Amerikas Führer sitzen beim Mittagessen, während die Nation in eine immer gefährlichere Welt vorstößt.
Douglas Macgregor (antikrieg)
Der Krieg in der Ukraine endet mit einer katastrophalen Niederlage für die Ukraine und die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Krieg im Nahen Osten hat gerade erst begonnen, und er wird nicht enden, wenn der israelische Staat beschließt, nicht mehr zu kämpfen.
Washington ist mit einer Welt konfrontiert, die es weder kennt noch versteht. Der jüngste „Plan für den Sieg in der Ukraine“ der Republikaner im Repräsentantenhaus ist ein Beispiel für den akuten Mangel an Verständnis. Es scheint sicher, dass die russischen Streitkräfte bis zum Dnjepr und darüber hinaus vorstoßen werden. Wenn die Vorwärtsbewegung beginnt, werden die weltraumgestützten Überwachungssysteme der USA die Bewegung nach Westen erkennen und Alarm schlagen. Die Ukraine hat jedoch keine Möglichkeit, den russischen Vormarsch zu stoppen.
Dessen ungeachtet besteht Washington weiterhin darauf, NATO-Truppen an die Grenzen Russlands zu verlegen, neue Stützpunkte in Nordschweden und Finnland zu errichten und damit den Fehler zu wiederholen, der zum Krieg in der Ukraine geführt hat. Unterdessen hat sich Israels Krieg gegen die Hamas etwa 1.000 Meilen von der ukrainischen Grenze entfernt zu einer Kampagne entwickelt, die Israel von seiner arabischen Bevölkerung befreien soll. Diese Entwicklung bringt Israel und die Vereinigten Staaten in eine Auseinandersetzung mit der islamischen Welt und möglicherweise auch mit Russland, China und dem globalen Süden.
Die Ereignisse in der Ukraine und in Israel sind symptomatisch für eine neue Machtverteilung, die von aufstrebenden Mächten wie Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran und Saudi-Arabien geschaffen wurde. Die Verschiebung des Kräfteverhältnisses ist tiefgreifend. Sie verlagert die politische, militärische und wirtschaftliche Macht entscheidend weg von den Vereinigten Staaten, und das zu einer Zeit, in der die herrschende Klasse in Washington den Vorsitz über eine Wirtschaft führt, die in eine tiefe Rezession oder schlimmer noch in eine Depression abgleitet.
Wunschdenken scheitert normalerweise an harten Fakten, aber die herrschende politische Klasse in Washington ignoriert die Fakten. Das Ergebnis ist, dass Washington das amerikanische Volk auf einen gefährlichen Weg in einen größeren Krieg und den finanziellen Ruin im Jahr 2024 führt.
Jurij Lutsenko, ehemaliger ukrainischer Generalstaatsanwalt, trat am 7. Januar im ukrainischen Fernsehen auf und sagte, die Ukraine habe 500.000 Tote in Washingtons Stellvertreterkrieg mit Russland verloren. Er fügte hinzu: „Die Ukraine verliert in diesem Krieg jeden Monat 30.000 Menschen als Tote und Schwerverletzte.“ Er forderte außerdem, dass die ukrainischen Behörden die tatsächlichen Zahlen der ukrainischen Verluste veröffentlichen sollten, um den Menschen den Ernst der Lage zu verdeutlichen.
Auch wenn Lutsenko es nicht erwähnte, zeigten die militärischen Ratschläge der USA in Verbindung mit der Leistung des US-Materials ein Ausmaß amerikanischer militärischer Schwäche, wie man es seit dem Ausbruch des Koreakrieges nicht mehr gesehen hat. Washingtons törichter Versuch, Russland unter Einsatz ukrainischer Menschenleben zu vernichten, hat Moskau einen strategischen Sieg beschert und der ganzen Welt die amerikanische Schwäche vor Augen geführt. Angesichts der Staatsverschuldung, die sich der Schwelle zur Zahlungsunfähigkeit nähert, und des fortschreitenden Zusammenbruchs der amerikanischen Gesellschaft ist das Potenzial für ein militärisches Scheitern der USA im Einsatz ein Umstand, den Washington vermeiden sollte, wozu es aber offenbar nicht in der Lage ist.
Das liegt zum Teil daran, dass Washington permanent im Nachglühen des amerikanischen militärischen Erfolgs von Desert Storm lebt. 1991 befand die herrschende politische Klasse, dass der Sieg zu einem großen Teil der überlegenen amerikanischen Technologie, der Organisation sowie der hohen Qualität der Soldaten, Matrosen, Flieger und Marines zu verdanken war.
Die herrschende politische Klasse ignorierte jedoch, wie sehr der amerikanische Sieg von 1991 auch von den Schwächen der irakischen Streitkräfte profitierte. Bis zum Ausbruch des Stellvertreterkriegs mit Russland war Krieg für das US-Militär im Irak, in Afghanistan, Syrien und Libyen in der Regel eine Übung mit scharfen Waffen gegen im Allgemeinen kooperative Ziele.
Diese Ära ist vorbei. Der amerikanische Militärapparat ist schwerfälliger und ineffizienter als je zuvor. Strukturell und organisatorisch ist das amerikanische Militär nach wie vor ein Tribut an den Kalten Krieg. Heute verfügen Washingtons potenzielle Gegner über die meisten und in einigen Fällen sogar über bessere Technologien als die US-Streitkräfte.
In einem Bericht aus dem Jahr 2021 mit dem Titel „A Report on the Fighting Culture of the United States Navy Surface Fleet“ (Bericht über die Kampfkultur der Überwasserflotte der US-Marine) gaben 94 Prozent der befragten Matrosen an, dass die Kollisionen von Zerstörern im Pazifik, die Übergabe von zwei Patrouillenbooten der US-Marine an die iranischen Streitkräfte im Persischen Golf und der Brand der USS Bonhomme Richard Teil eines umfassenderen Kultur- oder Führungsproblems in der Marine sind.
Kultur- und Führungsprobleme sind nicht auf die Marine beschränkt. Das Heer, die Luftwaffe und die Marines haben ähnliche Probleme. Trotz jahrzehntelanger Aufmerksamkeit und Forschung werden die US-Armee und ihre Schwesterdienste nach wie vor von toxischen Führungskräften mit unerwünschtem Führungsverhalten geplagt.
Schließlich mangelt es der militärisch-industriellen Basis an der Fähigkeit zur schnellen Reaktion. Mit anderen Worten: Die Fabriken laufen nicht mehr wie in den 1960er Jahren auf Hochtouren, um riesige Mengen an modernen Raketen, Munition und Ausrüstung zu produzieren. Der Mangel an Raketen stellt die Streitkräfte vor ernsthafte Einschränkungen.
Die Marine verfügt über etwa 3.500 Tomahawk-Raketen – so wenig, dass ihr im Falle eines größeren Krieges die Raketen ausgehen werden, bevor ihr die Trägerraketen ausgehen. Das Problem wurde in einem Leitartikel der Financial Times treffend formuliert:
Die [Verteidigungs-]Industrie wurde von Konflikten und wachsenden Bedrohungen überrumpelt. Die [Verteidigungsunternehmen] kämpfen darum, die Produktion inmitten von Arbeitskräftemangel und Unterbrechungen der Lieferkette zu erhöhen, was wiederum eine Folge der zunehmenden globalen Instabilität ist. Die Wiederbelebung ruhender Produktionsstätten braucht Zeit. Selbst die Produktion von komplexen Ausrüstungen wie Präzisionswaffen in aktiven Anlagen kann zwei bis drei Jahre dauern.
Strategisch gesehen war Afghanistan nie von Bedeutung. Auch die gescheiterten militärischen Interventionen Washingtons in Vietnam und im Irak waren für die Vereinigten Staaten von Amerika nur von peripherem Interesse. Dummerweise hat Washingtons törichter Versuch, Russland mit dem Einsatz von ukrainischen Menschenleben zu vernichten, Moskau einen strategischen Sieg beschert und der ganzen Welt die amerikanische Schwäche vor Augen geführt. Es kommt darauf an, wie Washington mit den Ereignissen in dem sich rasch entwickelnden Krieg zwischen Israel und seinen regionalen Gegnern umgeht, damit die USA nicht eine demütigende Niederlage in einem Krieg erleiden, auf den sie nicht vorbereitet sind.
Soeben habe ich bei ZDFInfo eine Sendung gegen die sog. Reichsbürger gesehen, die, wie ich und Putin, überwiegend der Meinung sind, daß wir kein souveräner Staat sind, was auch der heute im Bundestag hoch geehrte Herr Schäuble einmal sagte, wir seien zu keinem Zeitpunkt souverän gewesen. Da dem nun mal so ist, sollte die Bundesregierung auch nicht so tun, als sei sie souverän und könnte aus eigener Machtvollkommenheit einen Krieg gegen Rußland führen. Die Regierung besteht nur aus Agenten des sich nicht äußernden und bekennenden Machtzentrums. Dann würde der Investigativ-Journalist Thomas Ginsburg wieder sagen, ich wäre ein Verschwörungstheoretiker, was mich jedoch nicht stört, weil man jede Erkenntnis bzw. Modell immer aus Einzelteilen zusammensetzen muß. So kam die Physik zu allen ihren Gesetzen, und ich auch zu meinen. Jedenfalls bin ich erstaunt, daß das Fernsehen Propaganda für die Reichsbürger macht, weil alle Aussagen, die das Fernsehen gegen die Umvolkung vorbrachten, jeder jeden Tag selbst erleben kann, vor allen Dingen alle Bürgermeister, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, noch mehr Goldstücke aufnehmen zu müssen.
„2024: Das Jahr, in dem außenpolitische Illusionen sterben“, soll heißen, in dem die Weltmachtgeltung der USA krachend zusammenfällt, ca. 35 später als die der Sowjetunion.
Während also das römische Reich ca. 1000 Jahre bestand, wird das amerikanische Weltreich nur ca. 125 Jahre bestanden haben. Den Beginn der weltweiten Herrschaft der USA darf man wohl als die Niederlage des Deutschen Reiches im November 1918 ansehen.
Vermutlich wird die Weltmachtgeltung der USA zu Ende gehen, weil die USA sich innenpolitisch über die Zielsetzungen nicht einig sind. Da ist die amerikanische Hegemonie über die Welt, vertreten von Trump und den WASPs und auf der anderen Seite die globale kosmopolitische freimaurerisch-jüdische Hegemonie, vertreten von Biden, Blinken, Nuland, Soros, Larry Fink, CNN und die ganze sonstige jüdische Medien-Clique. Beide Parteien haben unterschiedliche Ziele und sind sich deswegen spinnefeind. Vor allem wollen die alteingessenen Amerikaner, die so stolz sind, wie die Daughters of the American Revolution, Nachkommen der Kämpfer des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs, keine weiteren katholischen Mexikaner haben, die sie für eine minderwertige Mischrasse halten, weil sie Mexiko ohne große Schwierigkeiten Texas, Neu-Mexiko und Kalifonien abnehmen konnten. Für Juden sind die Einwanderungen allerdings kaum ein Problem, weil sie sich prinzipiell nicht mischen wollen. Wenn eine Jüdin in Israel einen Araber heiraten will, muß sie mit ihm nach Zypern fahren!
Die Herrschaft der USA wird wegen dieses Streites um die Weltherrschaft nur ca. 125 Jahre bestehen, wozu noch kommt, daß die USA recht eigentlich pleite sind und sich mit diversen Wahnsinnsagenden wie dem menschengemachten Klimawandel selbst schwer geschädigt haben. Was aus dem Wurmfortsatz Israel dann wird, ist die zweite Frage!
Daß es auch dort Anhänger der Sekte des menschengemachten Klimawandels gibt, sieht man daran, daß Nikki Haley gerade die Leugnung des menschengemachten Klimawandels Trumps vorwirft und damit ihre Wahlkandidatur begründet. Damit hat sie ihre Niederlage schon besiegelt; denn der Durchschnittsamerikaner denkt viel zu praktisch, als daß er sich von spintisierenden Ideen beeinflussen läßt. Morgen werden wir es in New Hampshire sehen!