Wofür sich schämen?

von Jürgen

Das man ist, wer man ist, sich und die Welt, wie auch immer, empfindet, es haftet wer dafür? In den seltensten Fällen kommt es vom Himmel herab gefallen, sondern, es ist alles irgendwie gewachsen. Auf gut Deutsch, „von Nichts kommt nichts!“.

Kein Volk der Erde hat sich aber mehr zu schämen, sich schuldig zu fühlen, wie dieses Deutsche. Genozide gab es zu allen Zeiten, Stalin, der „Ami“, immer und überall, aktuell eine Ukraine, die sich, wie stets, für höhere Werte opfern darf oder ein Israel, deren Politik, „seit dem“, eh sakrosankt ist.

Man möchte fast meinen, die Schamgrenze wurde nur dadurch überschritten, weil man sich zurecht(?), aber den falschen Gegner ausgesucht hatte? Es gab auch, in ganz Europa, weit „engagiertere“ Kolonialisten; anrechnen lässt sich aber allein wer? Der dumme Deutsche, sich von feministischer Außenpolitik leiten lassend …

Die Schuld, für alle Zeiten, einmal festgestellt, damit auch die Selbstachtung fällt. Bis hin zur Selbstaufgabe wird gerettet und auch aufgenommen. Nach der Zwangschristianisierung kommt jetzt halt die Scharia … im besten Deutschland, welches wir ja je hatten …

Daß es geradezu einer Selbstverleugnung gleich kommt, es spielt welche Rolle? Ich muß dann mal noch die Deutschthemen in der aktuellen Abiturprüfung abfragen. Ob da noch ein Goethe, Schiller, Mörike oder Fichte dabei sind?

Schande über sie alle! Lyrik und Prosa, der schöne Geist, er hat ausgedient! Vorwärts, zurück in die Steinzeit! Vor allem ihr Frauen werdet euch noch sehr darüber verwundern! Ein Mutterkreuz für das wievielte Kind auch immer, wird euch noch als Segen erscheinen, dafür, was da auf euch zukommt!

Da hat es sich dann aber ganz schnell mit Wahlberechtigung, Gleichstellung und sexueller Befreiung! Wohl wahr, auch hierzulande hätte man deutlich früher erringen können. Wo Licht ist, ist immer auch Schatten … ein jegliches Loblied, dessen bin ich mir bewusst, es kann immer nur eingeschränkt ausfallen.

Mein/unser Denken, mein/unser Empfinden, es wird heute aber alternativlos konfrontiert. Wir haben uns zu fügen! Kein Wenn oder Aber mehr! Grautöne gibt es nur noch im Kino und die garantierte freie Meinungsäußerung muss sich sorgfältigst artikulieren, um nicht der ungeschriebenen Geltung, des als Mainstream Verklärten, ins Gehege zu kommen.

Da stehst Du dann morgens vor dem Spiegel und siehst direkt den Adolf in Dir! Oh, oh, oh! Und, du schämst Dich! Wägst die Worte des Einspruches nochmals ab, bis hin zum Verstummen!

Dein stilles „Ja aber“, es beugt sich dieser neuen Welt, die nicht mehr die Deine ist! Alles was einstmals investiert, alles, an was geglaubt wurde, es spielt keine Rolle mehr! Kriege, die Dich was angehen(?), Du darfst sie aber bezahlen! Dafür gibt es dann eine Krankenhausreform oder sonstige steigende Beiträge, die wir nicht allein deshalb nicht hätten.

Es wird investiert in Kalifat und Einwanderung in das Sozialsystem(Grüne Küchenhilfe). Begründet schlussendlich dadurch, dass es „das alte“ Deutschland nicht mehr geben darf! Also nichts mehr mit Schwarz-Rot-Gold oder gar Einigkeit und Recht und Freiheit. Letztere wurde ja zeitnah, zur Vielfalt uminterpretiert. Ein Schelm, der sich Schlimmes dabei denkt!

Nun, es geht schlechthin an die Wurzeln der Identität, des aktuellen Seins! Weder Kirche noch Partei, sie stehen Dir bei! Und wenn, dann stehst Du wieder vor dem morgendlichen Spiegel und Du schämst Dich dafür, dass es eine verschriene Partei ist!

Noch mal schuldig werden? In mittlerweile welcher Generation? Es bedeutet allerdings allein nur eine Unterordnung unter eigentlich uns fremden Denken! Die Tradition des jüdisch- christlichen, ala Steinmeier, mag das unterstützen, hat mit uns aber was zu tun? Wie es geschrieben steht: „Dem Christen wird allein durch sein Bekenntnis zu Jesu verziehen!“.

Wir aber sollen uns aber „auf ewig“ schuldig fühlen und wofür schämen? Wer spielt da jetzt wen gegen wen aus? Gibt es einen liebenden Gott, der ewig rächt? Nee, das macht nur die Politik! Kirchlich oder weltlich, es macht keinen Unterschied. Sie alle leben nur davon, dass sie uns beschämen können! Auf das wir uns schuldig fühlen!

Wir leben und schaffen, zahlen und darben, für wessen Selbsterhalt? Gnade vor Recht, es gilt nur noch wem? Kann man sich auch der Selbstverleugnung schämen?

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Wofür sich schämen?
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6 Kommentare

  1. Warum sollten wir uns schämen?

    Seit 1945 wird doch von uns alles ferngehalten, was gefährliches Gedankengut sein könnte. Alle Nazi-Bücher, die eine Apologie ihres Gedankenguts enthalten könnten, wurden durch eine Verlängerung des Copyright von 35 Jahren auf 70 Jahre verhindert. Und auch nach den 70 Jahren wagt es kein Verleger, Hitlers Reden ab 1939 zu publizieren, sonst bekommt er heimlich die Retourkurtsche im freisten Deutschland aller Zeiten. Statt dessen dürfen ausländische Sender wie n-tv ungeniert die alliierten Kriegsverbrechen bei uns feiern und unsere eigene Armee als Verbrecher brandmarken.

    Franz Schönhuber hat in seinem Buch „Freunde in der Not“ geschildert, wie demütigend es für ihn war, sich vor der Spruchkammer für jugendgefährdende Schriften verantworten zu müssen, nur weil er als SS-Mann so tapfer für Deutschland gekämpft und gelitten hat.

    https://www.zvab.com/servlet/SearchResults?an=franz%20Sch%F6nhuber%20&cm_sp=SearchF-_-home-_-Results&ref_=search_f_hp&sts=t&tn=Freunde

    Und heute feiert der mit erzwungener GEZ-Steuer alimentierte Rundfunk mit wahrem Jubel, daß Jürgen Elsässer mit seinem Compakt-Magazin von Frau Faeser, die eine Stimme hat wie ein 13jähriges Mädchen, verboten wurde. Während alle, die uns in den Abgrund lavieren wollen: SPD, Grüne, Linke die auch um ihren Futtertrog in Berlin fürchten, sind auch begeistert. Wofür sollen wir uns schämen? Seit 1945 bekämpft uns unsere eigene Regierung und verhindert, daß eine echte politische Diskussion überhaupt möglich ist, weil ansonsten der Verfassungschutz oder der Staatsanwalt kommt. Wer im Gefängnis lebt, braucht sich nicht zu schämen, daß er außerhalb des Gefängnisses Untaten begangen haben könnte!

    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faeser-verbietet-rechtsextremes-compact-magazin,UIf93PQ

    Faeser verbietet rechtsextremes „Compact“-Magazin

    Bundesinnenministerin Faeser hat das „Compact“-Magazin verboten, ein wichtiges Sprachrohr der Neuen Rechten. Jede Fortführung der bisherigen Tätigkeiten ist untersagt. Seit dem Morgen durchsucht die Polizei mehrere Räumlichkeiten der Organisation.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat das vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte „Compact“-Magazin sowie die Conspect Film GmbH verboten. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums durchsuchen Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden Räumlichkeiten der Organisation sowie Wohnungen führender Akteure, der Geschäftsführung und von Anteilseignern in Brandenburg, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

    Schon 2022 urteilte der Nachrichtendienst, das von Chefredakteur Jürgen Elsässer geleitete Magazin trage „als multimediales Unternehmen demokratiefeindliche und menschenwürdewidrige Positionen in die Gesellschaft“.

    Innenministerin Faeser: „Es hetzt auf unsägliche Weise“

    „Es hetzt auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie“, erklärte Faeser am Dienstagmorgen in Berlin. Rechtsgrundlage ist dem Ministerium zufolge das Vereinsrecht, wonach auch Unternehmen verboten werden können, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten.

    „Das Verbot zeigt, dass wir auch gegen die geistigen Brandstifter vorgehen, die ein Klima von Hass und Gewalt gegenüber Geflüchteten und Migranten schüren und unseren demokratischen Staat überwinden wollen“, erläuterte die Ministerin. „Unser Signal ist ganz klar: Wir lassen nicht zu, dass ethnisch definiert wird, wer zu Deutschland gehört und wer nicht. Unser Rechtsstaat schützt all diejenigen, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder auch wegen ihrer demokratischen Haltung angefeindet werden.“

    „Compact-Magazin“ zentraler Akteur bei der Vernetzung Rechtsextremer

    Die zentrale Rolle der „Compact-Magazin GmbH“ liege in der Popularisierung und weitreichenden Verbreitung des rechtsextremistischen Gedankenguts der „Neuen Rechten“, so die Bundesinnenministerin. Die „Compact-Magazin GmbH“ sei zudem ein zentraler Akteur bei der Vernetzung der „Neuen Rechten“. So weise die Vereinigung enge Verbindungen zur rechtsextremistischen „Identitären Bewegung“ (IB) und zum rechtsextremistischen Parteienspektrum auf.

    Die Hauptprodukte des multimedial ausgerichteten Unternehmens sind laut Bundesinnenministerium das monatlich erscheinende „Compact-Magazin“ mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren und der Online-Videokanal „Compact-TV“. Daneben ist die „Compact-Magazin GmbH“ in zahlreichen sozialen Medien präsent und betreibt einen Online-Shop, über den neben eigenen Printerzeugnissen Bücher, Hörbücher, CDs und DVDs sowie Merchandise-Artikel wie Kleidungsstücke, Plakate, Aufkleber, Tassen und Medaillen vertrieben werden.

    Verbot untersagt jede Fortführung der bisherigen Tätigkeiten

    Es sei zu befürchten, dass Konsumenten durch die Publikationen, die auch offensiv den Sturz der politischen Ordnung propagierten, aufgewiegelt und zu Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung animiert würden. Das Verbot untersage jede Fortführung der bisherigen Tätigkeiten. Verstöße dagegen seien Straftaten.

    Viel Zustimmung für Verbot

    In der Politik traf die Entscheidung mehrheitlich auf Zustimmung. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Bundestag, Katja Mast, sagte der „Rheinischen Post“: „Compact ist ein zentrales Sprachrohr der Rechtsextremen in Deutschland. Worten folgen Taten.“ Das Verbot sei konsequent, weil hinter „Compact“ ein großes Netzwerk stecke, das seit Jahren strukturell daran arbeite, die Demokratie zu zersetzen, so Mast weiter.

    Auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, begrüßte das Verbot. „Compact“ verbreite seit Jahren menschenverachtende Inhalte, fördere antisemitische Narrative und die Propaganda des Kremls. Angesichts der zahlreichen aggressiven Feinde der Sicherheit Deutschlands und Europas müsse sich „unser Rechtsstaat entschlossen und wehrhaft“ aufstellen, sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
    Lob vom Verfassungsschutz

    Der thüringische Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das Verbot sei dringend geboten: „Es zeigt die Wehrhaftigkeit der Demokratie gegen ihre Feinde. Vor allem wird damit auch eine Quelle von Finanzmitteln der Szene trockengelegt.“ Das Compact-Magazin habe in den letzten Jahren eine herausragende Rolle in der rechtsextremistischen Szene gespielt und auch eine enorme Wirkung außerhalb der Szene gehabt, so Kramer weiter.

    Auch die Gruppe Die Linke im Bundestag lobte das Verbot, kritisierte aber, dass es zu spät komme: „Viel zu lange konnte das extrem rechte Compact-Magazin als Verbündeter der AfD aggressive Hetze gegen Demokratinnen und Demokraten betreiben und offen einen ethnisch homogenen Staat propagieren“, so Martina Renner, Sprecherin für Innenpolitik. Sie forderte außerdem eine gründliche Ermittlung zu möglichen verdeckten Geldflüssen an die AfD und eine mögliche Finanzierung des Mediums aus dem Ausland.

    AfD: „Schwerer Schlag gegen die Pressefreiheit“

    Kritik an dem Verbot kommt von der AfD. AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Parteivorsitzende Alice Weidel sehen darin einen „schweren Schlag gegen die Pressefreiheit“. Ein Presseorgan zu verbieten, bedeute eine Verweigerung von Diskurs und Meinungsvielfalt.

    • Dieses Phänomen des Verbietens nannte man einst Gleichschaltung?
      Passt irgendwie gut, zu sonst so propagierter Vielfalt! 😉

      Was ist das für eine Demokratie, die solchen „Schutzes“ bedarf?
      Sich damit quasi selbst ad absurdum führt?

      Jährlich auf dem Standesamt das Geschlecht zu wechseln geht,
      Gedanken sind aber nur noch frei, so lange man sie für sich behält?

      „Fern gehalten“ ist gut! Das sieht man fast täglich auf einschlägigen Kanälen,
      wie nicht nur vor diesen zwölf Jahren, wie auch vor Kaisertum (Reichsbürger) gewarnt wird.

      Ich weiß jetzt auch nicht so genau, worin jetzt das eigentliche Problem besteht.
      Ist es diese Demokratie oder die dieser untertanen Menschen?

    • Nach der Spiegel- kommt jetzt die Compact Affäre?

      Wie es heißt, auf Grund des Verreinsrechtes, Medien verbieten zu wollen, ist nicht nur anrüchig für eine Studentin der Rechtswissenschaften, sondern klingt eher nach Hilfskonstrukt zur Untersagung von …

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