Scholz zu Ahrtal: „Kann mich nicht erinnern“

von WiKa (qpress)

BRDigung: Ja das waren noch Zeiten, als der luschige Olaf bundesrepublikanischer Finanzminister war. Als „rote Null“ ersetzte er einst die „schwarze Null“, die späterhin auf der Karriereleiter … bis heute … den Bundestag präsidiert. Wahlkampfbedingt sprang der listige Olaf sofort den Flutopfern im Ahrtal ins Genick zur Seite. Keinen potentiellen Wähler wollte er auf seinem Ruhmesweg absaufen lassen. Und bei den „Restidoten“ dieser Replik wollte er darüber hinaus den Eindruck erwecken, dass bei ihm jetzt der Hilfs-Aktionismus ausgebrochen sei, um allen Ernstes den Opfern im Ahrtal zu helfen.

Ja, diese Worte haben richtig gesessen. Die Wahl wurde gewonnen, die SPD konnte sich unmittelbar nach diesem Erfolg mit der FDP und den Grünen zum Kuscheln ins Koalitionsbettchen zurückziehen. Aber wie lauteten noch gleich des Olafs markigen Worte, die die Replik nach der Ahrtal-Katastrophe in Rührung versinken lassen sollten:

„Wir wollen allen helfen beim Wiederaufbau, beim Ersatz der Schäden – und darum geht es ja auch um Milliarden. […] aber das was man mit Geld in Ordnung bringen kann, das werden wir mit Geld in Ordnung bringen.“
Hier die Qualle: Scholz: Schnelle Hilfe für Hochwasser-Opfer – 3.8.2021 … [SPD-de]

Im Ahrtal blieb unterdessen alles beim angerichteten Schaden. Ein zügiger Wiederaufbau fand entgegen den prahlerischen Ankündigungen nicht statt. Oder anders gesagt, für die versprochene Hilfe und die Schäden war jetzt niemand mehr zuständig. Und Chefsache war es nicht einmal unter Vorgängerin Angela Merkel, als die noch das Kanzleramt befehligte. Bis heute, gut zwei Jahre später, kann sich weder Olaf Scholz noch sonst wer aus seinem Dunstkreis oder der Bundesregierung daran erinnern, dass es überhaupt so etwas schreckliches wie diese Ahrtal-Katastrophe in der BRD gegeben hat oder die Folgen immer noch präsent sind. Und schon gar nicht kann sich ein wendiger Olaf Scholz daran erinnern, dass dort vor der Wahl 2021 ein großes Leid passierte, das dazu eine Menge menschlicher Opfer forderte. Und noch viel weniger kann er sich an seine eigenen Versprechungen erinnern. Letzteres ist seit Warburg irgendwie zu seinem „Mackenzeichen“ mutiert.

Seine Aufmerksamkeit gilt heute wichtigeren Dingen. Zugegeben, gefragt hat ihn bis heute scheinbar noch niemand nach seinem Versprecher vom 3.8.2021. Selbst der Mainstream traut es sich nicht zu diese alte Kamelle aufzugreifen. Für den Fall einer Nachfrage dürfte seine erschreckend ehrliche Auskunft bestimmt wieder lauten: „Kann mich nicht erinnern“. Niemand aus der journalistischen Blockflötenkaste möchte es sich mit einem Kanzler „Kannmichnichterinnern“ verscherzen. Wäre ihm das Thema wichtig gewesen, hätte er ja während seiner Kanzlerschaft bereits etwas in der Sache unternommen, oder? Schwamm drüber, außerhalb von Wahlkämpfen ist Not und Elend einfach kein Thema für diese Selbstdarsteller und sollte in der politischen Realität gar nicht vorkommen. Das ist sowas von störend, wenn man als Kanzler gerade die ganze Welt retten muss und dann auch die blöden Wähler noch um die Ecke kommen und eigene Befindlichkeiten anmelden..

Kurze Bestandsaufnahme 2023 zum Ahrtal

Bei jeder Katastrophe auf diesem Planeten ist Deutschland stets ganz vorn mit dabei. Überwiegend wedelt es dann mit dem Scheckbuch und macht sich dadurch ein gutes Gefühl. Nur die im eigenen Land bekommt schnelle Hilfe nicht geregelt. Das geht so auch aus dem Video hervor. Aber wen interessiert es? Wenn nicht großflächig Randale um das Thema gemacht wird, können die Überlebenden im Ahrtal gerne auch noch in Ruinen wohnen, das kommt gar nicht so drauf an, denn es gibt ja noch die bedeutenderen Themen für Olaf und Konsorten.

Aber Moment mal, da war doch noch ein „Kann mich nicht erinnern“

Ja, das da oben waren tatsächlich die markigen Worte dieses hanseatischen „Kümmerlings“. Und heute sieht es im Ahrtal aus wie im Osten der Ukraine, wo wir ebenfalls bereits für den Wiederaufbau zahlen, die Kohle dort aber zunächst noch in die Vernichtung der Lebesgrundlagen investiert wird, sprich in Sprengstoff, Granaten und ganz tolle West-Waffen, um den Menschen in der Ukraine ein ähnliches wohliges Gefühl wie den Menschen im Ahrtal zu schaffen. Frieden war dort nicht so das Ding, wie wir dank Merkel inzwischen wissen. Minsk II war nur als „Verarsch-Nummer“ für Russland gedacht, um unter diesem Deckmäntelchen die Ukraine über Jahre hochrüsten zu können. Was hat es geholfen? Nichts, außer dass sich dort, ähnlich wie im Ahrtal, Not und Elend ausbreiten konnten. Diesmal nicht als Naturgewalt, sondern tatsächlich als gut geplante militärische Eskalation.

Natürlich weiß der Olaf auch davon nichts. Herr „Kannsichnichterinnern“ ist der Meinung, die Kohle, die in die Ukraine fließt, versickert dort für einen deutlich besseren Zweck, nämlich um Russland maximal zu schaden. Ähnliches hat die Baerböckin seinerzeit verkündet, als sie meinte man müsse Russland ökonomisch vernichten. Das ist nach Auskunft unserer Außenministerin immer noch ein primäres Ziel ihrer feministischen Außenpolitik.

Die Russenhatz muss man sich besonders in Deutschland was kosten lassen, nachdem es hier gut 7 Jahrzehnte angesagt war die Russen als Befreier zu feiern. Auch daran kann sich keiner mehr erinnern und Scholz schon gar nicht. Jetzt muss mal wieder der Hass ran, damit die Rechnung mit dem Stellvertreterkrieg auch aufgeht. Endlich darf man wieder, wie zu Adolfs Zeiten, Russenschwein und Untermensch in den Mund nehmen, sofern man dabei staatstragend mit dem Finger gen Moskau zeigt. Das ist wieder en vogue. Dabei machen fast alle EU-Staaten mit. Dennoch huscht ab und das Wort Frieden über die gespaltene Zunge unseres Kanzlers, aber nur wenn er zuvor vom „Endsieg“ der Ukraine fabuliert hat, denn vorher kann nach Ansicht der Militärstrategen gar kein Frieden sein. Nichtmal, wenn die gesamte Ukraine wehrlos in Schutt und Asche läge, wofür wir uns derzeit als Deutschland so sehr engagieren.

Dammbrüche gibt es auch in der Ukraine

Mit Scholz vornweg klappt das immer und zu allen Zeiten sehr gut. Er hat einfach den Vorteil der ultimativen Erinnerungslücke. Eine Eigenschaft, die ihn bei seinen Souffleuren in Übersee äußerst beliebt macht. Und so fließt die deutsche Steuerknete nach Scholzens Willen eben nicht die Ahr, sondern den Dnepr runter. Und ja, dort sind tatsächlich alle Dämme gebrochen. Und nebenher fließt dort das Blut in Strömen und das soll nach dem Willen der NATO noch eine Weile so bleiben.

Die Menschen an der Ahr können sich schließlich ans Amt wenden, warum sollte sich Scholz noch um diese Loser kümmern, wo er doch jetzt mit den Gewinnern in der Ukraine eins sein kann. Für die Belieferung der Ukraine mit Geld und Waffen braucht es Scholz sein ganzes Engagement mit der deutschen Kasse in der Hand. Spätestens seit die Baerbock festgelegt hat, dass es egal ist was ihre Wähler denken, hat sich der feine Herr Scholz dieses Motto mal ausgeborgt. Hier dazu passend noch die Meldung des Tages, damit wir wissen welche Beträge da völlig locker am Ahrtal vorbeifließen, ein Nebenrinnsal hätte es vermutlich schon gebracht:

„Wir haben einmal ausgerechnet, dass es seit Beginn des Krieges bis etwa 2027 möglicherweise 17 Milliarden Euro sein werden, die wir aufwenden, allein für Waffenlieferungen, die aus Deutschland oder von Deutschland finanziert für die Ukraine stattfinden.“
Qualle: 17 Milliarden Euro würden für Waffenlieferungen an Ukraine bis 2027 aufgewendet – Scholz … [SnaNews]

Schnelle Rechnung, was sich die deutschen Steuerzahler (Lohn – und Einkommenssteuer), es sind rund 43 Mio. Zahler, den US-Feldzug gegen Russland in der Ukraine kosten lassen. Es sind fast 400,00€ pro Steuerzahlernase. Scholz hat den Anspruch, gleich nach den USA größter Sponsor des dort ablaufenden Blutbades sein zu wollen, stellvertretend für alle Deutschen … versteht sich. Für den guten Zweck darf sich Deutschland einfach nicht lumpen lassen.

Scholz zu Ahrtal: Kann mich nicht erinnernSchauen wir schnell mal bei den „Fuck den Checker“ … [Correctiv] rein, da hat man parallel das von Kanzler Scholz aufgestellte Lügenkonstrukt zur Ukraine gleich mit entlarvt und festgestellt, das er lügt wenn er von 17 Milliarden € für die Ukraine faselt. Da müsste man jetzt den Medien postwendend die Lizenz entziehen, die das mit den 17 Mrd. verbreiten. Da sollen höchstens 2,7 Milliarden hingehen, wie die Nebenstelle des Wahrheitsministeriums behauptet. Vielleicht haben die „Fakten-Fucker“ auch ihre Datenlage noch nicht aktualisiert. Das kann schon mal vorkommen.

Demnach sei für das Ahrtal ein Sondervermögen zur Höhe von 30 Mrd. Euro im Jahre 2021 gebildet worden. Das sind doch irre Beträge, was beklagt sich denn jetzt die Bagage im Ahrtal? Und davon sollen in den 2 Jahren tatsächlich schon 2,35 Mrd. Euro für den Wiederaufbau abgerufen worden sein. Wahnsinn, dann hätte schon jeder von den 43. Mio. Steuerzahlern bis jetzt rund 55 Euro im Ahrtal versenkt? Die zeitliche Abfolge der Mittelverwendung lässt aufhorchen und darauf schließen, dass der Wiederaufbau im Ahrtal dann in weiteren 23 Jahren abgeschlossen sein dürfte, also im Jahre 2046. Hmm, die Kriegskosten für die Ukraine sollen aber schon bis 2027 geflossen sein, so Lügenbold Scholz. Da sieht man mal wieder wo die Prioritäten hängen und der listige Olaf weiß genau wie und wo Scholz zu Ahrtal: Kann mich nicht erinnerner sich lieb Kind machen muss. Unsere Wertung zu den Fakten-Fuckern ist klar:

Schaut so aus, als seien die Ukrainer die nächsten Wähler von Scholz, um die er sich jetzt vor der kommenden Wahl bevorzugt kümmern muss. Schließlich kann man nicht immer allen Menschen alles recht machen. Schon gar nicht diesen meckernden Ahrtalern. Soweit besagte Ukrainer nicht bereits hier sind, um die sozialen Errungenschaften Deutschlands zu erkunden, muss das Geld zwingend in die Ukraine geschickt werden, damit der Kampf gegen den bösen Iwan keine Unterbrechung erfährt. Man könnte auch sagen, Scholz muss dort die Russenflut eindämmen, wo wir dann wieder beim Thema wären. Und Mienenwälle braucht es auch, dass der Russe nicht noch nach Europa rüberschwappt. Und wenn alle Stricke reißen, müssen halt die Russen den Wiederaufbau im Ahrtal stemmen, wenn sie denn hier ankommen. Womöglich war ja Putin gar schuld an der Katastrophe. Mal sehen wie das ausgeht, aber an die Schuld Putins wird sich Scholz ziemlich genau erinnern können, wenn es zum Schwur kommt.

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