Zusammenfassung der spanischen Monarchie nach der Diktatur

Der namentliche Vorgänger von unserem aktuellen König Felipe VI war Felipe V. Felipe V war der König der 1714 Barcelona belagerte und Catalunya besiegte. Dies geschah mit dem Einverständnis der englischen Königin Ana mit dem Vertrag von Utrecht und von Rastatt. Dort erhielt die UK Gibraltar und Menorca, die Hollaender erhielten besetzte Länder zurueck. Für Europa war es von Vorteil einen König französischer Abstammung (Borbon) zu haben um unter anderem Länder zu verteilen, die Catalanen wollten den König Österreichischer Abstammung (Habsburg). Die Anforderung von der Königin Ana den Catalanen spezielle Rechte erhalten zu lassen wurde von Felipe V einfach ignoriert.

Als Spanien 1931 wählte und das Volk mittels eines Plebiszit befragte, wurde ob die Zukunft eine Monarchie oder eine Republik sein sollte exilierte der König Alfonso XIII freiwillig nachdem Spanien die 2te Republik wurde. Er wurde in Rom 1941 begraben und kehrte erst 1980 in seine aktuelle Grabstelle nach Madrid (Escorial) zurück.

Der normale Nachfolger nach der Diktatur, Juan de Borbon (Conde de Barcelona), verzichtete 1977 auf seinen Trohn um Juan Carlos I den Weg zu vereinfachen. Der Prinz Juan Carlos I war aus Spanien verbannt und konnte erst einreisen als ihn der Diktator Franco 1969 einlud.

So wurde der verbannte Prinz Juan Carlos I einfach auf Anweisung des Diktators in sein Amt angewiesen. Die Bevölkerung wurde nicht befragt ob man eine Monarchie haben wollte. Erst mit der Verfassung wurde der König 1978 anerkannt, unter anderem aus Angst, dass die militärische Macht einen Putsch machte. Juan Carlos I wurde damit als König in seiner Position auch als Oberhaupt aller militärischen Kräfte anerkannt.

Als Juan Carlos I 1969 aus der Verbannung zurückkehrte war er geldlos und bekam ein Gehalt.
In der New York Times im September 2013 wurde unser König als einer der reichsten Männer mit mehr als 2300 Millionen Dollar Kapital beschrieben und das wies darauf hin, dass er wohl viele Kommissionen bekam, die niemals gerechtfertigt wurden. Als König war er allerdings nicht anklagbar aber seine Popularität fiel sehr stark.

Dazu kam, dass viele Anzeichen darauf hinwiesen, dass der Putschversuch am 23.2.1981 nicht unbedingt so abgelaufen war wie man es vorgestellt bekam und er wohl darüber informiert war. Die Beteiligten gingen aus den Putschversuch straflos oder mit kleinen Strafen aus.
Letztes Jahr gab der König das Amt auf und automatisch wurde Felipe VI als König anerkannt, ohne Volksbefragung, da es nicht notwendig war.

Das Koenigsamt gehörte ihn aber nicht, eigentlich hatten seine 2 Schwestern Elena und Cristina Vorrang, da der erste Nachwuchs das Recht ererbt. Dies wurde aber in einer schnellen Aktion in der Verfassung geändert um es rechtsgültig zu machen.

Eine weitere Verfassungsänderung gewährte (Nacht und Nebel Aktion von PP und PSOE, die 2 Hauptparteien) dem König eine spezielle Amnestie und er bleibt unanklagbar. Er koennte seine Memoiren schreiben und alles beschreiben aber das wird er wohl nicht machen.
In letzter Zeit haben die Töchter und Schwiegersöhne viele Skandale, Anklagen und Gerichtsverhandlungen gehabt, an denen man erkennen kann, dass die Gerichtshöfe der Familie sowie einigen Politikern spezielle Rechte zuordnen.

Bei der letzten Aktion wurde die Schwester durch den Richter angeklagt und der Staatsanwalt verteidigte die Angeklagte!!!
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass ein Teil der Bevölkerung seine Reden über Demokratie und Verfassungswidrigkeiten als Absurd ansehen.

Miguel aus Barcelona

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