von Thomas Oysmüller (tkp)
Wie russisches Vermögen soll auch chinesisches Vermögen in Europa beschlagnahmt werden, sofern sich der Krieg mit Russland ausweitet. Betroffen ist dabei europäische Infrastruktur, aber die USA geben den Takt vor.
Besonders am Balkan ist China mit Infrastrukturprojekten aktiv. Straßen und Tunnels in Montenegro, Autobahnen in Serbien, Eisenbahnnetze vom Balkan bis nach China und Brücken rund um Dubrovnik. China investiert (nicht nur) am Balkan, schaut dabei auf eigene Vorteile aber die Investitionen nützen auch den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens. Der NATO (und ihrer ziviler Gestalt EU) schmeckt das nicht. So plant man im Militärbündnis „Maßnahmen“, wie die Infrastruktur, die sich in chinesischem Besitz befindet, „zurückgefordert“ werden kann. Allerdings geht es um knallharte Beschlagnahmung des chinesischen Vermögens.
USA treiben EU in Wirtschaftskrieg mit China
Solche Gespräche werden innerhalb der NATO geführt, sagten drei Beamte gegenüber CNN. Planspiele, „, falls ein größerer Konflikt mit Russland im Osten des Kontinents ausbrechen sollte“, heißt es. Hatte die EU vor rund 15 Jahren die chinesischen Investitionen als „wahren Glücksfall“ gesehen, sind sie für die NATO jetzt eine „Belastung“:
Jetzt, da in Europa der größte Landkrieg seit dem Zweiten Weltkrieg geführt wird – und der Westen vor Pekings Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine warnt -, sehen die NATO-Staaten diese Investitionen als Belastung an, und die Verbündeten beginnen zu diskutieren, wie sie einige dieser Projekte zurückfordern können, so die Beamten.
Einem US-Beamten zufolge besteht die Befürchtung, dass Peking die Infrastruktur, die es in Europa besitzt, nutzen könnte, um Russland materielle Unterstützung zukommen zu lassen, falls sich der Konflikt ausweiten sollte. Ziel sei es, so die Beamten, einen Weg nach vorn zu finden, lange bevor es zu einem Konflikt kommt.“
Die Diskussion sagt viel über die NATO aus. Sie soll zwar offiziell nicht Richtung Asien und China aktiv werden, tut es aber bereits. Angeführt wird die Diskussion naturgemäß von den USA, die das Sagen in der NATO haben. Und die EU hat zu befolgen. Auch in der Erklärung zum jüngsten 75-jährigen Jubiläum der NATO bekommt China viel mehr Aufmerksamkeit. Man hebt die Achse Peking-Moskau besonders hervor. Ein diplomatisches Zeichen für einen „härteren Kurs“ Richtung China.
Worüber sich die NATO hier unterhält, sollte klar sein. Ein solcher Schritt, wäre ein radikaler Akt des Wirtschaftskrieges gegen China. Und: In China gibt es weit mehr „EU-Vermögenswerte“ als chinesisches Vermögen in Europa. Eine chinesische Vergeltung würde Europa also hart treffen.
Doch offenbar würde so der Befehl der USA aussehen, sollte sich der Konflikt mit Russland ausweiten. Denn im Kriegsfall würde die Infrastruktur „mit ziemlicher Sicherheit verstaatlicht“ werden, oder die Staaten würden zumindest „durch Notfallmaßnahmen die Betriebskontrolle übernehmen. Im Nachhinein kann China dann klagen“, sagt ein NATO-Beamter.
Auch einen entsprechenden Präzedenzfall sehen US-Beamte. Nämlich die Beschlagnahmung russischen Vermögens wie es 2022 passiert ist: „Mehr als ein Jahr lang blockierte Finnland wiederholt die Geschäfte der Helsinki-Werft – eines Herstellers von eisbrechenden Schiffen, der einst einem russischen Unternehmen gehörte – bis Russland das Unternehmen Ende 2023 an ein Unternehmen mit Sitz in Kanada verkaufte.“ Journalist Glenn Diesen sagt dazu: „Warum sollte jemand Vermögen in einer schurkischen EU halten? Die EU begeht Selbstmord, indem sie den Diebstahl legalisiert!“
Eine kleine Posse zum Abschluss: Das Titelbild des CNN-Artikels zeigt einen Zug im Hauptbahnhof von Novi Sad, Serbien. China finanziert die Erneuerung der Strecke Belgrad – Budapest. Novi Sad bekam dafür einen renovierten Bahnhof und eine (fertiggestellte) Highspeed-Strecke Belgrad. Allerdings: Serbien ist weder Mitglied der EU und schon gar nicht der NATO. Außerdem: Zwar finanzierte China das Projekt, doch Strecke und Bahnhof stehen im Besitz von Serbien. Die Infrastruktur ist also gar nicht „chinesisch“. Nik Stankovic, ein Serbe, der in China lebt, sagt dazu: „Diese Leute sind ignorant und geisteskrank (klinische Paranoia).“
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Was bildet sich diese US-Terrororganisation eigentlich ein?
„Warum sollte jemand Vermögen in einer schurkischen EU halten? Die EU begeht Selbstmord, indem sie den Diebstahl legalisiert!“
Nun, kein Wunder, wenn in der EU überwiegend US- und Lobby-Agenten sitzen, die für den europäischen Untergang (EU) auserwählt, von den Sudel-Medien propagiert und von den Wählern leider legitimiert wurden. Demokratur oder was?
Bereits Mitte 2021 habe ich die Kette militärischer Gewalt vorhergesagt, und zwar bis in Details genau so, wie sie jetzt abgespult wird.
Da war der Ukrainekrieg (vor dem ich die russische Botschaft im August 21 warnen wollte), dann der 5. Nahostkrieg mit der plump-militaristischen Reaktion Israels und die Antsemitismuswelle in den USA. Diese hat das Potenzial, die USA in einen Bürgerkrieg zu ziehen. Doch ob mit oder ohne Bürgerkrieg in den USA, drei vorausliegende Entscheidungen sind vorprogrammiert, erstens die NICHTBETEILIGUNG des US-Militärs am Selbstzerstörungskrieg zwischen Russland und dem restlichen Europa, zweitens eine ähnliche gegenseitige Auslöschung des Iran und Israels und drittens die Zerstörung Chinas – alles unter Vorwänden und eingefädelt über Provokationen und Sanktionen.
Diese Ereignisse waren und sind allesamt durch einen nie ernsthaft und konsequent abgestellten Systemfehler im Westen vorprogrammiert – die undemokratische Herrschaft des Geldes. Karl Marx hat sich unbemerkt selbst zum Werkzeug der ultrareichen Kapitalisten und Finanzaristokraten machen lassen. Er hat sich fast buchstäblich zu Tode geschrieben, wie aus Äusserungen klar wird, dass er nach Seitenzahl bezahlt wurde und die Veröffentlichung verzögert wurde, bis ein praxisuntaugliches, mit grundsätzlichen Fehlern und falschen Voraussetzungen angefülltes Resultat auf die Menschheit losgelassen wurde. Der ebenfalls von diesen Geldoligarchen finanzierte Lenin hat dann den Rest einer Abfälschung erledigt, welche
1. statt der (in New York unerreichbaren) Finanzoligarchen den Mittelstand aus selbständigen Bauern und Kleinunternehmern ihrer Mittel beraubte
2. demokratische Ansätze (entgegen einem ausdrücklichen Demokratiebekenntnis von Marx) vereitelte und ein (von Lenin „demokratischer Zentralismus“ genanntes autokratisches Unterdrückungsregime etablierte
3. die massive Benachteiligung aller Andersdenkender zu einem tribalistischen Mobbingsystem mit systematischmus em Denunziantentum perfektionierte
4. im Endresultat – siehe Nordkorea – auf Brutalkapitalismus und eine dynastische Diktatur mit Personenkult und Totalüberwachung hinausläuft.
Kurz gesagt, Kapitalismus und Leninismus laufen auf eben dieses identische Orwellsche Autokratiemodell hinaus. – Der Clou ist: Wenn man die heutige chinesische und heutige US-Wirtschaft vergleicht, stellt man fest, dass die chinesische sehr vielklarer das Erfolgsmodell der fairen Marktwirtschaft verkörper. Nur noch 1/3 der chines. Wirtschaft is staatlich, freie Privatunternehmer finden zu Millionen günstige Entfaltungsmöglichkeiten wie niedrige Steuern, wenig bürokratische Hindernisse, billige Energie. DESHALB ist China viel erfolgreicher und „muss“ von den Finanzaristokraten als Vorbildmodell zerstört werden – nachdem die ehemals ebenfalls faire Marktwirtschaft der USA VON INNEN zerstört worden ist, nämlich durch Privilegierung der grossen Finanzinstitute und internationalen Konzerne. Deren Oligopole haben uns arm gemacht, den Westen kahlgefressen.