Dänemark: Steuern auf Kühe um Laborfleisch zu fördern

von Dr. Peter F. Mayer (tkp)

Der nächste Staat, der seinen Bauern massive Belastungen aufbürdet, ist Dänemark. Die dänische Regierung hat radikale neue Gesetze eingeführt, die Viehzüchter für „Emissionen“ von Kühen, Schweinen und Schafen besteuern, um angeblich „die globale Erwärmung zu bekämpfen“. Tatsächlich geht es aber um die Schwächung oder Beseitigung der Konkurrenz der Fabriken, die Laborfleisch, Kunst-Milch und Zucht-Käse erzeugen.

Dänemark ist das erste Land, das eine Kohlenstoffsteuer einführt, um die Landwirte zu zwingen, die Ziele der „Neto-Null“-Agenda des Weltwirtschaftsforums (WEF) einzuhalten. Rinderhalter sollen für die Treibhausgasemissionen jeder ihrer Kühe mit fast 100 € pro Jahr zur Kasse gebeten werden.

Die Politiker behaupten, sie zielten auf eine Hauptquelle von Methanemissionen ab, die angeblich eines der stärksten Gase ist, die zur „globalen Erwärmung“ beitragen. Um die „Netto-Null“-Ziele des WEF zu erreichen, will Finanzminister Jeppe Bruus die dänischen „Treibhausgasemissionen“ bis 2030 um 70 % gegenüber dem Stand von 1990 senken.

Der Beschluss der neuen Steuer kommt knapp nachdem die Landwirte gegen die von der EU verordnete Renaturierungs-Verordnung protestiert haben. Beides dient dazu, die Kosten natürlicher Produktion von Nahrungsmitteln in die Höhe zu treiben, damit Laborfleisch, Kunstmilch und Käse aus Bakterienzucht preislich konkurrenzfähig werden.

In die fabriksmäßige Herstellung von Nahrungsmitteln haben Venture Fonds und Milliardäre wie Google Co-Gründer Sergej Brin oder Amazon-Gründer Jeff Bezos mittlerweile Milliardenbeträge investiert. Die EU und Länder wie Deutschland und Holland fördern diese Fabriken massiv mit Steuergeldern. Wie Studien gezeigt haben, ist die fabriksmäßige Nahrungsproduktion energieintensiver als die natürliche, selbst gegenüber Stallhaltung. Weiter kommt dazu, dass diese hochverarbeiteten Industrieprodukte gesundheitsschädlich sind, was wieder der Pharmaindustrie hilft.

Dänemark ist auch bekannt für seinen massiven Ausbau von Windparks. Eine ganze Reihe von Studien beweisen jedoch, dass Windparks für Temperaturerhöhung und mehr Feuchtigkeit verantwortlich sind.Wenn Dänemark also etwas für das Klima tun will, sollte man besser an den Abbau der Turbinen denken.

Die älteste in Dänemark registrierte Turbine wurde am 14. Februar 1980 in Betrieb genommen, die größte derzeit registrierte Anlage am 9. Dezember 2021 in Betrieb genommen. Sie hat eine Leistung von 14.000 kW, eine Nabenhöhe von 160 Metern und einen Rotordurchmesser von 122 Metern!

Derzeit sind an 77 Standorten insgesamt 7733 Turbinen in Betrieb. Diese Windräder tragen mehr zur Temperaturerhöhung bei als alle Kühe und die gesamte Landwirtschaft in Dänemark.

In Dänemark wurde die Vereinbarung am späten Montag zwischen der Mitte-Rechts-Regierung und Vertretern der Landwirte, der Industrie und der Gewerkschaften erzielt und am Dienstag vorgestellt. Der Schritt Dänemarks kommt nach monatelangen Protesten von Landwirten in ganz Europa.

Die Landwirte wehren sich gegen Maßnahmen zur Eindämmung des „Klimawandels“ und gegen Vorschriften, die sie in den Bankrott treiben.

Dänemark, das ein großer Exporteure von Milchprodukten und Schweinefleisch ist, wird auch Schweine besteuern. Kühe sind jedoch das Hauptziel, da sie angeblich weitaus höhere „Emissionen“ verursachen als Schweine.

Die Steuer muss vom 179 Sitze zählenden Folketing, dem Parlament, genehmigt werden. Es wird jedoch erwartet, dass der Gesetzentwurf nach einem breiten Konsens verabschiedet wird.

Nach Angaben der dänischen Statistikbehörde gab es in dem skandinavischen Land zum 30. Juni 2022 1.484.377 Kühe.

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