Untersuchung: Stiko erstellt ihre Impfempfehlungen intransparent und nicht wissenschaftlich

von Norbert Häring

Anhand der verfügbaren Unterlagen zur Stiko-Empfehlung einer Säuglingsimpfung gegen Meningokokken und der Impfempfehlung ab 12 Jahren gegen Covid kommen die Ärzte für Individuelle Impfentscheidung (ÄFI) zu dem Ergebnis, dass die Ständige Impfkommission ihre Impfempfehlungen nicht nachvollziehbar und wissenschaftlich fundiert begründet. Der Umgang mit Interessenkonflikten ist fragwürdig.

In einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung nimmt die Medizinergruppe das Zustandekommen der im Januar 2024 beschlossenen Impfempfehlung gegen Meningokokken B für Säuglinge und der im August 2021 beschlossenen Impfempfehlung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren unter die Lupe.

Meningokokkenimpfung für Säuglinge

Die Stiko lieferte wenige Argumente für die Meningokokken-Impfempfehlung, dagegen aber sehr viele, stellt ÄFI fest. Hauptargument dafür sei die relative Häufigkeit mit der Erkrankungen schwer verlaufen. Die Krankheit trete jedoch mit 0,4 Fällen pro 100.000 Einwohnern sehr selten auf. In anderen Ländern mit höheren Inzidenzen, wie etwa den USA, gebe es keine allgemeine Impfempfehlung für Säuglinge. Ab welchem Schwellenwert eine Standardimpfung in der Bevölkerung aus Public-Health-Sicht einen Nutzen haben könnte, lasse die Stiko offen.

Die Wirksamkeit des einzigen in Deutschland verfügbaren Impfstoffs, Bexsero, werde nur durch Beobachtungsstudien gestützt, die anfällig für Verzerrungsrisiken seien. Daten darüber, wie lange die Schutzwirkung anhält, lägen nicht vor, was gerade eine Impfempfehlung für Säuglinge sehr fragwürdig erscheinen lässt. Die Stiko erkenne auch an, dass keine Herdenimmunität durch den Impfstoff zu erwarten sei, da Studien keinen Effekt auf das Trägertum des Virus festgestellt hätten. Eine extrem hohe Anzahl an Impfungen sei nötig, um einen schweren Verlauf zu vermeiden und Kosteneffektivität für das Gesundheitswesen sei nicht gegeben. All diese Gegenargumente führt die Stiko laut AFI selbst an. Ein Mitglied der Arbeitsgruppe Meningokokken der STIKO habe außerdem früher für GSK (den Hersteller von Bexsero) gearbeitet.

Für ÄFI ergibt sich schon allein aus den Argumenten der STIKO eine fehlende Sinnhaftigkeit der Impfempfehlung. Hinzu komme, dass die Stiko keine Studien zu möglichen schweren Nebenwirkungen diskutiert habe, weil in der Suchstrategie nicht explizit nach Nebenwirkungen gesucht worden sei.

Covid-Impfung ab 12 Jahren

Zur Empfehlung der Covid-Impfung von Teenagern habe die Stiko keine wissenschaftlichen Hintergrundpapiere veröffentlicht. Noch im Juni 2021 lehnte sie die Standardimpfung ab, im August 2021 schwenkte sie um und kündigte erst im April 2023 die Rücknahme der Impfempfehlung an. Dabei habe die Stiko laut ihrer Epidemiologischen Bulletins fortwährend COVID-19 für eine „milde Erkrankung im Säuglings-, Kindes-, und Jugendalter“ gehalten. Bei ihrer Empfehlung im August 2021 vermerkte sie zudem noch, es gäbe keine Daten zur Wirksamkeit der Impfung gegen schwere Erkrankung, Hospitalisierung und Tod bei Kindern und Jugendlichen. Es scheine, als habe man sich lediglich auf die Daten zu Erwachsenen gestützt.

Laut Stiko sollte die Impfempfehlung die psychosozialen Folgen der sogenannten Pandemie für Kinder und Jugendliche abmildern, aber ausdrücklich nicht zur Voraussetzung für die soziale Teilhabe gemacht werden. Durch ihre Impfempfehlung öffnete die Stiko jedoch vorhersehbar dieser für nicht geimpfte Jugendliche so belastenden Ungleichbehandlung Tür und Tor. Welche alternativen Maßnahmen zur tatsächlich wirksamen Abmilderung psychosozialer Risiken für Kinder zur Verfügung standen, habe die Stiko nicht erörtert. In leicht erkennbarem Gegensatz zur Begründung ihrer Impfempfehlung habe die Stiko diese im April 2023 mit dem Argument der Seltenheit der Erkrankung zurückgenommen. Dieses Argument habe jedoch – auch in der Analyse der Stiko – stets gegolten.

Empfehlungen und Ausblick

Die Stiko muss nach Einschätzung von ÄFI das während der COVID-19-Pandemie mit ihren Impfempfehlungen bei Bevölkerung und Ärzten verspielte Vertrauen zurückgewinnen. Zur Entwicklung ihrer Empfehlungen raten die Mediziner der Stiko einen vertieften Blick auf die ÄFI-Methodik zu werfen. Für die Kommunikation der Empfehlungen habe das Netzwerk für evidenzbasierte Medizin einen transparenten und verständlichen Standard angeregt, dem sich ÄFI anschließt.

Die Chancen, dass sich das von Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach eigener Willkür weitgehend neu besetzte Gremium ohne weiteren massiven Druck von Medien und Bürgern an diese Empfehlung hält, sind jedoch gering. Denn im Zuge der Neubesetzung wurde die Stiko – wie berichtet – in ein Netzwerk von kampagneführenden, staatsnahen Verhaltenswissenschaftlern eingebunden, mit dem expliziten Auftrag, die Impfbereitschaft zu steigern und dem deutlichen impliziten Auftrag, verlässlich und vorausschaubar (positive) Impfempfehlungen abzusondern.

Ständige Impfkommission soll fester Bestandteil des Impfpropaganda-Komplexes werden
12. 02. 2024 | Wie von Cornelia Betsch, der führenden Meinungs- und Verhaltensmanipulatorin im Dienste der Regierung, schon vor einem Jahr in einer Anhörung im Gesundheitsausschuss gefordert, ist unter den neuen Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine Kommunikationsexpertin. Es ist eine alte Vertraute von ihr. Wenn die Impfbereitschaft am Boden liegt und die Pharmafirmen 100 neue Impfstoffe vermarkten wollen, reicht medizinisches Know-How nicht mehr aus. Fortschrittliche Methoden der Propaganda sind dann gefordert.

Das fügt sich ein in die parallel zur Stiko-Umstrukturierung vorangetriebene und verabschiedete Verpflichtung der Mitgliedsregierungen durch die WHO in der Gesundheitspolitik die sozialen Verhaltenswissenschaften – also Psychotricks – stärker zu nutzen. Entsprechend gehört auch eine Kommunikationswissenschaftlerin (manipulativer Ausrichtung) zu den von Lauterbach ausgewählten Stiko-Mitgliedern.

Da die Menschen aber – entgegen der Grundannahme Lauterbachs und seiner Hilfswissenschaftler – nicht blöd sind, wird die neue Stiko es nicht schaffen, die auch aufgrund des Fehlverhaltens der alten eingebrochene generelle Impfbereitschaft zu steigern. Wenn das offenkundig wird, dürfte es in absehbarer Zeit Anlass zum Umsteuern geben. Denn eine Stiko, der keiner vertraut, nützt der Pharmabranche wenig.

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3 Kommentare

  1. „Denn im Zuge der Neubesetzung wurde die Stiko – wie berichtet – in ein Netzwerk von kampagneführenden, staatsnahen Verhaltenswissenschaftlern eingebunden, mit dem expliziten Auftrag, die Impfbereitschaft zu steigern und dem deutlichen impliziten Auftrag, verlässlich und vorausschaubar (positive) Impfempfehlungen abzusondern. …

    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/stiko-constanze-rossmann/

    12. 02. 2024 | Wie von Cornelia Betsch, der führenden Meinungs- und Verhaltensmanipulatorin im Dienste der Regierung, schon vor einem Jahr in einer Anhörung im Gesundheitsausschuss gefordert, ist unter den neuen Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine Kommunikationsexpertin. Es ist eine alte Vertraute von ihr. …

    Der Apfel ist nicht weit vom Stamm gefallen. Als Kommunikationsexpertin in der neuen Stiko wurde eine alte Bekannte und Vertraute von Betsch ausgewählt, Prof. Dr. Constanze Rossmann, stellv. Direktorin des Instituts für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung an der Uni München.“

    Warum macht die Regierung solche Klimmzüge? Damit die Pharma-Riesen noch mehr verdienen, oder steckt was größeres dahinter? Könnte es sein, daß man für die ältere Generation, die man nicht mehr gebrauchen kann und deren vorsätzlich in Kauf genommenes Finanzierungsdefizit sich elegant entledigen will? Wir leben in einem satanischen System mit eiskaltem Kalkül, dem ich ohne weiteres zutraue, die Leute jahrzehntelang für eine Rente arbeiten zu lassen und sie dann vor dem Rentenempfang mit Impfungen zu beseitigen.

    Und wieso müssen Frauen mit Manipulations-Professorentitel bei der medizinischen Aufklärung zum Einsatz kommen? Welche medizinische Sachkenntnisse bringen sie mit, oder sollen sie nur die „Bratwurst“ besser verkaufen? Warum sind sie dann in der Stiko?

    Das erinnert mich an die „Farm der Tiere“, wo die Schweine mit Napoleon herrschen, aber den immer treu seine Pflicht erfüllenden Boxer, ein Pferd, als er nicht mehr kann, zur Belohnung zum Abdecker bringen lassen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere#Pferde

    Ich hatte nur einmal in meinem langen Leben Fieber, als ich mich vor dreißig Jahren zu lange in einer Gartenhütte aufgehalten hatte bei -15 Grad. Auch Covid hatte ich nicht, litt aber unendlich als die Massenmedien, insbesondere auch das Fernsehen, dessen anti-deutsche Finanzierung alle Gerichte unterstützen, alle Nichtgeimpften als Gesellschftsschädlinge verunglimpften, die vorsätzlich ihre Mitmenschen gefährden würden. Wegen der GEZ-Verweigerung befinde ich mich jetzt im Schuldnerverzeichnis, weil das System keine Freiheit für Einzelgänger erlaubt. Alle sollen wie in Nord-Korea im Gleichschritt marschieren.

    Da es bei Covid den jüdisch-inspirierten Massenmedien gelang ca. 95 % im Gleichschritt laufen zu lassen, habe ich auch Sorge, daß es gegen Rußland bei den blöden Massen zu 95 % auch klappen könnte.

    (Da ich die Massen für blöd halte, bin ich kein besonderer Anhänger einer Demokratie, die von jüdischen Massenmedien in jedwede Richtung geleitet wird!)

  2. „Denn eine STIKO, der keiner vertraut, nützt der Pharmabranche wenig.“

    Dieser letzte Satz sagt alles aus.

    Manchmal frage ich mich, ob Impfungen überhaupt Impfungen sind?
    Mein Sohn ist nicht gegen Windpocken geimpft. Damals im Kindergarten haben alle Kinder mit Windpockenimpfung durchweg die Windpocken bekommen. Mein ungeimpfter Sohn nicht, obwohl er täglich mit den anderen Kindern zusammen war.

    Das Gleiche gilt für die Grippeimpfungen. Unsere Familie hat nie eine Grippeimfung genommen. Komischerweise haben wir alle seit mindestens 30 Jahren keine Grippe bekommen, obwohl wir viele Kontakte haben. Nur mal eine harmlose Erkältung, das wars.

    • Impfungen machen keinen Immunschutz…

      https://www.bitchute.com/video/CDNCoqcidtZK/
      (zu den nicht NRMA Impfungen)

      der hat auch zwei Dokus zu den MRNA „Impfungen“ gemacht
      https://www.youtube.com/watch?v=W1R1yT2hjnE

      Oben ist auch die Geschichte der Impfung drin. In den USA wurden bereits damals im Register des Kongresses Gegenstimmen zur Pockenimpfung aufgenommen und dokumentiert.

      Denn die Pockenimpfung, die als „Beweis“ für die Wirksamkeit der Impfungen genommen wird, kam zu einem Zeitpunkt kurz nachdem sich die Krankenpflege professionalisiert hatte und sich die Hygienischen Bedingungen enorm verbessert hatten.

      Diese Effekte wurden dann der Impfung zugeschrieben…

      Und in der üblichen Froschperspektive hat man eine Impfung dann für Wirksam erklärt, wenn sie Antikörper produziert hat. Und je mehr Gift man da beigefügt hat – mindestens 200 Stoffe heute – desto mehr Antikörper gibt es.

      Genauso gut könnte man Dreck in die Blutbahn injezieren…

      Heute ziehen die die Zellen in einer Zellkultur geklont von einer Frau, die an Krebs gestorben ist…

      Anhand der Patente zu Impfstoffen kann man sehen, wozu die eigentlich gedacht sind: Fruchtbarkeit reduzieren bis hin zur Sterilisation…

      Bevölkerungsreduzierung und Kontrolle.

      Bei MRNA dann gleich Massenmord.

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