Wofür wir kämpfen! (?)

Gastbeitrag von Jürgen

Oh ja, der Deutsche kämpft! Er unterschreibt Petitionen für dies und das. Er demonstriert für oder gegen! Weil, er hat ja, die durch das GG geschützte Freiheit dazu! Nur, was erreicht er damit?

Sicherlich, sich zu äußern, zu unterstützen oder sich gegen irgendwas zu wehren, ist eine feine Sache! Das sei außen vor; es geht nicht um Diskreditierung! Die gleiche Frage nochmals! Nur, was erreicht er damit?

Schauen wir uns die Ergebnisse an! Welche Petition, welches Bürgerbegehren hat sein Ziel schon einmal erreicht? Von lokaler Ebene mal abgesehen?

Die Proteste zu Stuttgart 21? Die Aufmärsche gegen TTIP? (Die hat Trump storniert). Die Ostermärsche gegen Nachrüstung (Doppelbeschluss) oder Atomkraft?

Hat schon mal irgendein Aufwand, den die Bürger dieses Landes betrieben, zu einer Änderung in der Gesetzgebung oder dem politischen Wollen einer Landes- oder Bundesregierung, der UNO oder EU geführt? Oh, ich vergaß … die Zeitumstellung soll ja abgeschafft werden. Da hat doch der Herr Junker doch noch was gefunden, was er als Vermächtnis hinterlassen kann! Es war zwar auch selbst angestrengt, aber dennoch Bravo! Andererseits, in anderen Zusammenhängen wird so etwas auch schon mal populistisch genannt?

Man ist also geneigt zu Verneinen, aber, erstaunlicherweise, es gibt „Bewegungen“, welche Erfolge zeitigen konnten! Vor der BRiD könnte man die Arbeiterbewegung nennen, aber, bleiben wir in unserer Nachkriegszeit, als „befreites“ Land! Denn um dieses geht es! Die einzigen, die hier Nennenswertes zustande brachten, waren, in erster Linie, Frauen! Man höre und staune!

Sie gingen auf die Straße für die Abschaffung des §218 (Abtreibung). Wie wenn Verhütung (Im Zweifel auch mal Abstinenz?) partnerschaftlich so schwer wäre?

Sie kämpften für „Gleichberechtigung“ in allen Berufen und Positionen. Auch hier hatten sie Erfolg, die Quote ist heute nicht mehr wegzudenken und es gibt Frauenbeauftragtinnen in jeder Firma und Kommune!

Auch unsere schöne Deutsche Sprache wird, in diesem Sinne verunstaltet. Keine Endung mehr, die mit /-in oder einem * abgeschlossen wird. Völlig überzogen und so unnötig wie ein Kropf! Unsere alten Dichter und Schriftsteller würden sich im Grabe umdrehen, wenn nicht gar rotieren!

Es sind wohl auch überwiegend Frauen (wenn es schon mal läuft …), die sich der Genderforschung verschrieben haben (welcher Mann käme auf diese Idee?). Was dazu führte, daß diese desorientierten Minderheiten politik- und gesellschaftsfähig wurden.

Nicht nur, daß heute Toiletten für mindestens dreierlei Geschlechter(?) vorgehalten werden müssen, es wurde auch höchstrichterlich entschieden, daß Stellenausschreibungen entsprechend ausgeschrieben werden müssen (m/w/d). „ Dieses „d“ steht für divers. Manche benutzen auch „i“ für intersexuell …

Ich möchte dieses Thema nicht weiter ausdappen, aber, die These, Geschlecht sei gesellschaftlich provoziert, na ja … meine Kinder und Enkel lehren mich etwas ganz anderes! Das liegt aber bestimmt daran, daß es da nur Mädchen und Jungs gibt? Gut, da haben wir wohl etwas falsch gemacht! Vielleicht hätten wir doch öfters die Spielsachen tauschen müssen? Aber Puppen lassen sich nicht fahren und baggern kann man mit ihnen auch nicht so recht? Und, wer hat schon mal einem Auto ein Gute-Nacht-Lied vorgesungen?

Heute gibt es auch die Ehe für alle! Was früher, auch biologisch betrachtet, Sinn machte, wird mittlerweile vorrangig durch die Kirchen (die ja mittlerweile alles Trauen, was nicht bei „Drei“ auf dem Baum ist!) protegiert und damit auch pervertiert. Als nächstes kommt dann wohl die Kinderehe (unsere Zugewanderten lassen grüßen …) und sonstige Viechereien. Was man getrost wörtlich nehmen kann … !

Summa summarum, jegliches Bürgerbegehren, das von Erfolg gekrönt war, ist entweder Minderheiten- bzw. Gleichmachungspolitik oder es ist etwas, was gegen das Leben gerichtet ist! Denn was ist ungezügelte Abtreibung, die Vergiftung unserer Lebensgrundlagen, anderes wie Massenmord? Darüber hinaus nicht nur gegen das Leben an sich, sondern auch gegen jede einmal herrschende „Moral“ oder jeglichen sittlichen Anstand!

Und das sagt uns was? Es wird alles genehmigt, angenommen oder erlaubt, was gegen vitale Interessen der Menschen geht! Die Bibel kennt Sodom und Gomorrha. Wir, sind mittlerweile auf dem besten Wege dahin, wenn nicht schon darüber hinaus!

Warum stranden Initiativen gegen sinnlose Bauprojekte? Warum gehen Aufrüstungen durch? Warum hat die Atom- oder Glyphosatlobby größeren Einfluss, als die Gesundheitsinteressen gewöhnlicher Menschen? Warum geht es der Pharmaindustrie so gut?





Was veranlasst viele Menschen dazu, dies alles gutzuheißen und gar noch zu unterstützen?

Was geht in ihren Köpfen vor, daß sie nicht merken was sie damit anrichten?

Die, die auf die Straße gehen, sie sind doch nicht alle doof?

Oder lassen sie sich alle nur instrumentalisieren, für Ideen und Ziele anderer?

In den Achtzigern, des letzten Jahrhunderts, lief auch ich auf den „Ostermärschen“, lautstark protestierend, mit. Und heute? Die AKW´s wurden gebaut und die Waffen blieben, ebenso wie die Rädelsführer von damals; bevorzugt in Aufsichtsräten, auf Abgeordnetenbänken oder gar in der Regierung … um dann selbst Krieg zu führen.

Warum komme ich mir dabei irgendwie verarscht vor? War das alles nur dem Anschein nach?

Bringen die für uns vorgesehenen Möglichkeiten gar nichts? Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht nur, solange es nichts bewirkt? Es sei denn, es sei zu unserem Nachteil?

Nun, wenn dem so ist, wovon ich zutiefst überzeugt bin (An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!), muß man die eigene Trägheit überwinden und die Sache endlich wieder selbst in die Hand nehmen! Nicht im Sinne einer neuen Partei, weil Änderungen im System bringen nichts. Anzustreben ist eine reelle Willensbildung durch die Menschen selbst. Von unten nach oben aufgebaut! Mit persönlicher Verantwortung, zum Wohle des Volkes!

Allein dafür sollten wir kämpfen!

Und wer meint, dies sei illusorisch, den verweise ich gerne darauf, daß unsere Ahnen dies alles schon hatten. Damals nannte man es „Thing“. Und es funktionierte wunderbar! Freilich, die heutige Welt ist seither schon etwas komplexer und dichter geworden. Was aber nicht heißen muß, daß es kein gangbarer, ausbaufähiger, Weg wäre!

Darüber hinaus muß man sich auch prinzipiell Gedanken darüber machen, unter welchem „Mantel“, welcher Gesinnung neue Strukturen überhaupt sinnvoll zu gestalten sind. Mit dem römischen Recht, welches ganze Bibliotheken braucht, um sich selbst zu erklären, ist kein Staat mehr zu machen!

Hören wir auf uns selbst! Es ist alles in uns angelegt. Werden wir wieder „gewissenhaft“!

P.S.: Nichts gegen die Frauen an sich, aber, offensichtlich haben sie heute, die ihr gegebene Natur des Mutterseins und der Fürsorge, anstatt für eigene Kinder, die eigenen Familien, anderen zukommen lassen! Na ja, sie mögen entschuldigt sein, es ist ja auch schwierig zu unterdrücken, was von Gott gegeben ist …

Was unsere „Männer“ angeht, sie sind schuldig geworden an den Frauen, die sie gewähren ließen! Auch sie hatten „die Zeichen der Zeit“ nicht erkannt; erkennen wollen! Aus lauter Faulheit und Bequemlichkeit! Denken ist Arbeit! Ich weiß von was ich rede; ich bin ja selbst einer! 😉

Jürgen

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