Wozu braucht Amerika Majdan?

Mit freundlicher Genehmigung von Niki Vogt (quer-denken)

09. Juli 2014  (Bild: Wikimedia Commons/A. Savin) von Sergej Glasjew. Prof. Dr. Sergej Glasjew ist seit 2012 ein enger Berater von Putin. Er ist Ökonom und Kybernetiker, Autor von mehr als 150 wissenschaftlichen Arbeiten, Mitglied der Russischen Akademie für Wissenschaften, er bekleidete hohe staatlicher Ämter, u.a. war er Minister für außenwirtschaftliche Beziehungen, und Duma-Abgeordneter. Er war zweimal als „Mensch des Jahrzehnts“ für seine herausragende Tätigkeit als Politiker und Ökonom ausgezeichnet. Dieser Aufsatz wird erstmalig in deutscher Sprache hier auf Quer-Denken veröffentlicht und zeigt die russische Sicht der Dinge auf.

Wozu braucht Amerika Majdan?

Der sich im Donbass verschärfende Krieg bringt beachtliche Gefahren für Rußland, Europa und die ganze Welt mit sich. Das mangelnde Verständnis dieser Risiken kann automatisch in einen lokal begrenzten und dann in einen Weltkrieg umschlagen. Die Darstellung dieses Krieges in den internationalen Massenmedien als Kampf der ukrainischen Macht für die Integrität des Landes ist genauso weit von den wahren Hintergründen entfernt, wie die Propaganda unter Hitler zur Rechtmäßigkeit des Angriffs auf Polen zum angeblichen Schutz Deutschlands gegen die polnische Aggression. Ebenfalls nicht wesentlich tiefgehend wird dieser Krieg in den russischen Massenmedien als Widerstand der Bevölkerung von Donbass gegen die nazistische Junta, die die Macht in Kiew rechtswidrig ergriffen hat, gedeutet.

Es ist jedoch unmöglich, diesen Krieg ohne ein Verständnis der Ursachen und der federführenden Kräfte, die zu der Eskalation des militärischen Konfliktes führten, beizulegen. Davon zeugen die bisher ergebnislosen Verhandlungen über die Beendigung der Gewalt und Überwindung der Krise in der Ukraine. Wären nicht alle Beteiligten daran interessiert, die Kriegshandlungen im Donbass einzustellen? Sie schaden doch der Ukraine, Rußland und Donbass selbst – und sie stellen eine Gefahr für Europa dar. Allerdings ist die westliche Seite ihren Verpflichtungen kein einziges Mal nachgegangen. Das stets gleiche Ergebnis aller Verhandlungen ist ein direkter Betrug seitens der USA und ihren Protegés in Kiew, die die Verhandlungen zur Täuschung und Desorientierung der Verhandlungspartner nutzen.

Verhandlungen als Täuschung
Zunächst haben die hochrangigen amerikanischen und europäischen Amtsinhaber die Wachsamkeit von Janukowitsch mit Zureden zur Nichtanwendung der Gewalt eingeschläfert und die Nationalisten dazu verleitetet, Janukowitsch gewaltsam zu stürzen und dann ihre Marionettenregierung an die Macht zu bringen. Anschließend begannen die westlichen Vertreter auf Putin einzureden, keine Gewalt anzuwenden –  gleichzeitig hetzten sie die unter ihrer Kontrolle befindliche Kiewer Junta auf, mit Repressionen auf die russische Bevölkerung in der Ukraine loszugehen.

Unmittelbar nach dem erreichten Übereinkommen über die Abrüstung der nicht legitimen Einheiten und den Beginn des nationalen Dialoges, traf der Vizepräsident der USA, Biden, in Kiew ein, wo er die Handlungen der Junta zu unterstützte. Daraufhin startete eine Vergeltungsoperation der ukrainischen Armee gegen den Widerstand von Donbass.

Während die Regierungen der USA und der EU dem russischen Präsidenten ununterbrochen ihre Treue zum Frieden beteuerten und zur Beendigung der Gewalt aufriefen, unterstützen sie in Wirklichkeit konsequent die Verstärkung des Terrors des ukrainischen Militärs gegen die Bevölkerung vom Donbass. Sobald Rußland die Vereinbarungen über die Entschärfung des Konfliktes erfüllte und seine Truppen von der ukrainischen Grenze abzog, verstärkte die nationalistische Junta ihre Militärkräfte in der Konfliktzone drastisch: Es erfolgtem Luftangriffe und der Einsatz von Panzertechnik gegen die Bevölkerung des Donbass.

Die Fakten sprechen dafür, daß die Amerikaner die Verhandlungen ausschließlich zur Irreführung ihrer Verhandlungspartner genutzt haben. Indem sie sich als Friedenstifter und Menschenrechtler ausgaben, ebneten sie für sich in Wirklichkeit den Weg zu einer gewaltsamen Machtübernahme durch Nationalisten. Im Anschluß wurden deren bewaffneten Kämpfer unterstützt und legalisiert – und zum Einsatz in der Armee gegen die russische Bevölkerung verleitet. Gleichzeitig wird Rußland in den durch Amerika und ihren Protegés kontrollierten Massenmedien für alles und jedes die Schuld zugeschoben. So wird das Bild Rußlands als Feind der Ukraine sowie als Vogelscheuche für Europa fleißig geformt.

Die hasserfüllte Verlogenheit sowie die historisch bedingte Russophobie der ukrainischen und internationalen TV-Kanäle lassen keinen Zweifel daran, daß wir es mit einer militärisch-propagandistischen Maschine zu tun haben, die repressiv gegen sämtliche objektiv berichtende Journalisten vorgeht und die Bevölkerung in den Zustand einer antirussischen Psychose versetzt.

Daraus folgt, daß die USA von Beginn der ukrainischen Krise an, konsequent eine Strategie verfolgt, den Konflikt zu einem ukrainisch-russischen Krieg zu schüren, indem sie alle begangenen Verbrechen der nationalistischen Junta rechtfertigt, sie finanziert und aufrüstet, alles diplomatisch abdeckt und ihre europäischen Alliierten dazu zwingt, dasselbe zu tun. Das wirft die Frage auf, wozu sie das tun?

Sicher nicht um der Ukraine Willen, die durch diesen Krieg zur Spaltung und einer humanitären und wirtschaftlichen Katastrophe verurteilt wird. Sicherlich auch nicht um den Willen abstrakter Absichten für den Schutz demokratischer Rechte und Freiheiten, die tagtäglich durch die nationalistische Junta skrupellos mit Füßen getreten werden, indem sie Massenmorde an eigenen Landesleuten begehen.

An der Rhetorik und den Handlungen der amerikanischen Politiker und Machtvertreter läßt sich gut erkennen, daß dieser Krieg von Seiten der USA gegen Rußland gerichtet ist, wobei die nationalistische Junta ausschließlich als Werkzeug in Händen der amerikanischen Führung agiert, während das ukrainische Volk als „Kanonenfutter“ benutzt –  und dabei zugleich als Opfer der russischen „Aggression“ dargestellt wird.

Dieser Krieg zielt unmittelbar darauf ab, die Ukraine von Rußland zu trennen, was vormals noch von Bismarck als das wichtigste geopolitische Ziel gesetzt wurde und gegenwärtig von Brzeziński verfochten wird. Seine russophobische Formel, daß Rußland ohne Ukraine keine Macht mehr sein kann, wurde zum Leitmotiv der gesamten amerikanischen Politik im postsowjetischen Raum. Auf dieses Ziel haben die USA in den letzten zwei Jahrzehnten nach dem Zerfall der UdSSR zugesteuert und nach den Informationen von Nuland, Assistant State Secretary der USA, wurden über 5 Mrd. Dollar in das Heranwachsen der anti-russischen politischen Elite in Kiew investiert.

Nach den Plänen der NATO-Strategen muß die Abtrennung der Ukraine von Rußland so gestaltet werden, daß die Ukraine der Europäischen Union als Assoziation untergeordnet wird, wodurch Kiew seine Souveränität im Bereich der außenwirtschaftlichen Tätigkeit, der Außen- und Verteidigungspolitik an Brüssel übergibt. Als Janukowitsch verweigerte, das Abkommen über die Assoziation zu unterschreiben, hat die USA das so aufgefaßt, daß die Ukraine dieser geplanten Unterordnung [unter westliche Vorherschaft] entgleitet und die Gefahr besteht, daß sich der natürliche Prozeß der Wiederherstellung des einheitlichen Wirtschaftsraumes mit Rußland fortsetzt.
Um den Beitritt der Ukraine in die Zollunion mit Rußland, Weißrußland und Kasachstan zu verhindern und die Ukraine auf den Weg zur europäischen Integration zurückzuholen, wurde ein Staatsstreich organisiert, nach dem die führenden EU-Politiker eilig ein Abkommen mit der nicht legitimen, nazistischen Junta über die Assoziation unterzeichneten. Dieses Abkommen widerspricht in seinem politischen Teil der ukrainischen Verfassung.

Nachdem Poroschenko zum Präsidenten ausgerufen wurde, erklärte er sich bereit, das Abkommen in vollem Umfang zu unterzeichnen, trotz dessen Unvereinbarkeit sowohl mit der Verfassung als auch mit den nationalen Interessen der Ukraine.

Wie allerdings das heutige Vorgehen der USA zeigt, genügt ihnen der Übergang der Ukraine unter die Jurisdiktion der EU im Rahmen des Kiew aufgezwungenen Abkommens über die Assoziation allein nicht. Sie wollen die Ukraine und Rußland in einem Militärkonflikt aufeinanderprallen lassen und die Europäische Union in diesen Konflikt hineinziehen. Die USA nötigen die ihnen unterworfene, nationalistische Junta, einen groß angelegten Krieg im Donbass zu führen. So lassen sie im Zentrum von Europa einen sich ausdehnenden Krater des Chaos entstehen, der darauf abzielt, zunächst Rußland in den Bruderkrieg – und dann die nahe liegenden europäischen Länder in den Konflikt hineinzuziehen. Das wird gemacht, um nicht nur Rußland zu schwächen, sondern auch die Situationder EU zu verschärfen.

Krieg als Quelle des Aufstiegs der USA
Die historische Erfahrung zeigt, daß Kriege in Europa eine wichtige Quelle für den wirtschaftlichen Aufstieg und das Wachstum der politischen Macht der USA waren. Die USA stieg nach dem ersten und zweiten Weltkrieg zu einer Supermacht auf. Die Kriege zogen einen gigantischen Abfluß des Kapitals und kluger Köpfe aus den unter einander bekriegten europäischen Ländern nach Amerika nach sich.

Der Dritte Weltkrieg, der ein kalter Krieg blieb, endete mit dem Zerfall des internationalen, sozialistischen Systems, was der USA einen Zustrom von über einer Billion Dollar, Hunderttausende Fachleute, Tonnen von Plutonium und anderer Wertstoffe zahlreicher, einzigartiger Technologien bescherte. All diese Kriege wurden unter einer aktiven Beteiligung der amerikanischen „fünften Kolonne“ provoziert, vertreten durch kontrollierte, finanzierte und von den amerikanischen Geheimdiensten unterstützte Spione, Oligarchen, Diplomaten, staatliche Beamte, Geschäftsleute, Experten und Vertreter des öffentlichen Lebens. Heute ist die USA mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert und versucht in Europa einen erneuten Krieg zu entfesseln, um die im Folgenden beschriebenen Ziele zu erreichen.

  • Rußland der Aggression zu beschuldigen ermöglicht, finanzielle Sanktionen zur Einfrierung (Abschreibung) der amerikanischen Verpflichtungen gegenüber russischen Strukturen vorzunehmen. Dier handelt es sich um Summen von mehreren Hundert Milliarden Dollar – was die überdimensionalen Schuldlast der USA erleichtert.
  • Die Einfrierung der russischen Aktiva in Dollar und Euro führt dazu, daß die Eigentümer der Guthaben ihren Verpflichtungen bei hauptsächlich europäischen Banken nachkommen konnen – was für diese Banken immense Schwierigkeiten bishin zum Bankrott mancher bedeutet. Eine Destabilisierung des europäischen Bankensystems wird den Kapitalabfluß in die USA zur Aufrechterhaltung der Dollar-Pyramide ihrer Schuldverschreibungen fördern.
  • Die Sanktionen gegen Rußland werden den EU-Ländern einen Schaden in der Höhe von ca. einer Billion Euro bescheren, was den ohnehin schlechten Zustand der europäischen Wirtschaft noch weiter verschlechtern und ihre Lage im Wettbewerb mit den USA schwächen wird.
  • Die Sanktionen gegen Rußland erleichtern die Verdrängung des russischen Gases aus dem europäischen Markt, um es durch amerikanisches Schiefergas zu ersetzen. Dasselbe betrifft den multi-milliarden-schweren osteuropäischen Markt für AKW-Kernelemente, welcher technologisch an den Lieferungen aus Rußand orientiert ist.
  • Das Hineinziehen der europäischen Länder in den Krieg mit Rußland wird ihre politische Abhängigkeit von den USA verstärken, was es diesen leichter macht, der EU die Zone des Freien Handels unter für die USA günstige Bedingungen aufzuzwingen.
  • Der Krieg in Europa gibt Anlaß, die MIlitärausgaben im Interesse des Rüstungsindustrie-Komplexes der USA zu erhöhen.
  • Die USA selbst verlieren bei einem neuen Krieg, den sie in Europa auslösen, nahezu nichts. Im Unterschied zu europäischen Ländern handeln sie wenig mit Rußland, ihre Märkte sind kaum an Lieferungen aus Rußland gebunden. Wie bei den anderen europäischen Kriegen werden sie reine Gewinner.
  • Folglich riskieren die USA gar nichts und gewinnen todsicher, wenn sie die nationalistische Junta gegen Rußland aufhetzen. Die amerikanischen Berater reden ihren Protegés in Kiew die Nutzung der brutalsten Waffen gegen die Bevölkerung ein: Sprenggranaten, Kassetten-Fliegerbomben und Minen. Das Kalkül ist: Je mehr Opfer es werden, desto höher die Erwartung, daß Rußland militärisch zum Schutz der russischen Bevölkerung eingreifen wird, desto höher Möglichkeit für einen neuen Krieg in Europa und somit desto höher der Gewinn von Amerika.
  • Dieser Gewinn läßt sich nicht nur in Geld messen. Der Hauptgewinn, weshalb die USA einen neuen Weltkrieg provozieren, besteht in der Erhaltung ihrer weltweiten Vorherrschaft unter der Bedingung globaler Strukturveränderungen, welche aus dem Wechsel der technologischen Ordnungen hervorgehen.

Wie Forschungen zeigen, ist es für die fortgeschrittenen Länder schwierig, in den Perioden eines solchen globalen, technologischen Wandels ihre Führungsposition zu behalten. Auf der Welle eines neuen, technologischen Aufschwungs stoßen die Entwicklungsländer nach vorne, die die Voraussetzungen dafür erfolgreich geschafft haben. Im Unterschied zu den fortgeschrittenen Ländern, die durch Überkapitalisierung und veralteten Produktionen mit der Weltwirtschaftsrrise konfrontiert sind, haben sie die Möglichkeit, einer Massenentwertung des Kapitals zu entgehen und es in vorstoßende Wachstumsrichtungen zu investieren.

Um ihre Führungsposition aufrechtzuerhalten, sind die fortgeschrittenen Länder gezwungen, zu Machtmethoden in der Innen- und Außenpolitik zu greifen. In diesen Perioden steigt die militärisch-politische Spannung sowie das Risiko internationaler Konflikte drastisch an. Davon zeugt die tragische Erfahrung der beiden vorherigen strukturellen Krisen der Weltwirtschaft.

So wurde die große Depression der 30er Jahre, die durch das Erreichen der Wachstumsspitze der im Anfang dieses Jahrhunderts dominierten technologischen Ordnung, „der Kohle und des Stahls“, bedingt wurde, durch die Militarisierung der Wirtschaft überwunden. Doch das mündete in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs.

Der Zweite Weltkrieg hat nicht nur den strukturellen Umbau der Wirtschaft mit breiter Anwendung der Verbrennungsmotoren und der organischen Chemie angespornt, er löste auch eine grundlegende Veränderung der Weltordnung aus: eine Zerstörung des damaligen Kerns des wirtschaftlichen Systems (europäischer kolonialer Imperien) sowie die Bildung der zwei globalen, zueinander in Konfikt stehenden politisch-ökonomischen Systeme. Die führende Position des amerikanischen Kapitalismus mit dem Eintreten/Austreten in die neue lange Welle des Wirtschaftswachstums war durch eine enorme Zunahme von Rüstungsaufträgen mit der damit einhergehenden Erschließung neuer Technologien gesichert. Diese Entwicklung beförderte den Zustrom des Weltkapitals in die USA – während es gleichzeitig zur Zerstörung des Produktionspotenzials und der Entwertung des Kapitals der wichtigsten Konkurrenten führte. 

Die Depression Mitte der 70-er bis Anfang der 80-er Jahre löste ein Wettrüsten bei Raketen- und Weltalltechnik aus. Die damit verbundene, breite Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken bildete den Kern einer neuen technologischen Ordnung. Der darauf folgende Kollaps des internationalen sozialistischen Systems, welches es nicht schaffte, rechtzeitig die Wirtschaft auf die neue technologische Ordnung umzustellen, ermöglichte es den führenden kapitalistischen Ländern, die Ressourcen der früheren sozialistischen Länder für das „weiche Umsteigen“ auf die neue lange Welle des Wirtschaftswachstums zu nutzen. Die Kapitalausfuhr und Abwanderung der Intelligenz aus den vormaligen sozialistischen Ländern und die Kolonisation ihrer Wirtschaft erleichterte den strukturellen Umbau der Volkswirtschaften in den Ländern, die den Kern des weltweiten kapitalistischen Systems darstellten. Es waren diese Länder, die zuvor die Etablierung der neuen technologischen Ordnung durch das Wettrüsten im Kosmos stimuliert hatten. Auf derselben Wachstumswelle der neuen technologischen Ordnung stiegen aber auch neue Industrie-Länder empor, die es schafften, die Schlüsselproduktionen rechtzeitig auszubauen und die Voraussetzungen für deren schnelles Wachstum in globalem Ausmaß anzulegen.
Politisches Ergebnis war die liberale Globalisierung unter der Vorherrschaft der USA als Emittent der Hauptreservewährung.


Teile und herrsche!
Die Ausschöpfung des Wachstumspotenzials der dominierenden technologischen Ordnung erwies sich später als Ursache der globalen Krise und Depression, welche
weltweit die führenden Länder in den letzten Jahren erfaßt. Die Überwindung der Krise wird auf der Aufschwungswelle einer neuen technologischen Ordnung stattfinden, die auf Nano- und Biotechnologien basiert.

Selbst wenn der Schwerpunkt der Anwendung dieser Technologien nicht mit der Produktion der Militärtechnik verbunden ist, wird das Wettrüsten und die Zunahme der Ausgaben im Rüstungsbereich normalerweise zum wichtigsten Faktor der schnellen Etablierung einer neuen technologischen Ordnung.

Es ist so, daß die liberale Ideologie, die in den regierenden Kreisen der USA und deren NATO-Alliierten dominiert, dem Staat keinen weiteren Anlaß für eine Ausdehnung der Einmischung in die Wirtschaft gibt, außer wenn dies für die Rüstung erforderlich ist. Ergibt sich die Notwendigkeit, durch staatliche Nachfrage die neue technologischen Ordnung anzukurbeln, greift die [Rüstungs]-Industrie bevorzugt zu einer Verschärfung der militärisch-politischen Spannung, um den Staat dazu zu bringen, die modernste Technik verstärkt zu kaufen. Gerade vor diesem Hintergrund sollte gesehen werden, warum Waschington eine Verschärfung des Kriegs in der Ukraine antreibt: als Instrument zur Umsetzung der globalen Aufgabe, ihren dominierenden Einfluß weltweit aufrechzuerhalten.

Neben der durch den Wechsel vorherrschender technologischer Ordnungen bedingten strukturellen Krise der Weltwirtschaft, findet gegenwärtig ein Übergang zum neuen säkularen Zyklus der Kapitalanhäufung statt, was die Risiken zur Entfesselung eines Weltkriegs noch verschärft. Der vorangegangene Übergang von kolonialen Imperien der europäischen Länder zu globalen Konzernen als führende Organisationsform der Weltwirtschaft ging durch die Entfesselung der drei Weltkriege vonstatten. Der Ausgang dieser drei Weltkriege ging mit grundlegendsten Veränderungen in politischen Systemen weltweit einher.

Der erste Weltkrieg führte zum Einsturz der monarchistischen Staatsform, welche die Expansion des nationalen Kapitals zügelte. Infolge des zweiten Weltkriegs brachen die kolonialen Imperien zusammen, welche den länderübergreifenden Kapitalfluß bremsten. Nach dem Zerfall der UdSSR infolge des dritten, kalten Weltkrieges ergriff der Kapitalfluß die ganze Welt undden transnationalen Konzernen stand nun die Weltwirtschaft zur Verfügung.

Damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.
Die Entwicklung der Menschheit erfordert neue Organisationsformen der globalen Wirtschaft, die eine nachhaltige Entwicklung sowie eine Abwendung planetarischer, einschließlich ökologischer und kosmischer Gefahren ermöglichen. Unter den Bedingungen der liberalen Globalisierung, die nach den Interessen der transnationalen, haupsächlich anglo-amerikanischen Konzernen ausgerichtet sind, bleiben diese Herausforderungen für die Existenz der Menschheit ohne Antwort.

Eine objektive Notwendigkeit für die Bändigung der weltweiten Oligarchie und eine Regelung des länderübergreifenden Kapitalflusses wird im ostasiatischen Modell der modernen Wirtschaftsorganisation erreicht. Nach dem Aufstieg von China, Indien und Vietnam im Anschluß an Japan und Korea fingen die scharfsinnigsten Forscher an, über den Übergang vom Anglo-Amerikanischen zum Asiatischen Säkularzyklus der Kapitalanhäufung zu reden.

Im Lichte der oben dargestellten globalen Veränderungen ist es einleuchtend, daß sich ein Kampf um die weltweit führende Rolle zwischen den USA und China entfaltet. Die USA gehen dabei zur Erhaltung ihrer Vorherrschaft nach dem bereits vertrauten Szenario der Entfesselung eines Weltkriegs in Europa vor. Sie versuchen, ihre Position erneut auf Kosten des Alten Europas zu festigen. Hierfür bedienen sie sich eines alten englischen, geopolitischen Prinzips „teile und herrsche“, schwören im Unterbewußtsein der politischen Elite die Russophobie  der europäischen Länder herauf und setzen auf ihren üblichen „Drang nach Osten“. Den Vermächtnissen von Bismarck und Ratschlägen von Brzeziński folgend, nutzen sie die Ukraine als Hauptlinie der Aufspaltung, wobei sie einerseits auf die Schwächung der Ukraine und eine aggressive Reaktion Rußlands bauen, sowie andererseits auf eine Konsolidierung der europäischen Länder mit ihrem gewöhnlichen Streben nach Kolonisierung der ukrainischen Gebiete.

Die Pläne der amerikanischen Geopolitiker scheinen exakt und die Aktionen fehlerfrei zu sein. Innerhalb eines halben Jahres haben sie einen Blitzkrieg durchgeführt, indem sie die Ukraine de facto okkupiert und die EU einer antirussischen Hysterie unterworfen haben. Die für die Organisation des Staatsstreiches ausgegebenen anderthalb Milliarden Dollar – infolge dessen sie eine Marionetten-Regierung an die Macht bringen und ihren eigenen Agenten als Präsident der Ukraine installieren und relativ legitimieren konnten – wurden bereits wettgemacht, indem sich die USA einen Teils der ukrainischen Aktiva [das Staatshold usw.] aneignete.

Russland hat es lediglich geschafft, die Krim vor der Besetzung durch das amerikanisch-nationalistische Regime zu retten. Der verblutende Donbass wird zu einer chronischen Zone des Militärkonfliktes zwischen der Ukraine und Rußland. Rußland wurde nach Meinung der amerikanischen Drahtzieher in eine politische Falle gelockt. Der Einsatz der russischen Armee für die Befreiung von Donbass würde ein Hineinziehen der EU und NATO in einen Krieg gegen Rußland garantieren.

Die Nicht-Anwendung von Gewalt, um die nazistische Junta zum Frieden zu nötigen, wird die Entstehung eines sich ausweitenden Kraters des Chaos mitten in Europa nach sich ziehen, der sich internationalisiert und zum Herd der Destabilisierung von Rußland wird.

Die Entwicklung eines regionalen und womöglich eines Weltkrieges – unter für die USA vorteilhaften Verhältnissen – scheint unvermeidlich zu sein. Rußland dagegen scheint zu einer schweren Niederlage verdammt zu sein: Zum einen wegen des bereits stattgefundenen Verlustes der Ukraine und zum zweiten wegen der Konsolidierung aller Industrienationen der Welt, einschließlich der NATO-Alliierten, auch Japan und Korea. Nach dem Plan der amerikanischen Geopolitiker soll die Niederlage Rußlands dazu führen, daß es wieder unter amerikanische Kontrolle zurückgebracht würde, wie es unter Jelzin der Fall war. Die damit einhergehende Schwächung Europas zöge seine wirtschaftliche Unterwerfung durch die Bildung der transatlantischen Freihandelzone unter amerikanischen Bedingungen nach sich. Somit erhofft sich Washington, seine Position zu stärken und die weltweite Vorherrschaft in Konkurrenz zum aufsteigenden China zu stärken.

In dieser „eisernen“ und zynischen Logik gibt es allerdings einen Haken.  Von den Archetypen der europäischen, zweihundertjahrealten Geopolitik ausgehend, haben Amerikaner mit ihrer Vorgehensweise die Leichen des europäischen Faschismus wiedererweckt und einen politischen Frankenstein in Kiew errichtet, der bereits beginnt, seine Eltern zu verschlingen. Das erste geplante Opfer wurde Janukowitsch und seine nahe Umgebung, die die ukrainische Nazisten zu Sparringspartnern herangezogen haben. Die nächsten Opfer waren die europäischen Politiker, die den Staatsstreich unterstützt – dann allerdings die Wahlen zum Europäischen Parlament verloren haben. Der Kiewer Frankenstein schleicht sich nun dicht an seine Mama, Ashton, heran und wird vielleicht bald auch seinen Vater drankriegen, nämlich Obama. Man sollte ihm lediglich helfen, den Weg zu finden.

Um den Krieg zu stoppen, müssen die ihn tragenden Kräfte gestoppt werden. Im jetzigen Stadium entwickelt sich der Krieg vorwiegend auf der wirtschaftlichen, Informations- und politischen Ebene. Bei aller Macht der USA –  ihre wirtschaftliche Überlegenheit basiert auf der Finanzpyramide der Schuldverschreibungen, die längst über ihre Stabilität hinaus gewachsen ist. Um sie zu stürzen würde es den wichtigsten Gläubigern der USA genügen, ihre gesammelten amerikanische Dollar und Schatzanweisungen auf den Markt zu werfen. Ein Zusammenbruch des Finanzsystems der USA würde natürlich große Verluste aller Besitzer amerikanischer Währung und Schatzpapiere nach sich ziehen. Diese Verluste wären aber zum einen kleiner für Rußland, Europa und China, als ein Schaden infolge eines neuen, von amerikanischen Geopolitikern entfesselnden Weltkriegs. Zum Zweiten: Je früher man aus der Finanzpyramide der amerikanischen Schuldverschreibungen aussteigt, desto weniger werden diese Verluste anfallen. Zum Dritten: Ein Crash der dollarbasierten Finanzpyramide würde es schließlich ermöglichen, eine Reform des weltweiten Finanzsystems auf dem Prinzip der Fairneß und des gegenseitigen Vorteils zu verwirklichen.

Die Beherrschung der Informationssphäre durch die USA ist ein Schlüsselfaktor für eine Zombierung der Europäer, womit die politische Führung europäischer Länder unter ihren Einfluß gestellt wird. Wie Alexander Newski allerdings einmal sagte, ist Gott nicht die Macht, sondern die Wahrheit. Man sollte dem Fluß von Lügen und Falsifikationen, der von den USA kontrollierten Massenmedien in die Welt ausgestrahlt wird, einen objektiven Informationsfluß über die sozialen Netze, das regionale und nationale Fernsehen entgegensetzen. Selbsverständlich wird das Bemühungen erfordern. Bei einer kreativen Angehensweise wird sich die Wahrheit ihren Weg bahnen, da die Gefahr eines neuen Weltkriegs jeden Menschen erschreckt und im letztlich motoviert, nach dessen Auslösern zu suchen. Das Unterbewußtsein der Öffentlichkeit der europäischen Völker, ganz besonders des ukrainischen Volkes, wird  –   bei richtiger Betrachtung der Folge von gegenwärtigen und vormaligen Faschisten und deren Komplizen  –  schnell die Greuel des letzten Krieges in Erinnerung rufen. Der von amerikanischen Geopolitikern großgezogene Frankenstein schneidet nicht besser als ein Jagdbomber unter Hitler ab. Eine objektive Wiedergabe der Information über die ukrainischen Nazisten würde schnell das Gefühl des Abscheus und Erschreckens bei den Menschen in Europa erwecken.

Die Vorherrschaft der USA in der Weltpolitik basiert letztendlich mehr auf der Gewohnheit ihrer Alliierten, Washington zu folgen, als auf realer Abhängigkeit europäischer und japanischer Politiker von der amerikanischen Residentur. Sobald die Dollar-Finanzpyramide beginnt auseinanderzufallen, werden Amerika die Geldmittel ausgehen, um ihre Militärbasen und globale Massenmedien zu finanzieren. Deutschland und Japan würden sich vom belastenden Gefühl besetzter Territorien befreien.

Selbsverständlich sollte die USA nicht als „Koloß auf tönernen Füßen“ dargestellt werden. Die amerikanischen Geopolitiker haben Massenvernichtungswaffen in ihren Händen, die in der Lage sind, die ganze Menschheit auszulöschen. Wenn daher Damen aus dem Weißen Haus ukrainische Nazisten für die „moderate“ Gewaltanwendung preisen, wird die Welt von Entsetzen über die verantwortungslose Dummheit und Großtuerei der Herrscher des Weisen Hauses gepackt. Diese Absichten wurden bereits unter den Präsidenten Eisenhower, Truman, die Korea mit Atombomben bewerfen wollten, unter Kennedy, der beinahe einen Atomkrieg gegen die UdSSR begann und unter Reagan, der mit Starwars drohte, demonstriert.

Die gegenwärtige Situation unterscheidet sich jedoch dadurch von der Epoche des kalten Krieges, daß die amerikanische Administration Rußland nicht als einen gleichwertigen Gegenspieler betrachtet und versucht, uns in einen Verliererzustand wie es bei Jelzin war, zurückzuversetzen. Amerikanische Berater der jetzigen wie auch der vorherigen Führung haben unermüdlich die Letztere von ihrer absoluten Überlegenheit gegenüber Rußland überzeugt, das als amerikanisches Dominion dargestellt wurde. Vom Zerfall der UdSSR berauscht, halten amerikanische Geopolitiker Rußland für die eigene, rebellierende Kolonie, die für immer gezähmt, als unabdingbarer Teil ihres Imperiums, ihnen gehört. Sie gehen davon aus, daß Rußland unter Bedingungen einer globalen Isolierung nicht lebensfähig wäre, wobei sie das Ausmaß ihres Einflusses sichtlich überschätzen. Diese Überschätzung der eigenen Fähigkeiten führt amerikanische Geopolitiker in die Irre. Einerseits erweckt es bei ihnen ein Gefühl, sie können sehr weit gehen, ohne dafür bestraft zu werden, wodurch das Risiko einer globalen Katastrophe entsteht. Andererseits stellt diese Überschätzung auch ihre Schwachstelle bei der Konfrontation mit einem realen Widerstand dar, zu dem sie moralisch und politisch gar nicht bereit sind. Die entschlossenen Handlungen der russischen Führung bei der Abweisung der amerikanisch-georgischen Aggression in Südossetien sowie bei der Rettung der Bevölkerung auf der Krim vor dem Völkermord durch die in den USA aufgepäppelten ukrainischen Nazisten, lassen ihnen keine Chancen auf den Sieg. Nachdem die USA und ihre europäischen Alliierten mit dem Widerstand von Assad konfrontiert wurden, schafften sie es nicht, Syrien zu besetzen. Sie konnten nur dort gewinnen, wo das Opfer wegen Demoralisierung oder des Verrates der herrschenden Elite keinen realen Widerstand leisten konnte, wie es im Irak oder in Jugoslawien der Fall war – oder aufgrund einer totalen Überlegenheit der Stärke des Aggressors, wie es in Libyen war.

Der Instinkt der nationalen Selbsterhaltung setzt jeglicher Einmischung die russische Politik aus dem Ausland resolut Schranken. Die Versuche, mit Sanktionen, internationaler Isolierung oder Unterstützung der Opposition zu drohen, werden daher scheitern. Dasselbe trifft wegen der globalen Bedeutung Rußlands sowie der vielseitigen Ausrichtung seiner Außenpolitik  –  auf die Sanktionen oder Isolation seitens des Westens zu. Leider versteht das der Nobelpreisträger für Frieden, Obama, nicht. Er läßt sich von reaktionären Kräften, die mit einer leichten Neokolonisierung Rußlands rechnen und naiv von der ewigen Herrschaft Amerikas überzeugt sind, am Gängelband führen.

Ausgehend davon, daß der militärische Konflikt in der Ukraine ein Prolog zum erneuten Weltkrieg darstellt, den die USA gegen Rußland zur Erhaltung der weltweiten Herrschaft entfesselt, muß ein richtiges Koordinatensystem aufgebaut werden und die Handlungen aller Beteiligten exakt definiert werden, um sie zu einzudämmen und zu besiegen. Das Gefechtsfeld hat folgende Konfiguration:

 

  • Die USA ist ein Land-Aggressor, der einen Weltkrieg provoziert, um die weltweite Herrschaft aufrechtzuerhalten;
  • Die Provokation des Weltkriegs ist gegen Rußland gerichtet und die USA versucht, Rußland als Aggressor darzustellen, um den Westen zu konsolidieren und um amerikanische Interessen zu behaupten;
  • Amerikanische Geopolitiker haben auf ein Aufpäppeln des mit Russophobie erfüllten ukrainischen Nazismus gesetzt;
  • Die Ukraine ist praktisch von den USA besetzt, mittels des von ihnen organisierten Staatsstreichs und der Etablierung der unter Kontrolle stehenden nazistischen Diktatur;
  • Die europäischen Länder werden ungeachtet der nationalen Interessen zur Beteiligung am Krieg gegen Rußland genötigt.

Davon ausgehend, müssen wir den Widerstand von Donbass als eine Bewegung zum Schutz nicht nur der lokalen Bevölkerung vor der nazistischen Junta, sondern auch zum Schutz Rußlands vor der amerikanischen Aggression, sowie der ganzen Welt vor dem vierten Weltkrieg ansehen. Die Kämpfer der Volkswehr von Donbass sind die Verteidiger des Friedens in Rußland, die gegen ihren Willen an die vorderste Linie des neuen Weltkriegs gelangten. Die Stadt mit dem symbolischen Namen, Slawjansk, wurde bereits zum Symbol dieser heroischen Verteidigung. Wie die Brester Festung widersteht diese kleine Stadt den vielfach überlegenen Kräften der europäischen Faschisten aus der Ukraine und bezahlt mit dem Leben ihrer Bürger. Sie sterben nicht nur für Donbass, sie sterben für alle Menschen der russischen Welt und der ganzen Menschheit, indem sie uns vor dem erneuten Weltkrieg retten. Dabei schonen sie das Leben der ukrainischen Militärleute, lassen Gefangene, die als Opfer durch die militärische Junta zum Krieg geschickt werden, frei.

Trotz des Heldentums der Kämpfer der Volksarmee von Donbas können sie den Weltkrieg alleine nicht aufhalten. Ein militärischer Eingriff Rußlands könnte die Situation grundlegend ändern und der Aggression der nazistischen Junta ein Ende setzen. Dies würde allerdings die NATO in den Konflikt hineinziehen und seine internationale Ausdehnung bedeuten, was ein nächster Schritt zur Entfesselung des Weltkriegs sein würde. Um ihn zu beenden, sollte eine große Internationale Koalition der Länder gebildet werden, die durch koordinierte Handlungen imstande ist, der amerikanischen Aggression ein Ende zu setzen. Diese Handlungen müssen auf die Untergrabung der amerikanischen militärischen und wirtschaftlichen Macht gerichtet werden, die auf der Emission des Dollars als Weltwährung basiert. Sie müssen vor allem einen Verzicht auf den Dollar im gegenseitigen Handel umfassen, sowie auf Dollar-nominierte Schatzpapiere zur Platzierung der Valutareserven. Die Dollar-Instrumente sollen als höchst riskant eingeschätzt werden und bei deren Gebrauch eine maximale Reservierung erfordern.

Neben den Maßnahmen zur Beschneidung der Möglichkeiten der USA, einen Anstieg der Militärausgaben zu finanzieren, sind politische Bemühungen für die Bildung einer umfassenden Anti-Kriegskoalition erforderlich, um die amerikanische Aggression zu verurteilen und ihre Organisatoren in Washington und Brüssel aufzudecken. Von außerordentlicher Bedeutung erscheint eine politische Aktivierung des europäischen Business, dem die Entfesselung des neuen Kriegs in Europa nichts Gutes verspricht.

Und schließlich besteht die wichtigste Aufgabe in der Befreiung der Ukraine von dem durch die USA etablierten nazistischen Regime. Die Bildung von Noworossija auf dem von amerikanisch-nazistischer Besetzung befreiten Territorium ist lediglich ein Teil dieser Arbeit. Sie kann nur dann als vollendet gelten, wenn Kiew von seinem Volk, welches aus dem nazistischen Alptraum geweckt werden muß, selbst befreit wird und welches in seinem Kampf für die Rückkehr in den leiblichen Schoß der russischen Welt unterstützt wird. Hierfür ist eine ausgedehnte Arbeit in der Aufklärung der wahren Absichten der proamerikanischen nazistischen Junta erforderlich, welche die von der faschistischen Junta verdummten Bürger der Ukraine als Opfer an den Gott des Weltkriegs ausnutzen.

Hier ein Welt-Artikel über Sergej Glasjew und ein Interview mit ihm.


Sergej Jurewitsch Glasjew ist der Ukraine-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sein Name steht auf der US-amerikanischen Liste der Personen, gegen die Washington – nicht aber die Europäische Union – Einreiseverbote verhängt und Konten gesperrt hat. (Bild: Wikimedia Commons/A. Savin)

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