Ukraine hatte gegen das Riesenreich mit seinen unerschöpflichen Bodenschätzen und Energiequellen nie eine Chance und hat sie auch heute nicht, wie sich nach sechsstelliger Totenzahl auch für geistig weniger bemittelte Berliner Artilleristen, Atlantikbrückler, Davos- und Washington – Flieger herauskristallisieren müsste. Wie ihr berühmtester Vorgänger müssen sich die Berliner Führend*:*en eingestehen, dass sie mutwillig ein potentiell für sie und uns tödliches Abenteuer gestartet haben. Und wieder passiert der gleiche Fehler: Der Scholzismus ruft nach weiteren Ukrainemilliarden und Unionsleute zum Flugkörper- und Raketenkrieg gegen Russland, der nur die gleiche Antwort in Richtung Deutschland zeitigen kann.

Jetzt noch zu eskalieren, kann das wirtschaftliche und womöglich physische Ende unseres Landes bedeuten. Daher ist die Reißleine des Waffenstillstandes zu ziehen und zwar sofort. Die führenden Altparteiler sollten sich – ähnlich wie Kollege Selenski – klarmachen, dass nicht jeder in Deutschland Ausweichmöglichkeiten in Richtung ein paar tausend Kilometer westlich hat.

*******

Noch so ein Kandidat, der unmittelbar ins Kriegsgebiet transportiert werden sollte, damit er dort seinen Hass gegen Russland kommunizieren darf.

„Den Krieg nach Russland tragen“ – CDU-Abgeordneter fordert Beschuss Russlands durch die Ukraine

Für solche Hassprediger ist im friedlichen Deutschland kein Platz.

(Visited 242 times, 1 visits today)
CDU Kiesewetter: “Den (Raketen-) Krieg nach Russland tragen!” – Ist dieser Kanonier vollkommen von der Rolle?
2 Stimmen, 5.00 durchschnittliche Bewertung (99% Ergebnis)

10 Kommentare

  1. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter während seines Besuchs in Kiew am 09.02.2024 im Deutsche Welle-Interview:

    “Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände.”

  2. Da werden seine Kinder (1 Sohn, 1 Tochter) aber begeistert sein, wenn ihr Vater einen Krieg gegen Russland anstachelt. Oder hält er es dann wie Uschi, die nur darüber lachte, als man sie fragte, ob sie ihre Kinder in den Krieg schicken würde?

    • Ja Häschen,

      dass frage ich mich schon lange, was alle US-Agenten in der Politik, in dem Medien und sonstwo ihren Kindern erzählen.
      Vielleicht ist ja an dem Sprichwort, „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, aus monetärischer Sicht doch etwas dran.
      Außerdem lassen sich mit entsprechenden Pöstchen Gewissenskonflikte leichter beseitigen.

      Du kennst das ja mit den Schweinen und den Trögen.

  3. Es ist ja bald in München Kriegvorbereitungskonferenz. Da will man sich schließlich von den richtigen Leuten die Schulterklopfer abholen. Die werden sich dann die Schenkel klopfen über dermaßen Blödheit. So steht es im Drehbuch. Zumindest für die Komparsen und Rowdies.
    Im Übrigen eine widerliche Person, kann weg.

  4. Und trotzdem wählen immer noch einige Ignoranten diese Kriegstreiber!
    Habe das Gefühl sie warten nur auf das Startzeichen „Wollt ihr den totalen Krieg?
    Und kommt es dann dazu, dann gibt es wieder den Spruch: Wir haben doch von nichts gewusst! So alla Scholz!
    Und in dieser Kategorie ist auch die Wahl von Merkel einzuordnen. Denn anscheinend haben die Wessi noch nie etwas von der STASI oder SED gehört, wo Merkel ja in Aktion war!

    • Naja,
      wenn ich mir da die Bundestagswahlergebnisse 2005 in Mitteldeutschland, als Merkel Kanzlerin wurde, so ansehe, dann hat der Ossi anscheinend die Stasi oder die SED, wo Merkel ja in Aktion war, ziehmlich schnell vergessen, oder?

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*