Die Deutschen bereiten das zweite „Unternehmen Barbarossa“ vor

Medien und Behörden bereiten die deutsche Bevölkerung auf einen Krieg mit Russland vor. Berlin hat bereits mehrere Pläne ausgearbeitet, wie es gegen die Russen in den Krieg ziehen wird. Dabei interessiert es niemanden, dass die Bevölkerung daran kein Interesse hat.

Die Deutschen bereiten das zweite "Unternehmen Barbarossa" vor
© RIA Nowosti Symbolbild: KI-generiert

Von Wiktorija Nikiforowa (rtdeutsch)

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Briten etwas wussten, als sie den Brexit einleiteten und das Schiff der Europäischen Union flüchtend verließen. Denn heute werden die Europäer unerbittlich vom US-amerikanischen Stiefel in Richtung Krieg mit Russland getreten, mit sehr vorhersehbaren Ergebnissen für ebendiese Europäer.

Die Deutschen trachten am schnellsten nach der Ostfront – ihre Disziplin ist unübertroffen und ihre Hände sind, wie man so schön sagt, geübt. Seit Anfang des Jahres hat Deutschland einen Plan nach dem anderen für einen umfassenden Krieg mit Russland vorgelegt.

 

Einer davon sieht vor, dass die Deutschen in einem Jahr in vollem Umfang in die Kampfhandlungen eintreten. Die NATO geht nämlich davon aus, dass die Ukraine im Sommer 2025 zum Gegenangriff übergehen und einen weiteren Angriff starten wird. Genau diesem Ereignis wollen sich die demokratischen und politisch korrekten Erben Hitlers anschließen.

Gemäß dem NATO-Szenario werden die Truppen der Allianz am Tag X – vermutlich im Mai 2025 – in die Suwałki-Lücke (ein Gebiet an der Grenze zwischen Polen und Litauen nahe Kaliningrad) vorstoßen und versuchen, das russische Gebiet Kaliningrad zu blockieren und Russlands Bündnispartner Weißrussland zu bedrohen. An der Operation sollen 200.000 NATO-Soldaten beteiligt werden, davon 30.000 Deutsche.

Doch damit endet das strategische Denken der ehemaligen Partner unseres Landes noch nicht. Neulich hat Deutschland einen weiteren offiziellen Plan für einen Krieg mit Russland veröffentlicht. Das Datum hat sich zwar nach rechts verschoben – jetzt wollen uns die Deutschen im Jahr 2029 angreifen – dabei aber in viel größerem Umfang und mit viel größerer Planung!

Im Jahr 2029 will Deutschland mit 800.000 Wehrmachtssoldaten – Entschuldigung, ich wollte „Bundeswehr“ sagen – und 200.000 Schützenpanzern, Panzern und Fahrzeugen in Russland einmarschieren. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger erwartet eine Wehrpflicht und Mobilisierung sowie Lebensmittelkarten und eine Aufstockung der Krankenhausbetten. Sie werden schon im Voraus gewarnt, dass die Regierung nicht in der Lage sein wird, sich um alle zu kümmern, sodass sie sich selbst geeignete Unterkünfte suchen müssen (Keller und U-Bahnstationen werden dazu genutzt), sich mit Medikamenten, Lebensmitteln und Trinkwasser eindecken und den Anweisungen folgen müssen, die sie über Radio und Fernsehen erhalten.

Kolleginnen und Kollegen von der Bild-Zeitung, seien Sie ehrlich und raten Sie Ihren Lesern, sich in Laken zu wickeln und zum Friedhof zu kriechen. Denn das ist genau das Ergebnis, auf das Olaf Scholz und Boris Pistorius Deutschland vorbereiten.

Die Arroganz, mit der diese Pläne verkündet werden, soll den deutschen Bürgern vermitteln, dass ein Krieg gegen Russland eine Kleinigkeit ist. Es wird schon nichts passieren – schaut euch doch an, wie feinfühlig die Russen die militärische Sonderoperation in der Ukraine durchführen. Allerdings ist hier der Unterschied, dass in der Ukraine Russen wie wir leben – sie sind zwar hirngewaschen und propagandistisch manipuliert, aber sie gehören zu uns. Die Deutschen wiederum gehören keineswegs zu uns. Sie sollten sich Fotos von Berlin im Jahr 1945 ansehen, um ihr Gedächtnis aufzufrischen.

 

Die Russen sind im Allgemeinen daran gewöhnt zu glauben, dass Gutes mit Gutem vergolten wird. Russische Soldaten haben sich 1945 nicht an den Deutschen für die abscheulichen Gräueltaten gerächt, die sie in unserem Land begangen hatten. Der „Tyrann“ Josef Stalin ließ zu, dass die Deutschen ihre Staatlichkeit behielten, obwohl die Briten und US-Amerikaner im Begriff waren, sie einfach zu beseitigen. Michail Gorbatschow ließ sogar zu, dass sich die DDR und die BRD, wie man sagt, „ohne Gegenleistung“ vereinigen durften – in der Hoffnung auf gute Beziehungen und Weltfrieden.

Die Deutschen mussten nur eines tun: ihre nationalen Interessen wahren und sich um ihre eigene Bevölkerung kümmern und gleichzeitig verhindern, dass Washington sie in einen Krieg mit Russland hineinzieht. Heute ist es offensichtlich, dass sie bei dieser Aufgabe versagt haben. Nun, Russland wird die Fehler der Vergangenheit korrigieren müssen.

Kommen wir nun zu den Realitäten der Rubrik „Zahlen und Fakten“. Die Zahl der russischen Streitkräfte beträgt heute etwa eineinhalb Millionen Menschen. Die Zahl der Soldaten der Bundeswehr beträgt etwa 180.000. Wie Sie sehen, ist der Unterschied deutlich erkennbar.

In Deutschland gibt es auch etwa 900.000 Reservisten, die in der Armee gedient haben, doch aus irgendeinem Grund haben sie es nicht eilig, sich freiwillig zum Dienst zu melden, was im Falle einer Mobilisierung ein echtes Problem darstellen würde. Angesichts der Abwanderungsrate der einheimischen Bevölkerung – eine Viertelmillion pro Jahr – wissen die deutschen Männer wohl sehr genau, worauf sie da vorbereitet werden, und fliehen einfach in alle Richtungen.

Trotz aller Forderungen von Pistorius gibt es in der Bundesrepublik Deutschland noch keine Wehrpflicht, und nach Umfragen zu urteilen, stehen junge Menschen der Idee, sie wieder einzuführen, äußerst negativ gegenüber.

Im März wurde in dem Land eine Umfrage durchgeführt: „Sind Sie bereit, Ihr Land mit Waffen in der Hand gegen einen Angriff zu verteidigen?“ Nur 32 Prozent waren dazu bereit.

Drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland glauben, dass die Armee sie nicht vor einem Feind schützen kann. Das gab auch Pistorius zu – die deutsche Armee, sei laut dem Verteidigungsminister selbst, ineffektiv.

Die Qualität und Quantität der örtlichen Raketenabwehr lässt sich gut an der Tatsache ablesen, dass ganz Berlin bis 2023 von zwei Luftabwehrsystemen abgedeckt war. Dann wurden sie an die Ukraine übergeben und nun ist Berlin vollkommen ohne Raketenabwehr.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Russland über das größte und modernste Atomwaffenarsenal der Welt verfügt, während Deutschland als Ergebnis des Zweiten Weltkriegs der Besitz von Atomwaffen verboten wurde. Auch die hohe Dichte der Wohnbebauung kommt den deutschen Bürgern keineswegs zugute.

 

Dennoch pumpen Propagandisten revanchistische Stimmung in die deutsche Bevölkerung, und die These „der Russe kommt“ wird mit wahnsinniger Wucht in die Köpfe der Deutschen gehämmert. In letzter Zeit suchen die deutschen Medien in jedem Problemfall nach einer russischen Spur. Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Geschichte um das angeblich geplante Attentat auf den betagten Rheinmetall-Chef Armin Papperger so gehypt wurde.

Die Deutschen werden nicht zögern, eine Provokation zu organisieren, um ihre Aggression zu rechtfertigen. Sie werden jemanden zu Schaden kommen lassen, selbst diesen Selenskij, und rufen: „Das waren alles die Russen!“ Und der verblendete Michel wird gegen Russland in den Krieg ziehen. Erscheint Ihnen das jetzt unglaubhaft? In der Ukraine wurde die Bevölkerung mit solchen raffinierten Techniken in nur acht Jahren in den Krieg getrieben.

Allerdings wird das zweite Unternehmen Barbarossa für die Deutschen so enden, wie das erste geendet hat: Alle ihre Strategien und Pläne sind ein garantierter Selbstmord. Wollen Scholz und Pistorius wirklich so gerne den österreichischen Künstler im Bunker nachstellen? Oh nein, sie hoffen, noch rechtzeitig zu entkommen. Allen anderen Deutschen kann man den gleichen Rat geben: Rennt, Jungs!

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 14. Juli 2024 zuerst bei RIA Nowosti erschienen.

Wiktorija Nikiforowa ist eine Kolumnistin bei RIA Nowosti.

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14 Kommentare

  1. „Russische Soldaten haben sich 1945 nicht an den Deutschen für die abscheulichen Gräueltaten gerächt, die sie in unserem Land begangen hatten.“

    Das halte ich aber für ein Gerücht. Die haben in der DDR nach dem Krieg gewütet und wilkürlich Leute brutal verprügelt. Vergewaltigt wie Tiere und sich genommen, was sie kriegen konnten.

    Mein Großvater haben sie wie viele andere nach der Gefangennahme zu Tode gefoltert.

    Von den in Gefangenschaft gegangenen Soldaten sind nur ein Bruchteil nach Folter und Arbeitslagern zurückgekehrt vom lieben guten Russen, der nur Millionen Menschen umgebracht hat und viele Millionen Frauen vergewaltigt hat, um sich zu rächen…

    • Hier Vergewaltigungen nur in Berlin. Ich habe auch von Vergewaltigungen in der Tschechei selbst gehört. Eine Freundin meiner Großmutter aus Dinkelsbühl namens Betti, Jahrgang 1883, mußte sibirische Asiaten ertragen.

      https://osf.io/preprints/osf/kf8na

      „Anonyma: Eine Frau in Berlin“: ein historisches Dokumentder Autorin Marta Hillers

      Dr. Rainer Walter Kühne
      Bürgerstr. 4
      38118 Braunschweig
      kuehne70@gmx.de

      Im April und Mai 1945 wurden 100.000 Frauen in Berlin von Soldaten der Roten Armee vergewaltigt [1-4]. Von ihnen waren 65.000 im gebärfähigen Alter, 13.000 wurden schwanger. Die meisten Frauen haben abgetrieben, etwa 1.200 dieser Kinder wurden geboren.

      Autobiographisch beschrieben wurden diese Vergewaltigungen in „Anonyma: Eine Frau in Berlin“ [5]. Das Buch erschien zuerst 1954 in englischer Übersetzung [6], wurde 1959 in deutscher Sprache veröffentlicht und erst in der Neuauflage von 2003 ein Bestseller. Im Jahr 2008 wurde das Buch verfilmt, mit Nina Hoss in der Hauptrolle. Hier belege ich, dass diese Autobiographie kein Roman ist, wie oft behauptet, sondern ein historisches Dokument.

      Um der Sorgfaltspflicht nachzukommen und dem Leser die Überprüfung meiner Behauptungen zu vereinfachen, verweise ich stets auf die Seitenzahlen von Anonyma, „Eine Frau in Berlin. Tagebuch-Aufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945“, Eichborn Verlag, zehnte Auflage, 2003, ISBN 3-8218-4737-9.

      Gemäß Vorwort hat Anonyma das Tagebuch vom 20. April bis 22. Juni 1945 in drei dicht beschriebenen Schulheften geschrieben (S. 5). Später hat sie das Werk auf Schreibmaschine geschrieben. Aus Stichworten wurden Sätze, Angedeutetes verdeutlicht, Erinnertes eingefügt, insgesamt 121 engzeilige Maschinenseiten (S. 5). Kurt Marek, der Verfasser des Bestsellers „Götter, Gräber und Gelehrte“, schrieb im Nachwort, er habe das Tagebuch 1947 gelesen (S. 287). Fünf Jahre später habe er Anonyma überzeugt, das Buch zu publizieren (S. 287). Im Herbst 1954 erschien der Text in englischer Übersetzung (S. 5). Der deutschsprachige Text umfasst 275 Druckseiten (S. 9-283). Kurt Marek schrieb im August 1954, er habe, während er das Nachwort schreibe, die drei Schulhefte und die losen Blätter vor sich, die mit Bleistift in Kurzschrift, Normalschrift und Geheimschrift geschrieben waren (S. 286).

      Anonyma schrieb, wie zahlreiche Frauen den Schändungen entgingen. Die achtzehnjährige Studentin Stinchen wurde von ihrer Mutter im Hängeboden versteckt (S. 200). Eine junge Verkäuferin aus dem Bäckerladen wurde in einer Kammer versteckt, ein großer Schrank wurde vor die Verbindungstür gerückt (S. 136). Die Ehefrau des Likörfabrikanten verbarg sich im vierten Stock mit etlichen Essvorräten (S. 151). Der Buchhändler beschützte seine Ehefrau (S. 146). Gelegentlich entging die Apothekerswitwe den Schändungen, weil sie ihren Untermieter, Herrn Pauli, als ihren Ehemann vorgab (S. 85). Ein junges, lesbisches Mädchen lief in Herrenkleidung herum (S. 200). Gisela hat sich mit Schminke eine Greisinnenmaske auf das Gesicht gestrichelt (S. 183-184). Die junge Frau Lehmann und das bei ihr wohnende Fräulein Behn wurden nicht geschändet, da die Frau Lehmann einen vierjährigen Sohn Lutz und ein Mädchen im Säuglingsalter hatte (S. 148). Die Sauf- und Jubelschwestern (S. 130) Anja und Lisa (S. 154) prostituierten sich (S. 130), obwohl Anja einen dreijährigen (S. 125) Sohn hatte (S. 273). Eine Frau im Haus gegenüber sprang aus dem dritten Stock auf die Straße als Iwans hinter ihr her waren (S. 125).

      In den drei Schulheften hat Anonyma den Begriff Schändung stets mit Schdg abgekürzt (S. 281). Im gedruckten Text wurde dies stilistisch überarbeitet. Das klingt dann so. Das Flüchtlingsmädchen aus Königsberg hat es mehrfach aushalten müssen (S. 70). Die Fünfzigerin Frau Wendt (S. 109) mit einem eitrigen Ekzem an der linken Wange (S. 29) bekam es zweimal ab (S. 137). Die Schneiderin war wieder eine Treppenbeute, wieder eine Alte, an die sechzig schon (S. 143). Die sechzehnjährige (S. 28) Portierstochter hat es erwischt, sie wurde auf der Chaiselongue in der Küche genommen (S.143-144). Die rothaarige Elvira, Geliebte des Likörfabrikanten sagt, es sind mindestens zwanzig gewesen, sie hat beinah alles allein abgekriegt (S. 152). Die neunzehnjährige Brigitte und die blonde, zwanzigjährige Hertha sind von den Russen entjungfert worden und haben es viele Male aushalten müssen (S. 183). Die Iwans haben Ilse R. zwischengehabt (S. 224). ??? Etliche Iwans hatten die alte Mutter der Danzigerin zwischengehabt (S. 238). Drei Russen hatten die neunzehnjährige Gerti auf einem Sofa in einer fremden Parterrewohnung besessen (S. 245). Im Keller wurde in der Eile auch eine aufgeschossene Zwölfjährige mit verschlissen (S. 255).

      Wo war der Ort des Geschehens? Anonyma schrieb über die Geschehnisse am 27. April 1945. Der Volkssturm ist zurückgewichen (S. 52), der Feind ist bis an die Schrebergärten vorgedrungen und die deutsche Linie liegt bereits vor uns (S. 53), über Mittag fand der erste Feind seinen Weg in unseren Keller (S. 55). Später schrieb Anonyma über ihren ersten Gang durch die eroberte Stadt. Hier beginnt der Stadtteil Schöneberg (S. 179), eine Brücke über die S-Bahn zum Westen hin (S. 179), weiter nach Schöneberg hinein (S. 180), entlang der Potsdamer Straße (S. 180), am Kleistpark vorbei (S. 180). Das Haus der Anonyma lag demnach etwas östlich des Stadtteils Schöneberg. Tatsächlich haben die achte Gardearmee unter Generaloberst Wassili Iwanowitsch Tschuikow und die erste Panzergardearmee den Flughafen Tempelhof am 26. April besetzt. Das Haus der Anonyma muss demnach zwischen Schöneberg und dem Flughafen Tempelhof gelegen haben. An der Wohnung gegenüber erschien ein Oberleutnant (S. 75) namens Anatol (S. 76). Das Haus der Anonyma befand sich demnach in der Nähe des Kommandanten. Der Platz des Kommandanten, Generaloberst Wassili Iwanowitsch Tschuikow, befand sich im Schulenburgring 2. In der Nähe des Hauses der Anonyma befand sich ein Kino (S. 9 und öfters). Unweit vom Schulenburgring 2 befand sich das Kino namens Korso am heutigen Platz der Luftbrücke. Die Straße zwischen dem Schulenburgring 2 und dem Platz der Luftbrücke heißt heute Manfred-von-Richthofen-Straße. Heute wie damals war es eine Einkaufsstraße. Im Haus der Anonyma wohnten ein Bäckermeister (S. 46) und eine Apothekerswitwe (S. 16). Tatsächlich befand sich in der Manfred-von-Richthofen-Straße 13 ehemals eine Apotheke, gegen Kriegsende jedoch die Bäckerei von Bäckermeister Karsch. Diese Hausnummer liegt nur fünfzig Meter vom Hauseingang des Schulenburgring 2 entfernt. In der Kellergemeinschaft befand sich ein Buchhändlerehepaar (S. 16). Tatsächlich befand sich im Nachbarhaus die Buchhandlung von Josef und Meta Nierendorf.

      Wer war die Autorin Anonyma des Tagebuchs? Gerechnet vom 20. April 1945 wohnte Anonyma seit fast drei Monaten in der Dachwohnung (S. 15). Sie war dort des öfteren zu Gast, da sie einem ehemaligen Kollegen gehörte (S. 10). Anonyma wohnte dort also seit Januar oder Februar 1945. Tatsächlich war diese Dachwohnung bis Februar 1945 von der Schauspielerin Bruni Löbel (gebürtig als Brunhilde Melitta Löbel, 20. Dezember 1920 – 27. September2006) bewohnt, einer Bekannten von Hans Wilhelm Hillers, danach von seiner Cousine, der Journalistin Marta Hillers. Anonyma war damals Anfang der Dreißig (S. 285), Marta Hillers war damals dreiunddreißig Jahre alt. Anonyma begründete die Zeitschrift „Die neue Tat“ (S. 259). Tatsächlich begründete Marta Hillers die Zeitschrift „Ins neue Leben“. Anonyma arbeitete bei der Redakteurin Ilse R. (S. 222), die mehrfach in Anwesenheit ihres Ehemannes von Russen geschändet wurde (S. 224). Tatsächlich wurde Hildegard Friedrichs, die Ehefrau des Schulbuchverlegers Franz Cornelsen, siebenmal von Russen vergewaltigt, wobei ihr Ehemann zusehen musste, wie später ihr Neffe und Adoptivsohn Dirk Cornelsen in „Das zertretene Angelspiel. Eine Berliner Kindheit nach 1945“, Klartext-Verlag, 2003, ISBN 3-8986-1213-9 schrieb [7].

      Ergebnis: Die Rahmenhandlung des Tagebuchs ist historisch, der Ort des Geschehens ist identifiziert. Die Dachwohnung der Anonyma befand sich in der heutigen Manfred-von-Richthofen-Straße 13. Die Autorin Anonyma des Tagebuchs ist die Journalistin Marta Hillers (26. Mai 1911 – 16. Juni 2001). Bei Ilse R. handelt es sich um Hildegard Friedrichs (21. November 1905 – 28. September 1981). Bei dem Buchhändlerehepaar handelt es sich um Josef und Meta Nierendorf, jedoch liegt zum Teil eine Verwechslung mit den Bewohnern im dritten Stockwerk (S. 144), den Bayern (S. 146) Max und Grete Werndl vor.

      Der Bäckermeister hieß Karsch. Das benachbarte Kino war das Korso. Der Name der Zeitschrift „Ins neue Leben“ wurde in „Die neue Tat“ abgeändert. (Das Ergebnis meiner Argumentation wurde im Wesentlichen bereits von Clarissa Schnabel erhalten [8].) Übrigens: das besagte Haus wurde nicht ausgebombt, es steht auch heute noch, es kann von außen besichtigt werden.

      [1] Sander, Helke und Johr, Barbara: „BeFreier und Befreite. Krieg, Vergewaltigung,
      Kinder“, Fischer Taschenbuch Verlag, 2008.

      [2] Jacobs, Ingeborg: „Freiwild. Das Schicksal deutscher Frauen 1945“, Propyläen Verlag, 2008.

      [3] von Münch, Ingo: „Frau, komm! Die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen 1944/45“, ARES Verlag, 2009.

      [4] Gebhardt, Miriam: „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs“, Deutsche Verlags-Anstalt, 2015.

      [5] Anonyma: „Eine Frau in Berlin. Tagebuch-Aufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945“, Eichborn Verlag, 2003.

      [6] Anonymous: „A Woman in Berlin. Eight Weeks in the Conquered City“, Henry Holt, 2005.

      [7] Cornelsen, Dirk: „Das zertretene Angelspiel. Eine Berliner Kindheit nach 1945“,
      Klartext-Verlag, 2003.

      [8] Schnabel, Clarissa: „Mehr als Anonyma. Marta Dietschy-Hillers und ihr Kreis“, Books on Demand, 2013.

    • Die Russen bereiten sich offensichtlich wieder auf einen Krieg gegen Deutschland vor und versuchen jetzt deswegen zu beweisen, daß die deutsche Wehrmacht schon immer aus Verbrechern bestand.

      https://de.rt.com/russland/212617-verbrecherische-kriegsfuehrung-fsb-veroeffentlicht-aussagen/

      „Verbrecherische Kriegsführung“ – FSB veröffentlicht Aussagen eines Wehrmachtsgenerals
      17 Juli 2024 12:20 Uhr

      „Anlässlich des 80. Jubiläums der erfolgreichsten sowjetischen Offensive im Zweiten Weltkrieg veröffentlicht der FSB damit zusammenhängende Dokumente. Das Verhörprotokoll eines Wehrmachtsgenerals gibt einen Einblick in die Kriegsverbrechen der Wehrmacht auf dem Gebiet der Sowjetunion. …

      Von achtzehn Angeklagten im Minsker Prozess wurden vierzehn, darunter Gottfried von Erdmannsdorff, zur Todesstrafe verurteilt und die restlichen vier zu 15 bis 20 Jahren Zwangsarbeit. Die Todesurteile wurden am 30. Januar 1946 durch Hängen vollstreckt.“

      Haben Netanjahu und seine Anhänger gar keine Sorge, daß die Rache wegen Gaza sie einmal auch erwischen könnte und vielleicht auch ganz Israel? Matthäus 12,37

      https://www.bibleserver.com/de/verse/Matth%C3%A4us12,37

      „Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.“

      • Den obigen Artikel hatte ich gestern noch gesucht und nicht mehr wiedergefunden …

        Ich erkenne nur eines, ausnahmslos alle tragen sie ihre Rechtfertigungen vor sich her, wie Monstranzen. Innen- wie außenpolitisch, überall das gleiche Geschrei der Reinwaschung und Inbeschlagnahme der Menschen für höhere aber doch eigene Zwecke.

        Die Worte, so hehr, so leer! Nichts wie Lügen unter der Sonne! Wie muß man drauf sein, um noch weiterhin kommentieren zu können? Egal! …

  2. Kriegstreiber müssen vor der Unkündbarkeit einen Intelligenztest machen.

    5 Prüfungsfragen für kriegslüsternde Aspiranten:

    Wieviel Kontinente hat Europa?
    Wann hat Hagen von Tronje mit der Gorch Fock die Malediven umrundet?
    Wann hat Erik der Wikinger das Softeis erfunden?
    Wie lang ist die Brücke über dem Marianengraben?
    Ist Watergate die Wildwasserbahn von Disney-Land oder vom Krüger
    Nationalpark?

    Es müssen alle sechs Fragen beantwortet werden…

    • Selbst die Weiterentwicklung der Enigma, Annalena, schafft das locker!

      Hauptsache, die Antworten sind feministisch genug und man weiß, wo die Damentoiletten stehen!

  3. Selber Prüfen
    Nicholas Rockefeller – Zitat über den Feminismus: „Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen: Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unsere Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie.

    In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”

    https://x.com/daniel_gugger/status/1812017617743274310?t=eJvePtUMVcr8JRBVA7YpbQ&s=19

    • Genau so ist es!!!

      Und diese „Befreiung der Frau“ hat sie wohin gebracht?
      Also, neben Steuerzahlerin und Stimmvieh sein zu dürfen?

      Zum einen lebt sie von Quoten,
      zum anderen ist sie dem ausgesetzt,
      was neuerdings, so alles, zu Deutschland gehören soll!

      Hurra, hurra, die Schule brennt!

  4. Wieso redet dies Wiktorija von „den Deutschen“? Es sind die Regierungsmarionetten, welche sich als Kriegstreiber geoutet haben. Das deutsche Volk will Frieden und Freundshaft mit Russland und sonst nichts. Ich denke aber, es wird zu keinem großen Krieg kommen. Dem werden Menschen mit Verstand rechtzeitig den Garaus machen und die kriegsgeilen Marionetten vom Schachbrett fegen.

    • Das was du da mit dem Volks Willen schreibst, kann eigentlich nicht stimmen. Denn es sind ca. 80% die die etablierten Parteien seit x Jahren wählen. Schon die Wahl von Merkel hat eigentlich gezeigt, das sie über die deutsche Geschichte nichts wissen. Und schon gar nicht kannten sie die Verhältnisse in der ehemaligen DDR.
      Und heute wählen sie die Kriegstreiber wieder!

      • Da ist was dran, allerdings, des Volkes Wille lebt ja vom Vertrauen darauf, daß er auch durchgesetzt wird. Wer konnte denn, zum Zeitpunkt der Wahlen, ahnen, daß Pandemie und Putin über uns kommen werden? Nicht mal die Hartgesottenen unter uns, konnten sich das vorstellen. Ansonsten bleibt nur das Fazit, wenn schon gewählt, dann wurde falsch gewählt …

      • Ja,
        das mit dem Wählen haben sie bis heute nicht verstanden. Aber ich glaube nicht, dass 80% für Krieg gegen Russland sind. Die Leute sind einfach falsch informiert und manipuliert durch die MMSM, denen sie immernoch glauben. Was mich besonders erschreckt ist, dass in Mitteldeutschland so viele nun die BSW wählen wollen mit der Sahra Stalinknecht. Diese Leute haben ebenfalls aus der Geschichte nichts gelernt. Du siehst asisi1, hüben wie drüben der gleiche Mist. Ich hätte auch nie gedacht, dass diese Gesellschaft so kaputt ist.

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